West Australian Metals - Der Nachbar von Forsys
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Jetzt die Frage: Was hat das zu bedeuten??
Shareholder werden von verschiedenen Seiten angeschrieben und aufgefordert bei der nächsten JHV gegen Shanahan zu stimmen.
Da läuft gerade ein Grabenkampf hinter den Kulissen ab, der jetzt mehr und mehr in die Öffentlichkeit gezerrt wird.
Da ist es auch kein Wunder, dass neben der Bankenkrise und anderen Horrorszenarien der Kurs nicht mit dem Arsch hoch kommt.
Welches Interesse sollte Nikolaenko haben,das der Kurs JETZT steigt.
Wahrscheinlich könnte ne Meldung kommen, das die auf dem größten Uranfund der Welt sitzen und der Kurs würde nach einem kurzzeitigen Anstieg wieder fallen.
Erst müssen die Mehrheitsverhältnisse und Machtpositionen geklärt sein und die daraus resultierende Ausrichtung des Unternehmens.
greetz joker;-)
Unterbewertungen von börsennotierten Gesellschaften sorgen früher oder später für Begehrlichkeiten
unter den Eigentümern. Es ist bilden sich früher oder später Aktienpakete, die dann versuchen, zum
Beispiel über die Hauptversammlung, die Unternehmensführung in die gewünschte Richtung zu
manövrieren. Gelingt dies nicht, wird von Seiten dieser größeren Eigentümergruppe versucht, den
Aufsichtsrat oder das entsprechende Kontrollgremium auszutauschen und durch eigene Leute zu
ersetzen. Damit ist der erste Schritt getan auch den Vorstand, also das operative Geschäft, zu
kontrollieren. Den verantwortlichen Entscheidern droht ansonsten bei Nichtbeachtung der
Vorstellungen des Aufsichtsrates schlicht und ergreifend der Rausschmiss. Noch einfacher hat es eine
Gruppe an Aktionären oder gar nur ein einzelner Anteilseigner natürlich dann, wenn er direkt oder
indirekt eine Kontrollmehrheit der Aktien besitzt und aus dem Hintergrund die Fäden ziehen möchte.
Genau diese Konstellation liegt bei West Australian Metals in Person von Vladimir Nikolaenko vor.
Nikolaenko ist meines Wissens australischer Staatsbürger, reiste vor mehreren Jahrzehnten aus der
alten Sowjetunion aus. Er ist der Verantwortliche, der hinter der Einberufung der außerordentlichen
Aktionärsversammlung steckt. Über mehrere seiner Holding-Gesellschaften verfügt er erkennbar über
mehr als 6 % der WAM-Aktien. Ich gehe allerdings davon aus, dass Nikolaenko über weitere bisher
nicht in Erscheinung getretene Konstruktionen auf mindestens ein Drittel aller WAM-Anteile kommt.
Seit vielen Jahren ist er insbesondere an in Sydney notierten Rohstoffunternehmen beteiligt, bzw. hat
diese auf die Beine gestellt. So geschehen auch mit WAM, als Nikolaenko Zugriff auf das Lizenzgebiet
Marenica erhielt. Wenn man so will, suchte er sich eine seiner mehr oder minder leeren
Beteiligungshüllen aus und brachte Marenica zu 80 % darin ein. Die verbliebenen 20 % parkte er bei
einem Namibianer, denn auch in Namibia wird es gerne gesehen wenn Einheimische zumindest einen
Minderheitsanteil an werthaltigen Lizenzgebieten besitzen. In wieweit dieser Namibianer selbständig
über seinen 20-prozentigen Anteil verfügen kann oder nur als Strohmann für Nikolaenko fungiert, kann
ich abschließend nicht sagen. Nachdem WAM nach Einbringung von 80 % an Marenica über ein
hoffnungsvolles Uranprojekt verfügte, benötigte Nikolaenko noch einen Vorstand, den er mit Rodger
Johnston, einen Wegbegleiter bei anderen Unternehmungen, der bereits in anderen Projekten von
Nikolaenko dabei war und Leon Reisgys, einem anerkannten australischen Geologen fand. So
entwickelte sich aus der Idee „Marenica“ langsam aber sicher ein interessantes Uranprojekt, wobei
Johnston die Gesellschaft nach außen repräsentierte, Reisgys für alle geologischen
Entwicklungsschritte zuständig war und Nikolaenko für die Finanzierung sorgte, zumeist durch die
Ausgabe von Aktien oder Optionen – eine ganz und gar nicht untypische australische Konstruktion.
