Windmaster Nordex
Windenergie Nordex nach den Zahlen – das sagen die Analysten
, 12.05.11]
Das traditionell schwächste Quartal kann Nordex abhaken. Trotz eines deutlichen Umsatzanstiegs von 22 Prozent auf 183 Mio. Euro stagnierte das operative Ergebnis wegen gestiegener Abschreibungen mit 400.000 Euro auf dem Vorjahresniveau. Unter dem Strich dominiert wieder rot: Nach einem Gewinn von 20.000 Euro im Auftaktquartal 2010 fiel nun ein Verlust für den Zeitraum von Januar bis März von 1,8 Mio. Euro an.
Nordex verwies vor allem auf hohe Zinsaufwendungen.
Börsianer quittierten das Zahlenwerk mit deutlichen Kursgewinnen. Seit der gestrigen Veröffentlichung der Bilanz wird die Aktie gut sechs Prozent höher gehandelt. Denn während die Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen lagen, überraschte Nordex vor allem mit dem zukunftsweisenden Auftragseingang. Dieser verdoppelte sich auf 154,2 Mio. Euro und stimmt auch Vorstandschef Thomas Richterich zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen.
In 2011 rechnet Nordex mit einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro. Das Ergebnis soll durch Kostensenkungen verbessert werden. Ein Preiskampf in der Windkraftbranche hatte
Nordex wie auch seine Wettbewerber Vestas und
Repower im vergangenen Jahr in die Bredouille gebracht. Der Hamburger Konzern verbuchte einen Umsatzrückgang um 200 Millionen auf 972 Millionen Euro, netto sank der Gewinn um zwölf Prozent auf 21,2 Millionen Euro. Von der Energiewende wird
Nordex aber nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Thomas Richterich erst frühestens 2012 profitieren. Weitere Kapitalmaßnahmen nach der jüngsten Kapitalerhöhung seien trotz des aktuell hohen Aktienkurses nicht geplant, das Unternehmen sei bis 2013 finanziert.
Neue Technologien sollen für Schwung sorgen
Bei Nordex ruhen die Hoffnungen nun vor allem auf der Forschung und Entwicklung von neuen Anlagen im Bereich Onshore und Offshore. Für den Onshore-Einsatz werden derzeit neue Schwachwindanlagen konzipiert, die Errichtung eines Prototyps ist für Dezember 2011 geplant, der Serienstart soll ab Mitte 2012 erfolgen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei Anlagen in der Leistungsklasse 6 MW, die vor allem Offshore zum Einsatz kommen sollen. Flankiert werden die Maßnahmen durch ein auf mehrere Jahre angelegten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm.
Analysten sind nicht überzeugt
Während das Zahlenwerk an der Börse zumindest kurzzeitig für deutlichen Auftrieb sorgte, äußerten sich bislang die meisten Experten eher verhalten. Die HSBC stufte den Wert von „Underweight“ auf „Neutral“ und beließ das Kursziel bei sieben Euro. Die Hochstufung reflektiere den jüngsten Kursrückgang und die Erwartung möglicher positiver regulatorischer Veränderungen in Deutschland nach Fukushima, hieß es in der Studie.
Goldman Sachs reduzierte das Kursziel nach den Zahlen von 6,70 auf 6,10 Euro und beließ die Einstufung auf „Sell“. Analyst Stephen Benson verwies in seiner Studie auf gemischte Zahlen zum Auftakt und den Einfluss von höheren Rohstoffkosten. Ähnliche Töne kamen auch von der
UBS. Die Papiere wurden mit „Sell“ bestätigt und das Kursziel bei vier Euro belassen. Als Begründung nannten die Schweizer den Preisdruck und die Margen.
BÖRSE ONLINE teilt die skeptische Meinung und empfiehlt den Wert ebenfalls zum Verkauf. Kapitalstarke Konzerne wie Siemens und
General Electric investieren verstärkt in das lukrative aber sehr risikoreiche Geschäft mit Offshore-Windanlagen. Hier wird der Strom mit 15 Cent je Kilowattstunde gefördert, in Zukunft werden vielleicht auch 18 Cent bezahlt. An Land stehen
Nordex aber auch den anderen europäischen Konkurrenten wie Vestas und
Repower verstärkt chinesische Anbieter gegenüber – ein harter Preiskampf zu Lasten der Margen ist zu befürchten. Nach einem Ergebnis je Aktie von 0,31 Euro in 2010 rechnet BÖRSE ONLINE für das laufende Jahr mit 0,40 und für 2012 mit 0,43 Euro. Damit kommt der Wert auf ein 2012er-KGV von 14,7. Zum Vergleich: Konkurrent Vestas kostet derzeit nur 10,5.
