Westwing Group AG - Thread!
Höhe der Short-Position: 1,01 % aufgestockt
https://shortsell.nl/short/Westwing/30
https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/...im-sdax-erwartet.html
Einige Fonds werden die Westwing Aktie daher verkaufen müssen und ob das alles von den vielen ohnehin schon extrem hoch investierten Kleinanlegern und Wikifolios kompensiert werden kann, ist fraglich.
Eine bessere Kursentwicklung bei Westwing erwarte ich in diesem Kalenderjahr nicht mehr. Der Effekt "Corona Verlierer könnten sich besser als Corona Gewinner "entwickeln, dürfte sich also fortsetzen. Das hat natürlich nicht nur mit Corona zu tun, sondern auch wegen der supertollen Kursentwicklung von Westwing davor. Aber auch mit der Tatsache, daß Corona nunmehr wieder eine riesengroße Rolle spielt, wo man sich sicher sein kann, daß der Markt jetzt gerade eben nicht das künftige handelt, was in einem halbem Jahr stattfinden könnte.
Schockt keinen Menschen mehr, wer raus musst ist raus und der Rest wartet geduldig auf bessere Zeiten.
Falls der black friday bei Wetwing auch so toll lief wie die Aktienumsätze an diesem Tag
kommt noch in 2021 die Bestätigung der Guidance und dann...
wissen nicht mal die Götter wo die Reise noch hinführt ;-)
Solche Dinge sind klar negativ und könnten den Aktienkurs belasten.
Tolle Umsätze aufgrund Black Friday? Mag sein, die Frage ist aber, wie gewichtig das sein soll? Denn es ging bei den letzten Quartalszahlen um völlig andere Dinge, deutlich gestiegene Logistik- und Lagerkosten, Inflationäres Steigen der vielen sonstigen Kosten und damit eine deutlich niedrigere Marge.
Wenn Weihnachten vorbei ist und demnächst eine Impfpflicht kommt, wird das den Online Handel auch nicht unmittelbar beflügeln können.
Nimm einfach den Aktienkurs: Obwohl die Märkte klar hochgehen, ist die Tendenz bei der Westwing Aktie mau. Fast die ganze Branche ist davon betroffen. Ganz konkret performt die Westwing Aktie extrem schlechter als alles andere was ich beobachte.
Indem die Westwing Aktie seit dem Hoch über 60% Kurseinbußen zu beklagen hatte und sich jetzt in grünen Gesamtmärkten keine Aufholjagd startet, sollte doch klar sein, worum es geht?
Analyst Kursziel§Abstand Kursziel Datum
Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
48,00€ +95,92% 24.11.21
Jefferies & Company Inc.
45,00€ +83,67% 17.11.21
Baader Bank
36,00€ +46,94% 12.11.21
Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA
50,00€ +104,08% 12.11.21
dass jetzt der Lockdown kommt bzw die Bundesnotbremse ist ja bekannt
warum ein Firma, die Einrichtungsgegenstände online verkauft ausgerechnet jetzt schlechte Ergebnisse bringen wird, wirst du mir kaum erklären können, denn dein Interesse ist ja die Aktie zu bashen
Jefferies jedenfalls schrieb am 17.11.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-kaufempfehlung-10756383
Dem Höhenflug nach Beginn der Corona-Krise folgte in den vergangenen Monaten eine massive Korrektur. Doch damit sollte es nach Ansicht Henrik Paganettys von der Investmentbank Jefferies auch sein Bewenden haben. Der Analyst nahm in einer am Mittwoch vorliegenden Studie die Bewertung der Aktie des Online-Einrichtungshändlers mit "Buy" und einem Kursziel von 45 Euro auf.
Das Unternehmen selbst bezeichnet dies als Designzeitschrift mit Einkaufmöglichkeit.
Damit hat Westwing nach Ansicht des Analysten gute Voraussetzungen, sich ein gutes Stück vom wachsenden Online-Markt für Einrichtungsgegenstände abzuschneiden. Dieser könnte von derzeit 14,1 Prozent auf 19,4 Prozent bis 2023 zulegen. Damit hinkt das Segment Mode und Unterhaltungselektronik zwar noch hinterher, besitzt dafür aber auch viel Potenzial.
