Windmaster Nordex
Vestas Enercon
und ab und zu ne Nordex
ho ho ho
der Richterrich sollte mal ein bissl Kohle in die Hand nehmen
und ne Verkaufskanone einstellen !
ho ho ho
Aufträge Herr V
Aufträge
wo bleiben die AUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUFträäääääääääääääge ???
zur Diskussion heut Morgen,zu Palfinger:
- meldeten heute sehr gute Vorab-Zahlen zu Q1 (morgen kommen die vollständigen Zahlen)
- KBV = 3, KGVe = 15 - 20, KUV = 1,5
- hat im Bereich Marine Systeme zuigekauft
- der Marine Bereich dürfte in Zukunft so 7-10% des Umsatzes ausmachen
- scheint auf den ersten Blick günstiger als etwa Demag Cranes, weiss aber nicht ob man die beiden so vergleichen kann
- auch mit mehr dynamischem Wachstumspotential als Demag Cranes (die geben mehr Geld für Dividenden aus)
Ist sicher nicht geschenkt billig.
sollen geld für marketingmassnahmen ausgeben und den verkäuftertrupp katholisch machen,...
gerne kann ich denen auch helfen,...
so eine maßnahme kann man mal locker mit ner halben millionen an euronen machen, bei dem was da an aufträgen kommen kann,...
mehr wert als nur technisches personal zu ködern,...
der vertrieb macht das geschäft,.. weiß sogar onkel ackermann!!!,..
lg
Weltmarktführer Vestas hatte bereits in der vergangenen Woche einen Verlust für das erste und in der Branche traditionell schwächste Quartal gemeldet.
Die sechs von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten rechnen im Schnitt mit einem Umsatz von 171,4 Millionen Euro. Das wäre immerhin ein Zuwachs von 14 Prozent im Vergleich zum sehr schwachen Vorjahreswert. Im Vorquartal, wegen vieler abgeschlossener Auslieferungen zum Jahresende zumeist das beste in jedem Jahr, erlöste die im TecDax notierte Gesellschaft noch 358 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis (EBIT) dürfte sich die Gesellschaft mit 0,65 Millionen Euro knapp in den schwarzen Zahlen gehalten haben. Vor einem Jahr standen an dieser Stelle 0,4 Millionen Euro.
Unter dem Strich aber erwarten die Experten einen Verlust von 1,4 Millionen Euro nach einem knapp ausgeglichenen Ergebnis vor einem Jahr. Allerdings sind sich die Beobachter nicht ganz einig. Einige halten noch einen leichten Überschuss für möglich. Unternehmenschef Thomas Richterich hatte jedoch zuletzt selbst die Erwartungen an das erste Quartal gedämpft und für das Gesamtjahr Stagnation angekündigt.
Im gesamten vergangenen Jahr hatte Nordex wegen der Nachfrage-Flaute einen Umsatzrückgang von 17,8 Prozent auf 972 Millionen Euro verbucht. Dank Kostensenkungen blieb das operative Ergebnis mit 40,1 Millionen Euro praktisch konstant, die Marge stieg von 3,5 auf 4 Prozent. Unter dem Strich blieb ein den Aktionären zuzurechnender Gewinn 20,9 Millionen Euro übrig, gut 14 Prozent weniger als 2009. Die Marge will Nordex trotz des hohen Preisdrucks in diesem Jahr unbedingt verteidigen. Aber erst 2012 rechnet das Unternehmen mit einer Trendwende und steigenden Umsätzen sowie Ergebnissen.
soso also im schnitt der 6 befragten analtüten 170 kk umsatz und beim gewinn wude da auch der schnitt genommen oder wurde da der schlechteste wert genommen ??
wenn nordex doch letztes jahr mit 150 kk umsatz +- 0 raus hatte beim gewinn und die marge auf 4 % hochgegangen ist im jahr 2010 ! warum sollte auch nicht 2011 ein gewinn raus kommen im Q1??
einer Antwort:
In Q1 2010 profitierte Nordex laut eigenen Aussagen davon, dass Projekte mit sehr günstigen Margen hatte.
