+ + Wir haben ÖL Peak + +
rogers Investor 2008 01.01.08 31.12.08 -7,87% 1688 3111
Ich schätze Rogers Postings sehr, sachlich, informativ und ohne Beleidungen und Schnapsnasen gerede.
Jemand anders hier anscheinend ev. nun nicht mehr
Schreibt eine Aktie 10oder15% ab, verliert sie gleich mal 50% ;)
Und ausserdem bin ich kein Experte, wahrscheinlich bist du +-100% Älter wie meine
Wenigkeit und somit auch der absolute Checker hier... Glückwunsch
... (zu Zeiten der im Moment so umworbenen NASDAQ_Blase war ich 13)
Ich poste auch nur für dich jetzt einen Teil meines "Nachbarthreaderöffnungspost" ;)
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...
Wie auch immer, es deutet alles auf einer Mittelfristige Trendwende hin,
die ja schon ordentlich fahrt aufgenommen hat. Ich rechne jedenfalls nicht
damit, das wir die Höchststände in abesehbarer Zeit wieder knacken werden.
Die 100$ halte ich für sehr wahrscheinlich, 80$ für gut möglich, da aber
an der Börse wie immer in beide Richtungen übertrieben wird, könnten sogar
60$ möglich sein! Und schreit jetzt bitte nicht rum...
Alles auch Sicht eines absoluten Laien, der zur Zeit der DOTcom-BLASE
noch im Sandkasten gespielt hat ;) ;) CANON
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Wie gesagt EMOTIONAL, ich bin kein Experte, nur damit du weisst mit wem du es hier zu tun hast...
... aber man kann sich in deinem Thread anscheinend nicht äussern, ohne
gleich vom Hofpöbel angegriffen zu werden
ID Depot Cash Gesamt Änderung
1. schorsch p. Depot 100 % 191.506 +91,51%
2. kikk Depot 100 % 187.385 +87,38%
3. gzsz Depot 100 % 180.255 +80,25%
4. Wilma feat. Depot 100 % 152.685 +52,68%
5. NavigatorC Depot 30 % 148.967 +48,97%
6. derQuerden. Depot 8 % 137.204 +37,20%
7. hilljoe Depot 33 % 136.601 +36,60%
8. calimera Depot 21 % 130.699 +30,70%
9. tzadoz Depot 25 % 122.481 +22,48%
10. Zuder Depot 81 % 119.779 +19,78%
Der Mann muss Ahnung haben.
Also NavigatorC gib uns deine Prognose?
nimms nicht persönlich, geh's einfach emototionslos an - sind ja nur zahlen... (Rang & Performance...) ;0)
Es gab namhafte Politiker, Diplomaten und Politikwissenschafter, die RETROSPEKTIV NACH dem Zerfall der UDSSR, davon berichtet haben, dass die USA gemeinsam mit Saudiarabien diese Art der Ölwaffe gegen Russland eingesetzt hat - eben gegen ende der 90er Jahre. Man hat sozusagen die Welt mit Öl geflutet und damit den Öl nahe an den Wert von Trinkwasser gebracht - die UDSSR ging pleite und zerfiel. In der Tat war dürfte dies eine WAFFE gewesen sein, die willentlich eingesetzt wurde und wesentlich zum Bankrott und Zerfall der UDSSR begetragen hat.
Ich fürchte nur, dass es ein bisschen zu NAIV ist, darauf zu hoffen, dieses historisches Ereignis in die zukünftigen Jahre zu extrapolieren. Die Nachfrage in den letzten Jahren STARK gestiegen, das Angebot an Crude seit Mai stagniert, in dessen Folge haben sich die globalen Reservekapazitäten auf 0,5 bis 1,5 Mio Barrel (genauer geht's nicht) pro Tag reduziert.
Und nicht nur hat sich verändert, auch politisch und wirtschaftlich haben sich die Machtgewichte deutlich verschoben, neue grosse Player am Markt.
Mit ein bisschen mehr Realität und wenn man sich ansieht, wer nun wieviel Öl verbraucht und produziert, dann kann man leicht erkennen, WER nun am längeren Hebel sitzt.
Der, der 10 Mio Barrel Öl am Tag produziert - oder der im Winter nicht frieren will bzw. wer seine Auto auch noch fahren will. Am längeren Hebel sitzt nun Russland, daran ändert auch nichts, wenn der USD nun nach jahrelangen Verlusten einen - bisher zumindest sehr kleinen Teil - seiner Verluste nun wieder wettgemacht. Der Westen soll mal versuchen mit USD den Winter durchzuheizen....
