WCM die Substanz der Zukunft!
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Eröffnet am: | 25.12.03 20:56 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 5.303 |
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bin mal auf das Barangebot gespannt:
05.10.2006
Ad hoc
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Klöckner-Werke AG hat der RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG (ISIN DE0008292079 / WKN 829207) (RSE AG) am 5. Oktober 2006 mitgeteilt, dass sie ein Verlangen gemäß § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG auf Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Klöckner-Werke AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung (so genanntes "Squeeze out") stellt.
Nach Angaben der Klöckner-Werke AG verfügt diese über eine Beteiligung von rund 99,78% am Grundkapital der RSE AG. Die Klöckner-Werke AG wird die angemessene Barabfindung je Aktie in Kürze auf der Grundlage eines von ihr in Auftrag gegebenen Gutachtens festlegen. Die Angemessenheit der Barabfindung ist durch einen gerichtlich zu bestellenden sachverständigen Prüfer zu bestätigen.
Über das Squeeze out soll in einer außerordentlichen Hauptversammlung abgestimmt werden, die voraussichtlich Ende Dezember 2006 stattfinden wird.
Frankfurt am Main, den 5. Oktober 2006
Der Vorstand (05.10.2006/ac/n/nw)
DJ DGAP-Adhoc: WCM Beteiligungs- und Grundbesitz- AG:..Kreditkündigung
WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG / Vertrag
18.10.2006
Ad-hoc-Meldung nach 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der
EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG teilt mit, dass die HSH Nordbank
AG (HSH) den der Gesellschaft ursprünglich bis 31. Juli 2007
gewährten
Kredit in Höhe von knapp 200 Mio. Euro soeben außerordentlich
gekündigt
hat.
Die HSH erwartet die Rückführung des Kredites bis 25. Oktober 2006.
Bei
Nichtzahlung beabsichtigt die HSH eine Verwertung der überlassenen
Pfänder.
Die WCM befindet sich schon seit einiger Zeit in Verhandlungen mit
Interessenten über die Ablösung des HSH-Kredites und hofft, diese
Verhandlungen bis zum 25. Oktober 2006 abschließen zu können.
Unabhängig davon lässt die Gesellschaft das Vorgehen der Bank
rechtlich
prüfen.
Der Vorstand
Von Daniela Stürmlinger
Roland Flach wirkt, als könnte er die Nachricht noch gar nicht so richtig fassen: "Wir hatten Probleme mit den Zinszahlungen, doch bislang hatte die Bank stillgehalten", sagte der Chef der schwer angeschlagenen Beteiligungsgesellschaft WCM dem Abendblatt. Doch gestern war die Phase der Schonung vorbei. Für Flach völlig überraschend hat die HSH Nordbank mit Sitz in Hamburg und Kiel der WCM einen Kredit gekündigt. Bis kommenden Mittwoch soll WCM das Darlehen über 200 Millionen Euro ablösen oder zurückzahlen. Ansonsten wolle die HSH Nordbank die verpfändeten Vermögenswerte verwerten.
Dabei handelt es sich um die Klöckner-Werke und einen Anteil an den Maternus-Kliniken. Beide sind im Besitz der WCM. Die Klöckner-Werke will Flach nun in einem Notverkauf rasch losschlagen, um den Kredit zu kündigen. Schon seit längerem versucht Flach das Unternehmen zu verkaufen, Gespräche mit möglichen Investoren gebe es auch schon, zeigte sich der WCM-Chef gestern optimistisch.
Die Kreditkündigung durch die Bank ist der vorläufige Höhepunkt vom Niedergang eines einstigen Vorzeigeunternehmens. Gegründet wurde es unter anderem von dem Hamburger Kaufmann Karl Ehlerding, der es mit dem Kauf von Firmen, deren Aufspaltung und dem nachfolgenden Verkauf der Unternehmen zum Milliardär gebracht hatte. Neben Firmen besaß die WCM einst auch Tausende von Wohnungen.
Das Geschäft lief gut, bis Ehlerding zusammen mit Partnern um die 20 Prozent an der Commerzbank erwarb, mit dem Ziel, die Aktien nach einer Fusion mit einer anderen Bank gewinnbringend zu verkaufen. Ehlerding hatte den Deal über Kredite finanziert. Doch das Geschäft ging nicht auf. In der Not nahm die WCM, an der Ehlerding damals die Mehrheit besaß, einen Teil des Commerzbank-Pakets in ihre Bücher. Für seine restlichen Schulden nahmen die Banken Aktien der WCM als Pfand. Doch der WCM-Kurs bröckelte daraufhin ins Bodenlose und hat sich bis heute nicht erholt. Vor fünf Jahren notierte das Papier noch bei knapp 14 Euro, gestern lag der Kurs bei 17 Cent.