Das ist vielleicht der Grund warum es dieses Jahr grad nicht reichen könnte, auch mit 170 mio Umsatz. Aber wer weiss das schon, morgen sind wir schlauer.
Die Analys haben sich doch nur zu Wort gemeldet damit sie morgen alles schlechtreden können, war ja auch bei Vestas so.
Da hat ein Analyst 950 Mio Gewinn getippt, der war aber mehr als 10%k oder 100 Mio höher und danach hat er behauptet der Gewinn wäre im gleichen Rahmen.
So ein Schmierentheater erwarte ich auch von den Analystenmarionetten bei Nordex! Egal was Nordex bringt, die werden es schlechtreden. Ihr werdet euch noch an meine Worte erinnern!
in Q1 2010 auch davon dass man als "Gesamtleistung" ein Stück mehr als den Umsatz verbuchen konnte, was sich Bilanztechnisch vorteilhaft auswirkt.
Nahrungsmittel aus Fukushima-Zone wieder zugelassen
10. Mai 2011, 18:29
Regierung will Bauern helfen, Tepco will Geld vom Staat
Tokio - Der Atomkraftwerkskomplex Fukushima 1 ist nach dem Super-GAU noch längst nicht unter Kontrolle. Doch Japans Regierung hat Dienstag den Verkaufsbann von Lebensmitteln aus der Region um die strahlenden Meiler teilweise aufgehoben. Die Zone wird auf Gebiete im Osten Fukushimas und im Norden der Nachbarpräfektur Ibaraki verkleinert. Damit soll Bauern in der Region geholfen werden, die seit dem Erdbeben und dem Tsunami vor zwei Monaten vor dem Ruin stehen. Doch noch ist offen, ob Verbraucher anbeißen. Denn bisher fehlen Kontrollmechanismen, die den Kunden Sicherheit geben.
Die Regierung begründet diesen Schritt mit niedrigen radioaktiven Messwerten in den freigegebenen Region. "Es gibt keine verstrahlten Lebensmittel auf dem Markt, die Produkte sind absolut sicher", sagte Hideaki Karaki von der Kommission für Nahrungsmittelsicherheit. Kein Produkt übertreffe den Grenzwert von fünf Millisievert pro Jahr. Der Grenzwert befindet sich am unteren Ende der Empfehlungen der internationalen Strahlenschutzkommission.
Kurt Heinz, Vizepräsident des TÜV Rheinland Japan Ltd., der in Japan für Kunden die Strahlenbelastung von Produkten zertifiziert, zeigte sich "sehr, sehr enttäuscht". Es gebe bisher keine Kontrollverfahren, die die Verbraucher beruhigen könnten, so Heinz. "Die Regierung kann im Kindergarten erzählen, dass es sicher ist, aber die Menschen brauchen Beweise."
Knapp hundert frühere Einwohner aus der Sperrzone um das AKW durften am Dienstag kurzzeitig in ihre Häuser zurück, um persönliche Dinge wie Fotos, Geld und Bankunterlagen zu holen.
Staatshilfe beantragt
Die AKW-Betreiberfirma Tepco hat inzwischen Staatshilfen beantragt. Tepco-Präsident Masataka Shimizu reichte bei Industrieminister Banri Kaieda bereits ein offizielles Gesuch ein. Begründung: Nach der Abschaltung der Atomreaktoren in Fukushima müsse Erdöl eingesetzt werden, dadurch entstünden im laufenden Budgetjahr Mehrkosten in Höhe von umgerechnet 8,7 Milliarden Euro.
Auf 39 Milliarden US-Dollar (27 Mrd. Euro) Verlust muss sich nach dem Erdbeben in Japan die Versicherungsbranche gefasst machen. Die neue Prognose der Risikomodellierungsfirma Eqecat liegt damit deutlich über der bisherigen Verlustschätzung von 22 Milliarden Dollar (15,3 Mrd. Euro).
