+ + Wir haben ÖL Peak + +
Aber es stimmt, die USD schwäche war heute sicher eine treibende Kraft hinter Öl (und Edelmetallen). Für die AMIS doppelt bitter - den die Zahlen Öl in USD. Unser "starker" Euro kompensiert uns einen teil der Teuerung von heute.
Zudem dürfte der US staatliche Bailout etwas von dem Risiko genommen haben, dass die US wirtschaft UNMITTELBAR kollabiert. Und das hat sicher auch - neben der USD schwäche von heute - geholfen für den Anstieg des Ölpreises. Zudem war es Zeit für eine stärkere technische Reaktion nach dem Verlust seit 147 USD.
Energie
Aufgrund des Verfalls des Oktober-Kontrakts hat der WTI-Ölpreis gestern den größten Anstieg aller Zeiten verzeichnet, wobei der Preis zwischenzeitlich um 25% bis auf 130 USD je Barrel anzog. Marktteilnehmer, welche auf einen Ölpreisrückgang spekuliert hatten, waren gezwungen, ihre Shortpositionen wieder einzudecken, was den Oktober-Kontrakt nach oben katapultierte. Nach erfolgter Umstellung auf den November-Kontrakt notiert WTI-Rohöl am Morgen wieder bei 108 USD je Barrel. Seit Tagen gehen wir von einer starken technischen Erholung aus, dessen Ausmaß schwer einzuschätzen ist. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich der volatile Verlauf mit einer eher aufwärtsgerichteten Tendenz noch weiter fortsetzt. So schwächte sich der US-Dollar weiter ab und notiert gegenüber dem Euro auf dem tiefsten Niveau seit einem Monat.
Dazu kommen ein extremer Pessimismus, welcher jetzt korrigiert wird, und die Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung durch das milliardenschwere Rettungspaket für den US-Finanzsektor. Nicht zu vergessen sind die preisstützenden Angebotsrisiken. Gestern waren noch immer 77% der US-Ölproduktion im Golf von Mexiko und 13% der US-Raffineriekapazitäten geschlossen, was sich in weiter fallenden Lagerbeständen niederschlagen sollte. Die Ölproduktion in Mexiko ist im August um 3% gegenüber dem Vorjahr auf 2,76 Mio. Barrel pro Tag gesunken, den niedrigsten Stand seit fast 13 Jahren. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres beläuft sich der Rückgang auf mehr als 9% gegenüber dem Vorjahr.
Saudi-Arabien scheint zudem im Einklang mit den Beschlüssen der OPEC seit Anfang September die Öllieferungen an seine Hauptabnehmer zu drosseln. Im August lag die implizite Ölnachfrage Chinas um 7% höher als im Vorjahr. Noch fehlt es somit an klaren Hinweisen, dass sich die Ölnachfrage in China nachhaltig abzuschwächen beginnt. Die randvoll gefüllten Lager und das Ende der Olympischen Spiele sollten aber in den kommenden Monaten dafür sorgen. Deshalb dürfte der Ölpreis mittelfristig wieder unter Druck geraten.
http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/...te.php?storyid=8490
Auszug:
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Volatile Zeiten bei Rohöl
Veröffentlich am 23.09.2008 13:10 Uhr von Eugen Weinberg
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Energie
Aufgrund des Verfalls des Oktober-Kontrakts hat der WTI-Ölpreis ...
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Quelle: www.GoldSeiten.de
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Schon interessant, das schon der nächste "bezahlte Profi" den Ölchart mit den
Nasdaq-Zusammenbruch zur Jahrtausendwende vergleicht.
Das ist genau das, was ich versuche zu vermitteln.
Dafür wurde ich noch neulich teilweise von euch "belächelt" ;)
Na ich bin ja mal gespannt wie lange sich die Rohöl-Abwertung fortsetzt, so Xtreme
wie die Nasdaq-Blase damals glaub ich zwar nicht, allerdings geh ich schon von ein paar Jahren aus...
Petroleos Mexicanos says sagging oil production is due a drop at its main Cantarell oil field. Output there was down by 26 percent to 998,000 barrels a day.
The company said Monday that the decline helped cut exports to 1.43 million barrels a day, down 16 percent from the year-ago period."
"NEW YORK (Dow Jones)--Saudi Arabia is cutting oil exports to some of its biggest global refining customers, but not in the U.S., an independent U.S. refiner said Monday.
"There are Saudi cutbacks, but it did not affect us," a person familiar with the refiner's crude purchasing said. "It affected some of their big global customers."
Some of these large customers may have refineries in the U.S., but are only seeing supplies cut to assets outside the country, the person said."
