+ + Wir haben ÖL Peak + +


Seite 192 von 195
Neuester Beitrag: 06.02.23 12:28
Eröffnet am:31.10.07 22:43von: biomuellAnzahl Beiträge:5.873
Neuester Beitrag:06.02.23 12:28von: laskallLeser gesamt:740.068
Forum:Börse Leser heute:40
Bewertet mit:
95


 
Seite: < 1 | ... | 190 | 191 |
| 193 | 194 | ... 195  >  

1115 Postings, 6806 Tage scioutnescioPeak Oil und die IEA

 
  
    #4776
2
07.01.11 18:03
Ich möchte gerne auf einen scheinbaren Widerspruch eingehen. In dem Bericht heißt es:

the most likely scenario is for crude oil production to stay on a plateau at about 68 to 69 million barrels per day.

und etwas später:

IEA actually projects that the total production of what it calls “petroleum fuels” is most likely to continue steadily rising, reaching about 99 million barrels per day by 2035.

This growth in liquid fuels would come entirely from unconventional sources, including "natural gas liquids," which are created as a by-product of tapping natural gas reservoirs....."

Was ist denn nun der Peak Oil: 69 Mio BOE/d oder 99 Mio BOE/d? Das ist ein ganz schöner Unterschied. Den Hinweis auf die natural gas liquids finde ich lächerlich! Wie können Experten einen solchen Unsinn verzapfen. Die NGL (Äthylen, Propan etc) treten - wenn überhaupt - nur in kleinen Mengen bei der Gasförderung auf. Ich kenne nur wenige Unternehmen, bei denen die NGL einen nennenswerten Anteil ausmachen ( zB Angle Energy in Kanada). Das Gesamtvolumen ist daber nicht nennenswert. Das entscheidende dabei ist aber: Selbst wenn man in der Lage wäre, die Förderung der NGL nennenswert hoch zu schrauben: Dann müsste aber mal jemand erklären, was man dann mit dem ganzen zusätzlich geförtderten Gas macht?

Vielleicht ist die Formulierung aber nur unglücklich gewählt und man möchte zwischen der konventionellen vertikalen und unkonventionellen horizontaler Förderung unterscheiden. Dass bei der konventionellen vertikalen Produktion das Fördermaximum längst überschritten ist, wird wohl von kaum jemandem bezweifelt. Trotzdem würde ich nicht darauf wetten. Weil es in Afrika und Irak (sogar Türkei, wo man eine Fortsetzung der Zagros Formation vermutet) noch eine Menge Fragezeichen gibt. Wichtiger aber ist, dass die Produktion von unkonventionellem Öl in längst bekannten Gebieten in den nächsten Jahren einen hohen Stellenwert einnehmen wird. Beispiel: Die Ölvorkommen im PAriser Becken sind lange bekannt. Weil das Gestein relativ dicht ist, hat man mit der konventionellen Fördertechnik dort nur beschränkten Erfolg gehabt. Mit "horizontal Drilling" und "Fraccing" soll sich das ändern. Momentan sind wir mit dieser Technik noch in den Kinderschuhen - jedenfalls außerhalb Nordamerikas. Die Technik entwickelt sich aber immer weiter. Und deswegen halte ich alle Voraussagen für anmaßend!

Eines erscheint mir aber sehr wahrscheinlich: Sicher wird die nicht beliebig zu steigernde Produktion eines bewirken. Nämlich, dass der Ölpreis eine nachfrage-reguilierende Wirkung haben wird.  




2337 Postings, 6128 Tage rogersNGL hat mittlerweile schon

 
  
    #4777
3
07.01.11 18:25
eine große Bedeutung erlangt, auch ich habe es zunächst unterschätzt. Schau dir die Tabelle der IEA an (link: http://omrpublic.iea.org/World/Table1.xls), da wird bei OPEC NGL für Q3 2010 ein Wert von 5,4 Mio Barrel/d angegeben, dieses Jahr sollen es knapp 6 Mio Barrel/Tag werden.
"nachfrageregulierende Wirkung des Ölpreises"? Bisher war davon nichts zu sehen! Der Ölpreis ist von 25-30$ in 2003 auf 90$ gestiegen (Verdreifachung!), trotzdem ist der Ölverbrauch weltweit im gleichen Zeitraum munter weiter gestiegen. Die Logik sieht bisher eher so aus: Zu hoher Ölpreis führt in die Rezession, was wiederum Ölnachfrage und den Ölpreis drückt. Faustregel: Wächst die Weltwirtschaft um 4% p.a., dann steigt die Ölnachfrage um 2% p.a. (= 1,6 Mio Barrel/d).