Atomenergieausbau fraglich
Japan hatte bislang vorgesehen, den Atomstromanteil auszubauen. Dies müsse überdacht werden, sagte Japans Ministerpräsident Naoto Kan am Dienstag und kündigte zudem an, bis zum Ende der Atomkrise auf sein Gehalt als Regierungschef zu verzichten. Seine Abgeordnetenbezüge werde er weiter beziehen. Kurz zuvor hatte auch Tepco-Chef Shimizu angekündigt, dass die acht ranghöchsten Chefs des Stromkonzerns bis auf weiteres auf sämtliche Bezüge verzichten. Gemeinsam mit Tepco trage die Regierung wegen ihrer Energiepolitik große Verantwortung für den Atomunfall, erklärte Kan. (mako, red/DER STANDARD-Printausgabe, 11.5.2011)
Ich hab meine nächste Kauforder am Start, mal schauen. Und wenn doch unverhofft ne Übernahme vorbörslich kommt, dann bin ich ja schon dabei!
Ich bleibe dabei, das ist eine Win-Win - Position
1. Nordex wird zu 8,40 Euro vom Klattenklan übernommen
2. Investoren wollen billig rein, dann sehen wir in 1-2 Jahren noch viel höhere Kurse als 8,40
Ergo sind alle Kurse unter 8,40 Kaufkurse, und wenn sie die auf 1 Euro drücken, das ist dann egal.
Angenommen sie würden zu 8,40 Euro übernommen, dann ist es egal wie tief sie fallen bzw gedrückt werden.
Allerdings können sich natürlich Käufer bei 6,3 eher freuen als Käufer bei 8 Euro oder über 8,40
Es bleibt mir aber noch die Hoffnung dass Investoren einsteigen und das Ding nochmal richtig steigen wird in den nächsten 1-2 Jahren
Denen reicht es nicht was sie bisher hatten, nein sie wollen immer mehr und immer billiger bis dann wahrscheinlich die Übernahme kommt und dann war alles was jetzt eingesammelt wurde ein dicker fetter Gewinn!
Das ist wohl die BasherRechnung hier!
Diese Meldung von heute war doch nur die Vorbereitung um die Quartalszahlen schlechtzureden! Warum zum Henker erwarten die 14% mehr Umsatz, wenn sie Nordex alle auf Verkaufen haben, das macht doch keinen Sinn!
Diese hässlichen Analysten schrauben die Erwartungen nochmal einen Tag vorher künstlich hoch, damit sie dann ab Morgen wieder alles schlechtreden können.
Ihr werdet noch an meine Worte von heute denken!
Normalerweise müssten die doch 150 Mio Umsatz und große Verluste erwarten, sie haben doch nordex alle auf Verkaufen!
Das heute war nur eine Alibimeldung!
Ich hab mich grün u. blau geärgert als die unterstützung vom staat bekommen haben wo die uns doch nur ausnehmen!!
wie die Ke für die bücher zu werten ist ??
wird es mit in den umsatz und gewinn mit einbezogen ? verkauft haben die ja was .... hehe
sollte liquide Mittel, Eigenkapital und die Bilanzsumme um gut 56 Mio erhöhen. Außerdem werden liquide Mittel, Eigenkapital und die Bilanzsumma auch nochmal durch die Anleihe um 150 Mio erhöht.
Bilanzssumme sollte also bei ca 1,1 Milliarden liegen, Cash bei ca 300 Mio und Eigenkapital bei gut 560 Mio Euro!
Der Börsenwert liegt dagegen bei lächerlichen 460 Mio mit den neuen Aktien eingerechnet!
Wer siehts genau so oder gibts Einwände?
hat sogar den verblüffenden Effekt, dass sich der Buchwert pro Aktie erhöhen wird.
