+ + Wir haben ÖL Peak + +
Zeitpunkt: 26.06.13 13:11
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ein sehr klares Indiz dafür: http://www.orf.at/#/stories/2050179
Zitat.".......Saudi-Arabien will mehr Ölbohrtürme Das Ölland Saudi-Arabien will die Zahl seiner Ölbohrtürme einem Analysten zufolge deutlich erhöhen. Der staatliche Ölkonzern ARAMCO habe sich am Wochenende unter anderem mit Ölfeldausrüstern wie Halliburton getroffen und erklärt, die Anzahl der Türme in diesem und im kommenden Jahr auf 118 von derzeit 92 ausweiten zu wollen, schrieb Analyst Bill Herbert von Simmons & Co heute in einer Studie....."
>> das ist ganz typisch für Ölfelder, die ihren Zenit bereits überschritten haben: der Druck fällt nach, die Fördermengen fallen. Dann muss immer mehr (Meer)wasser in die Felder gepumpt werden, um den Druck einigermaßen aufrecht zu erhalten (wird bereits seit über 5 Jahren in allen bedeutenden Saudi-Ölfeldern gemacht; dann folgt aggressives horizontales Drilling (wird auch schon sein einigen Jahren von den Saudis gemacht) und parallel erhöt man die Anzahl der Bohrtürme - die Anzahl soll nun weiter erhöht werden, weil sich mit den bestehenden Türmen die Förderrung nicht mehr ausweiten, vermutlich auch nicht länger halten lässt.
Dazu auch noch mal WIKILEAKS zu den Saudischen - bisher ÜBERSCHÄTZTEN - Reserven:
http://www.guardian.co.uk/business/2011/feb/08/...verstated-wikileaks
BRENT und WTI brennen heute um 2 % teurer als gestern (vorallem für die AMIS, bei uns wird es ein bisschen durch die USD Schwäche abgefangen)
Tja - trotz abendteuerlicher abiotische Ölentstehungsphantasien - lässt sich eben Rohöl nicht so einfach wie Fiatgeld aus dem sprichwörtlichen Nichts durch die Notenbanken erbeizaubern.
Wie Redlumen und ich bereits öfters gesagt haben: wir werden das was wir bereits 2008 das erstemal erlebt haben von nun an immer wiedererleben, solange wir uns nicht von der Abhängigkeit von Öl befreit haben: Nämlich, dass der Ölpreis im Zuge jeder wirtschaftlichen Erholung solange steigt bis der Ölpreis selbst immer wieder zum limitierenden Faktor für weiteres Wachstum wird - und die Wirtschaft damit wieder runterbremst. Wann schnallen das eigentlich die letzten "Blitzgneiser"?
Immerhin: Obama scheint es verstanden zu haben. Verstehen ist der der erste - wichtige - Schritt. Umsetzen wird ungleich schwieriger, aber es scheint es zumindest zu wollen:
http://orf.at/stories/2050493/
"Die USA sollen nach einem neuen Plan von Präsident Barack Obama ihre Ölimporte innerhalb von zehn Jahren um ein Drittel kürzen. „Wir werden immer wieder ein Opfer der Verwerfungen auf dem Ölmarkt werden, bis wir mit einer langfristigen Politik für sichere, kostengünstige Energie Ernst machen“, sagte Obama gestern in einer Rede."
http://derstandard.at/1297821901514/Neues-Ziel-USA-wollen-Oel-Importe-um-ein-Drittel-senken
"Der Präsident begründete seine Initiative damit, dass die Ölpreise langfristig steigen werden, "weil Länder wie China und Indien in einem rasanten Tempo wachsen". Wenn zwei Milliarden mehr Menschen Auto fahren und Güter konsumieren, werde die Nachfrage nach Öl schneller steigen als das Angebot. Zudem zeigten die Unruhen im Mittleren Osten und in Nordafrika, wie unberechenbar die Preise für Öl seien.
Die USA wisse um die Gefahren ihrer Ölabhängigkeit seit Jahrzehnten, ohne etwas dagegen unternommen zu haben. "Das muss sich ändern", sagte er. "Die USA können es sich nicht leisten, ihren langfristigen Wohlstand und ihre Sicherheit auf eine Ressource zu setzen, die irgendwann ausgehen wird."
Zeitpunkt: 26.06.13 13:15
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Laut EIA et al. rührt ein Grossteil das Wachstum bei der globalen Ölnachfrage von China her.
Verwundert einerseits nicht, und lässt andererseits auf weiteres spürbares Nachfragewachstum in kommenden Jahren schließen, es sei denn man nimmt an, dass CHINA am Ende seines Wachstums angelangt ist ;0))
Wenn dabei das gobale Angebot nicht im entsprechenden Ausmaß mitwächst - wovon auszugehen ist - dann geht das nur über höhere Preise bzw. werden dann höhere Preise immer wieder zu einer Nachfragdestruktion und einem entsprechenden Einbruch bzw. Abbremsen der Weltkonjunktur führen.