1115 Postings, 6806 Tage scioutnescioAus der FAZ: Der Witz des Tages

 
  
    #4778
2
14.01.11 08:23
Seite 20 Albtraum beim Tanken

...Am Donnerstag droht Herr Ramsauer den Mineralölkonzernen, sie müssten sich "warm anziehen und begründen, warum die Preise steigen."...

Hallo Herr Ramsauer. Ich schlage vor, wir verbannen alle Mineralölkonzerne aus dem Land. Dann können sie auch keine Preise erhöhen. Zum Tanken fahren wir dann nach Österreich, Schweiz, Niederlande etc. Je nachdem, wo man wohnt. Nicht vergessen, den Ölmultis auch gleich Redeverbot zu erteilenund eine Pressezensur zum Thema. Denn sonst könnten die Ölmultis ja vielleicht nach der Mineralölsteuer fragen...

1182 Postings, 5325 Tage magnum61Na, lass doch den Ramsauer

 
  
    #4779
1
15.01.11 09:09
mal mit seinem Kettenhemd rasseln.

Macht er nix, wirft man ihm Untätigkeit vor. Die brauchen sich nicht warm anziehen, haben ja genug Öl zum Heizen.

Warum sollte die eine Krähe der anderen ein Auge ausstechen? Die Regierung verdient ordentlich mit am hohen Preis dank Steuern.
Warum der Spritpreis das Niveau von Mitte 2008 hat, der Ölpreis aber noch 40$ davon entfernt ist, wissen vermutlich die Götter.

Gestern Super bleifrei an meiner Haustanke in Rheinhessen: 1,529  

1182 Postings, 5325 Tage magnum61Nachtrag

 
  
    #4780
1
15.01.11 09:14

Nimm mal den Monatschart von Brent Crude Öl und leg den Spritpreis drüber. Dann siehst Du, dass Sprit noch "zu billig" ist. Der Abstand zum Rohöl ist geringer als die Tage zuvor.

Bin mir sicher, dass diesen Umstand die Konzerne längst auch schon erkannt haben und weiter anziehen werden.

 

5847 Postings, 6597 Tage biomuellIEA und peak oil

 
  
    #4781
3
15.01.11 09:45
im wesentlichen sagt die IEA in ihrem letzten World Energy Outlook vom Herbst 2010, dass

"easy oil has peaked"  und man nicht mehr erwarten könne, dass die Produktion an konventioniellem Rohöl noch wesentlich gesteigert werden könne. Zusätzliches Angebot muss daher von "unkonventonellem" (= teureren)  Quellen kommen. Mit den unkonventionellen Quellen (Tiefsee, Schweres Öl, Ölschiefer, Ölsande, Biotreibstoffe, Flüssiggas etc) könnte zuünftiges Angebot auch bis 100 Mio Barrel oder gar darüber steigen. Das ist gleichbedeutend mit:

- cheap oil is over
- easy oil has peaked

Damit hast sie die Internationale Energieagentur der OECD in den letzten 2 Jahren sehr stark an die Peak Oil protagonisten angenähert. Von den "hard core" peak oil Vertretern, unterscheidet sich die IEA damit nur noch, dass erstere meinen, dass das zukünftige unkonventionelle Angebot die zukünftig fallenden Förderraten von konventionellen Quellen nicht kompensieren wird können.

Mein Standpunkt dazu ist: falls sich die Produktion von konventionelles Rohöl aktuell noch auf einem Plateu befindet, dann wird zukünftiges Angebot aus unkonventionellen Quellen die Gesamtmenge ("Total liquids") erhöhen können. Falls der Zeitpunkt an dem die Förderraten der konventionellen Quellen zu sinken beginnen, schon eingetreten ist bzw. sehr nahe ist = dann haben wir defacto schon "peak oil" (auch im Sinne von "total liquids". Das wird man leider erst retrospektiv feststellen können. Dazu sind die Datenlage aktuell zu unsicher - umso mehr als durch den Nachfrageeinbruch im Zuge der Wirtschaftskrise in 2009, wieder Reserevekapazitäten entstanden sind, die wir nur abschätzen können, aber deren genaue Höhe wir nicht kennen.

Die IEA vertritt jedenfalls spätest seit Herbst 2010 den Standpunkt des "Peak Oil light".  Das ist schon mal eine Paradigmenwechsel, dem man der IEA bis vor 2 Jahren nicht zugetraut hätte.