Für Westwing spricht auch die günstige Bewertung. Paganetty kommt beim Blick auf das Verhältnis von Umsatz zu Unternehmenswert auf einen Abschlag von 30 bis 40 Prozent im Vergleich zu anderen Aktien der Branche. Und das bei ähnlichem Wachstum und höheren Margen. Auch die starke Bilanz spricht nach Ansicht des Analysten für Westwing und eröffne dem Unternehmen dank niedriger Verschuldung zahlreiche strategische Möglichkeiten.
"Die Leute werden vermehrt zuhause bleiben - egal, wie die Lockdowns nun ganz konkret aussehen - und werden vermutlich ordentlich shoppen, Stichwort Weihnachten. Für mich ist Westwing derzeit ein spannender Hedge gegen weitere Kontaktbeschränkungen + auch ein Unternehmen, was man langfristig halten kann."
ohnehin ist es fraglich, ob Westwuing aus dem S-Dax fliegt, die anderen Kandidaten wie Hensold und home 24 stehen schlechter da
würde Westwing wieder heftig steigen, sähe das ganz anders aus !
Man war Ende Oktober schon nur auf Platz 166. Man muss mindestens auf Platz 160 stehen, um drin zu bleiben.
Nur Home24 war von den SDAX-Aktien schlechter.
Und nun ist der Westwing-Kurs nochmal 10% gefallen. Eigentlich keine Chance, im SDax zu verbleiben. Es sei denn, es hat sich irgendwas am Freefloat verändert, aber da ist mir nichts wesentliches bekannt.
Bei Hensoldt, LPKF, Takkt und Baywa wird es knapp.
Falls es Fionds geben sollte, die hier wegen des SDax drin waren, dann haben die das aber seit Wochen im Blick und dürften spätestens die letzten Tage ausgestiegen sein. Wenn der Kurs die nächsten Wochen weiter fällt, dann sicher nicht wegen des SDax-Rauswurfs. Bis kommenden Montag könnte das aber rein psychologisch noch belasten. Vielleicht Freitag oder Montag ein guter Einstiegszeitpunkt.
Fonds, die den S-Dax abbilden, können nicht auf bloßen Verdacht schon Wochen vorher verkaufen. Das geht gar nicht, wenn der S-Dax abgebildet werden soll. Westwing könnte wg irgendwelcher Nachrichten theoretisch vor dem 20.12. auch auf über 30 Euro hochknallen oder noch viel höher. Natürlich muss jeder Fonds, der den S-Dax abbildet, investiert sein und eben nicht völlig spekulativ nach Gutdünken kaufen und verkaufen, denn dann könnte man schlechter als der Index performen.
Es geht bei der Indexperformance darum, daß der Index extrem öfter besser performt, als irgendwelche Anleger, oder irgendwelche Fonds, die sich ganz besondere Gedanken machen. Hier bei ariva waren, bzw. sind, unfassbar viele Kleinanleger in Westwing investiert, obwohl die Westwing Aktie wochen- und monatelang mit nicht zu überbietender Eindeutigkeit schlechter performt.
Um so einer klaren Underperformance zu entgehen, ist die Idee der Indexfonds geboren worden, diese performen mit klar über 70% Wahrscheinlichkeit besser als andere Fonds, die nach eigenen Gutdünken handeln und eben nicht den Index abbilden.
wenn die Angaben von ariva stimmen sollten (Freefloat 47,67% stimmt das? Weiß das jemand?), dann liegt die Marktkapitalisierung des Freefloat bei einem Westwing Aktienkurs von 24,40 bei 236,815 Millionen. Könnte aber auch sein, daß die Angaben gar nicht stimmen, falls jemand genauere Infos hat, immer her damit! Beteiligungen unter 5% fallen zum Freefloat, es gibt Finanzportale die das anders berechnen, was aber für den S-Dax Verbleib falsch wäre.
