Was steckt hinter dem Paketeria AG Anstieg?
Seite 79 von 504 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:59 | ||||
Eröffnet am: | 04.03.11 15:20 | von: koelnerschwa. | Anzahl Beiträge: | 13.599 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:59 | von: Katrinorjha | Leser gesamt: | 793.018 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 434 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 76 | 77 | 78 | | 80 | 81 | 82 | ... 504 > |
Weiß jemand wie lange es dauert, bis ne Insoaufhebung über die Bühne ist, mit Bundesanzeiger usw.?
Gruß von
tnzs
hier steht noch so viel an und vor allem nur sachen die den kurs wieder beflügeln nach oben........
von daher kann jeder,auch wenn er etwas im minus sein sollte,beruhigt schlafen meine ich,denn hier gehts weiter keine frage.................
Ich denke AR hat hier schon die notwendigen Dinge eingeleitet, sodass er nach dieser äußerst langen Pause sich wieder den wichtigen Dingen widmen kann.
Ich denke wir werden hier sehr bald von der Insolvenzanmeldung hören.
scheint ja alles zu stimmen was man so von ihm hört,ich denke so billig wie im moment das teil ist,wird es nicht mehr lange sein
hier geht es jetzt schlag auf schlag,denn zum planen hatte das team um andy r. lange genug zeit unfreiwillig...........
ich habe fleißig eingesammelt was viele mir unverständlich geschmissen haben,kurse bis 4 € runter hätte ich verstanden,aber diese traumkurse wie im moment gibts nimmer lange....
aber jeder muß sich selber schlau machen!!!und danach handeln,nur das geld wegschmeißen kann ich nicht so verstehen,bei den weiteren aussichten......
http://www.ariva.de/quote/...d_sales.m?secu=100605237&boerse_id=1
RT: 3,49
https://konto.flatex.de/onlinebanking-flatex/...ectedTableEntry.png); background-position: 50% 100%; background-repeat: repeat no-repeat; "> Frankfurt
realtime05.05.2011
19:32:113,500 EUR -0,407
-10,42%518
301.8703,380
3003,500
2905,740
3,155
Paketeria: Wie es nach der Aufhebung der Insolvenz weitergeht
Der Weg aus der Insolvenz ist allem Anschein nach frei, wie Paketeria diese Woche meldete. Chef von MMB, Andy Rösch, über die Hintergründe und die Zukunft des Unternehmens.
von Jens Castner, Euro am Sonntag
Nach einem Forderungsverzicht der zwei größten Gläubiger soll MMB in den Paketeria-Mantel eingebracht werden. Chef von MMB ist ein alter Bekannter: Andy Rösch, Autor des Buchs „Steh auf Mann“ und früher selbst Vorstand von Paketeria sowie der nach ihm benannten Rösch AG, eine der spektakulärsten Pleiten am Neuen Markt. Finanzen.net sprach mit Rösch über die Hintergründe beider Insolvenzen und einen neuen Millionenauftrag aus dem Mittleren Osten, den MMB heute meldete.
Herr Rösch, wie sicher ist es, dass Paketeria aus der Insolvenz herauskommt?
Andy Rösch: Es sieht sehr gut aus. Der Insolvenzverwalter hat bereits zugestimmt. Er wird nun einen Insolvenzplan erstellen und dann eine Gläubigerversammlung einberufen.
Das heißt, die Gläubiger müssen noch zustimmen?
Es gibt keine bessere Alternative. Die Hauptgläubiger haben sich ja auch zum Forderungsverzicht bereiterklärt.
Wer sind diese Hauptgläubiger?
Zum einen mein Freund John Moore, der Vorstandsvorsitzende von Acorn Energy, zum anderen meine Wenigkeit.
Also werden sie zustimmen. Und wie soll es dann weitergehen?
Wenn das Gericht die Aufhebung der Insolvenz bestätigt hat, werden wir das neugegründete Unternehmen MMB Medical Marketing Berlin GmbH in die Paketeria AG einbringen. 600.000 Aktien des genehmigten Kapitals sollen für diese Maßnahme genutzt werden – und zusätzlich wird dadurch die Liquidität für den normalen Geschäftsbetrieb sichergestellt.
Welches Geschäftsmodell verfolgt die MMB?
MMB besitzt die Exklusivrechte für Europa und einige andere Teile der Welt an einem neuartigen Touchscreen-Handy des in Singapur ansässigen Herstellers Toyoplas. Dieses Handy Sana genannte Gerät kann überall und zu jeder Zeit ein EKG aufzeichnen und versenden. Um das EKG zu erstellen, reichen 30 Sekunden Fingerdruck aus.
Wer braucht so etwas?
Patienten, die schon einen Herzinfarkt hatten oder unter Herzrhythmusstörungen leiden. Das Problem eines EKG beim Arzt ist ja, dass in dem Moment, in dem es erstellt wird, nicht unbedingt Unregelmäßigkeiten auftreten müssen. Mit einem herkömmlichen Langzeit-EKG werden meist nur 24 Stunden erfasst. Die Alternative zur Dauerüberwachung ist die Implantation eines so genannten Eventrecorders unter die Haut über dem Herzen. Da ist es für Patienten doch viel angenehmer, eine halbe Minute auf den Touchscreen zu drücken, wenn sie sich schlecht fühlen – und der Arzt erhält die für die Diagnostik wichtigen relevanten Daten.