Interessant zu beobachten, dass sich diesem Standpunkt (Peak Oil "light") in den letzten 2 Jahren auch viele neutrale Beobachtungen aus verschiedensten Branchen (Öl, Finanz, Medien, Wissenschaft) angeschlossen haben. Da herrscht mittlerweilen schon ein rechter Konsens, dass die Zeit von "easy oil" (= peak oil an einfach und billig zu förderndem Rohöl) vorbei ist.

Man alson in den letzten 2 Jahren einiges dazugelernt, was nicht nur die Autoindustrie (nicht nur in den USA) massiv beeinflusst hat - sie Pipiline und Research für Hybridautos und e-cars etc.  Die Peak Oil Community hat sehr wesentlich dazu beigetragen, dass dieses Thema breit in den Medien disutiert wird.

Das - und die Tatsache, dass die IEA ein Vetreter des "peak oil light" geworden ist, halte ich für 2 äusserst bemerkenswerte und positive Veränderungen seit dieser Thread in 2007 eröffnet wurde.

PS:  Im Vergleich zu Ende 2007 ist die aktuelle globale Produktion von sowohl "crude" alsauch von "total liquids" auf sehr ähnlichem Niveau. Die Arbeitshypothese, dass wir aktuell bereits PEAK OIL - oder knapp davor stehen, ist somit unverändert und unwiderlegt aufrecht  (auch wenn einige, die das peak oil model nicht verstanden haben, gerne mit dem Preisargument kommen..... ;0)

5847 Postings, 6597 Tage biomuellOPEC gegen Fördererhöhung

 
  
    #4782
4
16.01.11 12:32
100 USD / Barrel seien angemessen und "reell"

http://www.orf.at/stories/2036671

Iran gegen OPEC-Treffen wegen hohen Ölpreises
".........Auch der Iran sieht keine Notwendigkeit, wegen der hohen Ölpreise ein Sondertreffen der OPEC einzuberufen. „100 Dollar pro Fass sind reel. OPEC braucht wegen der Preise kein Krisentreffen“, sagte der iranische Ölminister Massud Mirkasemi heute bei einer Pressekonferenz.

Die Preise für die Nordseesorte Brent sind vergangene Woche auf 98 Dollar pro Fass (159 Liter) gestiegen, die US-Ölfutures lagen bei 91 Dollar - deutlich über den 70 bis 80 Dollar, die der größte OPEC-Exporteur Saudi-Arabien als für Produzenten und Verbraucher angemessen ansieht. Ein Delegierter eines OPEC-Mitgliedsstaates aus der Golfregion sagte zu Reuters, die OPEC könnte ein Krisentreffen ansetzen, wenn die Ölpreise „100 Dollar übertreffen und dort bleiben“.

Der Anstieg der Ölpreise bedroht auch nach Einschätzung des Förderlandes Venezuela die globale Wirtschaft nicht. Der Energieminister Venezuelas, Rafael Ramirez, sagte gestern, Venezuela halte einen Preis von 100 Dollar immer noch für fair. Der venezolanische Wirtschaft ist stark von der Ölindustrie abhängig...."

>>>>  blöd wären sie. Weltweit wird re-inflationiert solange es geht und die Währungen künstlich niedrig gehalten > (nicht nur das) macht Öl  teurer.

Warum sollten die Öl-förderländer so dumm sein - auf eine reale Enwertung der Währung (allen voran des USD) auch noch mit einer Fördererhöhung zu beantworten, die den Ölpreis dann nominal verringert. Bei der aktuellen und noch zu erwartenden Entwertung des USD, könnte sich eines Tages herrausstellen, dass selbst 100 USD (Papiergeld) viel zu wenig war für einen realen Wert eines Barrel Röhöl.  

5847 Postings, 6597 Tage biomuellOPEC: "Ausreichend Öl an den Weltmärkten"

 
  
    #4783
1
18.01.11 15:24
http://orf.at/stories/2037087

diese Redewendung und der Verweis auf die "Spekulanten", die angeblich den Ölpreis nach oben treiben, das typische Statement der OPEC, wenn die OPEC

a) NICHT gewillt ist, die offiziellen Förderquoten zu erhöhen und
b) den aktuellen Preis für "angemessen" hält

INOFFIZIELL gab es aber in der jüngsten Zeit wieder Hinweise, dass die Saudis ihre Ölexporte erhöht haben. Aber auch das wäre in dieser Situation nichts Neues, sondern die übliche Vorgangsweise. OFFIZIELL wird man die Förderquote erst erhöhen, wenn man dem Markt ein Signal senden will und besorgt wird, dass ein zu hoher Preis die Weltkonjunktur abwürgt.

