WAS HALTET IHR VON ROT/ROT in Berlin
Die Leitung dieses Ressorts in einer „kapitalistischen Metropole“ werde seiner Partei von vielen nicht zugetraut, räumt er selbst ein.
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und Berliner FDP-Vorsitzende Günther Rexroth meint, dass Gysi Wirtschaftsfreundlichkeit ohnehin nur vorspiegeln werde. Für den PDS-Matador sei soziale Marktwirtschaft nur eine freundliche Umschreibung für Kapitalismus, den es nach dem Parteiprogramm der SED-Erben zu überwinden gelte.
Und es ist sehr die Frage, wie lange Edmund Stoiber über den „Treppenwitz der Geschichte“ noch lachen kann, dass gerade diejenigen, die Land und Leute im Osten in den Ruin führten, heute Investoren anlocken sollen. Finanzkompetenz bewies Gysi bislang allein beim Wegsehen. Dreistellige Millionenbeträge reichte die SED unter seinem Vorsitz vor der großen Selbstumrubelung zur PDS als Darlehen an unbekannte Treuhänder heraus – oft auf Nimmer Wiedersehen. Solche Verfahrensweisen lernt man in Berlin eigentlich erst im Senatorenamt
schleierhaft...
Und das Unternehmen, das nicht investiert weil Gysi Senator ist muss erst noch
gegründet werden..
mfg
hjw
Gysi werkelt an einer Bühne, auf der er sich medienwirksam vor den altersschwachen Genossenschar drapieren können. Dabei muss die Schminke erst einmal nur bis zur Bundestagswahl im Herbst halten.
Der PDS-Bundestagsfraktionsvorsitzende Roland Claus rechnet schon lange mit einer rot-roten Koalition im Bund für „2006 minus x“.
„Wir machen jetzt mit im Kampf um Platz drei“, ist sich auch PDS-Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch sicher. „Für Rot-Grün wird nach der Bundestagswahl nicht reichen,“ sagte er der WELT und erwartet dann eine Diskussion über ein rot-rot-grünes Bündnis. Die Zeichen stehen also auf Durchmarsch der Genossen an Schröders Kabinettstisch. Nach allen Umfragen muss Schröder um die Mehrheit für Rot-Grün bis zur letzten Minute zittern. Und die Beteuerung des SPD-Generalsekretärs Franz Münteferings – Bündnis im Land ja, Koalition im Bund nein – wird mit jeder weiteren rot-roten Länderregierung unglaubwürdiger. Deswegen richten sich alle Blicke auf das knallrot erleuchtete Schaufenster der Hauptstadt. Und darin sitzen nun wieder die alten Genossen. Dieses Mal gut gelaunt und in Erwartung höherer Berufungen.
AMEN
"Wir werden den Kapitalisten den Strick abkaufen, an denen wir sie aufhängen werden."
Lenin
Die SED-PDS will ein anderes System.
Es nützt auch nichts, wenn die Kommunistenfreunde hier bei Ariva immer wieder darauf hinweisen, wer den Karren verfahren hat, nämlich SPD und CDU. Entscheidend ist, wer ihn wieder aus dem Dreck ziehen kann, und das können nur die beiden oben genannten vorerst. Bis sich die Parteienlandschaft mal nachhaltig ändert, worauf mehrere hier setzen, mich eingeschlossen.
S.Lord
abgewählt kann er immer werden..warum diese Panik??
Mc Cathy-Fieber....??? die bösen Kommunisten...so ein Blödsinn!!!
Gregor Gysi, Gärtner
Berlin ist die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten.
Dort werden Männer zu Regierungschefs gewählt, die in anderen Ländern schon bei der Vorauswahl durchfallen würden.
Dort werden Kommunisten über Nacht zu Vorkämpfern der Sozialen Marktwirschaft. Gregor Gysi ist als Wirtschaftssenator der Bock, der den verdörrten Garten Berlin zum Blühen bringen soll. Noch Fragen? Stefanie Burgmaier
Ludwig Erhard würde sich im Grabe umdrehen, wenn er auf den designierten Berliner Wirtschaftssenator blicken könnte. Was Erhard nach dem Krieg in der Bundesrepublik schaffte, soll ausgerechnet der PDS-Frontmann Gysi jetzt in Berlin nachholen - ein Wirtschaftswunder.
