Western Potash Corp. - Kali als Kurstreiber.
Lediglich für Bebauungen braucht man die Genehmigung von den Besitzern. Nicht für die Bodenschätze. Deshalb weiß ich nicht auf was man sich jetzt dort bezieht. Ich halte es auch für relativ frech, Rio Tinto einen sensationell peinlichen Fehler unterzuschieben.
Ich werde diesbezüglich bei der IR von Rio Tinto anfragen, ob diese Gerüchte zutreffen. Ich denke man weiß nichts davon, da die Gerüchte nur von einem Autor ausgegangen sind. In allen Portalen die ich nun durchgeguckt habe ist es das selbe.
Wie Rio Tinto einen sensationell peinlichen Fehler machte
Gastautor: Stephan Bogner [KommA] | 26.03.2014, 18:29 | 700 Aufrufe | 0 |
Großunternehmen machen manchmal teure Fehler. Ganz selten passiert es jedoch, dass dann ein kleines Unternehmen direkt von den Fehlern des Großen profitiert – das ist dann für die Aktionäre, wie wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen!
Geradezu ein Paradebeispiel für einen „teuren Fehler“ dieser Art können Anleger derzeit live im Verhältnis zwischen dem Minengiganten Rio Tinto und der kanadischen Kali-Gesellschaft Western Potash Corp. (WKN: A0QZLM) verfolgen. Rio Tinto ist in dem Fall der Goliath, Western Potash der David.
Diesmal ist David gegenüber Goliath im Vorteil
Es ist kein Geheimnis, dass Rio Tinto seit Jahren versucht, im lukrativen Düngemittel-Geschäft Fuß zu fassen. Standesgemäß möchte sich der Weltkonzern einen Platz an der ersten Adresse für Kali sichern: in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Fast alle Großen der Minenbranche drängen dorthin, auch die deutsche K+S ist vertreten und investiert momentan 4 Milliarden Dollar in ein Projekt, das mit dem von Western Potash vergleichbar ist. Rockstone Research veröffentlichte am 19. Februar 2014 mit einer Erstanalyse einen aufsehenerregenden Vergleich beider Lagerstätten. Die Vorteile des Standorts sind bekannt: nirgends sind die Kali-Lagerstätten reicher und die politische Lage so berechenbar wie in Kanada.
Löchrig wie ein Schweizer Käse
Offenbar haben die hochbezahlten Manager von Rio Tinto zu spät erkannt, dass ein guter Teil ihres hoch gepriesenen KP405-Grundstücks gar nicht ihnen gehört, sondern dem „kleinen“ Nachbarn – eben jener Western Potash Corp.
Wie kann das sein? Wurde nicht genau hingeschaut? Die australische Rio Tinto hat zwar die Lizenz für ihr Grundstück von der Provinz Saskatchewan erworben, aber offensichtlich übersehen, dass nach lokalem Recht nicht 100% übertragen werden, sondern nur 50%. Das Grundstück ist tatsächlich im Schachbrettmuster aufgeteilt. Jedes zweite Quadrat (50%) befindet sich nämlich in Privatbesitz! Meist gehört dieses Land Farmern. Mit vielen dieser Landbesitzer hat Western Potash schon vor Jahren langfristige Pachtverträge geschlossen, oder – wo dies möglich war – die Grundstücksteile sogar vollständig gekauft.
Die Karte, die von Rockstone Research anhand öffentlich zugänglichen Informationen zusammengestellt wurde – und in ihrem heute erschienenen Artikel „Rio Tintos grober Schnitzer könnte teuer werden“ veröffentlicht wurde – spricht Bände und dürfte zur Sensation für Western Potash Aktionäre und zum Schrecken für Rio Tinto und JSC Acron werden.
Rio Tinto hat ein gesalzenes Problem
Die problematischen Besitzverhältnisse könnten der Grund dafür gewesen sein, warum Rio Tinto bisher so wenig über dieses Grundstück öffentlich gemacht hat und das Projekt in seinem Jahresbericht lediglich mit zwei Wörtern („tier one“) zusammenfasste – im Fachjargon heißt das allerdings konkret: groß und hochrentabel.
Der Joint Venture Partner von Rio Tinto, die russische JSC Acron (ebenfalls in London börsennotiert), machte allerdings jüngst kein Geheimnis daraus, dass es sich bei KP405 um eine „massive Potash-Lagerstätte mit Weltklasse-Format“ handelt – wohl zum Verdruss der bewusst stillschweigenden Rio Tinto. Daraufhin berichteten vergangene Woche mehrere große Zeitungen über diese grosse Potash-Entdeckung von Rio Tinto und JSC Acron.
Jetzt wettet der Markt auf ein Übernahmeangebot
Die führende australische Tageszeitung „The Australian“ hat die Spekulationen um eine mögliche Übernahme von Western Potash durch Rio Tinto letzte Woche aufgegriffen und – nicht ohne Häme – den Schluss gezogen, dass Rio ein Übernahmeangebot für Western Potash abgeben könnte.
Doch eine Übernahme könnte für Rio Tinto noch richtig teuer werden, denn dabei haben inzwischen ausgerechnet die Chinesen ein Wörtchen mitzureden. Im vergangenen Herbst ist der chinesische Düngemittelkonzern China BlueChemical mit 19,9% bei Western Potash eingestiegen. Die Chinesen haben eigene, große Pläne.
