Warum fällt ERDGAS so EXTREM ?
wie überraschend. Die haben gemerkt, dass niemand für unter 2$/25m³ Gas aus den Boden holen kann^^. Wie ich sagte: Der Wind dreht sich. Letztendlich nur eine Frage der Zeit. Und auch für 2,50$ fördert man zumindest kein shale-gas. Kursziel ist beim Gas extrem schwierig. Sicherlich über den Förderkosten und auch die schwanken gewaltig. Ich würde mal als Ziel 4$ in den Raum werfen...
zwar alles zuzutrauen. Die Fundamentaldaten sprechen aber eine andere Sprache. und an denen kommen auch die nicht langfristig vorbei. Es sei denn, die schaffen es für 2$, aber auch da würde gegen wetten . Ich freu mich grad, dass es scheinbar schneller geht als ich dachte
hab hier zufällig ne nette Seite, passend zum Thema gefunden.
http://www.deutschebulls.com/...3.DE&MarketTicker=XETRA&Typ=S
Das hier müsste dann das Instrument sein, mit dem die Seite arbeitet: A0KRJ3
Ich fands interessant, verwertet es, wie ihr gedenkt oder auch nicht ;)
Unabhänig davon dass ich von Charttechnik nicht viel verstehe, nicht allzuviel davon halte, und insbesondere bei NG diese als nicht relevant ansehe, traue auch ich diesem Anstieg nicht. Das Zeugs wurde völlig in den Keller geprügelt, und ich bin immer noch der Meinung dass wir an dieser Situation bis zu 2 Jahren zu "leiden" haben.......
Für die "Shorties" macht es doch keinen Sinn jetzt schon wieder Druck nach unten auszuüben. Erst mal müssen genügend "Optimisten" einsteigen damit es für die Shorties dann wieder rentiert. Argumente spielen da doch eine völlig untergeordnete Rolle. Die werden ohnehin immer im Nachhinein abgegeben.
Somit bleibe ich bei meiner Einschätzung. Erst wenn die US 3.50 zurückerobert werden könnten die Shorties langsam kalte Füsse kriegen. Und selbst dann ist noch genügend Zeit sich von Shortpositionen zu trennen. Das was wir in den letzten Tagen gesehen haben ist nichts anderes als eine - schon länger erwartete - Gegenraktion auf eine völlig überverkaufte Situation.
Nähkästchen zu plaudern: Ich handel meist nur Rohstoffe und ganz klassisch rein nach den Fundamentalwerten. Für dieses Tagesgezocke, oder sogar Sekundenhandel bin ich a) nicht auf dem technischen Stand und b) gehe ich zum zocken lieber ins Kasino, dafür braucht man einfach das "Näschen" (ich würde behaupten: das pure Glück, wobei es recht intelligente money-management-Strategien gibt).
Bei den Rohstoffundamentaldaten sind die Produktionskosten das A und O. Wenn ich diese kenne, weiß ich, ob der Rohstoff grade günstig oder teuer ist. Entsprechend handel ich. Speziell beim Gas haben wir ja momentan die absurde Situation, dass die Produktionskosten sogar weit unter den Förderkosten liegen. Das muss- und wird sich zwangsläufig ändern, weil kein Unternehmen lange Zeit sein Produkt für die Hälfte der Herstellungskosten verkaufen (fördern) kann. Schon gar nicht über die hier gemutmaßten 2 Jahre.
In diesem Zusammenhang finde ich diese Grafik sehr aufschlussreich, weil wir die Auswirkungen der drastisch zurückgefahrenen Produktion erst in den nächsten Wochen sehen werden. Auch interessant, dass die Bohraktivität bei ca 4$ recht konstant ist. Das scheint die Schwelle zu sein, ab der sich die Förderung für die Produzenten zu lohnen scheint.
http://graphics.thomsonreuters.com/11/07/CMD_NATRIGC_SC.html
Interessant für mich persönlich war der Nebensatz vor kurzem, dass der Verbrauch um 10% gestiegen ist, weil zunehmend die Srtromerzeugung von Kohle- auf Gaskraftwerke umgestellt wurden.
Zudem die Tatsache, dass Frackingbohrlöcher bereits im Laufe eines Jahres erheblich an output verlieren (bis zu 85%) und bei der Gasförderung das (Nach-)Bohren bei Weitem das Teuerste ist.
Aufgrund dieser Daten würde ich vermuten, dass die Förderung aufgrund des enormen Drucks, grade auf die Juniorproduzenten, bei Preisen von 2,80 wieder anzieht. Dies wird sich zeitversetzt auch auf die Förderraten und damit den Preis auswirken.
Langfristig gesehen, würde ich eh jede Wette eingehen, dass nicht ein m³ Gas je die USA verlassen wird. Wenn man sich die amerikanischen Foren durchliest, wo Leute zu Wort kommen, die 20 Jahre in der Branche tätig waren, wird man feststellen, dass die Ressourcen & Reserven absurd hoch geschätzt wurden. Selbst wenn diese Vorräte technisch förderbar wären, wären die Produktionskosten extrem hoch.
Hier hat meiner Ansicht nach die Gaslobby hervorragende Arbeit geleistet. Die jetzt aufgrund des Hypes die Wege geleiteten Infrastrukturmaßnahmen (Gaskraftwerke, Tankstellen, etc.) sind nun einmal in der Welt und wollen/werden auch zukünftig genutzt werden! Nur wird man feststellen, dass das mit den Gas zu 2 $ über hundert Jahre sich nicht so gaaaanz genau hinhaut.
Was mich interessieren würde: Gibt es unter uns noch shorties? Deren Meinung würde mich interessieren.
uebrigens ,dein beitrag 2637 ist hervorragend,,ein genuss zum lesen,,,mach weiter so
Ich will jetzt nicht unnötig Optimismus verbreiten,
aber ich denke, am Gasmarkt tut sich tatsächlich was in nächster Zeit, wenngleich es sich auch noch ein bisserl hinziehen kann.
Das hier ist die Aktie von Chesapeak, die haben heute Quartalszahlen.
http://www.nasdaq.com/symbol/chk/real-time
Einen Grund muss es wohl haben, warum das Ding grade 8% hochspringt (wobei das in den USA keine Seltenheit ist; habe aus Zeitgründen jetzt nicht genauer nachgeforscht, ist mir nur aufgefallen).
Interessant vielleicht auch die aktuelle Analystenbewertung von Chesapeak:
http://www.nasdaq.com/symbol/chk/recommendations
Die wird wohl jetzt dann auch bald überarbeitet werden.
Oder die Insider-Trades
http://www.nasdaq.com/symbol/chk/insider-trades
Kann mir aber gut vorstellen, demnächst vielleicht auch wieder einzusteigen ;)
Nein Seppi, da ist vermutlich nix im Busch. Das ist eine ganz normale Gegenraktion auf den ungeheurlichen Preiszerfall. Einige steigen ein um auf höhere Notierungen zu zocken, andere steigen aus deren Shortpositionen aus, da selbst die nicht mehr daran glauben dass es noch weiter absacken wird, bez. das in Anbetracht des hohen Risikos gegenüber der Chance zu hoch geworden ist.
Also cool bleiben, und vorallem sich nicht zu früh freuen...... Bis unsere Verluste einigermassen gedeckt sind ist noch ein langer Weg. Und ob wir infolge Contangos diesen überhaupt jemals wieder erreichen werden bleibt ohnehin fraglich.
Zu Chesapeake: Offenbar profitiert DeltaPetrol heute auch von den abgelieferten Zahlen, wenn auch DPTRQ faktisch pleite ist.