26 Postings, 5070 Tage karolaaLöschung

 
  
    #4784
19.01.11 21:56

Moderation
Zeitpunkt: 26.06.13 13:07
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Nachfolge-ID der Werbe-ID rechner1

 

 

18 Postings, 5055 Tage bloger5000Löschung

 
  
    #4785
24.01.11 13:35

Moderation
Zeitpunkt: 26.06.13 13:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Nachfolge-ID der Werbe-ID rechner1

 

 

2779 Postings, 6030 Tage michimunichÖlpreis 200US$...

 
  
    #4786
2
24.01.11 18:06
..der momentane Ölpreis zeigt ne andere Richtung....  

744 Postings, 5611 Tage RedlumenTEQs Tradable energy quotas

 
  
    #4787
1
29.01.11 01:23
A policy framework for peak oil and climate change

http://www.energybulletin.net/stories/2011-01-18/...nd-climate-change

Fuel Rationing Will Be Needed Before 2020 According To Major New Report  

1914 Postings, 7242 Tage urbommeldroht neue Ölkrise?

 
  
    #4788
1
30.01.11 11:39
durch Ägypten ging der Rohölpreis kräftig indie Höhe und der Euro zurück, man merkt es an der Tanke.
Gruß urbommel  

5847 Postings, 6597 Tage biomuellSaudiarabien: domestic oil consumption

 
  
    #4789
2
31.01.11 11:54
Saudi Arabia global oil exports to wane post-2010

http://www.risk.net/energy-risk/news/1602907/...xports-wane-post-2010

ZITAT:"............Global oil exports from Saudi Arabia, the world's largest oil producer alongside Russia, will start to wane in the coming years as domestic demand surges and spare capacity drops, warned Khalid al-Falih, chief executive officer of Saudi Aramco in a speech published on the company's website. Domestic energy demand is expected to increase by almost 250%, from about 3.4 million barrels per day (b/d) in 2009 to about 8.3 million b/d by 2028, which will eventually affect the country's ability to export oil, he said. "Along with China and India, we do expect Saudi Arabia to be one of the largest sources of global oil demand," says Amrita Sen, oil analyst at Barclays Capital. "And given Saudi's importance in the oil market as the swing producer, in the longer term, this can impact their ability to control the market at the margin. However, this is unlikely to have a significant impact this year, given the substantial spare capacity it is sitting on, though that buffer could get eroded sooner rather than later in the coming few years."

Saudi Arabia maintains the world's largest crude oil production capacity, estimated by the US Energy Information Administration (EIA) to be around 11 million b/d, as of mid-year 2009. The country contains approximately 264 billion barrels of proven oil reserves, including 2.5 billion barrels in the Saudi Kuwaiti shared Neutral Zone, amounting to around one-fifth of proven, conventional world oil reserves, says the Oil and Gas Journal. If Saudi Arabia does not improve its energy efficiency, availability of oil for export could fall by as much as 3 million b/d by 2028, al-Fahih added.

"I think this is very long term and I doubt much will change in the near future," says Andrey Kryuchenkov, analyst and strategist for the commodities team at investment house VTB Capital. "Saudi Arabia is running out of oil and Ghawar field will exhaust itself in the end," says Kryuchenkov. "It has been producing oil since 1948, which is unprecedented for any field and still accounts for around 55–60% of exports. The decline will accelerate from here and I think these are more immediate concerns than its consumption growing.........."

weiterführende Links zu diesem Thema:

http://www.bloomberg.com/news/2010-09-26/...han-ecomony-spa-says.html

http://www.businessinsider.com/...-of-saudi-arabian-oil-output-2010-4

5847 Postings, 6597 Tage biomuellArktisches Öl: viel weniger aber viel teurer

 
  
    #4790
1
31.01.11 12:11

http://www.spiegel.de/international/business/0,1518,741820,00.html

01/26/2011 

The Exorbitant Dream of Arctic Oil  - New Estimates for Drilling Costs

Zitat: ".... Two complete failures and one aborted test drill -- a miserable outcome. When Scottish company Cairn Energy published the preliminary results of its search for oil off the coast of Greenland last October, the firm's share price plunged 7 percent in one day. Its findings revealed not a trace of black gold. On the contrary: the company said it would have to write off costs totalling €180 million ($246 million).