Die gute Nachricht für Western Potash Aktionäre: kampflos werden die Chinesen ihre strategische Position wohl nicht aufgeben, ganz im Gegenteil. Hinzu kommt, dass China BlueChemical für diese strategische Beteiligung $0,71 pro Aktie bezahlt hat. Der heutige Aktienkurs von Western Potash liegt noch immer rund 20% unter dieser Marke. Der Höchstkurs lag sogar bei über $1,80, was auch das 12-monatige Kursziel von Rockstone Research ist.
Wer jetzt einsteigt, kauft billiger als die Chinesen
Investoren sind in einer beneidenswerten Ausgangslage: Wer jetzt kauft, kauft billiger als die Chinesen – und mit Sicherheit massiv unter jenem Preis, den Rio Tinto für eine Übernahme bieten müsste. Western Potash hat mehrere 100 Prozent Luft nach oben!
Lesen Sie das aktuelle Research-Update von Rockstone Research mit weiteren brisanten http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...ionell-peinlichen-fehler
Hintergrund-Informationen:
Deutsche Version:
http://www.rockstone-research.de/research/...oneWPXupdate2deutsch.pdf
Englische Version:
http://www.rockstone-research.de/research/...oneWPXupdate2english.pdf
Sehr interessante, um nicht zu sagen sensationelle Fakten zum Kaliprojekt KP405 des Minengiganten Rio Tinto (WKN 852147) haben die Analysten von Rockstone Research ausgegraben. Denn das Projekt, das Rio Tinto als „Tier 1″ - also groß und hochrentabel - bezeichnet und das Rios russischer Partner JSC Acron eine „massive Potash-Lagerstätte mit Weltklasse-Format” nennt, gehört, so die Analysten, eigentlich zu einem „guten Teil” dem kanadischen Kali-Junior Western Potash (WKN A0QZLM)!
http://www.goldinvest.de/?p=30651
http://bjoernjunker.wordpress.com/2014/03/27/...e-fur-western-potash/
Dort schreibt man:
"The Author of this report is paid by Zimtu Capital Corp. [...] So while the author of this report is not paid directly by Western Potash, the authors employer Zimto will benefit from the appreciation of Western Potashs stock price."
Gefunden werden kann das Zitat in dem englischen Researchbericht, Seite 5. Link siehe unten.
Sofern ich das Statement von Rio Tinto habe, werde ich es hier zur Verfügung stellen.
Man nehme an, man hätte als Private Equity Firma bereits eine wirklich gut Firma gesichtet, die höchstwahrscheinlich um mehrere 100 % steigen wird. Welchen Sinn macht es dann anderen davon zu berichten und nicht selbst viele Anteile zu erwerben. Ja noch weiter .... warum bezahlt man sogar noch jemanden dafür. Erinnert an St. Martin.
by Rockstone ResearchMarch 26, 2014, 4:55 pm
"I have no spur to prick the sides of my intent, but only vaulting ambition, which o"erleaps itself, and falls on th"other…" (William Shakespeare in Macbeth, Act I, Scene VII)
The vaulting ambition of Rio Tinto plc (ADR) (NYSE:RIO) (LON:RIO) to become a global potash producing powerhouse has been thrown an unexpected curveball. And it"s one that could prove hugely embarrassing for one of the world"s biggest and most successful mining companies. I"m talking about a serious strategic blunder that may also prove to be an absolute godsend to its tiniest rival.
http://www.valuewalk.com/2014/03/...wer-plays-rio-tintos-big-blunder/
By Stephan Bogner | March 27, 2014
http://m.resourceinvestor.com/2014/03/27/...ys-rio-tintos-big-blunder
Sowas nennt man Pushversuch und verstößt gegen die Forumsregeln.
Ich hab hier weder kaufen noch verkaufen gesagt und mich auch nicht tiefer mit dem Unternehmen auseinandergesetzt. Ich mahne hier nur zur Vorsicht und hab auch einige Parallelen mit Quellenangaben aufgedeckt. Das ist in meinen Augen mehr wert, als 100 mal den gleichen Artikel zu posten. In der Hoffnung, dass die Aktie immer mehr Leute kaufen. Aber scheinbar ist das heute auch schon ein Geschäftsmodell. Ich finde es auch arm, dass Investmenthäuser Leute dafür bezahlen.
Was ist daran verwerflich Hintergründe zu posten, die keiner lesen will. Als ob das hier K+S helfen würde. Da kann man ja wirklich nur noch lachen.
Wenn man nicht so viel Quatsch über die Aktie hier verbreitet hätte, wär ich nie drauf aufmerksam geworden. Ihr habt es also übertrieben. Jeden Tag irgendeine neue Story. Wie bei der Bildzeitung. Wenn dann jemand kommt und Dinge sagt, die nicht in das positive Szenario passen, wird man sauer.
Aber ich lasse mir hier von niemanden die Meinung verbieten und versuche Anleger auch aufzuklären. Das ist nur fair.
Rio Tintos grober Schnitzer könnte teuer werden
Von Stephan Bogner (Dipl. Kfm., FH)
http://www.rockstone-research.de/research/...oneWPXupdate2deutsch.pdf
Ruehrwerk
schrieb am 27.03.14 13:40:18
Beitrag Nr.20187 (46.715.929)
Bewertung: 1 x
Antwort Zitat
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.715.787 von fallstreet888 am 27.03.14 13:20:59
Im Disclaimer stand/steht das wpx Mit-/Auftraggeber/Zahlemeister war/ist.
Von daher würde ich sagen es müsste so stimmen, denn wer, wenn nicht wpx, sollte es definitiv wissen und ohne review geht so ein article ja wohl nicht raus.
Rio Tinto hat da mMn ein Problem
Wirklich bedauerlich.
Oben steht die Quelle dazu. Dort taucht Zimtu Capital auf.