Am längeren Hebel sitzt nun Russland und die OPEC schon vergessen wie im Juni BETTELND (!) höchstrangige Politiker & Diplomaten nach SaudiArabien gekommen sind, als diese über Öl diskutieren wollten und danach in grosszügiger Manier den Bittstellern ein hundert k mehr Öl in die Pipelines gepumpt hat.
Kaum hingegen sinkt der Ölpreis wieder (weil die Weltkonjunktur wegen des starken Ölpreises runtergebremst wurde), werden einige hier wieder übermutig und glauben dann vielleicht sogar man kann die Ölwaffe (Ölpreis) GEGEN die Russen einsetzen, obwohl man gar kein Öl hat.
Ein solchen sehr eingeschränktes Weltbild entspringt typischer westlicher Arroganz und Fehlenschätzung, die in den kommenden Jahren bestraft werden würde, wenn auch die Politiker so denken würden wie einige Schnappsnasen hier auf Ariva ;0)
Hier ist eine Zusammenfassung über die in den nächsten Jahren in Produktion gehenden Ölprojekte in Saudi-Arabien, danach ist mit einer vorläufigen und allerletzten Netto-Zunahme der Ölproduktion um 1-1,5 Mio. Barrel/Tag zu rechnen:
"Saudi Arabia is pushing ahead with mega projects to lift its sustainable oil production capacity to 12.5 million barrels per day at the end of 2009 but it appears to have suspended long-term plans, a Saudi group said yesterday.
The kingdom, which sits atop a quarter of the world's recoverable crude deposits, is pumping nearly $60 billion (Dh220.38bn) into five major projects to expand output capacity from its present level of about 11.3 million bpd.
"The five capacity expansion projects will cost nearly $60bn. They will bring on-stream 2.95 million bpd of oil. This is equivalent to three per cent of global oil supply and greater than the total production of Kuwait," the Riyadh-based Jadwa Investment Company said in a study, citing government data. "Total production capacity will increase by less than this as Saudi Aramco assumes some production declines elsewhere. The net addition lifts capacity by about 12.5 million bpd and the bulk of the capacity to come on-stream over the next couple of years is light crude."
Buoyed by a surge in its petrodollar income, Saudi Arabia kicked off the world's largest capacity-building programme five years ago to expand its sustainable output and maintain existing capacity by offsetting a decline in some fields. Opec's de facto leader has set a target of 12.5 million bpd by the end of 2009 and 15 million bpd in the following years. But the Saudi Oil Ministry has said recently the extra capacity would not be needed at least at present.
"It will be some time before the decision is made as to whether to go ahead with the new capacity but by providing the basic details, the kingdom has reassured the oil market that additional supply will be forthcoming if required," Jadwa said.
Oil analysts said Riyadh is pressing ahead with major capacity expansion projects although the country already maintains the world's largest spare capacity of about two million bpd. They considered such a decision as a message of reassurance to the market and a cushion against fresh price spikes.
Although it has been overtaken by Russia as the world's largest oil producer over the past few months, Saudi Arabia has remained the dominant crude exporter.
The largest single oil capacity expansion venture is at the Khurais oilfield that will add about 1.2 million bpd of light crude, which is favoured by global refiners for its low sulfur ratio and the fact that it is easier to process, said government-owned Saudi Aramco.
"Saudi Aramco's ambitious capital programme achieved many milestones during 2007 toward construction of crude oil increments," Aramco said. "Since 2001 through the completion of Manifa in 2011, we will have built more than four million bpd of oil production capacity."
Khurais, one of the largest oilfield development projects in the world, would add 1.2 million bpd of light Arabian crude to the production capacity. Manifa will add 900,000 bpd while Khursaniyah involves an additional 500,000 bpd and Shaybah will pump an extra 250,000 bpd. Another 100,000 bpd will come from Nuayyim field.
Largest oil projects
The largest oil projects in Saudi Arabia are:
- Khursaniyah: Production facilities were completed at the end of 2007 and it is slated to come on-stream this year. The plant has the capacity to process and stabilise 500,000 bpd of Arabian light crude.
- Khurais: The programme, the largest integrated project in company history and the largest industrial project in the world, is on track for facilities completion. It will increase production capacity of Arabian light crude by 1.2 million bpd through a new central processing facility, the largest of its kind in Saudi Arabia.
