Wie bitte? Erwin Teufel hat nur die Mittl. Reife?
Was sagt SchwarzerLord zu diesem Skandal?
Baden-Württembergs Regierungschef Erwin Teufel will nach seiner Politkarriere Philosophie studieren. Das ist ein schöner Plan - allerdings wird es wohl schwierig, ihn in die Tat umzusetzen, berichten zwei Zeitungen: Teufel habe nur die Mittlere Reife. Und das reicht normalerweise nicht für ein reguläres Studium.
Kein Abi, kein Studium? Für den scheidenden baden-württembergischen Ministerpräsident Erwin Teufel, der am 19. April sein Amt abgibt, könnte der Traum vom Erstsemester-Dasein platzen. Denn Teufel hat offenbar die Schule nicht mit dem Abitur, sondern nur mit Mittlerer Reife abgeschlossen. Das berichten das "Badische Tagblatt" und der "Reutlinger General-Anzeiger" in ihren Mittwochsausgaben.
Den frühen Abgang vom Albertus-Magnus-Gymnasium in Rottweil habe Teufel vierzig Jahre lang versucht zu verschleiern, heißt es in beiden Tageszeitungen. Auch auf Teufels Homepage steht kein Wort vom Abitur: "Nach dem Besuch des Gymnasiums habe ich eine Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst gemacht und mit dem Diplom abgeschlossen."
Dass allerdings dieses "Diplom", der Abschluss für den gehobenen Dienst, den Teufel an der Verwaltungsschule in Haigerloch 1961 abgelegt hat, für eine Einschreibung an der Uni reicht, ist unwahrscheinlich. Bei der Jesuiten-Hochschule in München ist Teufels Bewerbung noch nicht eingetroffen. Doch nach bayerischem Recht würde der Abschluss nicht genügen. In Betracht käme allenfalls ein fachgebundenes Studium - Teufel aber will Vollzeit Philosophie studieren, das zumindest hatte er am Wochenende dem Südwestrundfunk erklärt. Er habe sich bereits ein Zimmer in der Nähe der Uni gesucht und plane acht Semester ein.
Die Angaben zu Teufels Schullaufbahn sind etwas verwirrend. So steht auf der Internetseite des Bundesrates, Teufel sei "Diplom-Verwaltungswirt (FH)". Doch ein Diplom verleihen normalerweise nicht Verwaltungsschulen, sondern Fachhochschulen. Die Verwaltungsschule Haigerloch war am Dienstagabend für einen Kommentar nicht erreichbar.
Bleibt als Ausweg nur die Gasthörerschaft? Ein Sprecher der baden-württembergischen Landesregierung erklärte sich zuversichtlich: Teufel habe nach seinem Ausscheiden als Ministerpräsident immerhin noch bis zum Semesterbeginn im Oktober Zeit, seine Studienberechtigung zu beweisen.
Dass Teufel seine Studienpläne nicht in Baden-Württemberg, sondern in Bayern verwirklichen möchte, hatte ihm im Ländle bereits Kritik eingetragen. So wies SPD-Fraktionschef Wolfgang Drexler darauf hin, dass Teufel bei jeder Gelegenheit betone, Baden-Württemberg sei bei den Hochschulen Spitze. Die Abwanderung nach München nannte Drexler "bedrückend" und "ernüchternd". Studentenvertreter griffen zu deutlichen Worten. Mit Blick auf die Einsparungen an den Hochschulen und die geplanten Studiengebühren sagte Andreas Bühler, Sprecher der LandesAstenKonferenz: "Herr Teufel will in München studieren. Das ist kein Wunder, an einer Uni hier kann er sich nicht blicken lassen."
Vor allem, dass der alte Herr auch noch auf unseren Unis rumlungern will, dass bringt das Faß zum Überlaufen. Man fragt sich echt von wem wurden und werden wir regiert. Gebildete Leute haben wahrscheinlich gar keine Zeit vor lauter Arbeit um sich für ein Politiker-Ruhe-Pöstchen zu bewerben.