Für seine neue Aufgabe ist Jurist Gysi bestens vorbereitet. Für die Landwirtschaft, das bedeutendeste Wirtschaftssegment der bevölkerungsreichsten Stadt Deutschlands, hat er extra eine Ausbildung zum Rinderzüchter gemacht. Und wie man Arbeitsplätze schafft, weiß er auch - aus seiner Zeit beim Freien Deutschen Gewerkschaftsbund.
Gut, dass war alles vor der Wende. Aber ein paar Regeln der Planwirtschaft haben sich nicht überlebt und sind heute noch brauchbar. Oder?
Zivilisatorische Errungenschaften des Marktes
Und in der neuen Terminologie übt Gysi auch schon fleißig. Er habe "noch nie etwas gegen die zivilisatorischen Errungenschaften des Marktes gesagt", lässt er sich zitieren. Ah ja! Was das sein soll, verrät er leider nicht. Dafür tritt er für das Modell der Sozialen Marktwirtschaft, wie es die Bundesrepublik früher praktiziert habe. Na klar! Nur wann ist früher?
Jetzt fehlt nur noch der Leitspruch von Ludwig Erhard, der "Wohlstand für alle" anstrebte. Daran wird sich der eloquente Gysi messen lassen müssen.
© 2002 sharper.de
Wählt also CDU/SPD und seid glücklich..hehe
mfg
hjw
DAS ist die Schadensbilanz der SED.
Die PDS bezeichnet sich als SED-Nachfolgepartei
Dafür müssen wir alle noch sehr lange zahlen.
Kohl hat (moralisch sehr verwerflich) ein paar Mio DM Schwarzgeld erhalten.
Wer hat hier einen finanziellen Schaden?
Es heißt ja auch immer noch die "goldenen Zwanziger" obwohl bis 1922 nicht viel los war und ab ´29 die Krise ausbrach!
Die Zwanziger waren nur für die Reichen "golden"!
Aber die Menschen sind ja soooo vergeßlich !!
Manchmal aber auch gut!
1989 wollten die Ostdeutschen die DM, sie wollten reisen und wollten Freiheit. Dies ist alles verständlich und nachvollziehbar. Aber plötzlich merkten sie, dass alles Geld kostet und dass man dafür auch etwas tun muß. Viele von denen die 1989 auf die Strassen gingen wollten nur die Vorteile, aber nichts dafür tun. Viele haben auch etwas aus ihren Leben gemacht und die sich plötzlich ergebenden Chancen genutzt. Von denen spreche ich aber nicht, weil das normal ist. Ich rede von den Menschen, die nur die Vorteile wollten, aber selbst keinen Einsatz zeigen. Nach der Wende bin ich täglich 20 km zur Arbeit gefahren und habe manchmal 15 Std. gearbeitet. Meine früheren Bekannten zeigten mir den Vogel. So weit zur Arbeit zu fahren wäre doch blöd.
Heute 12 Jahre später hab ich mit meiner Familie ein neues Haus und fahre zur Arbeit quer durch Deutschland. Meine Bekannten leben von der Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Sie bekommen Weihnachten Weihnachtsgeld, zum Wohnung renovieren erhalten sie Tapeziergeld und sind zu Säufern geworden. Der erste Gang am Morgen ist zu Lidl oder Aldi, neues Büchsenbier kaufen. Sie schimpfen den ganzen Tag über den Westen und dass die Wessis alles platt gemacht haben. Das früher alles besser war, jeder seinen Arbeitsplatz hatte und Miete und Nebenkosten gering waren. Sie hätten aber wie ich auch, die Chancen nutzen können. Sie wollten es nicht, sie woltten nicht länger als 8 Std. arbeiten. Die Arbeit musste in der Nähe sein und so wie früher sollte man von der Arbeit aus alle Einkäufe und Behördengänge erledigen können. Überstunden, Samstagarbeit lehnten meine Bekannten ab. Risikos eingehen sowieso. Die würden niemals Aktien kaufen, nichtmal Fonds. Die würden nie auf Provisionsbasis arbeiten oder geschweige sich selbstständig machen. Aber eins machen die heute noch oder besser seit vielen Jahen wieder, Sie wählen PDS. Und nur weil es so viele Menschen gibt wie ich es beschrieben habe, nur deshalb hat die PDS diese Wahlergebnisse erzielt. Sicher sind dies keine Kommunisten, aber Kommunisten gibt es trotzdem auch noch, die vom Kommunismus überzeugt sind.