 

 

And still, the Arctic fascinates oil and gas firms more than virtually any other region at the moment. Companies are hoping to tap massive, undiscovered reserves in this remote area that is free from the political instability plaguing other oil-rich parts of the world. The polar treasure was the subject of the conference "Arctic Frontiers" that began on Monday in the northern Norwegian town of Tromsö. Almost 1,000 visitors made the journey far beyond the Arctic circle to attend.

 

Cairn's oil exploration off the western coast of Greenland has attracted intense interest because it was the first such venture in years. It's unclear how many will follow, because the vast cost of drilling in the Arctic is likely to become evident in the coming years. This is made abundantly clear in unpublished interim findings by the US Geological Survey obtained by SPIEGEL ONLINE. They refer to an area in the northeast of Greenland that had so far been regarded as a particularly promising location for oil exploration. Geologist Don Gautier and his research team examined what it would cost to search for oil in the East Greenland Rift Basins.

Scientists had previously estimated that the region could yield some 7.5 billion barrels of oil -- 1.2 trillion liters. But statistically, the likelihood of producing that amount is the same as failing to find even a drop. However, the geology of the area is interesting -- after all, on the other side of the Greenland Sea, along Norway's west coast, there are attractive oil reserves that have been bringing in billions of euros for the Norwegian government for decades. Greenland is hoping for a similar boom.

Significantly Lower?

But the amount of oil that can actually be pumped out of this region is likely to be significantly lower than previous estimates indicated, according to the latest findings. Assuming production costs of up to $100 per barrel, only 2.5 billion* barrels of oil could be lifted, according to the USGS calculations -- and only with a 50 percent probability. (Anm Bio: Bio in Eglish = Mrd im Deutschen; die Welt verbraucht in 28 Tagen 2,5 Mrd Barrel!  Um bei 100 USD KOSTEN überhaupt zu fördern, müsste der Ölpreis spürbar über 100 USD stehen: und selbst dann hat arktisches Öl zu diesem Preis nur eine Reichweite von einem Monat!  Was ich seit Jahren sage: man soll sich von "massenhaft Öl unter den Polkappen" nicht blenden lassen. Das sind Märchen bzw. feuchte Träume, sonst nichts). 

In order to reach further reserves, companies would have to spend much more. Even based on outlandish exploitation costs of $300 per barrel, only 4.1 billion barrels could be raised, with the same 50 percent probability. "And that is before paying a cent of tax or making any profit," says Gautier.

The figures are based on statistical calculations and should therefore be treated with caution. But they indicate that only a fraction of the oil and gas believed to be in the Arctic could likely be exploited at economically viable costs. Canadian companies have already found that out for themselves. They carried out major exploration projects in the 1970s but ended up sealing off even promising test drillings because commercial production would have been too expensive.

The danger of causing environmental damage is a further factor. "Around the Arctic there is neither the technology nor the capacity to respond to oil accidents," says Alexander Shestakov, the head of the WWF Arctic Program. "That isn't just the opinion of an environmental organization, it's an acknowledged fact.........."

 

 

 

 

 

.

 

 

Hilfe, werde von einem psychopathischen "witzig" -Stalker verfolgt. Von wem? Seht meine Bewertungen

2779 Postings, 6030 Tage michimunichAufruhr in Ägypten treibt Ölpreis über 100 Dollar

 
  
    #4791
1
01.02.11 07:29
Wenns in SaudiArabia auch noch los geht dann geht die Post ab, und die K.O. Scheine
laufen:


http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/...-100-dollar;2743829  

48048 Postings, 6809 Tage minicooperflächenbrand, jetzt jordanien + algerien

 
  
    #4792
1
01.02.11 16:35
Jordaniens König entlässt die Regierung
Die Proteste in Nordafrika werden immer mehr zum Flächenbrand. Nach Tunesien und Ägypten rumort es jetzt auch in Algerien und Jordanien. Während in Algier große Streiks erwartet werden, hat Jordaniens König Abdullah nach fortgesetzten Demonstrationen die Regierung entlassen.



Artikel Multimedia KurseMerken Drucken Senden Bookmark Embedden
König Abdullah II mit US-Präsident Obama: Regierung entlassen Quelle: dpa
HB AMMAN/ALGIER. Zudem hat Jordaniens Staatsoberhaupt, ein enger Vertrauter der USA in der Region, am Dienstag seinen ehemaligen Militärberater Maruf Bachit damit beauftragt, ein neues Kabinett zu bilden. Das sagte ein Regierungsvertreter in der Hauptstadt Amman. In Jordanien hatte es inspiriert von dem Umsturz in Tunesien zuletzt wiederholt Proteste gegen die Regierung von Ministerpräsident Samir Rifai gegeben. Die Demonstranten forderten auch eine Rücknahme von Wirtschaftsreformen, von denen nach Ansicht vieler Jordanier vor allem der reiche Teil der Bevölkerung profitiert. Das Land hat derzeit mit der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten zu kämpfen.