Zu glauben, dass dies anders kommt, weil das Angebot an billigem Öl mit dem chinesischen und globalen Nachfragewachstum mithalten wird können, halte ich gelinde gesagt für schnappnasig naiv.
http://www.financialsense.com/contributors/...lmes/gold-oil-and-china
27.04.2011 –
Zitat:"...............Obama forderte die Förderländer auf, mehr Öl zu fördern um den Preisanstieg zu bremsen. Offiziell argumentiert Obama mit der Notwendigkeit von Öl für die Weltwirtschaft. Angesichts steigender Treibstoffpreise hat US-Präsident Barack Obama die Ölexportländer zu einer höheren Rohölproduktion aufgefordert. „Wir sprechen viel mit den großen Förderländern wie Saudi-Arabien“, sagte Obama am Dienstag im US-Fernsehen. Diese müssten die Ölproduktion hochschrauben, um den Preisanstieg zu bremsen. Schließlich sei es auch im Interesse dieser Länder, dass die Weltwirtschaft nicht durch zu hohe Ölpreise ausgebremst werde. Obama suchte mit seinem Vorstoß aber auch dem Ärger in der eigenen Bevölkerung über die hohen Spritkosten zu begegnen. Dass die Amerikaner an der Zapfsäule immer tiefer in die Tasche greifen müssen, schadet Umfragen zufolge Obamas Popularität......."
Expressing “serious concern” about elevated crude oil prices, the International Energy Agency on Thursday called for an increase in world oil production. It was an unusual move that highlighted consumer countries’ frustration at the failure of oil-producing nations to lift output in the face of rising demand and tighter supply.
http://www.nytimes.com/2011/05/20/business/global/...;ref=global-home
Die Analysten von Goldman Sachs heben ihre Prognosen für den Ölpreis vor dem
Hintergrund der Unruhen im Nahen Osten und in Nordafrika an. Zum Jahresende
sehen die Experten den Preis für ein Barrel der Rohölsorte Brent bei 120 USD,
zuvor lag ihre Preisprojektion bei 105 USD. Auf Sicht von zwölf Monaten
erwarten sie ein Entgelt von 130 USD nach zuletzt 107 USD. Ende 2012 erwarten
die Experten einen Preisanstieg auf 140 (120) USD.
Grundlage ihrer Projektionen ist die Erwartung eines anhaltenden
Förderausfalls in Libyen und enttäuschende Produktionsdaten außerhalb der OPEC.
Diese Umstände dürften zu einer Verschärfung der Ölversorgung führen und Anfang
2012 zu einem Angebot auf kritischem Niveau führen. Der Kostendruck dürfte
bereits im laufenden Jahr spürbar werden.
DJG/DJN/flf
(END) Dow Jones Newswires
May 24, 2011 05:57 ET (09:57 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
>> interessant, der Einflussbereich der USA reicht im Irak offenbar nicht einmal dazu aus, dass Irak gestern einer höheren Förderquote zustimmt....
und das obwohl fast gleichzeit das Weisse Haus, USA, vor einem Ölmangel warnt:
http://orf.at/#/stories/2062740
Von den 7* (von 12) OPEC-Ländern, die gestern übrigens GEGEN eine Fördererhöhung gestimmt haben, dürften nach meiner Einschätzung ohnehin die meisten (ausser Irak und vermutlich Angola) ihren Peak Oil bereits hinter sich haben. Jene Länder würden sich bei einer Fördererhöhung damit nur ins eigene Fleisch schneiden. Wir werden das in Zukunft wohl noch öfter und zunehmend erleben, dass eine MEHRHEIT der OPEC GEGEN eine (notwendige?) Fördererhöhung stimmen werden. Ganz einfach deshalb, weil sie gar nicht mehr mehr fördern können............
(* Algeria, Libya, Angola, Ecuador, Venezuela, Iraq and Iran.)
Schon im 2. Halbjahr kann mit dem Wiederaufbau der lybischen Förderkapazitäten begonnen werden
http://noir.bloomberg.com/apps/...1087&sid=aExciCS_RlpM&pos=8
nichts anderes als ich gestern #4837 geschrieben habe, wird in diesem Artikel bestätigt:
Blockierern fehlen Kapazitäten
Die können einfach nicht mehr produzieren (ein starkes Indiz für Peak oil)....