- Manifa: The Manifa oilfield programme will be developed with onshore and offshore wells using electric submersible pumps to produce 900,000 bpd of Arabian heavy crude oil starting in the third quarter of 2011.
- Shaybah: Major installations of the Shaybah crude oil expansion programme include a gas-oil separation plant and gas compression and injection facilities. When the facilities are complete in December this year, Shaybah field production capacity of Arabian extra light oil will increase from 500,000 bpd to 750,000 bpd in 2009."
Quelle: http://www.business24-7.ae/articles/2008/9/pages/...2343cd16a02f.aspx
Mein Kursziehl beim WTI sind 50 USD.
Nicht nur dass, manche sich die Informationen (on falsch oder richtig, ob Verschwörungstheorie oder nicht) so zu recht legen, dass es ihnen in den Kram passt (das machen viele; so ziemlich alle - ich schließe mich da gar nicht aus) - besondere Exemplare wie Antilemming schaffen es jedoch am 14 September Bush & Co zu beschuldigen, sie würden alles tun, um den Ölpreis in die Höhe zu treiben um ihre Klientel (und Geldtasche) zu fördern, am nächsten Tag wiederrum, versuchen Bush & Co den Ölpreis zu drücken, damit die Russen in die Knie gezwungen werden.... ;0) "gut analyisert" dafür, dass diese Antilemming -Eigenschaft auch anderen auffällt ;0)
Inwiefern benötigt der Markt in den nächsten jahre überhaupt diese Mengen?
Förderkürzung OPEC, Förder-Produktionsausfälle Golf von Mexiko und dennoch fällt der Ölpreis.
Nur Spekulation oder dringender Geldbedarf aufgrund der Bankenkrise der Grossanleger oder ist der Markt trotz allem überversorgt?
die ja schon ordentlich fahrt aufgenommen hat. Ich rechne jedenfalls nicht
damit, das wir die Höchststände in abesehbarer Zeit wieder knacken werden.
Die 100$ halte ich für sehr wahrscheinlich, 80$ für gut möglich, da aber
an der Börse wie immer in beide Richtungen übertrieben wird, könnten sogar
60$ möglich sein! Und schreit jetzt bitte nicht rum... "
Alles eine Frage der Übertreibung!
Die 150 waren übertrieben und wenn ich bedenke, dass 80 real waren und 70 die Übertreibung, dann glaube ich bald selbst dran, dass wir nach unten auch eine kräftige Übertreibung sehen, vielleicht noch unter 60. Alles andere, Förderquoten, Konflikte, Wahlen etc. beeinflussen nur kurzfristig.
Bleibe dabei, Wahlen in Amerika = kurze Beruhigung, dann geht es weiter bergab.
Gruß urbommel
Der Grund einer Ölkrise mag ja verschieden sein aber die Folgen vergleichbar.
Nach 1980 ging der Verbrauch in den folgenenden jahren deutlich zurück, warum sollte es diesmal dennoch zu einem anwachsen des Verbrauches kommen? Allein die Asiaten die auch von der Weltwirtschaft abhängig sind sehe ich nicht als möglichen Motor.
Ein steigender Ölverbrauch benötigt wirtschaftswachstum, wirtschaftswachstum benötigt Kapital und Konsum.
Wo soll das nun herkommen?
Dabei wird mMn außer acht gelassen, dass die globale Nachfrage nach Öl mit steigendem Preis sinkt. Infolge der hohen Ölpreise ging z. B. in USA der Benzinverbrauch und die Zahl der gefahrenen Meilen in diesem Jahr stark zurück. Die Krise wirkt auch in den Schwellenländern, wobei in China noch zusätzlicher Druck aufgekommen ist, weil staatl. Subventionen des Benzinpreises zurückgefahren wurden.
Der hohe Preis -in Verbindung mit weltweiter Rezession - könnte die Nachfrage so stark senken, dass trotz geringerer Förderleistung ein wachsender Öl-Überschuss entsteht, der wiederum auf den Öl-Preis drückt. D.h. Angebot und Nachfrage führen zu einem Gleichgewicht auf niedrigerem (Preis-)Niveau.
D.h. der Rückgang der weltweit konsumierten Menge (infolge der gestiegenen Preise) ist STÄRKER als der Rückgang infolge des sinkenden Förderaufkommens. Die Scheichs haben ihre Förderdrosselung ja genau damit begründet.