Die Anleihe wird meines Wissens nicht zum Eigenkapital hinzugezählt, sondern irgendwo bei den langfristigen Schulden aiftauchen.
KE = dauerhaftes Geld, gehört dem Unternehmen
Anleihe = geliehenes Geld, muss irgendwann zurückgezahlt werden
Beide bringen, wie richtig bemerkt, erst mal Cash in die Kasse.
Der designierte baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller von den Grünen über die zwiespältige Rolle als Anteilseigner von EnBW und den Unsinn, den Noch-Ministerpräsident Mappus zum Thema Windenergie sagt.
Der designierte baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne).
Der designierte baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne).
Foto: dpa
Herr Untersteller, wie ist es, als Grüner Mitbetreiber von zwei Atomkraftwerken zu sein?
Wir sind Mitbesitzer von Neckarwestheim und Philippsburg, allerdings wirklich keine stolzen Besitzer. Aber es hilft nichts: Wir müssen uns der Verantwortung stellen, die uns vom CDU-Ministerpräsidenten Mappus mit dem Kauf des Stromkonzerns EnBW aufgedrückt worden ist. Er war es ja, der den überteuerten Milliarden-Deal am Parlament vorbei eingefädelt hat.
Konkret?
Wir tun als künftige Landesregierung alles dafür, dass die beiden noch am Netz befindlichen AKW mit höchstem Sicherheitsstandard betrieben werden. Außerdem ist unser Ziel, dass auch sie schnellstmöglich abgeschaltet werden.
Wann sollen Neckarwestheim 2 und Philippsburg 2 also von Netz gehen?
Die Bundes-Grünen haben 2017 als Enddatum für alle AKW gefordert. Ich sehe erst mal keinen Grund dafür, diese Linie in Frage zu stellen.
Was passiert mit den beiden jetzt abgeschalteten Altmeilern, wenn das AKW-Moratorium am 15. Juni ausläuft? Dann wird der Bund noch kein Abschaltgesetz beschlossen haben.
Ich gehe davon aus, dass diese beiden genauso wie die andern Alt-Meiler in Deutschland nie mehr ans Netz gehen werden. Es ist der Job der Bundesregierung, das in den nächsten Wochen sicherzustellen.
Bei EnBW haben Sie bald doch selbst ein gewichtiges Wort mitzureden.
Wir sind einer von zwei großen Anteilseignern. Ich habe keine Signale aus dem Unternehmen, dass die Altreaktoren wieder angefahren werden sollen.
Die vier Reaktoren lieferten bisher rund 50 Prozent des in Baden-Württemberg verbrauchten Stroms. Ein im Ländervergleich sehr hoher Wert. Wie wollen sie den Atomstrom ersetzen?
Wir fahren zweigleisig. Wir planen den beschleunigten Ausbau von Wind-, Biomasse-, Wasser- und Sonnenenergie, wir brauchen aber auch neue effiziente und CO2-arme Gas-Kraftwerke. Meine Hoffnung ist, dass sich in all diesen Bereichen neben der EnBW auch die Stadtwerke und andere Investoren in den kommenden Jahren verstärkt engagieren. Allein die Windkraft, die jetzt nur einen minimalen Anteil von 0,8 Prozent hat, soll bis 2020 auf zehn Prozent kommen.
Sie brauchen keinen Strom aus französischen Alt-AKW?
Diese Debatte ist scheinheilig. Atomstrom aus Frankreich oder Tschechien wurde auch schon eingeführt, als es gar kein Moratorium hab. Wir bekommen keine Stromknappheit, es sind genug Kapazitäten da. Derzeit gehört Deutschland zu den Stromexporteuren.
Zurück zum Wind. Der CDU-Ministerpräsident Mappus hat gesagt, es weht gar nicht genug in Baden-Württemberg...