Mit anhaltendem Explorationserfolg erkannten Johnston und Reisgys sehr schnell welche gewaltigen
Chancen sich in Bezug auf Marenica und damit auch WAM ergeben würden, wenn man nur weiter
erfolgreich arbeiten würde. Der Beweis dafür, auf einem Ausnahmeprojekt in Sachen Uran zu sitzen,
wurde dann vor etwa einem Jahr durch die Übernahme von Uramin durch AREVA erbracht, ging es
doch den Franzosen hauptsächlich um das an Marenica angrenzende Trekkopjegebiet, das etwa 150
Mio. Pfund Uran beinhalten dürfte. Das Problem für WAM bestand schon immer in der nur sehr
selektiven Wahrnehmung durch die Anleger. Gerade der Börsenplatz Sydney mit seinen mehr als 150
so gut wie wertlosen kleinen Uranexplorern und weiteren Hundertschaften an anderen explorierenden
Phantasiekonstruktionen wirkt hinderlich. Das erkannte natürlich Johnston, der sich daher in
Nordamerika informierte, inwieweit die Erfolgsstory von WAM dort Investoren anlocken könnte. Eine
entsprechende Vereinbarung wurde vor kurzem mit einem dort ansässigen Promoter abgeschlossen –
allerdings in einer Marktphase wo auch in Kanada nur noch sehr wenig ging oder geht, folglich der
Erfolg auf sich warten lässt. Diese Eigenmächtigkeiten von Johnston in Absprache mit Reisgys, zumal
bisher nicht von Erfolg gekrönt, gefallen Nikolaenko natürlich gar nicht, folglich versucht er jetzt die
Gesellschaft mit Gewalt wieder unter seine Kontrolle zu bekommen. Dafür soll ein für ihn unwichtiger
Direktor ausgetauscht, zwei weitere von ihm gestützte Personen in das Amt erhoben werden. Den
beiden Direktoren Johnston und Reisgys stünden dann drei von Nikolaenkos Männern gegenüber, die
im Ernstfall dann die Kontrolle ausüben würden – ganz im Sinne ihres Chefs im Hintergrund. In
wieweit Nikolaenkos Vorstellungen der Unternehmensführung eine andere wäre als die jetzige, ist
natürlich kaum prognostizierbar. Als Aktionär dürfte er zumal die gleichen Interessen an einem
steigenden Aktienkurs haben wie alle anderen Aktionäre, doch sein Weg, und die damit verbundenen
Gefahren, könnte ein anderer sein. Das Problem: Bisher von Nikolaenko sehr direkt bestimmte
Rohstoffexplorer weisen nämlich vor allem eine Eigenschaft auf: eine andauernde und nachhaltige
Verwässerung der Kleinaktionäre. Ein Zustand, der übertragen auf WAM natürlich nicht eintreten darf.