Ehlerding ist aus dem Geschäft mit einem blauen Auge davongekommen. Im vergangenen Jahr haben ihm die Banken einen Großteil seiner privaten Schulden in Höhe von rund 680 Millionen Euro erlassen. An WCM ist er nicht mehr beteiligt. Nur Mitglieder seiner Familie halten noch Anteile an dem Konzern, jeweils unter fünf Prozent.
Für Flach und die WCM könnte die Kreditkündigung durch die HSH Nordbank womöglich zur Existenzfrage werden. Flach schloss gestern nicht aus, dass WCM bei einem Scheitern der Verhandlungen über den Verkauf der Klöckner-Werke insolvent wäre. Die Konsequenzen seien derzeit nicht absehbar. Zudem würden rechtliche Schritte gegen die HSH Nordbank geprüft. Eigentlich lief der Kredit noch bis zum 31. Juli 2007.
erschienen am 19. Oktober 2006
2006-10-19 16:28:01
HAMBURG (Dow Jones)--Der Finanzinvestor Cerberus will der HSH Nordbank
Kredite der angeschlagenen Frankfurter Beteiligungsgesellschaft WCM mit einem
erheblichem Abschlag abkaufen, um sich die Mehrheit an der Duisburger
Klöckner-Werke AG zu sichern. Dies berichtet das "Handelsblatt"
(Freitagausgabe) unter Berufung auf Bankenkreise. Cerberus, die HSH Nordbank
sowie WCM wollten sich hierzu nicht äußern.
Die HSH Nordbank hatte WCM am Mittwoch einen Kredit über 200 Mio EUR
außerordentlich gekündigt und die Gesellschaft aufgefordert, die
Darlehen bis zum 25. Oktober zurückzuzahlen. WCM hatte als Sicherheit
für Kredite ihr Aktienpaket an den Klöckner-Werken an die HSH
Nordbank verpfändet. Die Frankfurter WCM-Gruppe ist mit 68% an den
Klöckner-Werken beteiligt.
Webseite: http://www.handelsblatt.de
DJG/nas/cbr
(END) Dow Jones Newswires
October 19, 2006 10:27 ET (14:27 GMT)
Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.
101906 14:27 -- GMT
zu aktuellen Kursen wäre die Klöckner-beteiligung knapp 400 Mio. wert und einen niedrigeren Erlös zu erzielen kann sich auch die HSH nicht erlauben. notfalls müsste sie auf das Angebot von Cerberus zurückgreifen.
ungeachtet der Optionen
a) HSH erzielt mehr als den derzeitigen KLK-Kurs
b) weißer Ritter taucht am 25.10. aus
bestehet also bei WCM weiterhin ganz grob eine Mindest-Substanz von
400-200-100+100+100+50-90 = 260 Mio.
(KLK 400 minus HSH 200 minus weitere VB 100 plus MAK 100 + Immos 100 + Altenheime 50 minus Rückstellung für hessische Steuerforderung )
selbst wenn es an Liquidität fehlt und die Insolvenz nicht vermeidbar ist sowie der Unterstellung, die FA-Forderung bestünde zu recht, kann sich jeder ausrechnen, in welcher Kursrange wir uns bei insgesamt 288 Mio. Aktien bewegen.
Gegenargument: diese Rechnung basiert auf der Annahme, dass eine Verwertung nach rechtstaatlich nachvollziehbaren Prinzipien erfolgt.
gegen unfähige Manager und betrügerische Banken beispielsweise - mal theoretisch angenommen, es gäbe sowas - ist man natürlich zunächst mal machtlos.
>>von der HSH Nordbank AG, Hamburg, wird der WCM AG ein Darlehen in mehreren Tranchen über insgesamt 221,9 Mio € gewährt. Die HSH Nordbank AG hat am 1. Februar 2006 einen Teilbetrag in Höhe von 30,0 Mio. € an die der WCM AG nahestehende KPE-Holding GmbH, Hamburg, verkauft.<<
Na ja ein gutes hat die Sache, das das zähe Warten was jetzt passiert nun in den nächsten Tagen endlich ein Ende hat, so oder so.
Einigung in einer Sache mit dem FA. Die andere wird sicher auch zu
einer vergleichbaren Einigung führen, wobei da nur offen ist, wann!
Mit der Laufzeit des Kredites bis Juli 2007 hätte WCM auch Zeit gehabt,
noch ordentlich zu verhandeln.
Nun aber das!
Die Kündigung ist das schlechteste, was passieren konnte.
Und wenn die Ursache dafür nicht gezahlte Zinsen seitens WCM sind,
sind Flach und Co. wirklich Deppen.
Andererseits sehe ich die Kündigung auch wieder nicht so dramatisch, da ohnehin verkauft werden mußte und die Verhandlungen auch schon seit 3 Monaten laufen, so müssen sie jetzt auf jeden Fall zu Potte kommen, den Verkauf noch rauszögern und weiter Zinsen auflaufen zu lassen ist auch nicht unbedingt besser, aber es kommt nun natürlich darauf an was bei dem Verkauf rauskommt.
einen bestmöglichen Preis zu erziehlen. Wenn WCM den Kredit zum Datum
nicht zurückzahlt liegt das Heft des Handels bei der Bank.