Das zwischen Israel und dem Irak gelegene Königreich Jordanien bemüht sich in einer konfliktreichen Region um Stabilität und Ausgleich. König Abdullah II. verfolgt seit seiner Thronbesteigung 1999 den gleichen Kurs wie sein Vater Hussein. Dieser hatte sich um gute Beziehungen zu allen Nachbarstaaten bemüht. Husseins Friedensschluss mit Israel 1994 sehen viele Jordanier bis heute kritisch. Mehr als die Hälfte der 5,7 Millionen Einwohner des Königreichs sind Palästinenser, von denen die meisten aus dem seit 1967 von Israel besetzten Westjordanland geflohen sind.

Unter dem Eindruck der Entwicklungen in Tunesien und Ägypten formiert sich nun auch in Algerien der Widerstand gegen das herrschende System und die sozialen Missstände im Land. Mehrere Gewerkschaften kündigten für die kommenden Tage große Streiks an. Bereits am Dienstag legten knapp 90 000 Krankenpfleger die Arbeit nieder. Am Vortag hatten wieder junge Arbeitslose mit grausamen Selbstverletzungen gegen die Perspektivlosigkeit im Land protestiert. Drei Männer im Alter zwischen 27 und 33 Jahren schlitzten sich mit Rasierklingen die Haut auf.

Etliche andere Algerier hatten zuvor mit öffentlichen Selbstverbrennungen für Schlagzeilen gesorgt. Zu den jüngsten Fällen gehörte der eines Wachmanns einer Entwicklungsbank. Er versuchte, sich aus Verzweiflung über seine Situation zusammen mit seiner schwerbehinderten zehnjährigen Tochter anzuzünden. Alle Bankmitarbeiter traten daraufhin aus Solidarität in den Streik.

Für den 12. Februar haben Anhänger der Opposition für Freiheit und Demokratie zu einer Demonstration in Algier für einen Sturz des Systems und für ein Ende des seit 1992 geltenden Ausnahmezustands aufgerufen. Algerien wird seit 1999 von dem autoritären Präsidenten Abdelaziz Bouteflika regiert. Nach Jahren mit blutigen Angriffen islamistischer Rebellen hatte er lange für Stabilität im Land gesorgt. Die große Kluft zwischen Arm und Reich führte jedoch zu immer größeren Spannungen in der Gesellschaft.

21 Postings, 5091 Tage chinaböllerLöschung

 
  
    #4793
02.02.11 11:24

Moderation
Zeitpunkt: 26.06.13 13:03
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Nachfolge-ID der Werbe-ID rechner1

 

 

1115 Postings, 6806 Tage scioutnescioÖl u. Gas in Germany verschleudert:Politik versagt

 
  