Um Einzelheiten über die Vorstellungen und Pläne von Nikolaenko zu gewinnen, werde ich mich in
den nächsten 48 Stunden höchstwahrscheinlich mit ihm treffen. Das Ziel des Treffens ist klar: Es
muss Gewissheit darüber herrschen ob Nikolaenko an einem Erfolg von WAM genauso interessiert ist
wie alle anderen Aktionäre und er diesen auch einen entsprechendem Anteil an diesem Erfolg
zugestehen wird. Je nachdem, welche Erkenntnisse ich in den kommenden Tagen sammeln werde,
werde ich versuchen auf der Aktionärsversammlung am 4.8. in Perth Ihre und meine Interessen zu
vertreten, immerhin liegen knapp 30 % aller WAM-Aktien inzwischen in Deutschland. Es wäre folglich
durchaus möglich auf die Tagesordnungspunkte der HV entscheidend einzuwirken und
Abstimmungsergebnisse zu beeinflussen. Aktuell heißt das für Sie: Nehmen Sie keine weiteren Käufe
in WAM-Aktien vor, warten Sie die Entwicklung ab. Selbstverständlich werde ich Sie über alle
wesentlichen Vorkommnisse und auch über das Gespräch mit Nikolaenko zügig unterrichten. Derzeit
gehe ich davon aus, dass alle Aktionäre in einem Boot sitzen und den unbedingten Erfolg von WAM
als gemeinsames Ziel erfolgen, denn das wichtigste ist unverändert da: Das Uran bei Marenica!
Volumen in D heute sehr gut.
Vielleicht kommt WW mit einer Stellungnahme zum Brief von Reysigs an die BIG-Shareholders.
Ich bin mir sicher, dass die 1 nach dem Komma sehr schnell verschwinden wird.
Am besten vor dem Komma ;-)
Auf interessante Wochen und schöne Gewinne,
Mikro
Es ist wirlich ein Krimi erster Güte, und ich weiß nicht, was ich davon halten soll! :-(
http://stocknessmonster.com/news-it.....ME&E=ASX&N=415429
… vor außerordentlicher Hauptversammlung
Am 4.8. findet in Perth die außerordentliche Hauptversammlung von West Australian Metals statt. Hier wird es sich zeigen,
ob Aktionär Vladimir Nikolaenko und die
ihm zuzuordnenden Beteiligungsgesellschaften oder das bisherige Management
im Streit um die zukünftige Ausrichtung
der Gesellschaft obsiegen. Die Situation
ist unübersichtlich, da beide Seiten mehr
oder minder bei den entscheidenden Fragen aneinander vorbeireden – und das
zuletzt auch noch über Anwälte. Ganz
klar: Das frühere Vertrauensverhältnis
zwischen den Beteiligten ist zerrüttet. Für
Außenstehende ist es angesichts der
involvierten Interna, inkl. natürlich unter
Verschluss gehaltener Vertragsdetails,
zum Beispiel in Bezug auf die Marenica-
Lizenz, zu unübersichtlich, um für eine
Seite Partei zu ergreifen. Von daher halte
ich es für sinnvoll, hier keine Empfehlung
an Sie, die Aktionäre der Gesellschaft,
bezüglich des Abstimmungsverhaltens
bei den verschiedenen Tagesordnungspunkten auszusprechen.
Fazit:
Warten Sie die HV einfach ab, das operative Geschäft wird so oder so bald wieder
im Vordergrund stehen – spätestens bei
Vorlage der neuen JORC-Kalkulation, die
jetzt jeden Tag veröffentlicht werden
kann. Wichtig ist mir, dass das alte oder
neue Management in Zukunft mit validen
Planzahlen und einer klaren Definierung
von Zielparametern arbeitet. Wann möchte man, und in welcher Detailtreue, das
Lizenzgebiet weiter erkunden und die entsprechenden Studien bzw. Kalkulationen
präsentieren? Wie viel Uran und in welcher Form an welcher Stelle hat Marenica zu bieten und wann könnte die wirtschaftliche Verwertung beginnen? Diese
Fragen gilt es zu beantworten – und zwar
mit Nachdruck. Aktuell behalte ich meine
Empfehlung an Sie aufrecht, bei Kursen
von etwa 0,10 Euro Ihre Beteiligung weiter auszubauen.
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