"Als er das Münchner Luitpold-Gymnasium 1894 im Alter von 15 Jahren frühzeitig verliess, weil er die militärischen Umgangsformen an der Schule nicht länger ertrug, liess er sich von seinem Mathematiklehrer attestieren, in diesem Fach auf dem Stand eines Abiturienten zu sein."
Das Problem an unseren Schulen ist und auch war, dass sie ihren Schülern das Denken verbieten. Ein Schüler muss genau das Wiedergeben, was in seinen antiquierten Schulbüchern geschrieben steht. Denn welcher Lehrer (es mag hier wenige rühmliche Ausnahmen geben) hat schon Lust oder Zeit sich Gedanken über intellektuelle Äußerungen eines Schülers zu machen, insbesondere wenn diese nicht in irgendeinem Schulbuch abgeschrieben sind.
ralph kabot :: zeitgeist :: mediengestalt
Weißt wohl, wen ich meine - ist auch ein Pfälzer. SL ist ja auch einer.
Kurt Beck
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Industriekaufmann, Bundesminister a. D.
Franz Müntefering, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
Geboren am 16. Januar 1940 in Neheim, verheiratet, zwei Töchter
1946 bis 1954 Besuch der Volksschule in Sundern,
1954 bis 1957 kaufmännische Lehre als Industriekaufmann, ab 1957 tätig als Industriekaufmann in einem mittelständischen metallverarbeitenden Betrieb, Januar 1961 bis März 1962 Wehrdienst.
Seit 1966 Mitglied der SPD; Mitglied der IG-Metall seit 1967; 1969 bis 1979 Mitglied im Rat der Gemeinde/Stadt Sundern, Mitglied in der Amtsvertretung; 1975 bis 1992 Mitglied des Bundestages, 1984 bis 1988 Vorsitzender des Unterbezirks Hochsauerland, ab 1984 Vorstand Westliches Westfalen, 1992 bis 1998 Vorsitzender Bezirk Westliches Westfalen, 1991 und 1992 Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, seit 1991 Mitglied des SPD-Parteivorstandes.
Vom 08.Dezember 1992 bis November 1995 Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, seit 1996 Mitglied des Landtags in NRW.
1995 bis Oktober 1998, Bundesgeschäftsführer der SPD.
Mai 1998 bis Dezember 2001, Landesvorsitzender der NRW-SPD.
Vom 27. Oktober 1998 bis 17. September 1999, Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen, Städtebau und Verkehr.
Vom 06. September bis 06. Dezember 1999, Kommissarischer Bundesgeschäftsführer der SPD.
07. Dezember 1999 bis September 2002, Generalsekretär der SPD.
Seit Oktober 2002 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
http://www.bundestag.de/mdb15/bio/M/muentfr0.html
Wenn Du mein Eingangsposting nicht verstehst, erklärt sich so manches *lol*
Das Problem ist doch vielmehr das, dass in unseren Parlamenten Leute sitzen, die in ihrer Zusammensetzung gewiss nicht die Bevölkerungsstruktur abbilden. Vor allem sitzen da Leute, die kaum mal erwerbstätig waren.
Wird man nur schwer ändern können. Aber ein Regulativ wären gewiss direkte Volksabstimmungen. Aber gerade das wollen alle Parteien nicht - warum nur? Da schließt sich wohl wieder der Kreis.
Das beste ist, dass er auch noch meint er könnte mit seiner lächerlichen Mittleren Reife zur Uni. *lol* *megalol*
dazu gibts nen spiegel artikel.
wer stellt die inkompetenz als erstes rein.
lasst den ARMEN TEUFEL in ruhe...
der ist OUT
die anderen lehrer+halbjuristen+abgebrochene+bordellkassiererinnen regieren weiter.....