Ein langjähriger Bullenmarkt mit starker fundamentaler Basis zieht immer AUCH Spekulation, Trendfolger, Hedgfonds an. Dies und alles was in 3090 gepostet wird - sind "Weisheiten", die hier schon vor Wochen breit diskutiert wurden.... nichts neues dabei in AL's erleuchtenden Erkenntnissen ;0)
Der einzig reale Ölpreis ist der, zu dem Öl ge- und verkauft wird. Ein Ölpreis von 100 USD mag zu wenig sein, wenn die Weltwirtschaft richtig brummt und zugleich zuviel, wenn die Weltwirtschaft den Tauchgang einlegt.
Wirtschaftszyklen gab es immer und wird es auch weiterhin geben - mit entsprechenden Auswirkungen auf die Nachfrage; auch nichts neues.
Was aber die meisten hier nicht berücksichtigen - und dafür für die meisten hier ziemlich NEU sein könnte, ist die Entwicklung der globalen Reservekapazitäten der Ölproduzierenden Länder in den letzten 20 jahren.
Diese haben sich von einem absoluten Hoch etwa Mitte der 80er Jahre auf bis etwa 1 Mio Barrel (nun vielleicht etwas mehr, weil die Produktion etwas zurückgenommen wird) pro Tag reduziert. Die Wirtrschaftszyklen der letzten 20 Jahre hatten einen relativ geringen Einfluss auf den Ölpreis - weil OHNEHIN Öl im "Übermaß produziert wurde (besonders in den 90er), die OPEC Fördrquoten nicht eingehalten wurden etc etc..
Die Situation hat sich im letzten Wirtschaftsyzklus der vergangen Jahre GEÄNDERT: und zwar: die Reservekapzitäten haben sich an Null genähert, OPEC Länder (ausser aktuell die Saudis) halten ihre Quoten ein (weil die meisten ohnehin ziemlich am Limit produzieren - daher keine Disziplin erforderlich). Folge: jede kleine Meldung, von einem Brand in einer 60 k Barrel US Raffinerie bis hin zu jedem einzelen Anschlag in Nigerien, hatten +1 oder 2 USD zurfolge...
Wenn die Wirtschaft abkühlt, fällt auch die Nachfrage (nona - welche Weisheit, AL). Interessant wird der nächste Wirtschaftszyklus - WENN und WANN er auch kommen mag....
Ich glaube, wir stehen vor einer langen globalen Krise - AUCH weil der Ölpreis nicht so stark fallen wird, als dass ein billiger Ölpreis wie 30 oder 40 USD (= galt 2003 noch als hoch ;0) wieder als Triebfeder und Treibstoff für das nächste Wirtschaftshoch funktionieren wird. Unter 80 USD pro fass werden einige neuere Projekte in den Schubladen bleiben und die OPEC würde ab 80 USD rigoros kürzen. Iran, Venezuela, aber auch Lybien, Algerien u.a. etc werden keine Rücksicht nehmen auf die hausgemachten US Probleme und müssen selber sehen, wie sie mit ihrem Haushalt zurecht kommen und die eigenen Leute füttern und wärmen.
Aus diesen Gründen glaube ich auch nicht an einen sehr baldigen Wirtschaftsauschwung wie nach der Techblasenkrise in 2000-2001. Energie und Lebensmittel werden weiter TEUER bleiben und den Menschen Kaufkraft nehmen - weltweit.
Wurde ja auch schon hier bemerkt, dass trotz stark fallender Ölpreis in USD aber gleichzeitig steigenden USD - es nicht zu entsprechenden Auswirkungen an der Zapzsäule kommt. Das ist sehr offensichtlich, wenn man tanken fährt. Aber - zur ENTTÄUSCHUNG SO VIELER HIER - das gilt auch für andere Rohstoffe und andere Energie....
Das vorschnelle und zugleich so naive Jubeln über einen fallenden Ölpreis hier und anderswo, könnte daher bitter enttäuscht werden in kommenden Jahren....
