Krieg in der Ukraine
Seite 1995 von 2197 Neuester Beitrag: 18.11.24 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:45 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 55.924 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 00:14 | von: SARASOTA | Leser gesamt: | 8.222.311 |
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1080 liqudierte Soldaten, 64 Panzer/gepanzerte Fahrzeuge und 40 Artilleriesysteme!
Sieht weiterhin gut aus, der Fleischwolf geht weiter und es wird mit den F16 noch mehr werden!
Ach es kommen ja noch 3 Kampfflugzeuge dazu ;-))
https://www.ukrinform.de/rubric-ato/...satzern-binnen-24-stunden.html
https://www.ukrinform.de/rubric-ato/...und-12-angriffsdrohnen-ab.html
Zwar nicht überall gut, aber ne maschine weniger am himmel
Der Abzug, der nun aus Avdiivka erfolgen musste, scheint nicht gerade vorbereitet gelaufen zu sein.
Es scheint zudem auch, dass der Munitionsmangel auf ukr. Seite nun deutlicher zu Tage tritt.
Auch wenn man die Stadt lange Zeit halten und der russischen Armee wahrlich horrende Verluste zufügen konnte, so konnte man die Stadt dennoch nicht halten und musste dem Druck weichen, obwohl die Stadt relativ gute Befestigungen bot und man gegenüber der russischen Seite einen klaren Vorteil hatte.
Mein Eindruck ist, dass die Probleme auf ukr. Seite zunehmen und mangels westlicher Unterstützung, vor allem bei der Versorgung mit Munition und Langstreckenwaffen, man durch die russische Armee immer mehr in die Defensive gedrängt wird.
Mein Eindruck ist, dass die ukr. Armee zwar keinesfalls am Ende ihrer Möglichkeiten stehen mag, doch sie die verbleibenden Ressourcen immer weniger für einen Fleischwolf wie Avdiivka opfern will bzw. kann, man stärker als zuvor mit den Mitteln haushalten muss.
Aus militärischer Sicht sehe ich eine Rückeroberung der durch Russland besetzten Gebiete unter den gegebenen Umständen und westlichen Trägheit an Unterstützung für illusorisch.
Ich frage mich, was Lieferungen von 36 deutschen Kampfpanzern in zwei bis drei Jahren, einen Sinn haben sollen?
Ich finde es geradezu beschämend, wie träge und schlichtweg schwach und unfähig wir im Westen gegenüber Russland dastehen bzw. uns präsentieren. Ich finde die Feigheit im Westen beschämend.
Uns täte Selbstbewusstsein wahrlich gut, statt dass wir wie ein Feigling vor Putins Atomraketen niederknien.
Ein Unding, wenn man bedenkt, wie z.B. Erdogan ohne mit der Wimper zu zucken, russische Kampfjets abschießt, während wir Langstreckenwaffen wie Taurus nicht liefern, weil wir befürchten, dass die Ukraine diese über russische Grenzen hinweg einsetzen könnte. Welch große Feigheit. So werden wir von Putin und anderen Diktatoren nie ernst genommen und erreichen genau das Gegenteil dessen, was wir beabsichtigen, nämlich machen wir uns damit selbst zum Angriffsziel. Da wird uns auch die NATO nicht helfen. Denn Putin weiß, dass der Westen auch mit NATO Russland nie angreifen wird, dann wird er einen Angriff auch riskieren können.
Die größte Hoffnung die man in diesen Tagen haben kann ist, dass vielleicht nach dem Tod Nawalnys der Druck auf das russische Regime steigen könnte.
Es sind 80 Sekunden in dem kein russischer Soldat stirbt, da sind sie wieder die Taktzahlen aus Stalingrader Zeiten.
Es sterben zum Glück keine Club Gänger aus St.Petersburg oder Angehörige reiche Familien in Moskau, eher doch Gefängnisinsassen und ethnische Minderheiten aus dem riesigen Reich Putins.
Wie sieht es denn mit den Verlusten an russischer Technik aus!
Nicht schlecht 64 Panzer, Jets und 40 Artilleriesystem sind nun Schrott, weiter so.
Soldaten: 402.430 (+1080)
Panzer: 6487 (+11)
Gepanzerte Kampffahrzeuge: 12.198 (+53)
Artilleriesysteme: 9709 (+40)
Flugzeuge: 335 (+3)
Drohnen: 7449 (+36)
Luftverteidigungssysteme: 674 (+3)
Automobilausrüstung und Tankwagen: 12.736 (+2)
Mehrfachraketenwerfer: 984
https://www.fr.de/politik/...im-offensive-newsticker-zr-92835949.html
Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 18. Februar 2024.
https://www.ariva.de/forum/...r-ukraine-578914?page=1841#jump32135100
Bereits im Oktober war die aktuelle Kriegslage vorhersehbar, mit Ausnahme von der Eroberung von Awdijiwka. Immerhin hat die rusische Armee fast 2 Jahre dafür gebraucht. Das könnte man positiv bewerten und würde für eine gut geplante Verteidigung zeugen.
Es ist eine Schande, wie diese tolle Hilfe für den Überfallenen vonstatten geht. Den aktuellen "Kriegs-Pessimismus" in der Bevölkerung und anderen Staatenvölkern gibt es nur, weil unsere Politiker nach ihren großen Worten keine Taten haben lassen folgen. Was bringt eine "Zeitenwende" wenn keine Reaktion erfolgt. Ganz langsam wird die Produktion von Waffen angekubelt und das geht von den europäischen Waffenschmieden selbst aus. Rüstungs-Aufträge aus der Politik sind immer noch ein eklatanter Mangel. Können wir also der Ukraine Stand jetzt, effektiv unterstützen? Derzeit eher nicht.