Zitat:"......Während die „Nichtentscheidung“ am Mittwoch offiziell mit der Uneinigkeit der Mitglieder über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft erklärt wurde, dürfte der wahre Grund in der unterschiedlichen Ausgangslage der Förderländer liegen. Denn jene Opec-Mitglieder, die die Entscheidung verhinderten, haben selbst kaum Kapazitäten, ihre Förderung zu erhöhen. Saudiarabien hingegen, das Land mit den größten freien Kapazitäten in der Opec, könnte die diskutierte Erhöhung theoretisch auch im Alleingang füllen......."
http://www.orf.at/stories/2065163
"In einer konzertierten Aktion zapft die Internationale Energieagentur (IEA) die strategischen Ölreserven der Industriestaaten an. Rund die Hälfte der 60 Millionen Barrel, die auf den Markt kommen sollen, wollen die USA beisteuern, wie ein Regierungsvertreter heute mitteilte."
>> Zum Vergleich: der Tagesbedarf der Welt beträgt rund 88 Mio Barrel Öl. Jener der OECD-Länder vielleicht 50 Mio (meine Schätzung).
Wenn die OECD-Länder also nur etwa über 60 Mio Barrel verfügen, dann kann man sich ausrechnen, wie schnell man eines Tages Hosen runter - "nackt" dastehen würde (und wird!) wenn es in Saudiarabien ein Problem gibt.
Eure Katze
"....Die Internationale Energieagentur (IEA) befürchtet angesichts der aktuellen weltpolitischen Situation folgenreiche Engpässe bei der Stromversorgung.
Regierungen und Energieversorger hätten angesichts knapper Mittel und strenger Vorschriften Probleme, genügend Geld zu investieren, um den wachsenden Energiebedarf zu decken, teilte die IEA heute in Paris mit.
Experten gingen derzeit davon aus, dass in den kommenden 25 Jahren jährlich zwei Prozent mehr Energie gebraucht würden. Für die zusätzlichen Kapazitäten müssten 16,6 Billionen US-Dollar (11,5 Billionen Euro) investiert werden. Weitere folgenreiche Naturkatastrophen wie in Japan seien ebenso zu befürchten........."
"KASACHSTAN" noch vor wenigen Jahren als "DAS" Öl & Gas - Land Asiens gefeiert, jetzt.....:
LukOil zieht sich aus Kasachstan und Kolumbien zurück
Dabei handelt es sich um kasachische Projekte im kaspischen Meer und eines in Kolumbien. Grund für den Rückzug, so die Zeitung sei der Mangel an förderbaren Vorkommen............"
Fehlinvestment & Abschreibung von Lukoil wegen "MANGEL an förderbaren VORKOMMEN". "Ölvorkommen" heisst eben noch lange nicht, dass es zu absehbar vertretbaren Kosten förderbar ist.
21:00 27.12.11
TEHERAN (dpa-AFX) - Der Iran hat damit gedroht, den Öltransport im Persischen Golf zu blockieren, sollten die wegen des Atomstreits verhängten Sanktionen gegen das Land ausgeweitet werden. "Wenn sie Sanktionen gegen iranisches Öl verhängen, wird kein Tropfen Öl mehr durch die Straße von Hormus gelassen", sagte Vizepräsident Mohammed Reza Rahimi nach Berichten des staatlichen Senders Press TV am Dienstagnachmittag. Man habe kein Interesse an Animositäten und Feindschaft. "Aber der Westen wird mit seinen Intrigen nicht aufhören", fügte er hinzu. Deshalb sei eine harte Antwort nötig.
Die Straße von Hormus ist eine Meerenge am Ausgang des Persischen Golfs zwischen der arabischen Halbinsel und dem Iran. Durch das etwa 50 Kilometer breite und über 200 Kilometer lange Nadelöhr transportieren Tanker einen beträchtlichen Teil des weltweit benötigten Rohöls.
Am Wochenende hatten iranische Streitkräfte ein großangelegtes Manöver in dem Seegebiet begonnen./fi/DP/tw
Quelle: dpa-AFX
sollte man jetzt auf den zug aufspringen und wenn ja WTI oder Brent?
bin im ölhandel nicht so bewandert.
Deshalb setze ich auf Unternehmen. Dabei habe ich ein deutlich besseres Gefühl, wenn ich eine Aktie kaufe.
Zum Iran
Die Spielchen werden sicher noch eine Weile weitergehen. Ab Januar erwacht dann sicher auch das Börsengeschehen aus dem Weihnachtsschlaf. Ich denke, dass dann die Preise noch ein wenig steigen werden.
Mich würden Daten zum aktuellen Ölverbrauch interessieren. So richtig Krise gibt es ja nicht. Also wird der weltweite Verbrauch hoch sein. Wie sieht es da mit der Nachfragedeckung aus?
meines wissens füllen die industrieländer ihre lager auf. wahrscheinlich in vorraussicht auf die iranprobleme. und die usa und auch die eu gehen über leichen wenns ums öl geht daher bin ich mir sicher das öl aus dieser region eher weniger wird da bestimmt krigszustände bald den handel behindern.
wer weiss da mehr?