Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
https://www.sharedeals.de/...-aktie-langsam-aber-sicher-gehts-bergab/
Moderation
Zeitpunkt: 04.08.24 19:12
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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Für mich ist es nach wie vor kriminell, von langer Hand eingefädelt, aus heutiger Sicht bin ich mir zu 99% sicher, dass es sich bereits im Frühjahr um einen fingierten Hackerangriff gehandelt hat.
Porsche könnte zusätzlich als Kapitalerhöhung einsteigen, frage mich warum es diese Option nicht gibt Ebenso könnte noch zusätzliches Kapital eingehoben werden, z. Bsp. durch neue Aktien, hatte den Fall schon oft, warum hier nicht?
Die Aktienmehrheit von Tojner wäre gefährdet, dass ist meiner Meinung nach der einzige Grund warum wir hier rtausgedrängt werden. Hab heute wieder einen Posten verkauft, halte jetzt noch einen geringen Teil von 150 Stk. bis zum Ende.
Inspiriert von Starug werde ich mich aus dem Börsengeschäft zurückziehen, wenn jeder Betrieb der mal ein oder zwei Jahre Verlust macht (das Risiko hat man in jedem Betrieb) , sofort die Aktionäre enteignen kann. Da hab ich ein anderes Eigentumsverständniss, hab mich in dem Zusammenhang auch schon gefragt, wieviel ein eingetragener Besitz im Grundbuch wert ist. Man könnte hier durch eine einfache Änderung auch Grundstücke enteignen wo man immer ausgegangen ist, Grundbesitz ist sicher. Letzten Endes hat man nur einen anerkannten verbrieften Eintrag im Grundbuch.
Daß Aktionäre enteignet werden können, wußte ich nicht und ist unfassbar.
Eine AG, welche zu diesem Mittel greift und tatsächlich Aktionäre enteignen läßt, ist keine seriöse Firma!
Genau so unfaßbar ist für mich, daß es offenbar Leute gibt, die weiterhin diese Aktie kaufen.
Ich selber habe keine Varta Aktien und werde sie auch niemals kaufen.
Der einzige Short im Depot ist ein Short auf Varta und genau Varta fällt einfach nicht, obwohl angesichts der drohenden Enteignung der Aktionäre jeder Kurs über 1 Euro ein Geschenk sein sollte.
Dead Cat Bounce ? Immerhin möglich.
Absage Starug ? Sehr unwahrscheinlich.
Rebound? Nicht mit den Kleinaktionären.
Alle Szenarien, die der CEO als Optionen genannt hat, führen zu einem Kurs von 0,00 €. Haben die das nicht gelesen ? Oder glauben die, daß Tojner plötzlich sein soziales Herz entdeckt ?
Man muß nicht alles verstehen ....
Von anderen Unternehmen kenn ich, dass sie bereits auf wenige Cent abgestürzt sind, nur weil über eine bevorstehende Insolvenz spekuliert wurde - da wurde das Wort "Enteignung der Aktionäre" nicht einmal ansatzweise in den Mund genommen.
Ich selbst hab kaum noch Aktien der Firma. Aber Worte wie Enteignung und Pläne die hinter der verschlossenen Tür abgekartet wurden, kann mir fast nicht vorstellen, dass das alles so glatt läuft. Mir ist das unkalkulierbarte Risiko zu hoch, sehe aber auch durchaus Chancen, natürlich gibt es hier auch die 100% Verlust Möglichkeit.
Insgesamt halte ich das Vorgehen hier, insbesondere von Tojner absolut für Bertrug, kann sowas in keinster Weise unterstützen.
Aber mal unabhängig davon. Vielleich fängst mit Deiner Beurteilung weiter vorne und bei elementaren, betriebswirtschaftlichen Wissen an:
Bspw. Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit - und danach bei Vertragserfüllungssurrogaten.
Schon als Privatperson hast Du bei einem gekündigten Konto in der Schufa keine Chance auch nur ein bröseliges Reihenhaus zu finanzieren, selbst dann wenn Du einen Angestelltenjob hättest und Deine Mama Dir den Kfz-Kredit abgelöst hat. Du also schuldenfrei wärst. Auch dann bist Du banktechnisch platt.
Bei einem bilanzpflichtigen dritten Rechtskörper sieht das alles noch eine Spur härter aus.
Nehmen wir mal an, es passierte vorübergehend, monatelang nichts, kein Starug kein Involvenzanmeldung. Wer sollte die Kredite ablösen?
Das Unternehmen ist betriebswirtschaftlich auch dann tot. Weil es gesetzlich dazu verpflichtet ist, jedem der mit ihm zusammenarbeiten will, anzeigen muss, dass es wohl bald nicht mehr überlebt, und weder die Gewährleistungsansprüche decken noch Serviceverträge erfüllen könnte.
Unabhängig davon muss es im Bundesanzeiger melden, dass es seine Bilanz nicht abschließen konnte.
Was unterscheidet das denn von tot?
In den jetzt anstehenden Verfahren, egal welches es sind, kann die Unterstellung eines Deliktes (wie Betrug) der Organe, relativ schnell in einen Straftatsbestand zurückschlagen.
Wenn ein Pferd tot ist, sollte man absteigen.
Ich frage mich wieso wir im WP-Geschäft jedes verkackte Telefonat aufzeichnen mussten, jedem Kunden erklären mussten, dass man Optionsscheine nicht essen darf und es im Kommentar zur EU-Richtlinie zur WP-Beratung die ganzen abzuhakenden Erläuterungspunkten ausgelistet wurden, dass das Geschäft in der Breite unrentabel wurde, und sich nun jeder Onlinebrokerjunkie am Wertpapierfragebogen vorbeilügt und noch nicht mal die grundsätzlichen Zusammenhänge rafft.
