Akis Looserbude
Aber die Saat wurde in der Woche vor dem Crash gelegt und die Bedingungen dafür sind immer noch vorhanden. Ich habs letztes Jahr schon geschrieben mein Zeitfenster für den Short geht bis in den Herbst hinein. Bei meinem Tesla short war das zeitfenster Januar/Februar. Das kommt daher weil ich eben ein halbes Jahr zum Anfahren der Produktion gerechnet habe. So langsam sollten die Stückzahlen raufgehen deshalb würde ich da auch gerne noch die nächsten Wochen raus
Eins ist klar..... so werden wir unseren speziellen Freund im Brentforum nicht los :-))
ich mache nix vor den EIA bzw heute abend - EIA vermutlich weak...
Wird dann bis z.B. 19:30 abverkauft, würde ich eher von Trendfortsetzung sprechen, sehe da durchaus die 55.x im WTI als nächste Haltezone kommen.
Sollten aber die saisonal schwachen EIA NICHT zu weiteren großen Abgaben führen, würde mich das eher an Bodenbildung glauben lassen.
Envision... ganz Deiner Meinung. Heute abend wissen wir mehr. Momentan kann ich es mir leicht leisten das auszusitzen (was immer auch kommt) aber mit weiteren Engagements bin ich vorsichtig.
Noch dazu könnte es heute schon um 14:30 zu Turbulenzen kommen die Öl mit beeinflussen.
Evtl. kannst Du einen Screenshot reinstellen oder einen Link?
Wenn Du auf den Jahreschart gehst sieht man wie leicht traden eigentlich ist. Man hätte nämlich so lange long bleiben dürfen bis wir den Aufwärtstrend verlassen hatten. Bei mir ist es wie immer die Psyche. Ich denke halt nach so einen Rutsch jetzt kommt der Rebound.... oder, auch gerne gemacht, die ist jetzt so lange gelaufen da gehe ich nicht mehr rein....
Also einfach mal abwarten wie es weiter geht.
Jakob und Envision gehen langfristig von einem Anstieg aus und kaufen im down defensive Langläufer, die auch zusätzlich noch durch backwardation etwas abesichert sind. Die verlieren im down relativ wenig (haben schon gar keine Rollverluste).
Aki will eher den kurzfristigen Trend mit höherem Risiko-/Gewinnpotential erwischen, oder lieg ich da falsch?
Für mich sind das zwei komplett verschiedene Handelsstrategien. Wobei man natürlich auch beim langfristigen Einstieg schauen kann wie tief es noch fällt und zusätzlich Pulver trocken halten kann.
Da wird die Erhöhung der amerikanischen Förderung von 400000b/d in einem Monat geschrieben und in den Raum gestellt, das ginge immer so weiter. Klar, Mitte 2019 sind Verbrauch und Förderung dann weltweit im Einklang...und die Amis fördern 7 Millionen Barrel mehr - wer's glaubt!
Das bricht zusammen, wie letztes Jahr.
Aber im Prinzip hast Du recht. Ich halte Jakobs Strategie (wie ich schon öfter gesagt habe) für die sicherste. Aber dafür müsste ich auch dementsprechend Geld haben.
Übrigens handel ich momentan bei Zucker und Kaffee so wie ich es damals beim brent hielt. Auf lange sicht sind die niedrigen Preise da nicht haltbar
Das kann man natuerlich nutzten um den Markt kurzfristig nach unten zu spielen, aber die Prognosen von GS von 75-80$ für 2018 fussen ja nicht zuletzt auf der Betrachtung der weltweiten Situation und einem ab q2 vermutlich unterversorgten Markt.
Also gesunde Korrektur, zittrigen Hände bauen Longs ab und dann kanns weitergehen zu neuen Hochs - mein optimitsches Szenario.
Schwarze Schwäne will ich in beide Richtungen nicht auschließen, z.B. der selbsternannte osmanische "Führer" dreht ja wieder im nahen Osten am Rad und droht z.B. Amerikaner als erstes zu töten, sollte sie sich nicht zurückziehen - wie immer sehr diplomatsich formuliert:
""Natürlich werden wir nicht absichtlich auf sie zielen", sagte der türkische Staatspräsident unter Applaus. "Aber wir verkünden jetzt schon, dass wir jeden Terroristen, den wir sehen, vernichten und ausmerzen werden - angefangen mit denen, die direkt neben ihnen stehen."
"außerplanmäßige Ausfälle in Venezuela künstlich gedrückt, würde das Land normal fördern, wäre der internationale Ölmarkt derzeit überversorgt."
Wieder mal schön nebelkerzenmäßig von der Commerzbank ausgedrückt - als ob es ein temporärer Zwischenfall vorliegen würde ... und nicht Jahre von Misswirtschaft/Unterinvestionen und Wartungsmängel ohne absehbares Ende die zu einem stetigen, sich beschleunigenden Rückgang führten.