1980 waren Europa, USA und Japan praktisch die einzigen nennenswerten Ölkonsumenten der Welt. Heute ist der Ölverbrauch in China, Indien, Naher Osten und Südamerika relativ hoch, z.B. verbraucht China derzeit 10% der weltweiten Ölförderung, 1980 war es nur ein winziger Bruchteil. Somit müssen jetzt praktisch alle Länder dieser Welt von der USA-Seuche ("Finanzkrise") befallen werden, damit die weltweite Ölnachfrage fällt; beachte, dass Öl in den meisten Schwellenländern subventioniert wird, so dass es den Menschen dort egal ist, ob der Ölpreis bei 90 Dollar oder 120 Dollar steht, die jeweilige Regierung bezahlt.
Wie Biomüll schon sagte gab es in den 80ern große freie Ölreservekapazitäten, so dass keine Ölknappheit möglich war, heute genügt schon der Ausfall des Iran ("Krieg mit Israel oder USA"), um weltweit die Tankstellen trockenzulegen.
1980 bestand der allergrößte Teil der Ölförderung aus billigem, leicht zu erschließendem Öl. Heute müssen in Kanada Ölsand bzw. Teersand abgebaut werden und Öl aus großen Meerestiefen oder kaum zugänglichen Gebieten gepumpt werden (was alles ziemlich teuer ist), um die Ölnachfrage zu stillen.
Europa wird nun bereits in den Sog mit reingezogen.
Warum sollte China und Indien verschont bleiben? Beide Staaten leben überwiegend vom Export in Richtung USA und Europa, eine Binnenkonjuktur die einen Exporteinbruch ausgleichen kann seh ich nicht.
Dazu der Vergleich von 1980 ff über den Absatzeinbruch beim Rohöl.
Es hat fast 10 Jahre gedauert bis der Spitzenverbrauch von 1979 wieder eingeholt wurde und das nur durch fallende Preise.
Sprich solange wir wiederholt hohe Preise beim Rohöl haben 80 $ + X sehe keine Zunahme des weltweiten Ölverbrauchs.
Subventionen können die Schwellenländer in Wachstumszeiten aus der Portokasse zahlen aber wie sieht es aus wenn das Wachstum einbricht?
Einige asiatische Staaten haben hier schon drauf reagiert, selbst China.
- es bahn sich die grösste Krise seit 1929 an
- der Öl-Konsum in den US bricht so stark ein wie seit 26 Jahren nicht mehr
- kaum einer besteritet noch, dass auch in Europa in die Rezession folgen wird (bzw. einige Länder schon sind)
- überall (auch vom Ölmarkt) wird unter Not Geld abgezogen ("deflationärer Sog" als kurz- mittelfristige Folge der Kreditkrise)
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und was macht der Ölpreis ?
- er notiert immer noch etwa 20 % höher über dem Durchschnittspreis von 2007 (= sozusagen dem Höhepunkt des letzten Wirtschaftszyklus, der zu ende gegangen ist)
- er notiert immer noch 40 % höher als am Hoch von Katrina-Hurrikan Ölpreis hoch.
Nur Schnappsnasen träumen noch von eine Rückkehr zu Ölpreisen wie in den 90er Jahren. Die Zeiten billigen Öls sind endgültig vorbei. Und das hat fundamentale Gründe. Spekulative Übertreibungen gibt es in allen Märkten - rauf wie runter. Wir sehen aber gerade wie sich der Ölpreis verhält, wenn Panik am Markt herrscht und wenn die Weltkonjunktur am abtauchen ist.
Mal sehen wie es weitergeht. Vielleicht geht es noch weiter runter - vielleicht wird der Ölpreis wieder sogar "so billig" wie am Ölpreishoch während des Hurrikans Katrina. Aber die Zeiten (und Fundamentals) haben sich geändert. Wer das nicht sieht - hat Tomaten auf den Augen oder
ist eben eine Schnappsnase <;0)
- die geplatzte Kreditkrise
- und eine Energiekrise
Wir bekommen eine bitter-böse Mischung aus Assestdeflation und Teuerung in den nächsten Jahren.
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http://biz.yahoo.com/ap/080917/oil_prices.html
AP
Oil prices rebound on AIG bailout, weaker dollar
Wednesday September 17, 2:09 pm ET
By Stevenson Jacobs, AP Business Writer
Oil prices bounce higher after government bails out AIG, dollar gains vs euro
NEW YORK (AP) -- Oil prices rebounded Wednesday as a government rescue of American International Group Inc. soothed skittish investors who feared the insurer's collapse could have triggered a wholesale exodus from commodities.
