WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Auch wenn der Wechsel im Aufsichtsrat nicht klappt verkennen diese "Nein-Sager" das diese Entscheidung meiner Meinung nach nur eine zeitliche Verzögerung ist, da aufgrund der leeren Kassen OHNE Einigung mit Herrn Weng ein Fortbestand der Artnet nicht möglich ist.
Bin schon enttäuscht.
Gut der CEO Weng hat gesagt, bei Artnet wird es nicht beim Alten bleiben. Viele Wege führen nach Rom.
Ein Stimmenpooling war uns nicht möglich, da dies "Acting in Concert" gewesen wäre und wir über die 30 % gekommen wären und dann eine Übernahmeofferte hätten machen müssen. Uns sind also durch die Regeln im Finanzmarkt in Teilen die Hände gebunden. Sicher hat man eine Mehrheit eben nur, wenn man mehr als 50 % der Aktien selbst besitzt - ansonsten bleibt immer noch ein Teil Ungewissheit.
Aber es gibt noch andere Möglichkeiten bei Artnet und manchmal muss man halt Geduld haben.
Mit Hr. Weng im Aufsichtsrat wäre es zwar auch gut, aber ich denke um durchgreifen zu können braucht man weniger Störgrößen bzw. mehr Einfluss um ungehindert arbeiten zu können.
Dass zwei große Aktionäre vor der HV kneifen, "vergessen" wird abzustimmen oder einer es sich nicht "verscherzen" will , ist mMn. aktives Desinteresse an der Unternehmensentwicklung oder, und den Eindruck wird vielleicht der ein oder andere haben, das hat man schon vorher so eingefädelt, denn welcher Aktionär hat daran Interesse sein Vermögen schrumpfen zu sehen, evtl. sind das stille "Haltepositionen" von Neuendorfs, aufgrund welcher Beziehungen auch immer, da wird es nie zur Abwahl kommen bei den HVs.
Die Tatsache, dass der Bericht nicht mit einer Ad-Hoc( Insiderinformation) veröffentlicht wurde, ist ggf. eine Nachfrage bei der BaFin wert und wundert mich am aller meisten, ggf. schaue ich da mal beim Kaffee genauer nach, aber die Informationen hätten, wenn ich mich nicht täusche viel früher veröffentlich werden müssen ( prime standard führt zu gewissen verpflichtungen). Dass Pascal Decker als Aufsichtsratsvorsitzender und Jurist das auch noch abgenickt hat, zeigt mir das nicht im Sinne der Aktionäre gehandelt wird, und hier stellt sich mir auch die Frage, ob es da nicht auch einen Interessenkonflikt gibt, wobei ich zugeben muss, nicht mehr zu wissen ob er noch ein Mandat von den Neuendorfs/artnet als Anwalt hat.
Alles in allem bin ich irgendwo gar nicht enttäuscht, eher noch mehr vom aktuellen AR sehr negativ überrascht, dass die Ns eine kreative Lösung finden war schon zu vermuten.
Die Enttäuschung kann ich nicht nachvollziehen, bezüglich Aktienrückkauf wurde transparent kommuniziert, warum nicht einfach eine einzige riesen Order in Xetra reinbuttert und eine Garantie wurde auch nicht versprochen. Außerdem wäre der Eingriff der WFA in das Voting, wie von Hr. Weng oben erklärt nicht so "einfach", da gibt es auch juristische Regeln und Pflichen.
Wenn ich an die Konstellation denke, dass Hr. Weng mit den anderen Akteueren dort zwar im AR wäre aber operativ ggf. nicht den Einfluss hätte dort aufzuräumen, so hätte das mich zumindest eher schlecht gelaunt gestimmt. Die Ns und Rest AR würden da Hr. Weng bestimmt weiter Steine in den Weg legen, daher die Frage wie viel Zeit/Aufwand/Nutzen das im Endeffekt bringen würde.
Seit heute sind die anderen Optionen wahrscheinlicher, was bei mir für gute Laune sorgt, dass da anders, evtl. im größeren Stil bzw. tiefergreifenden Veränderungen durchgegriffen wird. Vielleicht bin ich hier selbst zu optimistisch, wir werden es sehen :) ..
Aber wie schon FutureInvest geschrieben hat sind die Erwartungen auch viel zu hoch wenn man meint, als AR könnte man die Geschäftspolitik eines Unternehmens diktieren. Das wäre insbesondere deshalb schon schwierig geworden, weil der AR nur für die deutsche Holding, nicht aber für die operative Unternehmung in den USA zuständig ist. Ich habe mich ja auch nicht für den Posten des CEO der Artnet Worldwide beworben. Mein Ziel war es vielmehr, das Ausbluten von Artnet über den AR zu stoppen.Da gibt es aber auch andere Möglichkeiten und Wege, die wir jetzt gehen werden.
Welche Timelines wurden beim Aktienrückkauf ArtXX verschoben? Wir haben doch lediglich zu Gunsten der Aktionäre die Verkaufsmöglichkeiten verlängert ??
Wir haben Aktienrückkäufe über Jahre (2013 - 2017) getätigt. Dies in einer intelligenten Form, die den Aktionären große Gewinne gebracht haben. Warum sollen wir jetzt einfach blind Aktien am Markt kaufen? Welchen Sinn soll das für die Gesellschaft und ihre Aktionäre machen? Dafür ist doch auch viel zu wenig Material in Umlauf !?
Ihren Anteil , Zeit und Kraft hätten Sie besser in der WFA lassen sollen. Wie tief ist der Hass gegenüber den Neuendorf s. Für welche Aktionäre kämpfen Sie eigentlich? Für die „ Truppen „ welche für ihre Niederlage gestimmt haben ? Denen aus dem Freefloat interessiert nichts.
Es sind nur Zocker….
Und nun sollte man Artnet hier abhacken.
Ein bisschen Kurspflege hier wäre angebracht. Warum kommen die Zahlen erst im Oktober ?