Warum fällt ERDGAS so EXTREM ?
Nicht die Wirtschaftslobby finanziert Wahlkämpfe sondern Steuerzahler subventionieren die Lobby...denk mal darüber nach.
CZ34JM: Kapitalvernichtung, jupp.
Gucke nur mir den DZ8BBU an, warte aber das der Gaspreis endlich mal die runde 2 testet.
"die autos umzurüsten auf gasbetrieb"
haste von mir. Die Ölfirmen wohlen das aber nicht ;) Daher kaufen die grossen Ölkonzerne auch die Gasschiefervorkommen oder die kleineren Gas(explorations)firmen weg. Viele dort haben wohl auch kein Geld ihre alte Drecksschleuder umzurüsten oder es mangelt an Gastankstellen...
PS: Es gibt riesige Autohalden in den USA...
Vergleicht mal z.B. vom 05.03.12 bis heute den Kurs vom:
CZ34JJ short
mit
CZ34JM long
Da helfen auch nmM Rollverluste nicht als Erklärung für die Performanceunterschiede.
Im Verkaufsprospekt auf der Homepage von der Coba finden sich eher Erklärungen wie beispielsweise die Zinskomponente - aber natürlich kaum verständlich und nachvollziebar. Zumindest sind die erheblichen und zu Gunsten des Emittenten auftretenden Performanceunterschiede zwischen den beiden Zertis für mich nicht nachvollziehbar.
Ein normaler short Turbo mit Hebel 4 ab Juni 2011 hätte mit der Entwicklung des FaktorZ. 4x nicht mithalten können.
Hier ist also nichts zweifelhaft, sonder einfach nur sehr logisch.
Und übrigens:
Wenn jetzt in den nächsten 4 Tagen, Erdgas jeden Tag um 5 % steigt. Dann steht das short FaktorZ. nicht mehr bei 740 Euro, sondern nur noch bei 303,00 Euro.
Ganz genau genommen fällt der Kurs halt stärker als er steigt und das ist der Commerzbanktrick.
Grüße
Gas war bisher ein super Investment - leider nur für Shorties. Es sind weniger die realisierten Verluste bei einem Ausstieg die schmerzen als der Frust falls man eine (Preis-) Explosion verpassen würde.
verkriech dich,,,
einer ,der alles besser weiss,,,was hat denn dich geritten????
wenn die Zentralbanken das Spielgeld wieder einziehen und nicht mehr so günstig mit short spekuliert werden kann, denke, das ist eine Überlegung wert. Würde heißen, das Spiel geht noch ca. 2 Jahre....
Die Marktverzerrung kommt von Hedgefonds, die long in Öl gehen, gepaart mit einem short auf Gas. (Für beide Trades nutzen sie billiges Zentralbankgeld, es stimmt daher, dass Gas auch bei einem Liquiditätsentzug steigen könnte - # 116).
Hinzu kommt, dass in USA dank Fracking reichlich Schelfgas gefördert wird und der Winter recht warm war, was zu Überangebot führt.
Ökonomisch ist es nicht sinnvoll, teures Öl und teure Steinkohle zu verheizen oder zu verstromen, wenn das "Gas vor der Tür" spottbillig ist. Dass Gas in USA trotzdem nicht stärker genutzt wird - auch z. B. in Autos - , liegt an der starken amerikanischen Öl- und Kohle-Lobby, die hohe Preise für Öl und Kohle sehen will.
Die Kohle-Lobby (meist republikanisch) hat heute lautstark gegen die unten aufgeführte Neuregelung der EPA protestiert, wonach neue Fossilkraftwerke künftig nur noch genehmigt werden sollen, wenn ihr CO2-Ausstoß gegenüber heutiger Norm drastisch reduziert ist. Das geht bei Kohlekraftwerken nur mit teuren Filtern. (Auch Kohle selbst ist relativ teuer.) Die neue Norm ist indes so bemessen, dass Gaskraftwerke die CO2-Grenzen auch ohne die teuren Filter einhalten kann. Grund ist, dass Erdgas zur Hälfte Wasserstoff enthält, der bei Verbrennung zu Wasserdampf (CO2-frei) wird. Bei gleicher Leistung produziert ein Gaskraftwerk daher nur halb so viel CO2.
Die EPA-Regelung soll nur für neu zu genehmigende Kraftwerke gelten. Man kann davon ausgehen, dass künftig in USA überwiegend neue Gaskraftwerke gebaut werden (Info im 2. Link unten), da nur dies ökonomisch lohnt: Gas ist billig und es sind keine teuren Filter nötig.
Übrigens wird Strom in USA besonders stark im Sommer verbraucht, wenn die vielen Klimaanlagen laufen.
Erdgas ist in USA so billig wie nirgendwo sonst auf der Welt (außer in Ölförderstaaten). In Deutschland wird Erdgas auf Betreiben der hiesigen Gas-Lobby an den Ölpreis gebunden. In Japan ist Erdgas fünf mal so teuer wie in USA.