Bei der BVB Aktie, die vor kurzem aus dem S-DAX flog, sagt ariva, der Freefloat läge bei 59,54%. Das stimmt aber nicht, denn bedingt durch die Kapitalerhöhung hat sich der Freefloat stark verändert, er liegt jetzt bei 72,27%
Die Marktkapitalisierung des BVB Freefloat liegt demnach bei 339,25 Mio
Einerseits hat sich die BVB Aktie in den letzten Wochen und Monaten sehr deutlich besser entwickelt als Westwing (wenn BVB seit deren Hoch ebenso 60% konsolidiert hätte, hätte die Aktie bis 2,76 konsolidieren müssen, bzw. wenn die Erholung danach entsprechend ausgefallen wäre, müsste sie jetzt bei 3,18 stehen) und andererseits hat sich die Börsenkapitalisierung aufgrund der Kapitalerhöhung stark verändert, zwar ist der Aktienkurs klar gesunken, die Börsenkapitalisierung aber eben nicht im gleichen Maße, gibt jetzt 20% mehr Aktien. Dazu der sehr wichtige Aspekt der klaren Erhöhung des Freefloats, weil nicht alle Großanleger bei der KE mitgemacht haben und diese Aktien vom Freefloat aufgenommen wurden.
Ich glaube aber nicht, daß die BVB Aktie jetzt direkt den Wiederaufstieg schaffen wird, es dürfte aber auf absehbare Zeit kaum vermeidbar sein.
Längerfristig (1 jahr plus x) gibt es nur ein Elend/Not. Und zwar die BVB-Aktie.
Hier zur Veranschaulichung der 3-Jahreschart:
Gibt gute Gründe, warum ich zwischen 7 und 10 keine BVB Aktien gehandelt hatte und jahrelang komplett abwesend war. Insofern ist ein Langfristchart da sehr müßig, denn konkret niemand hat diesen Performance Unterschied. Wozu sollten wir das also diskutieren? Entscheidend ist eigentlich nur, seit wann ich es zum Thema gemacht hatte, daß der Corona Gewinner Westwing demnächst schlechter performen könnte.
Falls die BVB Aktie sich bis zum Jahr 2024 bis 10 erholen würde, wäre die Performance immer noch ein Debakel sondersgleichen, dann hätte man nämlich eine 7-jährige Seitwärtsbewegung. Die eigentliche Frage wäre dann aber, wer hat dann tatsächlich "nur" eine Seitwärtsbewegung? Ist ja ansonsten einigermaßen müßig
Es kommt auf den richtigen Tradingmoment an, hier wie da. Das ist alles.
Die 54,35 bei Westwing waren absolut phantastisch, eine Performance von +1700%. Einfach nur sagenhaft. In so einer Situation von fairen Aktienkursen zwischen 70 und 100 zu schwafeln, fand ich suboptimal.
Gute Kursentwicklungen gab es beim BVB auch mal. Von 1 bis 10 in acht Jahren, dazu etliche Dividenden, das wurde einzig durch Corona gestoppt und das dauert jetzt noch an? Bei Westwinghat man realisiert, daß Corona nicht ewig anhält, bzw. daß dies in den wärmeren Monaten anders aussehen müsste, beim BVB hingegen sieht man keine derartigen Effekte, als würde Corona nie vorbei sein.
Ich glaube aber, daß es einigermaßen unsinnig ist, wenn die BVB Aktie z.Z. noch auf dem absolutem Coronatief verharrt, obwohl längst absehbar ist, daß Corona ein zeitliches Ende haben wird müssen. Impfpflicht ab Februar, darüber soll im Bundestag abgestimmt werden. Wenn dann die wärmeren Monate kommen, wird es eh zurückgehen, wenn dann aber bei einer fast 100% Impfquote wieder Winter ist, wird sich wahrscheinlich zeigen, daß diese Pandemie, so wie alle anderen Virus Pandemien der Neuzeit, nicht länger als 2-3 Jahre gedauert haben wird.
Teddy, es ging gerade eben um den S-Dax Verbleib, weil die BVB Aktie gerade aus dem S-Dax rausgeworfen wurde, hatte ich da eine gute Kenntnis, unter welchen Umständen dies passieren könnte. Hat mich gewundert, wieso das nirgends im Forum ein Thema war.