Das ist ungefähr so, als würden sich adipöse Bierplautzen über das Gewicht von Sattelstangen am Rennrad unterhalten ... oder eine Deutsche Bank Aktie mit Ostmark bezahlen wollen.
Macht mal Pause.
Bei einer Insolvenz würde auch dieses Verhältnis geknackt. Und man müsste mit einer Nachfolge- oder Zweckgesellschaft das neu zusammenflicken, aber dann haben die Arbeitnehmer und deren Kinder erst einmal weniger in der Tasche.
Für Dich als Aktionär bedeutet das, dass Du Dich gegen das Retten manchen Arbeitsplätze stellst, weil Du ja so super mit Deinen Aktien gehandelt hast und jetzt angepisst bist.
Das kann man machen - emotional begründet und durchaus verständlich. (Wenngleich das gegen meinen eigenen Kompass spräche, ich würde meine Entscheidung nicht zu Lasten dritter fällen - unabhängig vom Verschuldensansatz.)
Rational - ohne Belang, denn ein selbst geführtes und eingeleitetes Sanierungsverfahren mit Schuldenschnitt oder eine unabwendbare Insolvenz ist fürs Depot dasselbe.
Das zeigt wie obsolet das Diskutieren mit oberflächlichem Halbwissen ist.
Besser ist die Zeit ins Aneigneten wiederverwendbaren Wissens oder ins Analysieren anderen Aktien investiert.
Bspw. Samsung SDI. Das ist der nächste Ritter der Tafelrunde, der zwar nicht insolvent werden wird, aber die Diskutanten einer ordentlichen Bewertung der geschäftlichen Aussicht im Wege standen.
Vielleich treffen wir uns alle mal da.
Hätte es damals schon StaRug gegeben, wär es für Siemens eine günstige Gelegenheit gewesen, die restlichen Aktionäre rauszuwerfen, vielleicht hätten die es dann auch gemacht.
Bei Varta waren die Schulden hoch, ja aber Varta hat genau zwei Jahre Verlust gemacht, dass ist keine lange Zeit, kann immer mal vorkommen. Der Geschäftsbericht von 2023 steht noch au, das rechne ich jetzt einfach zu den Verlustjahren dazu.
Varta kann keine neuen Schulden machen um eine V4drive Fabrik zu bauen, der Absatz bei Porsche wäre da. Das ist im Moment das Hauptproblem. Wer finanziert wie die neue Fabrik. Porsche hat doch überhaupt kein Interesse sich ne kränkelnde Fa. Varta dazuzukaufen. Die haben nur Interesse an ihren Akkus die sie brauchen. Also bekommen sie um sich zu einigen die bisherige Fa. Varta zur Hälfte umsonst dazu. Für mich sind das rein strategische Überlegungen. Die Erhaltung der Arbeitsplätze wird gerne vorgeschoben, interessiert doch in Wirklichkeit den Hauptaktionär einen Dreck. Er will die Mehrheit an einem sanierten Betrieb behalten, und nur deswegen gibt es keine Kapitalerhöhung oder sonstige Maßnahmen.
https://sdk.org/veroeffentlichungen/...trukturierungsplan-zu-stimmen/
Ansonsten seit ihr Futter für den koksenden Österreicher und seine dubiosen Banken-Cliquen.
aber sowas schreibt man nur, wenn man sich mit den Details des StaRUGS nicht auskennt.
Leute sucht ein Euch einen detaillierten Leitfaden oder geht mal zu einer Veranstaltung. Jeder der hier mitliest, aber das Verfahren kennt, kriegt Angst vor nachfolgenden Generationen und lässt sich ggf. direkt sterilisieren.
Bestimmer sind hier die Kreditoren und Gläubiger; durch das StaRUG wird nicht die Rangfolge von Forderungen, die auch in einer Insolvenzverfahren gelten ausgehebelt.
Einen Haircut ganz oder anteilig mit ausgesetztem Handel – auch jener ganz oder anteilig - hat auch vorher schon gegeben. Auf beiden Seiten des Ozeans.
Das Starug ist nix anderes als Homologisierung von Verfahren, was ja Sinn ergibt, denn sonst könnte man ja (früh und vorsorglich genug) den Gerichtsstandort auch noch exportieren.
Aber solches Grundlagenwissen darf bei man Anlegern (insbesondere den Arivapiloten, die auf 40 Jahre Aktienerfahrung zurückblicken) voraussetzen, oder?
Die SdK-Initiative hat so wie es im meinem ersten Post dazu schrieb, nur dann Sinn und Zweck, wenn darüber Infos gesammelt werden können, die die Manager und Organe in eine persönliche Haftung brächten, um damit 1. zusätzliche Gelder zu generieren 2. mit der geänderten EK-Quote die Gläubiger dazu zu bewegen einen anderen Weg gehen zu wollen.
Aber mal ganz ehrlich, ich habe hier vor Monaten eine EK-Quote von maximal 15% ausgerechnet, wahrscheinlich ist sie deutlich darunter und die Raten wurden gestundet oder aufgeschoben. Das hieße, die Kreditoren würden sich nach Sozialversicherungen und Löhnen mit 550 - 700 Mio + 15% kumulierten Ansrpüchen einreihen, und die zessionariusch gehaltenen Sicherheiten wie die Maschinen mit 35 - 50 % des Wertes liquidieren.
Mietverträge, Lohnverträge all das wäre geknackt. Also gar nicht so schlimm, schlimmer aus Sicht der Banken wäre nur ein weiteres Spiel auf Zeit, das würde ihr Standing verschlechtern.
Also was? Inso oder Starug.
Im Ergebnis ist es dann genau so wie auf Vartas Webseite beschrieben. Ob man die Protagonisten oder nicht.