Was passiert dann?
Die Daten werden per GPRS an ein medizinisches Zentrum versandt und dort ausgewertet. Der Patient erhält dann umgehend von dort Anweisungen, wie er sich weiter verhalten soll.
Gibt es diese Überwachungszentren schon?
Bis zum Verkaufsstart im Spätsommer werden wir uns für einen Partner entscheiden. Wir verhandeln mit Unternehmen, die sich auf Telemedizin spezialisiert haben. Und es gibt Kliniken wie die Charité in Berlin, die in diesen Bereichen gut aufgestellt sind.
Sie haben heute einen Vertrag über 39 Millionen Euro bekanntgegeben. Was hat es damit auf sich?
Unser Partner HM Group Pharma Kish hat von der MMB die Handy-Sana-Exklusivrechte für den Mittleren Osten erworben. Er steht in Kontakt mit Klinikbetreibern und Telco-Unternehmen, die diese Technologie anbieten werden, beispielsweise in Kuwait und den Emiraten. Weitere Verträge sollten folgen, ein guter Anfang ist gemacht und der Auftrag tritt erst mit einer Anzahlung in Kraft, die wir in der nächsten Woche erwarten.
Hat sich damit das ursprüngliche Geschäftsmodell der Paketeria erledigt?
Da ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Unser Ziel war es ja, in Kooperation mit den Volksbanken Postdienstleistungen anzubieten. Unsere Pilotprojekte mit der Hannoverschen Volksbank und Volksbank Meißen waren sehr erfolgreich. Ein Konzept für die Banken, gelobt von den Banken, aber nicht finanziert durch die Banken. Wir mussten leider Insolvenz anmelden. Jetzt ist überall zu lesen, dass die Volksbanken die Idee bundesweit umsetzen wollen, mit Unterstützung des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken und des Genossenschaftsverbandes – nur ohne uns.
Wie kam es dazu?
Unsere Pläne wurden von GenoConsult, der Beratungsgesellschaft der Genossenschaftsbanken, geprüft und für gut befunden. Plötzlich wird das Ganze als Idee von GenoConsult verkauft, die Paketeria-Pilotprojekte in Hannover und Celle sind die Basis für die neue GenoPost. Während der Prüfung durch die GenoConsult hatte die Volksbank Meißen aber schon den Namen GenoPost angemeldet. Welch Schelm mag da eine Vermutung haben?
Werden Sie klagen?
Wir werden auf jeden Fall etwas unternehmen, zumal am Projekt GenoPost maßgeblich die Hannoversche Volksbank, die Volks- und Raiffeisenbank Meißen und natürlich die GenoConsult beteiligt sind. Das sind genau die Adressen, mit denen wir wegen der Finanzierung verhandelt hatten. Wir werden für die Moral in Deutschland kämpfen und bereiten gerade eine große Klage vor.
Wie man hört, ist auch Ihr Traum von der nadellosen Spritze noch nicht ausgeträumt?
Das war und ist kein Traum. Es gibt ein neues System mit vorabgefüllten Ampullen. Wir stehen in engem Kontakt mit den Erfindern und prüfen die Marktchancen. Jim Fukushima, der nach der Insolvenz der Rösch AG die Injex-Rechte erworben hatte, ist uns heute noch freundschaftlich verbunden. Er war es übrigens, der für MMB den Kontakt zu Toyoplas hergestellt hat, wodurch wir Zugang zur Handy-Sana-Technologie erhielten.
Warum kam es zur Insolvenz der einst hoffnungsvoll am Neuen Markt gestarteten Rösch AG, die immer noch Ihren Namen trägt?
Das müssen Sie andere fragen. Im Streit mit dem Aufsichtsrat bin ich neun Monate vor dem Insolvenzantrag ausgeschieden. Mein Nachfolger hatte bei seinem Eintritt noch zehn Millionen Euro Kapital zur Verfügung.
Wollen Sie allen Ernstes behaupten, Sie hätten das Ruder noch herumreißen können?
Ich hätte es zumindest mit aller Kraft versucht, wie man ja auch jetzt sieht. Ich bin ein Kämpfer – und bei Paketeria werde ich es packen. Ich möchte zeigen, dass es Steh-auf- Männer in Deutschland gibt, dass Einsatz und Engagement sich lohnen können. Der Wille war immer meine Motivation, nicht der Luxus.
Herr Rösch, wir danken für dieses Gespräch.
Aus www.finanz.net
22.06.2010
trotzdem find ich den sehr interressant.
Für Ärzte bietet das H'andy sana 210 die Chance zum Wechsel auf ein modernes Touchscreen-Handy und gleichzeitig die Möglichkeit auch beim Hausbesuch ein EKG des Patient aufzeichnen und archivieren zu können. Dabei benötigt das H'andy sana keinerlei Verkabelung oder weitere Geräte. Diese Version wird kurzfristig im Frühjahr den Medizinern zur Verfügung stehen.
MMB startet derzeit die Kooperationen mit Kliniken bzw. telemedizinischen Service Anbietern für die Patienten. Diese Version soll in Deutschland offiziell ab August am Markt zur Verfügung stehen.