Dann kann ich einen Chart von Orangensaft über den von VW legen oder von Schweinebäuchen über GPC Biotech (eine von Canons Nicht mehr- Lieblingsaktien) und ich werde Ähnlichkeiten finden, wenn ich mich dem Zeitfenster und der Dicke der Chartlinien spielen darf. Und dennoch wird sich der zukünftige Chart von VW nicht an dem vergangenen Chart des Orangensafts ablesen lassen ;0)
wenn es doch nur so einfach wäre :0)
Was sind überhaupt die Gründe für die massive Zwischenerholung?
Die Heizölnachfrage? Die Wirtschaft kann es nicht sein!
Anschläge vielleicht?
Wann geht die Talfahrt weiter?
Fragt mal das Orakel, Gruß urbommel
Das reicht ja erstmals für diese erholung. Zudem: "schwimmt" keiner in ungeheuren Mengen Rohöl, wie es einige Blasenschreier und Schnapsnase hier so gerne herumposaunen..... Trotz Nachfrage einbruch gibt es keine Ölschwemme.
Aber Öl ist halt eine Stoff, ein Wert per se.
Also glaube ich an die Parallelität zwischen Öl und Nasdaq nicht so wirklich.
So sieht halt das Platzen einer dicken Blase aus - die Frage ist, wieviel am Ölpreis ist blasenhaft?
Vielleicht ist die hälfte des Öls blasenbehaftet?
Vielleicht sind wir schon unten?
Habe gestern Nacht noch mal ein paar runtergeprügelte OXYs gekauft.
Was weiss ich...........
Eure
Halbwegs-gute-Luise
Nix da...
Jeder Optionsschein, des Knock-out-Zertifikat, überhaupt alles,
was auch nur im Ansatz am Ende was mitÖl zu tun hat ist
Markt und Preisbeeinflussend.
Zur Überlegung:
Die 26 Euro Kurssteigerung letzten Freitag entstanden (ist überall nachzulesen)
durch Deckungskäufe von Shortsellern, somit ist das Blasengeschrei
gar nicht so abwegig!
Des weiteren wird pro Tag zigmal mehr Öl gehandelt als überhaupt
gefördert!
ja wenn man man papier-öl den physischen Öl-Markt wirklich längerfristig beeinflussen könnte - ja dann hätte die USA ODER oder zB zB Autoindustrie, Fluglinien, andere Industriegiganten, Konsumgüterhersteller, Insutriestaaten, oder schon längst Öl im grossen Umfang geshortet - damit wir alle unser Öl zu 20 oder maximal 30 USD kaufen könnten hahhahhah
auf sowas kann auch nur eine ausgewachsene Schnappsnase kommen ;0)))
Wenn's so leicht wäre, mit papier-öl (futures) den Ölmarkt mehr als nur kurzfristig zu beeinflussen, sondern zB längerfristig nach oben oder unten zu drücken (länger als letzten Freitag ;0) - dann bräuchte China zB länsgt nicht den Benzinpreis subventionieren, sondern einfach nur ein paar Shorts hahahaah
Die OPEC länder würden sicher auch gerne weiter zu 30 USD verkaufen - was sollten sie denn tun, wenn man mit Papieröl (shorts) den Ölpreis dauerhaft drücken könnte ;0))
Zur grossen Enttäuschung der Grünschnäebel und Schnappsnasen aber geht das leider nicht ;0) denn ein Markt wie der Ölpreis wird immer wieder dahin zurückkehren, was die Leute wirklich brauchen: PHYISCHES ÖL.
Übertreibungen rauf und runter - wie in jedem Markt. Aber es gibt KAUM EINEN ANDEREN MARKT, der so dominiert wird vom zugrundeliegenden Wert - wie eben ÖL beim Ölmarkt.
Aktien ? hahahahaahah KGV von 20 ? ist eine Bewertung, die schwanken kann von 5 bis 50 (oder mehr) - DAS ist SPEKULATION..... ein 20 faches bezahlen für eine Aktie bezogen auf den jährlichen Gewinn. Warum nicht ein 40 faches, warum nicht ein 4 faches ?
Die Aktienmärkte sind ein VIELFACHES SPEKULATIV als der Ölmarkt hahahahahahahahaahahahah
schnapsnase ;0)
Wenn die OPEC shortet (Förderkürzung), dann helfen auch keine Papier-Shorts an einer Papier/Digitalbörse.
;0)
das gleich gilt für den "geologischen Langzeit-Short": PEAK OIL
(achtung - dieser short führt zu langfristig steigenden Preisen wie bei einem laaaaangen short-squeeze)
Und den Zusammenhang zwischen der einen und der
anderen schon mal erst recht nicht...
Das Lieschen fragte nach den Zusammenhängen mit
der NeuMarktBlase, und dass das Öl und sein Preis,
ja nix Papierhaftes haben.
Das habe ich ihr froh und frei, korrekt und unwiderlegbar
dargelegt.