Das ist Unsinn. Mappus liegt schlicht falsch. Sein eigenes Wirtschaftsministerium hat ihn noch vor kurzem widerlegt. Danach gibt es in Baden-Württemberg sehr große Potenziale. Dass es geht, zeigt Rheinland-Pfalz, das heute schon knapp sieben Prozent Windanteil hat. Wir müssen die Potenziale heben und dabei auch die Bürger mitnehmen.
Wie denn? Wo Windräder und Biomasse-Kraftwerk gebaut werden sollen, gibt es Widerstand.
Gute Planung, intensive Beteiligung der Bürgerschaft daran, Gestaltung der Windparks als Bürger-Anlagen, bei denen Gewinne auch in die Region fließen. Dann klappt es. Perspektivisch sollten wir pro Jahr rund 100 Windkraftanlagen errichten. Das ist ambitioniert, aber zu schaffen.
Stromerzeugung in Deutschland
Der Strom für deutsche Steckdosen kommt aus verschiedenen Quellen: Braunkohle, Gas, Steinkohle und Uran (AKW). Damit der Strom alle Haushalte erreicht gibt es Stromtrassen - doch deren Kapazität reicht laut Experten nicht aus. Daher sind neue Stromtrassen vor allem für erneuerbare Energien geplant. Der Ausstieg aus dem Atomstrom könnte schneller erfolgen als geplant. Die Grafik zeigt die Anteile des Atomstroms bis 2019 - die Folgegrafik geht weiter.... Bis 2010 könnte aller Strom aus erneuerbaren Energieformen stammen.
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Es gibt auch Konflikte mit dem Naturschutz. Das Landschaftsbild, Lärm durch die Rotoren...
Natürlich müssen naturschutzrechtliche Anforderungen bei solchen Projekten eingehalten werden. Bisher sind hier aber oft überzogene Anforderungen gestellt worden. Windräder sind nun mal sichtbar, und wenn sie größer werden, um mehr Strom zu produzieren, werden sie noch sichtbarer. Wenn man dem Klimawandel entgegentreten will, gibt es keine Alternative zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Dann muss man sich auch zum Bau der dafür nötigen Anlagen bekennen. Daran geht kein Weg vorbei.
Wird EnBW nach Abschaltung von Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1, die quasi Gelddruckmaschinen waren, überhaupt noch die Finanzkraft haben, die beschleunigte Energiewende zu stemmen?
Das ist ein schwieriger Spagat, den der Konzern aber vollziehen muss: Auf der einen Seite das Wegbrechen von Einnahmen, auf der anderen Seite ein erhöhter Bedarf für Investitionen in Ökoenergien und Gas-Kraftwerke.
Wie soll das gehen?
EnBW wird unter anderem darüber nachdenken müssen, von welchen Unternehmensbeteiligungen man sich trennen kann, um mit den Erträgen dann wiederum die überfällige Energiewende zu stemmen und gleichzeitig die Ertragskraft nachhaltig zu steigern. Man kann zum Beispiel die Frage aufwerfen, ob es Sinn macht, die Strom-Übertragungsnetze zu veräußern, so wie es Eon und Vattenfall bereits getan haben. Das wäre ohnehin sinnvoll, um den Wettbewerb zu fördern.
Sie haben die bisherige CDU-Umweltministerin Gönner gelobt, sie habe auch Gutes bewirkt. Was davon führen sie fort?
Zum Beispiel das Erneuerbare-Wärme-Gesetz mit seinen Anforderungen bezüglich des Einsatzes von Ökoenergien für Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung. Unser Ziel ist es die Vorschriften auf Nicht-Wohngebäude wie Büros oder Schulen ausdehnen - und zwar nicht nur für neue Häuser, sondern auch für den Gebäudebestand.
Kommt eine Union, die Atomausstieg betreibt, denn wieder als Koalitionspartner in Betracht?