Diese hat nicht unbedingt das Interesse das bestmögliche Angebot
zu finden. Sie ist nur daran interessiert, denn fälligen Betrag + Zinsen
einzunehmen.
Auch gingen durch derartige Aktionen - ganz schlimm war die um die IG Farben - innerhalb kürzester Zeit die Aktien runter. In zwei Jahren wurde diese Fa. meines Erachtens bewusst von den Banken zerschlagen (aus Rache am Haifisch Ehlerding, der sie zu oft gelinkt hatte und mit dem geplaten Commerzbank-Deal baden ging und mit den Geiern von der Rebon zuviel internen Ärger bekam). Schau Dir mal an, wie ein Kurs von über 30 Euro in kurzer Zeit auf unter einen gebracht wurde! - Zu Zeiten, als die Substanz noch da war ....
Es scheint zwar dreist, das gleich Spiel immer und immer wieder neu aufzulegen, aber m.E. haben bestimmte Führungspersonen in der WCM es von Anfang an mitgespielt und gar nicht verhindern wollen. Un da es einmal ungestraft gut ging, wird es auch bei diesem letzten Mal so sein; dann ist die WC-Aktie endgültig durchgespült.
wie ist das eigentlich wenn das finanzamt
hohe rechtsgültige nachforderungen hat?
kommen die dann vielleicht an die klk´s
(obwohl bei hsh nordbank als pfand) trotzdem ran?
falls ja will man dem vielleicht zuvorkommen?
@duschgel
was passiert eigentlich wenn wcm wie du schreibst
die klk´s zu 400 mio veräußert (590 bilanziert)
dann entstehen doch 190 mio ek verlust
wäre das nicht zwangsläufig das ende =insolvenz wegen überschuldung?
(das ek lag meines erachtens zuletzt unter 190 mio)
gruß juergen
ich rate dringend jeden, der wcm aktien sein eigen nennt diese auch zu behalten.
interessanter weise verschwand er danach in der versenkung....
ach nein, es gab eine pressemeldung herr e. aus hh hat sich mit den banken
zwecks entschuldung seiner privatkredite geeinigt...
vielleicht war die oberste priorität bei der sogenannten wcm entschuldung
die private entschuldung des hr.e.?
denn flachmann war letztendlich auch nur der büttel von e.
So lebe Auch Roland! Der mal als schlechteste Manger des Jahres Ausgezeichnte bekommt alleine von der WCM rund 1 Million pro Jahr und sitzt in noch mehr anderen Gesellschaften, die miese Entschädigungen zahlen.
In Zukunft werde ich werde ich meinen teuren Lokalpatriotismus aufgeben und wieder bevorzugt im süddeutschen Ausland investieren. Das hatte mir bisher immer Gewinne gebracht.
WCM in letzter Minute gerettet?
Wieder scheint WCM der Insolvenz entrinnen zu können: Die angeschlagene Beteiligungsgesellschaft hat nach eigenen Angaben einen Investor gefunden, der den am Mittwoch fälligen Millionenkredit ablösen will.
Bild zum Artikel
"Ein Investor hat sich schriftlich bereit erklärt, den fälligen Kredit umzufinanzieren", sagte Vorstandschef Roland Flach der Tageszeitung "Die Welt". Die HSH Nordbank hatte den ursprünglich bis Ende Juli 2007 laufenden Kredit über knapp 200 Millionen Euro vorzeitig gekündigt. WCM hatte der Bank ihre wesentlichen Beteiligungen verpfändet.
Der Kredit muss bis zum Mittwoch zurückgezahlt werden, andernfalls will die HSH die verpfändeten Vermögenswerte verwerten.
"Keine Garantie"
Allerdings ist der Kreditvertrag mit dem neuen Investor noch nicht unterschrieben: Die Zusage sei keine Garantie, da noch etliche Details zu klären seien und bis dato keine Bankbestätigung vorliege, sagte Flach.
Der gleichzeitig geplante Verkauf eines 68-prozentigen Anteils am Maschinenbauer Klöckner-Werke werde bis Mittwoch aber nicht gelingen, räumte er ein. Der Verkauf solle in den kommenden Wochen über die Bühne gehen, erwartet der Manager, der auch den Maschinenbauer führt. Als möglicher Käufer gilt die Beteiligungsgesellschaft Cerberus.
Seit dem gescheiterten Angriff auf die Commerzbank im Jahr 2002 steckt WCM in finanziellen Schwierigkeiten. Der Verkauf der Wohnimmobilen sowie der Plan, mit der Tochter Klöckner-Werke zu verschmelzen, hatten in den vergangenen Jahren keine Wende gebracht.