Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Manche tun so als sei es eine klare Sache, dass Tesla den Hyperloop baut:
Tesla Motors Inc Looking To Develop Revolutionary Mass Transport System
http://www.bidnessetc.com/...lop-revolutionary-mass-transport-system/
Dabei ist es nichts als ein 57- (oder 76-?) Seiten Papier, das derzeit im Bereich Science Fiction anzusiedeln ist:
Why Teslas (TSLA) Hyperloop May Never Be Built
http://www.bidnessetc.com/...eslas-tsla-hyperloop-may-never-be-built/
ich werde sie erst mal beobachten, denn sie produzieren auch Elektrofahrzeuge wie Busse,
und dies sollte der Aktie bald neue Impulse geben.
Hier nachzulesen
Sehr seltsam. Ich beobachte die auch.
Diese Geschichte ist natürlich unheimlich, aber ich setze weiterhin darauf, dass BYD Tesla wenigstens in China die Butter vom Brot nehmen wird.
Porsche Rules Out All-Electric Tesla Motors Inc (TSLA) Rival
http://www.opptrends.com/2014/12/...tric-tesla-motors-inc-tsla-rival/
Tenor: Porsche glaubt nicht, dass man einen rein elektrischen Sportwagen brauchen kann: A Tesla is a fine car, but you cannot drive it enthusiastically without losing range or performance too quickly.. Das ist todsicher richtig und der Grund, warum die 691 PS des P85D und seine 3,2s von 0 auf 60 mph, die in praktisch jedem Artikel über Tesla erwähnt werden, nichts als ein Witz sind. Fast so schräg wie der Hyperloop.
Lustig in dem Artikel übrigens: "Cars that can run at excessive high speeds of 100 mph on the 60 percent or so of German Autobahns with no official speed limit have been considered by many German automakers including Porsche.". Für die Amis sind also 161 km/h "excessive high speed". Zum todlachen. Wahrscheinlich verstehen unsere US-Freunde von deutschen Autobahnen so wenig wie von Afphganistan.
Ich finde den Artikel interessant. Es gibt noch einige Milestones zu erreichen, wie am Ende von Musks Portfolio angegeben. Die Machbarkeit streitet offensichtlich niemand an. Es geht um Details in Sicherheits-und Versorgungsbedenken.
Die Dauer des Beladungsprozesses kann beliebig variiert werden. Ich brauche nur genügend Kapseln in der Warteschleife. Ist eine voll wird sie in die Röhre bewegt.
Der Bedarf für Batterien um auch in der Nacht die Energie für das Vakuum zu generieren wird laut einem Musk-Interview durch Speicherung von Druckluft verringert. Das wird ein interessantes Unterfangen.
Die Sicherheitsbedenken gelten für Flugzeuge in ähnlicher Weise. Es sollte daher keine Kapsel gefährlich undicht werden. Im Unterschied zum Flugzeug wird die Kapsel langsam auslaufen können und dann zum Ziel rollen. Dagegen ist Fliegen (derzeit die sicherste Art zu reisen) geradezu lebensgefährlich.
Worüber ich noch grüble ist das halten der Geschwindigkeit mit dem Rotor und das Bremsen.
Zunächst zum Bremsen. Es wird wohl eine Schubumkehr geben die einen vergleichbar kurzen (wenn nicht kürzeren) Bremsweg wie ein Zug haben wird. Außerdem steht was von kontrolliertem Druckanstieg. Es setzt meiner Ansicht nach ein Radarsystem in Kombination mit einem GPS-ähnlichen Infosystem über den exakten Aufenthalt der anderen Kapseln im System voraus.
Zum Rotor. Da ist meine physikalische Vorstellungskraft wahrscheinlich zu gering. Wie kann ich in einem Niederdruckbereich ein Luftkissenfahrzeug betreiben? Ich denke allerdings, dass wurde bedacht ;-)
In den Foren steht was von Dampftanks. Das check ich noch nicht.
OK. Jetzt wo ich es nochmal lese, bin ich sicher, dass du Scherze machst.
0-60 mph in 2,6 Sekunden (die 3,2 des Tesla sind schon krank...)