Die Amis wollen von den Preisdifferenzen profitieren, indem sie neue Anlagen für die Verschiffung von Flüssiggas bauen. Bis vor kurzem war USA noch Gas-Importeur. Wenn exportiert wird, gleicht sich der Preis mittelfristig international an. Das ist allerdings eine langfristige Entwicklung, während man bei "Gas long" (egal in welchen Papieren/Futures) ständig mit dem Contango-Verlusten kämpfen muss. Gas bleibt daher ein schwieriges Investment.
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Market Pulse Archives
March 27, 2012, 12:32 p.m. EDT
EPA proposes emissions limits on power plants
By Robert Schroeder
WASHINGTON (MarketWatch) -- The Environmental Protection Agency on Tuesday proposed limits on carbon emissions from new power plants, in a move that critics said could mean the end of coal-fired plants. The proposed rule applies only to new units that will be built in the future and exempts existing units and those that will begin construction over the next 12 months. EPA Administrator Lisa Jackson called the limits a "common-sense step to reduce pollution" but Republicans slammed the proposed regulations for potentially limiting electricity production.
www.marketwatch.com/story/...ssions-limits-on-power-plants-2012-03-27
www.bloomberg.com/news/2012-03-27/...mit-for-u-s-power-plants-1-.html
Danke für die Zeilen.
Zur Contangosituation: Sollte NG verflüssigt werden, so ist es lagerbar. Das Contango ist ja vorwiegend der Lagerung von unverflüssigtem Gas geschuldet.
Obama wird langsam zum grünen politiker,,uns kanns ja nur recht sein,,,
allen viel glueck beim investment GAS
Ursächlich eher die im Verkaufsprospekt und der allgemeinen Beschreibung zu Faktorzertifikaten (alles auf der Coba Homepage zu finden) genannten Gebühren für Indexbildung, Zinskomponente...
Ja den Index bildet die Coba selber und gesteht sogar Interessenskonflikte ein.
Weitere Ursache vermutlich die Anpassungsschwellen und normalerweise müßte der Wert eines Faktor 4 longs ja auf 0 sinken, wenn die Basis 25% fällt.
All diese Berechnungen sind für mich nicht transparent genug. Wer hat schon Zeit sich das alles durchzulesen und zu versuchen nachzurechnen sofern er denn alle benötigten Zahlen erhält. Ich halte die Faktor Zertifikate nur für sinnvoll für kurzfristige Zocks. Aber länger als 6 Wochen würde ich die nicht halten. Da benötigt man halt Disziplin und einen vernünftigen stop loss.
Optionsscheine sind nicht viel transparenter aber bei Erdgas im letzen Monat haben die immerhin besser performt. Transparenter sind KO's aber bitte mit genügend Abstand oder zumindest Strike sonst gibt's noch nicht mal Steuererstattung!
CFD's SFD's kann ich leider nicht beurteilen. Vielleicht kann sich mal ein in diesem Bereich erfahrener Arivaner äußern.
Ölzocker wie JPM lagern das Öl in alten Tankschiffen. Der Deal besteht darin, das Öl auf Termin teuer short zu verkaufen und durch zeitgleichen Öl-Kauf am billigeren Spotmarkt die Contangogewinne zu vereinnahmen. Steigt Öl in der Zwischenzeit, wird zum Termin physisch geliefert (von den Tankschiffen).
Gas zu verflüssigen kostet extra Geld, Öl fällt bereits flüssig an. Außerdem ist die Speicherung kostspieliger. Dennoch könnte ein Trend zur Verflüssigung den Contango beim Gas eindämmen, weil dann der Druck auf den Spotpreis weicht.
Langsam baut sich hier in diesem Thread ein geballte Ladung an "KnowHow" auf. Nur weiter so. Solche Inputs bereichern unser Wissen über NG. Jetzt geht es darum die Terminkurve gut zu beobachten !!! Ich denke / hoffe mal dass wir nicht mehr allzulange jeden Tag fallende Kurse sehen, wenn auch die übervollen Lager und die immer noch exorbitante Förderung eine schnelle Erholung bremsen.
Viel Glück und Dank
Gaszocker
d.h. : sollte ng nicht urplötzlich wei ein stein absacken, wird eine korrektur rel. schnell und scharf einsetzen die bis ca 2,80 ( beginn des dreieckes ) laufen kann.
nun denn....
Börse: NYMEX in USD/mBtu (ca. 28m³) / Kursstand: 2,187 $
Der Future auf Erdgas gerät innerhalb seiner beschleunigten, mittelfristigen Abwärtsbewegung weiter unter Druck und fällt auf den tiefsten Stand seit Anfang 2001 zurück. Bei 2,03 - 2,11 $ besteht noch eine letzte Chance auf eine kleine Trendwende nach oben und eine anschließende Erholung bis 2,80 - 2,90 $ (spekulatives, blau gestricheltes Szenario im Chart). Erst oberhalb dieses Bereichs eröffnet sich weiteres Erholungspotenzial bis 3,21 - 3,30 $.
Kippt der Future auf Erdgas allerdings auch nachhaltig unter 2,00 $ zurück, drohen mittelfristig weitere Abgaben bis in den Bereich von 1,63 - 1,75 $. Dort liegt ein horizontaler Unterstützungsbereich.
Kursverlauf vom 31.08.2007 bis 17.01.2012 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)