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Light, sweet crude for October delivery rose $2.35 to $93.50 a barrel in early trading on the New York Mercantile Exchange, halting a steep two-day slide. Still, recent rallies often have been followed by sharp selloffs as oil market traders try to wring whatever money they can out of the quickly deflating oil bubble.
Meanwhile at the pump, retail gas prices were virtually flat compared with the previous day as more Gulf Coast refineries began ramping up operations after the passage of Hurricane Ike. A gallon of regular inched up one-tenth of a penny to a new national average of $3.855, according to auto club AAA, the Oil Price Information Service and Wright Express.
Some recovery in crude was expected after the contract dropped $10 in the previous two sessions, bringing prices to their lowest level in seven months and down 8 percent for the year. Oil has fallen about $55 -- or 36 percent -- since hitting a record $147.27 on July 11.
Wednesday's oil gain was energized by the bailout of AIG. The Federal Reserve on Tuesday agreed to pump $85 million in taxpayer money into the insurance giant in return for a 79.9 percent ownership stake. The lifeline was aimed at avoiding an AIG collapse due to massive losses tied to the subprime mortgage crisis and the credit crunch.
If AIG had been allowed to fail, investors feared the company would move to unwind positions in energy and other commodities to raise cash, setting in motion another big commodities liquidation. Oil's big two-day price drop this week was due in part to similar concerns that surfaced after Lehman Brothers Holdings Inc. filed for bankruptcy Monday.
Hoping to maintain order in commodities markets, CME Group Inc., the largest derivatives exchange, said Wednesday it will allow AIG to execute limited block trades to reduce its open positions.
"The fear was that if AIG was allowed to go down, we could be looking at a huge exit from financial instruments across the spectrum: equities, oil futures, everything," said Jim Ritterbusch, president of energy consultancy Ritterbusch and Associates in Galena, Ill.
A slightly weaker dollar also gave oil prices a boost. A falling greenback encourages investors to shift funds into commodities, which are often bought as safe-haven assets used to hedge against inflation or weakness in the U.S. currency.
But oil market watchers doubted oil would resume its upward climb of earlier this year. Worries about more tumult in financial markets have raised expectations of a long economic downturn that will weaken U.S. demand for crude.
And a host of bullish news -- including OPEC cutting output by 520,000 barrels a day last week and damage to oil installations on the Texas coast by Ike last weekend -- has passed virtually unnoticed by oil markets.
"The OPEC cut didn't have any impact," said Peter McGuire, managing director at investment firm Commodity Warrants Australia in Sydney. "Then Ike didn't slow the market either."
Also Wednesday, the U.S. government reported a bigger-than-expected drop in crude supplies, reflecting the shutdown of virtually all Gulf Coast oil production because of Ike and Hurricane Gustav.
The Energy Information Administration said U.S. crude stocks fell by 6.3 million barrels for the week ending Sept. 12, much bigger than the 3.7 million barrel drop expected by analysts surveyed by energy research firm Platts expected.
Gasoline inventories fell by 3.3 million barrels to 184.6 million barrels. Analysts expected stockpiles of the motor fuel to fall by 3.6 million barrels.
Inventories of distillate fuel, which include diesel and heating oil, fell by 900,000 barrels to 129.6 million barrels for the week ended Sept. 12. Analysts expected distillate stocks to slip by 1.7 million barrels.
Meanwhile, more violence across Nigeria's restive Niger Delta oil region helped support oil prices. Nigeria's main militant group said it destroyed an oil-pumping station and a pipeline that crosses southern Nigeria, extending a spate of violence into a fifth day.
A spokesman for Nigeria's state oil company said militant attacks are now cutting the country's daily oil production by 40 percent.
Investors were also watching for fallout from a Wednesday attack on the U.S. embassy in the capital of Yemen. Attackers armed with automatic weapons, rocket-propelled grenades and at least one suicide car bomb assaulted the embassy, leaving at least 16 people dead, including six assailants. No Americans were hurt.
In other Nymex trading, heating oil futures fell about half a penny to $2.7186 a gallon, while gasoline prices lost 1.88 cents to $2.382 a gallon. Natural gas for October delivery added 40.6 cents to $7.965 per 1,000 cubic feet.
In London, November Brent crude rose $2 to $91.22 a barrel on the ICE Futures exchange.
Associated Press writers Louise Watt in London and Alex Kennedy contributed to this report from Singapore.
In einer Wirtschaftskrise geht der Energieverbrauch drastisch runter durch Firmenpleiten, Konsumrückgang etc.