Angeschlagener AKW-Betreiber
Japan stützt Tepco mit 43 Milliarden Euro
AKW Fukushima: Betreiber erhält Hilfe vom Staat
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REUTERS/ JMSDF
AKW Fukushima: Betreiber erhält Hilfe vom Staat
Der Staat greift Tepco unter die Arme: Ein gigantischer Fonds über 43 Milliarden Euro soll dem japanischen AKW-Betreiber helfen, Opfer der Atomkatastrophe von Fukushima zu entschädigen. Im Gegenzug soll der Konzern umgebaut werden - und einen Teil des Geldes zurückzahlen.
Info
Tokio - Das havariertes Atomkraftwerk Fukushima kommt Japan und den Betreiber Tepco teuer zu stehen: Die japanische Regierung will Tepco mit einem Milliardenbetrag vor dem finanziellen Ruin bewahren. In einen Spezialfonds will der Staat Anleihen im Wert von umgerechnet 43 Milliarden Euro transferieren, wie führende Politiker am Mittwoch sagten. Die Bonds könnten dann von Tepco in Bargeld umgewandelt werden, um die Opfer der Atomkatastrophe zügig zu entschädigen. Pläne für einen solchen Fonds waren im April bekannt geworden.
Und wieder muß der steuerzahler den kopf hinhalten!Kann ja wohl nicht wahr sein!!
Sofort abschalten den laden und um 43 milliarden windräder bauen!!
Ich hoffe einfach mal das dieser Fluch dann gebrochen wird, die Anleger dann sehen das die Anal-Lysten nur Blödsinn reden und das die versuchen runter zu manipulieren.
Wenn es kippt, dann ist gut. Dann geht's nur noch nach Nord(ex)
Lassen wir hoffen das sich die Aktie einfach mal ins grüne hält, der Rest kommt dann alleine..
Auf einen grünen Freitag.
Und das Tepco durch den Staat unterstützt wird, ist eigentlich nicht gut.
Der Staat will ja das Geld irgendwann wieder haben, also muss Tepco das machen was sie machen.
Und weil der Staat sein Geld zurück will, werden die Tepco dabei unterstützen und den weg dazu leichter machen.
Einen Teufelskreis also.
Statt, der Staat das geld sofort von Tepco und alle die dazugehören fordert (auch wenn die dann pleite gehen, egal!) und dann damit wieder aufbaut. Dann sind danach auch die EEs besser dran.
So würden die großen Atom Lobbyisten wissen das man sein Geld schneller verlieren kann als gedacht.
Aber nein!
Wenn der Preis stimmt, kann man alles!! Kaufen. Sogar eine Regierung.
madmarcus wieviel kasieren die analys eigentlich für den mist den sie verbreiten??
@pekunia hab leider nix bekommen!Wenn Phantasmorgaria schlechte news postet sind das auch infos!
Hab kein problem damit den ich weiß ja was man von den analysten geschwafel halten muß!!
Danke für die info werde mal schauen ob ich`s finde!!
Es gibt übrigens kein Gesetz, das verbietet selbst (!) auf Suche im WWW zu gehen.
Diesmal noch dieser Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Windenergieanlagenhersteller
Werd mir die seite noch genauer ansehen!!
mein puls ist viel zu rühig! - kommt aktuell gar kein frust faktor auf!,..
ich glaube ich muss euch verlassen und mein stückzahl bei Greenworld Wind Power Aktie (A1C5ZW) stark ausbauen (ich habe wirklich welche gekauft bei 0,24),... is doch die gleiche branche,... wechselt einfach alle!,... sonst
fehlen mir eure vielen spannenden postings,...
bei der kuh musste ich auch heute mal wieder ein paar verluste hinnehmen,...
aber bei nordex is langsam echt die luft raus,...^^
mache mir echt sorgen um die zukunft von nordex,... die wollen scheinbar echt noch profitabel werden,...
würde sagen wir brauchen mehr horrorszenarien!,.... kennt keiner welche?,...
In kürzester zeit entwickeln wir uns zum neandertaler zurück und es gibt mord und totschlag!!
Werden wir, wenn es keiner verrät, wohl nie erfahren..
oder bei schlechtwetter die sonne nicht scheint!Umweltfreundlich energie zu erzeugen muß meiner meinung nach aus einer kombination von mehreren komponenten bestehen!
Feldversuche haben gezeigt das es möglich ist eine stadt nur mit erneuerbarer energie zu versorgen!
Wie kann man da investieren???
war ich mal ne std weg .... und das ding hat immer noch keiner übernohmen ^^
alles muss man selber machen