    #4794
03.02.11 14:54
Öl und Gas in Deutschland? Gibt es das überhaupt? Einen winzigen Teil unseres Energiebedarfs decken wir aus deutschen Vorkommen. Über die kostspieligen Pipelines, die Abhängigkeit von andern Staaten, die mit uns politisch nicht immer auf einer Linie liegen, berichtet die FAZ von heute ausführlich. Ebenso wird die Alternative Flüssiggas diskutiert.
Dass wir aufgrund der Koppelung zwischen Ölpreis und Gas in unseren Lieferverträgen insbesondere mit Russland weit über Preis einkaufen, ist nur en negativer Aspekt, die Versorgungssicherheit ein anderer. Die Abhängigkeit von großen Lieferanten macht uns erpressbar. Während ich bei meinen Recherchen immer wieder auf unseren kleinen Nachbar Österreich stoße, der Vorkommen in Tunesien, Neuseeland usw erschließt, finde ich DEA oder Wintershall nur selten. Beispielsweise bei Beteilgungen in der Nordsee.
Nordamerikanische Unternehmen haben sich umfangreiche Explorationsrechte gesichert wie in der Nordsee, Frankreich (riesiges Ölvorkommen im Pariser Becken), Polen, Rumänien Albanien....... und Deutschland. Ja, in Deutschland.
Die winzige BNK Petroleum allein hält in Deutschland Rechte auf 2,4 Mill Acres. Hier kann man sehen wo_ http://www.bnkpetroleum.com/...;view=article&id=87&Itemid=138 Diese Ländereien befinden sich teilweise in der Nachbarschaft von bereits bekannten Vorkommen (Wintershall). 1 Acre Land mit nachgewiesenen Vorkommen ist in Nordamerika zwischen $1000 und $5000 wert. Allein die Tatsache, dass ein Winzling wie BNK Petroleum so umfangreiche Rechte hält, zeigt, dass diese offensichtlich verschleudert wurden. Die Karten auf der Webseite zeigen übrigens, dass auch Exxon und Shell sich Rechte gesichert haben. Man könnte sich fragen, warum hier ausländische Unternehmen überhaupt zum Zuge kommen. Die Antwort ist einfach: Deutsche Unternehmen haben kein oder nicht genügend Interesse bekundet. Vermutlich weil sie die minimale Produktion in den vorhandenen Lagerstätten zum Ausgangspunkt ihrer Überlegungen gemacht und als Entscheidungsgrundlage gewählt haben. Warum also greifen da die Nordamerikaner zu? Ganz einfach: Die wissen, dass man mit modernen Bohrtechniken und seismischen 3 D Untersuchungen nicht  nur da wirtschaftlich fördern kann, wo das vor ein paar Jahren undenkbar war, und dass man durch entsprechende Techniken die realen Produktionsmengen und die Menge an förderbarem Öl und Gas (Erläuterung: Bei ungünstigen geologischen Bedingungen ist zwar Öl und Gas im Boden; aber man bekommt nichts oder nur wenig aus der Erde) erhöhen kann. Durch die seismischen Untersuchungen lässt sich heutzutage auch die Wahrscheinlichkeit, ob man auf Öl oder Gas stößt, auf ein wirtschaftlich vertretbares Maß von 85% oder besser erhöhen.
Ich vermute, dass dies alles weder bei unseren Energieunternehmen noch in der Politik (Konzessionsgeber) bekannt ist. So werden unsere Energiereserven verschleudert.          

5 Postings, 5073 Tage netzerrLöschung

 
  
    #4795
07.02.11 18:28

Moderation
Zeitpunkt: 26.06.13 13:08
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Nachfolge-ID der Werbe-ID rechner1

 

 

187 Postings, 5097 Tage Chart-technikerzur Info

 
  
    #4796
08.02.11 14:00

WTI und Brent im Vergleich

Wti legt weniger zu  fallt aber schneller ..habe ich den eindruck !

hier ein Chart (nicht von mir Quelle im Chart)

Warum ist das so ?

 

 

 
Angehängte Grafik:
wti-brent-8-2-2011.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
wti-brent-8-2-2011.png

5847 Postings, 6597 Tage biomuellWikileaks zu Saudischen Ölreserven

 
  
    #4797
2
09.02.11 11:15

US Embassy Cables

WikiLeaks cables: Saudi Arabia cannot pump enough oil to keep a lid on pricesUS diplomat convinced by Saudi expert that reserves of world's biggest oil exporter have been overstated by nearly 40% http://www.guardian.co.uk/business/2011/feb/08/saudi-oil-reserves-overstated-wikileaks

guardian.co.uk, Tuesday 8 February 2011 22.00 GMT

ZITAT:"..........The US fears that Saudi Arabia, the world's largest crude oil exporter, may not have enough reserves to prevent oil prices escalating, confidential cables from its embassy in Riyadh show. The cables, released by WikiLeaks, urge Washington to take seriously a warning from a senior Saudi government oil executive that the kingdom's crude oil reserves may have been overstated by as much as 300bn barrels – nearly 40%.

The revelation comes as the oil price has soared in recent weeks to more than $100 a barrel on global demand and tensions in the Middle East. Many analysts expect that the Saudis and their Opec cartel partners would pump more oil if rising prices threatened to choke off demand.

However, Sadad al-Husseini, a geologist and former head of exploration at the Saudi oil monopoly Aramco, met the US consul general in Riyadh in November 2007 and told the US diplomat that Aramco's 12.5m barrel-a-day capacity needed to keep a lid on prices could not be reached.

According to the cables, which date between 2007-09, Husseini said Saudi Arabia might reach an output of 12m barrels a day in 10 years but before then – possibly as early as 2012 – global oil production would have hit its highest point. This crunch point is known as "peak oil".

Husseini said that at that point Aramco would not be able to stop the rise of global oil prices because the Saudi energy industry had overstated its recoverable reserves to spur foreign investment. He argued that Aramco had badly underestimated the time needed to bring new oil on tap.