Wir können lange drüber reden, aber eins ist bewiesen: die Leute die heute schimpfen, haben auch über Honecker geschimpft, dann über Kohl und jetzt über Schröder. Sie werden auch über Stoiber oder Merkel schimpfen. Sie bekommen ihr eigenes Leben nicht in den Griff und geben die Schuld immer den anderen, und vor allen den Wessis. Und weil ich im Westen arbeite, bin ich für die "auch einer von denen". Bisherige Bewertungen:
1x informativ
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aber bitte nicht die alte Mischung von Sozialismus und
Kommunismus. Man hört hier doch schon genau Deine
"manifestierte" Meinung heraus. Und : natürlich sind wir
auf einem Spielplatz, auf dem die Menschen zusammen-
getrieben werden und jede Partei nach dem besten Platz
für den Spiegel sucht um mit ihrer Sonne so viele wie
möglich zu blenden. Ich bin Berliner und kann mit dem
Ergebnis Leben. Entsprechend Abstimmung : so ist nunmal
Demokratie. Gestern lief ich an einem Plakat der PDS zur
Rosa L. - Konferenz vorbei, so müßte ich sagen, jeder CSU - Wähler hier sollte mal schön stille sein. Soll ich jetzt für jede
Partei ein Beispiel bringen ! Berlin hat gewählt, die Regierung
entspricht der Mehrheit und Du kannst mir nicht erzählen,
daß das alles Arbeitlose Penner sind ( außer Ihnen sind
wie sovielen die Immobilien ) nach der Wende "geraubt"
worden, um auch mal unsachlich zu werden.
Gruesse
MOB
PS.: Es gibt immer überall Menschen, die Du jedem Schlag
zuordnen kannst. Also was soll dieses pauschalisieren.
dahin gebracht wo Berlin jetzt steht?
Als die DDR pleite war gabs ja noch den ach so goldenen Westen.
Wo könnte nun Berlin unterkommen? In Amerika ? Amerikanische Verhältnisse
etablieren sich sowieso in Deutschland.
Egal wie der Scheißhaufen heißt, es sind Fliegen die sich draufsetzen.
Und die können nicht regieren.Es regiert das Geld. Wer welches hat,dessen Tun
wird vom Geld geprägt . Wer keines hat giert danach. wer das anders sieht
ist wohl ein"Einzelfall". ALSO: Geld regiert die Welt !
und Geld macht keinen Frieden......
Leider kommt man an Pauschalisierungen nicht vorbei, wenn man diskutiert. Ich kann nicht jede Biographie eines einzelnen PDS-Mitgliedes hier berücksichtigen. Ich muß vom Programm und Führungspersonen ausgehen. Und da ist die SED-PDS streng altem Denken verhaftet.
stimmt.
Nur scheinst Du keine wirklich reichen Leute zu kennen!
Dazu ein kleines Rechenbeispiel:
Wenn Du ein Vermögen von z.B. 50 Mio € hast und realisierst nur eine Verzinsung von 4%, erzielst Du im Jahr brutto 2 Mio an Kapitalerträgen. Nach Abzug der ESt hast Du (wenn keine Verluste aus V+V usw.) ca. 1 Mio netto.
Fast jeder Mensch ist in einer derartigen Situation sehr zufrieden, im Gegensatz zu den vielen hungrigen Sozialneidern, die es zum Beispiel (ideologisch geprägt) in Ostberlin zu Hauf gibt.
Viele Grüsse
leider wird die politik in deutschland immer mehr von minderheiten bestimmt...
mfg
ML