Das ist jetzt kein Thema. Wir haben einen Koalitionspartner, wir wollen mit der SPD erfolgreich Politik gestalten. Auf Bundesebene muss man erst abwarten, welche Atompolitik die Union wirklich macht. Grundsätzlich gilt: In einer Demokratie müssen alle Parteien miteinander gesprächsbereit sein. Es kommt bei Bündnissen immer darauf an, wie groß die Schnittmengen sind.
Ihr künftige Regierungschef Kretschmann hat gesagt, es wäre gut, wenn Daimler und Porsche weniger Autos bauten. Was fahren Sie denn für eines?
Ich bin leidenschaftlicher Bahnfahrer, ich habe eine Bahn-Card 100. Außerdem besitze ich einen zwölf Jahre alten Wagen, den ich aber selten fahre. Ich will nun ein kleineres, sehr sparsames Auto kaufen.
Und als Minister?
Ich werde wohl vorerst den Audi A 8 von Frau Gönner übernehmen. Wir wollen aber den Fahrzeugpark der Ministerien so rasch wie möglich entlang den Kriterien klimafreundlich und effizient erneuern.
Vielleicht bietet Porsche bis dahin ein Öko-Modell an.
Mal sehen. Käme als Dienstwagen aber trotzdem wohl kaum in Frage.
Interview: Joachim Wille
NRW-Minister Remmel: Windenergie hat größtes Potenzial
Düsseldorf - Nordrhein-Westfalens Klimaschutzminister Johannes Remmel hat den 3. Branchentag Windenergie eröffnet. Zum Auftakt stellte er die Bedeutung der Windenergie für NRW heraus: „Die Atomkraft hat ausgedient und auch Stein- und Braunkohle spielen für den Energiemix der Zukunft nur eine Übergangsrolle. Die Zukunft liegt in den Erneuerbaren Energien und das größte Potential hat in NRW die Windenergie“, sagte der Minister in seiner Eröffnungsrede. „Dazu haben wir den restriktiven Erlass der Vorgängerregierung vollständig überarbeitet. Aus dem Windkraft-Verhinderungs-Erlass soll wieder ein Windenergie-Ermöglichungs-Erlass werden.“
Bis zum Jahr 2020 solle so der Wind-Anteil an der Stromversorgung in NRW von heute drei auf 15 Prozent gesteigert werden. Zwei Prozent der Landesfläche sollen dafür zur Verfügung stehen, erklärte Remmel: „Für NRW als Hochburg des Maschinen- und Anlagenbaus ist der Ausbau der Windkraft und der erneuerbaren Energien wichtig für den Wandel zu einer nachhaltigen Industriegesellschaft. Der weltweite Einsatz unserer Produkte aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien ist exportierter Klimaschutz ‚Made in NRW’, der hier bei uns nachhaltig Arbeitsplätze sichert und neue schafft.“
„Wir benötigen eine ökologisch-industrielle Revolution in Deutschland“, so der Minister weiter. „Und deshalb brauchen wir endlich eine Leitentscheidung für eine Erneuerbare Energien- und Klimaschutzpolitik in Deutschland. Nordrhein-Westfalen als Energieland Nummer eins nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. Als größter CO2-Emittent muss NRW einen maßgeblichen Beitrag zur Reduzierung der schädlichen Klimagase leisten.“
Analysteneinschaetzungen von November 2010 bis dato
http://www.boerse-go.de/archiv/boxId/197/instrumentId/122797
Ethikkommission hält Atomausstieg bis 2021 für möglich
Berlin (dpa) - Die von der Bundesregierung eingesetzte Ethikkommission zur Atompolitik hält einen vollständigen Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland bis 2021 für möglich. Das berichten die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» und «Spiegel online» unter Berufung auf einen ersten Entwurf für den Abschlussbericht der Kommission. Das Jahr 2021 sei ein Datum für den endgültigen Ausstieg. Bestenfalls könne das letzte AKW «schon deutlich eher» abgeschaltet werden, heißt es. Die bereits vom Netz genommenen acht Atomkraftwerke sollten ausgeschaltet bleiben.
Quelle: Bild.de