One cable said: "According to al-Husseini, the crux of the issue is twofold. First, it is possible that Saudi reserves are not as bountiful as sometimes described, and the timeline for their production not as unrestrained as Aramco and energy optimists would like to portray."

It went on: "In a presentation, Abdallah al-Saif, current Aramco senior vice-president for exploration, reported that Aramco has 716bn barrels of total reserves, of which 51% are recoverable, and that in 20 years Aramco will have 900bn barrels of reserves.

"Al-Husseini disagrees with this analysis, believing Aramco's reserves are overstated by as much as 300bn barrels. In his view once 50% of original proven reserves has been reached … a steady output in decline will ensue and no amount of effort will be able to stop it. He believes that what will result is a plateau in total output that will last approximately 15 years followed by decreasing output."

The US consul then told Washington: "While al-Husseini fundamentally contradicts the Aramco company line, he is no doomsday theorist. His pedigree, experience and outlook demand that his predictions be thoughtfully considered."

Seven months later, the US embassy in Riyadh went further in two more cables. "Our mission now questions how much the Saudis can now substantively influence the crude markets over the long term. Clearly they can drive prices up, but we question whether they any longer have the power to drive prices down for a prolonged period."

A fourth cable, in October 2009, claimed that escalating electricity demand by Saudi Arabia may further constrain Saudi oil exports. "Demand [for electricity] is expected to grow 10% a year over the next decade as a result of population and economic growth. As a result it will need to double its generation capacity to 68,000MW in 2018," it said.

It also reported major project delays and accidents as "evidence that the Saudi Aramco is having to run harder to stay in place – to replace the decline in existing production." While fears of premature "peak oil" and Saudi production problems had been expressed before, no US official has come close to saying this in public.................."

Bezüglich Stromverbrauch: die Saudis stellen Strom fast ausschließlich über Ölverbrennung her.

2389 Postings, 6773 Tage hello_againSubstitutionsprodukte

 
  
    #4798
1
13.02.11 08:22
Im Moment wird ja viel über Elektroautos diskutiert, hybrid oder vollelektronisch.
Ich selbst sehe das nur als eine Übergangslösung an.

Vor kurzem habe ich in einem Gespräch über "Regeneratives Methan" erfahren.
Es laufen einige Forschungsprojekte zu diesem Thema.

Ziel ist es, z.B. über Windkraftanlagen, Methan aus Wasser und Kohlendioxid herzustellen.
Das Zwischenprodukt Wasserstoff wird dann weiter umgewandelt. Ich hatte ursprünglich mal an die Wasserstoffzukunft geglaubt, allerdings steht die Infrastruktur für Methan, bzw Erdgas, schon. Tankstellen müssten nicht umgerüstet werden, Speichertechnologie ist vorhanden usw. ..

Damit wäre auch das Problem der Speicherung von Energie deutlich einfacher. Wenn es nachts zu viel Wind gibt, einfach den Gasspeicher füllen...

Ich muss mal suchen, ob ich Informationen im Netz finde.  

1115 Postings, 6806 Tage scioutnescioWarum so kompliziert?

 
  
    #4799
2
14.02.11 16:18
Die Revox Batterietechnik ist in der Lage, den Strom, der von Wind oder Sonne gewonnen wird so zu speichern, dass keine Verluste entstehen. Revox Batterien - auf der Basis von Lithium und Vanadium - können beliebig oft geladen und entladen werden. Sie haben die besten Eigenschaften aller Batterien soweit mir bekannt ist. Es gibt auch bereits die ersten Speichereinheiten bei regenerativen Stromerzeugern. Wer braucht dann noch Methan fürs Auto?
Ein Hersteller von Revoxbattereien ist übrigens eine österreichische Tochter der deutschen Gildemeister AG. Deren Aktien habe ich letztes Jahr unter anderem aus diesem Grund gekauft.    

2389 Postings, 6773 Tage hello_again@scioutnescio

 
  
    #4800
1
15.02.11 06:12
Klingt interessant,
wenn allerdings der Preis für Lithium und Vanadium in die Höhe schießt oder die Ressourcen knapp werden, ist die Methanmethode doch einfacher.

Der Vorteil ist schließlich, dass die Infrastruktur schon steht und ein Tank im Fahrzeug deutlich günstiger als eine Batterie ist.  

Seite: < 1 | ... | 190 | 191 |
| 193 | 194 | ... 195  >  
   Antwort einfügen - nach oben