Das du deraritge Zusammnhänge in der Verbohrtheit nicht
erkennen, noch erklären kannst, ist hier ja weitreichend bekannt!
ölige Grüße
http://www.eia.doe.gov/pub/oil_gas/petroleum/...urrent/txt/table1.txt
Reflektiere dieses.
Bin bereit für Kompromisse, dass ich sage, dass ein Teil des Ölpreisanstieges Spekulation ist und ein Teil "echte" Erhöhung. Klar ist mir, dass es einen "echten" Preis ohnehin nicht gibt...
Ich schwanke zwischen dem Öl-geht-uns-aus-Geschwätze und den Leute, die sagen, Öl wird es immer geben. Das sagt z.B. Ken Fisher, der nicht immer einer großen Dummen ist.
Aber Bio glaubt wie ein Jünger einer Sekte an den Ölpeak-Kram. Und beleidigt seine Mitmenschen.
Klar kennt er sich irgendwie aus und klar er liefert Fakten - doch mir fehlt der Glaube.
Ich bin da eher Freund des situativen Ansatzes und denke, dass Öl bzw. Ölwerte steigen - kaufe ich das Zeug eben - wenn es steigt ist gut, ansosnten greifen sehr enge SL.
Und wenn das verfickte Öl tatsächlich viel billiger wird - dann freue ich mich eben.
Aber ich bin nicht gläubig!
Ame
The-Church-Lady-Luisia
Die Kosten für die Ölförderung gehen durch die Decke, gewaltige 95 Dollar je Barrel für neue Tiefseefelder im Golf von Mexiko und zwischen 75-90 Dollar bei den neuen Projekten im kanadischen Ölsand! Quelle:
http://money.cnn.com/2008/08/21/news/economy/oil_price_floor/
Einen weiteren Hinweis liefert der Quartalsbericht von Exxon Mobil, der größten privaten Ölgesellschaft der Welt. Obwohl im 2. Quartal 2008 weitere 7 Mrd. Dollar in die Exploration investiert wurden, sank die Ölförderung um -11,5% auf 2,393 Millionen Barrel täglich, im Vergleich zum Vorjahresquartal. Quelle:
http://www.exxonmobil.com/Corporate/Files/...release_earnings2q08.pdf
Wenn es aber schon daran bei dir scheitert, dann verstehe ich deine Verwirrtheit, wie Du selber sagst. Dann empfehle ich aber auch:
LASS DIE FINGER von Investments in diesem Bereich.
PS:
Du solltest Deinen Ton mässigen.
Ich vermute, dass das Zurückkommen des Marktes Deine Finanzen etwas durcheinandergewirbelt hat, dass Du jetzt leicht säuerlich bist?
Mit so einer Einschätzung solltest (der range ist beachtlich, meinst Du nicht?) - solltest Du wirklich nicht in diesem Bereich spekulieren. Mein letzter Rat in 3145 war daher ernst gemeint.
sich neu zu positionieren,
davon auszugehen, dass man total falsch liegt,
prädestiniert einen eher dazu in diesem Bereich was zu machen.
Es gibt weder "schwarz" noch "weiss" - die Wahrheit liegt in der Mitte - also ein "grau". Manches "grau" ist dunkel, fast "schwarz" - manchens hell - fast "weiss".
Und noch was wichtiges: Die Tönung ändert sich, mal ist dies richtig, mal jenes.
Und jeder, der diese Unsicherheit nicht hat, der glaubt, dass er weiss, was kommt, hat ein Problem: hinter den Augen und zwischen den Ohren.
Dieter Nuhr beschreibt das als "umgekehrt, proportionales Verhältnis zwischen geistiger Fähigkeit und Bescheidwissergefühl". Wenn Dir das zu trivial ist, gehen wir zu Popper und dem kritischen Rationalismus.
Natürlich kannst Du jetzt sagen, dass solch eine Haltung eine gewisse Ideenlosigkeit inhärent ist, eine gewisse Leere. Doch damit kann ich leben.
Ich gebe zu, dass ich nicht weiss, was kommt.
Aber ich habe ein Gefühl (ja, so vage bleibe ich), dass der Markt dahin oder dahin geht.
Und es gibt Zahlen - Umsatz, Gewinn usw.
Und dann gibt es Fakten, richtige Fakten: Steigt der Wert.
Der Rest ist Beiwerk - welches ich überfliege, mal glaube, dann wieder nicht glaube.
Ich denke mir meinen Teil und versuche zu handeln.
Also zusammengefasst:
Ein Gefühl, eine Ahnung, ein paar dünne Fakten, eine Einschätzung, welche Sau gerade passend durchs Dorf getrieben wird, Money-Management incl. engem Stopp-Loss...
Das ist die Welt der kleinen Luise