Time will tell
- Marketingkosten werden die nächsten Quartale auf hohen Niveau gehalten
- Verwaltungskosten stark gestiegen u.a. wegen Aufbau Eigenmarke
- mit Glück geben die vielleicht die Logistikkosten an die Kunden weiter, da ja alle das Problem haben
WW wird in den nächsten Quartalen keinen Gewinne wie in 2020 ausweisen. Hier in 2020 hat WW schön gezeigt wie profitabel man arbeiten könnte. Man wird aber weiter alles in Wachstum stecken. Wachstum sieht man aktuell allerdings nicht entsprechend (Basis-Effekt).
Bleibt nur die langfristig gute Perspektive, also liegen lassen. Wobei der Ansatz für mich eher ein Looser-Ansatz ist. Denke wenn man 25% unterm Einstand ist muss man einfach zugeben in die Sch... gegriffen zu haben.
Hier sicher nicht, es prallen Welten und persönliche Vorstellungen aufeinander
die nicht auflösbar scheinen...das einzig hilfreiche dabei ist entspannt zu bleiben
und die Worte einfach vorüberziehen zu lassen,
klappt auf hoher See, weshalb also nicht auf ariva?
Eines ist sicher ... time will tell.
Ich würde hier nicht von Quartal zu Quartal denken. Hier geht es um die langfristige Story und die ist so lange intakt so lange man YoY wächst und Cash generiert. Das ist ganz klar der Fall.
"Händler hatten schon zu Wochenbeginn darauf aufmerksam gemacht, dass sich die Schwäche der Stay-at-Home-Aktien nicht mit der angeblichen Sorge vor Omikron decke. "Das sieht nach ganz langfristigem Kapitalabzug aus", sagt ein Händler. Bei Lieferdiensten und Onlinehändlern drücke die Sorge vor fallenden Multiples bei einer Straffung der Geldpolitik."
Natürlich hatte Corona für Westwing zunächst extrem positive Effekte, aber das ändert sich gerade sehr deutlich.
Wenn der stationäre Handel komplett zum Erliegen kommt, dann würde es zu vielen Pleiten kommen, das wiederum hat viele weitere Folgen. In Berlin sollen die Büromieten wg Corona um bis zu 40% sinken, wenn nach etlichen Pleiten die Mieten für viele Geschäftsräume sinken, haben alle neu gegründeten Geschäfte plötzlich eine ganz andere Wettbewerbsfähigkeit. Ist ja logisch. Gleichzeitig steigen die Kosten für Lagerkosten der Online Anbieter, der große Preisvorteil würde sich deutlich relativieren.
Westwing hat im letzten berichteten Quartal richtig schlechte Zahlen vorgelegt und gleichzeitig vor einer möglichen kommenden Gewinnwarnung gewarnt. Durch die jetzt ganz aktuellen neuen Corona Probleme sind die Dinge für Westwing aber nicht direkt kurzfristig viel besser geworden, weil dadurch auch neue Risiken entstehen können, die es vorher in der Form noch nicht gab. Natürlich gibt es auch gewisse Vorteile an der Sache, aber eben nicht nur! Wenn die Dinge sich schneller wieder normalisiert hätten, hätte man nicht den gleichen Inflationsdruck, Lagerkosten, Frachtkosten usw.
Im Einzelhandel wird aktuell viel gejammert, um Fördermittel abzugreifen. Der Einzelhandelsverband HDE hat heute z.B. rausgehauen: Mit dem Ausschluss von Ungeimpften (2G) müssten viele Betriebe nun mit Umsatzeinbußen von bis zu 50 Prozent rechnen. Er fordert daher weitere Fördermittel.
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. 77% der über 12-jährigen sind bereits doppelt geimpft. Darüber hinaus haben wir in D knapp 6 Mio Genesene. Der klägliche Rest von deutlich unter 20% soll jetzt Umsatzeinbußen von 50% verursachen?
Da fehlen einem echt die Worte...