Was machen deutsche Soldaten in Afghanistan?
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Eröffnet am: | 01.05.09 19:22 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 236 |
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27.07.2010
Einsatz am Hindukusch
Warum die Nato aus Afghanistan abziehen muss
Ein Kommentar von Christoph Schwennicke
US-Soldaten in Afghanistan: Die Mehr-hilft-noch-mehr-Strategie ist an ihr Ende gekommen
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REUTERS
US-Soldaten in Afghanistan: Die Mehr-hilft-noch-mehr-Strategie ist an ihr Ende gekommen
Der Einsatz der westlichen Allianz am Hindukusch ist ein Fiasko, das belegen die Afghanistan-Protokolle ein weiteres Mal. Die ausländischen Truppen sind nicht die Lösung, sondern Teil des Problems. Die Chance auf militärischen Erfolg ist verstrichen - es ist höchste Zeit zu gehen.
Das schwerste politische Manöver ist die Kehrtwende, das Eingeständnis, dass von heute an nicht mehr richtig ist, was bis gestern unerschütterlich richtig war. Und wiederum am schwersten fällt dieses Manöver, wenn es sich dabei um Fragen von Krieg und Frieden handelt.
Winston Churchill, der alte Sturschädel, hat sich zeit seines Lebens geweigert einzusehen, dass er in jungen Jahren als Erster Lord der britischen Admiralität in den Dardanellen einen strategischen Fehler gemacht hatte, der zur Niederlage der Entente gegen die osmanische Allianz in der Meerenge 1915 führte. Es hat 30 Jahre gedauert, bis der frühere US-Verteidigungsminister Robert McNamara wenige Jahre vor seinem Tod den Vietnam-Krieg als "furchtbaren Irrtum" erkannte.
Die deutsche Regierung, die Nato und die westliche Staatengemeinschaft sollten sich das in Afghanistan ersparen. Sie sollten gemeinsam erkennen und sagen: Afghanistan, das wird nichts mehr. Wir sind gescheitert. Dieser Krieg ist verloren. Wir werden dieses Land nicht besenrein einer Selbstverwaltung übergeben können. Vielleicht hätten wir Erfolg haben können, wenn wir früher verstanden hätten, wie dieses Land funktioniert. Jetzt aber sind wir dort nicht mehr Teil der Lösung, sondern zunehmend Teil des Problems. Wir gehen da raus. Weiteres Blutvergießen ist nicht mehr zu verantworten. Die geheimen WikiLeaks-Papiere, die der SPIEGEL analysiert hat, bestätigen diesen Eindruck.
Aber was passiert höchstwahrscheinlich dann in der Region, wenn die
NATO abzieht?
- in Afghanistan Schulen, Straßen und Brunnen zu bauen, solange in Deutschland Schulen, Straßen und Schwimmhallen verrotten,
- ein korruptes System mit Analphabeten zu sponsern,
- einem Mittelaltervolk gegen seinen Willen die Moderne beizubringen,
- sich in die Sitten anderer Völker einzumischen
Vor allem ist es aber nicht wert, dass ein EINZIGER DEUTSCHER dort in Afghanistan verreckt - für Ziele, die es nicht gibt, nur für Müll labernde Politiker, die NIE IHRE EIGENEN Söhne da runter schicken würden!
Seit geraumer Zeit zeichnet sich ab, dass die internationalen Isaf-Truppen und die Kabuler Regierung Rückschläge hinnehmen müssen und der Einfluss der radikalislamischen Taliban neun Jahre nach der US-Invasion wieder wächst. Doch die schiere Quantität übereinstimmender Lagebeurteilungen, nach denen sich die Situation in dem von den Dokumenten erfassten Zeitraum 2004 bis Ende 2009 verdüstert hat, schafft gleichwohl eine neue Qualität. Die verbreitete Einschätzung, es laufe schlecht, gerinnt durch diese Informationen zur Erkenntnis, dass es schlecht steht. Einen „Indizienbeweis“ nennt man so etwas in der Juristensprache. In den von Wikileaks publizierten Quellen fehlt nämlich jeder Silberstreifen am Horizont, jenes „aber andererseits“, das Politiker und führende Militärs nach dem Eingeständnis existierender Probleme gern anführen.
wie einen Teammanager oder BW-Direktor braucht.
Jemand, der nicht für den Kampf, sondern für die gute Stimmung in der Bevölkerung
und auch für die Vermarktung der Truppe da ist.
Die Erfolge müssen nur richtig verkauft werden, dann werden die notorischen Motzer und Schwarzseher hier im Board verstummen.