Aber Sportwagen werden wohl in Zukunft elektrisch + Verbrenner sein, was Werner gepostet hat bezüglich der Aussagen Porsches macht schon Sinn. Für einen Sportwagen ist elektrisch einfach nicht geeignet.
PS: das Ding ist wenn man es sparsam fährt nicht viel spritfressender als ein Prius und kann auch z.B. in der Stadt rein elektrisch fahren...
Die Diskussion hier ist nicht um Sportwagen, aber WENN man über Sportwagen redet sind BEVs außen vor.
Kaiser Wilhelm II. Ich glaube an das Pferd. Automobile sind eine vorübergehende Erscheinung.
Gottlieb Daimler -Es werden höchstens 5000 Fahrzeuge gebaut werden. Denn es gibt nicht mehr Chauffeure, um sie zu steuern.
Ganz im Ernst. Seht euch die Meinungen von Ingenieuren (die wahrscheinlich nicht die Qualität von SpaceX oder Tesla-Teams haben) an:
http://ambivalentengineer.blogspot.co.at/2013/09/...alance-fixed.html
Verfasst von:
https://plus.google.com/115212050759926816744/about
http://www.gizmag.com/hyperloop-musk-analysis/28672/
Verfasst von:
http://www.gizmag.com/author/brian-dodson/
Ein Kommentar von Siemens würde mich interessieren. Aber, wie Musk schon erklärt hat, haben große Firmen oft das Problem keine mutigen Entscheidungen mehr fällen zu können.
Hyperloop hätte wieder so ein Problem wie er angenommen wird. Ich hatte letztens mal eine Diskussion über lokführerlose Züge und ich persönlich würde mich in einem lokführerlosen System wohler fühlen als in einem System dass die Fehlerquelle Mensch so in den Mittelpunkt stellt. Es gibt wohl aber Umfragen die zeigen, dass die Leute das nicht wollen und am Ende hat keiner mit dem ich drüber geredet habe meine Meinung geteilt. Alle wollten lieber einen Lokführer...
Hyperloop könnte dieses Problem auch haben - was schade wäre.
Technisch möchte ich nur anmerken, dass in Ländern wie z.B. Deutschland nicht so schnurgerade Strecken gebaut werden können wie in den USA. Das gilt auch für die anderen Länder Europas und dürfte die Reisegeschwindigkeit eines Hyperloops extrem einbrechen lassen.
Eins noch:
Sei nicht so schnell damit diese ganzen Zitate über Autos vs. Pferde oder Computer und deren Zukunft raus zu hauen. Genau so wie mache Leute Technologie die sich durchgesetzt hat für Unsinn hielten, hielten oft auch Leute Technologie die sich nicht durchgesetzt hat für die Zukunft. Zusätzlich ist Tesla nicht ansatzweise so revolutionär wie Auto vs. Pferd. Es ist bestenfalls wie Blue Ray vs. Archival Disk und am Ende hört man in x Jahren weder von dem einen, noch dem andern noch was, weil alle streamen ;-)
"Werner reiht sich in eine berühmte Liste an Personen ein:
Kaiser Wilhelm II. Ich glaube an das Pferd. Automobile sind eine vorübergehende Erscheinung."
Ganz bestimmt nicht. Ich halte den Hyperloop für technisch machbar, allerdings werden Finanzierung und Sicherheit, sowie Komfort in Kurven und Höhenunterschieden ein dickes Problem sein. Ich erinnere mich noch gut an die Magnetschwebebahn, an der ich schon in den 1970er-Jahren wie Hunderte andere Mathematiker/Ingenieure mitgeforscht habe. Technisch ging das mit der Zeit alles. Organisatorisch aber nicht. Jedenfalls nicht in Europa oder USA.
Das war aber gar nicht mein Thema. Ich hatte mich bloß über Dampf, Radar, GPS amüsiert. Wie will man denn einen Zug in einer Aluminiumröhre mittels Radar oder GPS lokalisieren? Und wozu auch? Das geht doch viel einfacher.
Ist aber nicht so wichtig. Der eigentliche Anlass meines ursprünglichen Beitrags war, dass wie bei der Gigafactory oder den 500k Autos in 2020 wieder ein Großteil der "Analysten" so tut als ob das quasi abgemachte Sachen seien, die man bloß noch fertigstellen muss. Begründung: E. Musk hat es gesagt und wird es reissen.