Wie sieht es in 2 Monaten aus? Nach den Erfahrungen der letzten 2 Jahre kann man nur den Kopf schütteln. Immerhin kann sich die Ukraine so gut verteidigen, das sie vermutlich problemlos bis Ende 2024 Durchhalten kann.
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https://www.ariva.de/forum/...r-ukraine-578914?page=1994#jump32426754
Zitat Tony Ford:
"Mein Eindruck ist, dass die Probleme auf ukr. Seite zunehmen und mangels westlicher Unterstützung, vor allem bei der Versorgung mit Munition und Langstreckenwaffen, man durch die russische Armee immer mehr in die Defensive gedrängt wird.
Mein Eindruck ist, dass die ukr. Armee zwar keinesfalls am Ende ihrer Möglichkeiten stehen mag, doch sie die verbleibenden Ressourcen immer weniger für einen Fleischwolf wie Avdiivka opfern will bzw. kann, man stärker als zuvor mit den Mitteln haushalten muss.
Aus militärischer Sicht sehe ich eine Rückeroberung der durch Russland besetzten Gebiete unter den gegebenen Umständen und westlichen Trägheit an Unterstützung für illusorisch."
Leider zeigt sich diese Bequemlichkeit und scheinbare Unverwundbarkeit nicht nur beim Ukrainekrieg, sondern auch bei vielen anderen Konflikten, wie u.a. auch beim Klimawandel.
Einen Brand löscht man nicht, indem man so allmälig mal ein bisschen mehr Wasser aufs Feuer schüttet.
Das funktioniert eben nur mit Entschlossenheit, was eben nicht immer bequem, langfristig aber notwendig ist, wenn man nicht will, dass das Haus von Feuer vollkommen zerstört wird.
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Zeitpunkt: 18.02.24 19:21
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 18.02.24 19:31
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Denke jeder weiß jetzt, wer hinter "DRASTISCH" steckt ;-)
Gemeldet habe ich aber nicht!
https://www.youtube.com/watch?v=KXE-Gtflnc0
......einem Bericht den von mir bisher unbekannten IISS gewidmet.............ab Minute 43.40.
Den Bericht hatte auch NTV kurz angerissen. Jedoch befasst sich Thorsten Heinrich etwas länger damit.
https://www.iiss.org/the-military-balance-plus/
Russland konnte seine Verluste an Kampfpanzer und Schützenpanzer bisher sehr gut kompensieren. Kaputte Panzer konnten in großer Stückzahl ca.1100, repariert werden. Unterm Strich steht ein Plus an Panzern, da auch neue produziert wurden. Das IISS ist der Ansicht, das die Russen noch 2 Jahre problemlos auf Panzer und andere Militärtechnik zurückgreifen kann. Kann man im Link nachlesen.
Bedeutet im Umkehrschluß das wir die Ukraine aktiver unterstützen müssen.
Niemand will deine Meinung untergraben. Du hast im Talk dafür eine Menge Threads zur Verfügung. Ich gehe davon aus, das du den Ariva Talkbereich schon länger mitliest. Dashalb solltest du die Regeln kennen.
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Zeitpunkt: 18.02.24 19:29
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Zeitpunkt: 18.02.24 19:29
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Auf der Sicherheitskonferenz wurde es doch in aller Öffentlichkeit gesagt!
Wenn 1 ukrainischer Soldat stirbt, sterben 7 russische Soldaten!
Merks Dir einfach, oder schreib es auf!
https://www.tagesspiegel.de/internationales/...t-bringen-4309180.html
Aber wie Torsten Heinrich es bereits mehrfach angedeutet hat, könnte es vielleicht gar nicht im Interesse des Westens, vor allem der USA, sein, dass die Ukraine den Krieg schnell entscheidet.
Es könnte das eiskalte Kalkül sein, Russland möglichst lange im Krieg zu halten, damit Russland möglichst viel Opfer bringen muss, Opfer, vor allem junge Männer, die dann für eine mögliche bessere russische Zukunft fehlen.
Quasi könnte es das Kalkül sein, Russland langfristig zu schwächen.
Von solch Theorien bin ich eigentlich kein Freund, doch wenn man sich den Verlauf des Ukrainekrieges und der Reaktion des Westens anschaut, so halte ich dieses Kalkül für immer wahrscheinlicher.
Denn die Rüstungsindustrie nur mäßig hochzufahren, wohlwissend, dass die Ukraine jede Ressource bräuchte, wohlwissend, dass wir im Westen selbst jede Ressourcen bräuchten.
Wenn man sich die Umsatzprognosen von Rheinmetall anschaut und die 15% Wachstum sieht, dann erscheint jede Hilfesbekundung an die Ukraine in einem ziemlich scheinheiligen Bild. Vor allem wenn man erfährt, dass Russland seinen Output jedes Jahr verdoppelt hat.
Ich kenn mich da nicht aus, aber vor zwei Wochen hat eine Journalistin beim Presseclub erzählt, dass Taurus vor Ort von deutschen Spezialisten programmiert werden müsste und deshalb nicht geliefert werden kann - wegen aktiver Kriegsbeteiligung.
Vielleicht weißt Du da mehr?