Schliesslich halten die Jungs seit Jahren die Stellung und sie sind gut versorgt. Es gibt keinen Kannibalismus. Auch die medizinische Versorgung wird noch aufrecht erhalten.
Das war nicht immer so in der deutschen Geschichte
Wenn es schon militärisch nicht laufe, seien aber doch die Fortschritte im karitativen Bereich und beim Wiederaufbau des Landes ermutigend, wird oft argumentiert. Doch die jetzt veröffentlichten Dokumente belegen auch gegenteilige Erfahrungen. Im November 2006 etwa berichtete danach eine amerikanische Zivilangestellte euphorisch über die Eröffnung eines Waisenhauses in der Provinz Paktia, finanziert vom US-Militär. Bei einem erneuten Besuch der Einrichtung einen Monat später trafen die Amerikaner aber nur wenige Kinder und kaum Betreuer, für deren Anstellung sie doch Geld gezahlt hatten – und bei einer erneuten Überprüfung im Oktober 2007 fanden sie keine einzige Waise. Die Spenden waren offenkundig nicht bei jenen angekommen, denen sie helfen sollten.
"Gefallen auf dem Feld der Ehre"
"Fand seinen Tod im heldenhaften Kampf gegen einen hinterhältigen Feind"
"Er starb, damit WIR leben"
"Er gab sein Leben für die Freiheit in Deutschland"
Meine Meinung: Wer für diesen Krieg ist, soll selber da runtergehen. Das wäre fair.
Das ham wir doch schon.
"Die Freiheit Deutschlands wird am Hindukusch verteidigt"
Nee, schon was peppigeres.
Früher hatten wir mal so Marketingaktionen wie Wolfsrudel oder Baron der Lüfte.
Etwas besser kann es also schon sein.
Wir sind doch nicht umsonst das Land der Dichter und Denker.
Sonst gäbe es ja schliesslich auch kein Ariva-Board.
Die Fellachen haben so was net.
Helden werden doch immer angebetet und verehrt.
Wenns daneben geht, ist das Geschrei gross.
Berufsrisiko eben.
"Mir passiert schon nix. Ich pass auf!"
Schwere Vorwürfe gegen Soldaten sorgen in den USA für Aufsehen: Infanteristen sollen afghanische Zivilisten getötet und ihnen Körperteile als Trophäen abgeschnitten haben. Die Beschuldigten weisen das zurück, doch der Vater eines Soldaten nannte Details. Er selbst habe die Armee gewarnt.
Seattle - Die Anschuldigungen wiegen schwer: Fünf US-Soldaten sollen bei ihrem Einsatz in Afghanistan willkürlich Zivilisten getötet haben. Aktuell veröffentlichte Ermittlungsdokumente der Armee haben dabei grausame Details ans Licht gebracht. Mindestens zwei der beschuldigten Soldaten hätten Körperteile von toten Afghanen als Trophäen mitgenommen, zitierten amerikanische Medien aus den Berichten. Hauptverdächtiger sei Sergeant Calvin G. Er hortete den Ermittlungen zufolge Finger- und Fußknochen sowie Zähne.
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In den USA ist bereits von einem der größten Kriegsverbrechen-Fälle im Zusammenhang mit dem Afghanistan-Einsatz die Rede. Ans Licht kamen die Vorwürfe, weil einer der Soldaten der betroffenen Brigade auspackte.
Zunächst berichtete er nur von Haschisch-Konsum in der Truppe. Der Mann wurde von seinen Kameraden brutal misshandelt und bedroht, zitierte die US-Zeitung "Seattle Times" aus den Akten. Unter anderem sollen sie ihm mit dem Tod gedroht haben, falls er von dem Drogenkonsum berichtet - zur Einschüchterung sollen sie ihm dann noch den abgetrennten Finger eines getöteten Soldaten gezeigt haben. Der Soldat habe dennoch nicht geschwiegen, sondern habe auch gleich die Hinweise auf die mutmaßlichen Kriegsverbrechen offenbart, berichtete die Zeitung.
Ermittler werfen mehreren Soldaten nun vor, sie hätten ein "geheimes Killer-Team" gegründet.
anscheinend nicht vorhanden ist.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719584,00.html
25.09.2010
Ausbildungsmission
Afghanen boykottieren gemeinsame Operation mit Bundeswehr
Die Bundeswehr in Afghanistan hat beim Bemühen, heimische Sicherheitskräfte zu schulen, bereits in der Startphase einen Rückschlag erlitten. Eine gemeinsame Operation von amerikanischen, deutschen und afghanischen Soldaten fiel nach SPIEGEL-Informationen aus - weil die Afghanen nicht kamen.