Alles technisch machbare sollte man bei Musk ins Kalkül ziehen. Es geht ja darum seine nächsten Schritte vorauszuahnen und nicht wieder erst dann einzusteigen, wenn der Zug (im wahrsten Sinne) abgefahren ist. Gerade weil die Analysten sofort aufspringen. Ob das jetzt sinnvoll bzw. gefährlich ist oder nicht, sei dahin gestellt.
Bei Tesla kamen die meisten von uns zu spät. Ich z.B. habe sie seit ca.25 herum als alternative Technik beobachtet, ohne deren Details zu recherchieren und gesagt "Na ob das was wird?"
Das mit der Fahrerlosigkeit ist ein gutes Argument. Man könnte aber einen Piloten einbauen. Die Kurvensache lässt sich mit den Abzweigungen lösen. Die Hauptlinie bleibt gerade, die Abzweiger führen zu den kleinen Städten. Dennoch werden wohl eher die Ballungszentren mit Ihren Massen verbunden werden.
GPS geht natürlich nicht. Ich meinte ein ähnliches System. Eine Standortbestimmung in der Röhre mit Sensoren. Ein auf jeder Kabine montiertes Radar sollte nach vorne und nach hinten alle Hindernisse erkennen können. Ohne so etwas geht es nicht.
Abschließend glaube ich, dass der Hyperloop von Tesla gebaut wird, da eine neue Firma mehr Verwaltungsaufwand bringen würde. Musk hat so schon genug zu tun. So wie Ressourcen frei sind, z.B. wenn das Model III läuft, geht er das ernsthaft an.
Nochmal ich bin für Tesla und e.-Mobilität (VW, Daimler und BMW) sind dagegen und die Mitarbeiter die dort arbeiten, die wollen weiterhin ihre Stinker verkaufen.
Das ModelS spielt größen- und ausstattungsmäßig in einer Liga mit:
BMW M5
Porsche Panamera
und Audi A6
Und die kosten genau so viel (ohne 6-8 Jahre Garantie).
Warum kaufen die dann noch viel mehr Leute? Das hängt in erster Linie an Unwissenheit gepaart mit Vorurteilen, der Reichweitenangst und an der Urlaubstauglichkeit. Es fehlt noch ein europaweites Superchargernetz. Auch beim Thema Komfortfeinschliff (z.B. Spaltmaß) des Innenraumes schließt Tesla gerade erst auf.
also ich fand den Innenraum des Model S jetzt nicht begeisternd und definitiv nicht so verarbeitet/nicht so hochwertig wie bei den genannten
Für das erste richtige, eigene Auto des Unternehmens wirklich gut und bei den genannten Unternehmen arbeiten ja mehr Leute am Innenraum als bei Tesla am ganzen Auto, wenn Tesla mal größer ist wird das auch anders, aber Status Quo ist das Model S vom Flair her noch nicht in der Oberklasse angekommen
Und das obwohl die Leerverkäufe angestiegen sind auf 23Mio.
Ich warte immer noch drauf, daß die eindecken ;-)
Die Tesla-Marketing-Maschine haut eine Zukunftsmusik (Hyperloop, echt autonomes Fahren), Banalität (in China sollen jetzt die Gebrauchtwagen von Tesla-S-Käufern in Zahlung genommen werden) oder Undurchsichtigkeit (Roadster Update. Wird die Produktion wieder aufgenommen oder werden Altwagen aufgerüstet?) raus, und die Welt pinkelt sich ein vor Ehrfurcht und Begeisterung und kauft die Aktien der "besten Automobilfirma der Welt".
Es macht wohl (noch) keinen Sinn, dagegen anzustinken.
"2018? Mein Gott Rupert, da ist ja viel zu langsam"
Na ja. Der Termin für den Tesla X ist von Musk zuletzt zum dritten Mal auf Anfang 2016 verschoben worden, und wird vielleicht (wahrscheinlich?) noch weiter geschoben. Und dass das Model 3 in 2017 tatsächlich kommt und die Gigafactory (was für ein bescheuerter Name!) bis dahin produktiv sein wird, ist eher unwahrscheinlich.