Auch das Ansehen Deutschlands hat stark gelitten. Im Einsatzgebiet der Bundeswehr im Nordosten des Landes haben demnach nur noch 46 Prozent ein positives Bild von den deutschen Truppen, bei der Sympathiefrage im Sommer 2007 waren es noch 75 Prozent gewesen.
Innerhalb der vergangenen zwei Jahre hat sich die Zahl der Bewohner im Nordosten mit einem positiven Urteil zur deutschen Einsatzleistung von 45 Prozent auf 21 Prozent mehr als halbiert und die Zahl der Kritiker von 8 auf 27 Prozent mehr als verdreifacht. Knapp die Hälfte der Befragten sieht Deutschlands Rolle "neutral". Zudem sind vier von zehn Befragten im Nordosten der Ansicht, die Nato nehme immer weniger Rücksicht auf zivile Opfer.
daten und afghanischen Zivilisten sind die Politiker der SPD, Grünen, CDU/CSU,
FDP verantwortlich, die gegen den Willen der eigenen Bevölkerung immer wieder
für eine Verlängerung des Einsatzes gestimmt haben.
Afghanistan Geplatzte Träume am Hindukusch
Freudig begrüßten die Afghanen 2001 ausländische Truppen. Doch je länger der Einsatz dauert, desto mehr sinkt die Hoffnung auf Frieden – auf beiden Seiten.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/...in-afghanistan/70102430.html
Abzug der Bundeswehr: Der Anfang vom Ende in Afghanistan
Der Abzug aus Afghanistan hat begonnen: Die Bundeswehr gibt ihren ersten großen Stützpunkt auf. Zurück bleibt das Gefühl, die Mission nicht vollendet zu haben. Und die Angst vor neuem Krieg.
.. das Netzwerk "al kaida" lebt munter, fröhlich weiter ;-(
"War es die Opfer wert?" lautete die Leitfrage bei Anne Will - einzig Todenhöfer mochte sie dezidiert beantworten: "Ich glaube, dass man unsere jungen Soldaten verheizt hat", erklärt der in Kriegsfragen vom Saulus zum Paulus gewandelte Ex-CDU-Politiker - und nannte die Misserfolge beim Namen: Sowohl der islamistische Terrorismus als auch die Taliban habe man gestärkt. Statt demokratischer Werte bringe man den Afghanen Drohnen und Todesschwadrone. Und statt einer wirtschaftlichen Gesundung hinterlasse der internationale Einsatz das Land ärmer und zerstörter als je zuvor.
Wo sind sie geblieben
Sag mir wo die Blumen sind
Was ist gescheh'n
Sag mir wo die Blumen sind
Mädchen pflückten sie geschwind
Wann wird man je verstehn
Wann wird man je verstehn
Sag mir wo die Mädchen sind
Wo sind sie geblieben
Sag mir wo die Mädchen sind
Was ist gescheh'n
Sag mir wo die Mädchen sind
Männer nahmen sie geschwind
Wann wird man je verstehn
Wann wird man je verstehn
Sag mir wo die Männer sind
Wo sind sie geblieben
Sag mir wo die Männer sind
Was ist gescheh'n
Sag mir wo die Männer sind
Zogen fort der Krieg beginnt
Wann wird man je verstehn
Wann wird man je verstehn
Sag wo die Soldaten sind
Wo sind sie geblieben
Sag wo die Soldaten sind
Was ist gescheh'n
Sag wo die Soldaten sind
Über Gräbern weht der Wind
Wann wird man je verstehn
Wann wird man je verstehn
Sag mir wo die Gräber sind
Wo sind sie geblieben
Sag mir wo die Gräber sind
Was ist gescheh'n
Sag mir wo die Gräber sind
Blumen blüh'n im Sommerwind
Wann wird man je verstehn
Wann wird man je verstehn
Sag mir wo die Blumen sind
Wo sind sie geblieben
Sag mir wo die Blumen sind
Was ist gescheh'n
Sag mir wo die Blumen sind
Mädchen pflückten sie geschwind
Wann wird man je verstehn
Wann wird man je verstehn
Wann wird man je verstehn
Ach wird man je verstehn
wenn frau es erkennen wollte. Erkennbar auch an diesem Thread.
Nach meiner Erinnerung ist bin Laden auch gar nicht in Afghanistan, sondern in Pakistan
aufgespürt worden. Doch Pakistan hatte anscheinend schon die Atombombe, sodass
ein Krieg gegen Pakistan auf jeden Fall zu risikoreich gewesen wäre. Die Beteiligung
der Bundeswehr an diesem sinnlosen Krieg in Afghanistan ist begonnen worden von Rot-Grün.