Vorwerk Group SE - vor ungebremsten Wachstum?
"Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2021 erreichte mit 312,8 Mio. € einen Wert leicht über dem hohen Niveau des Vorjahres und bietet FRIEDRICH VORWERK daher eine hervorragende Basis für die Fortsetzung des Wachstumskurses in 2022....
Vor dem Hintergrund der sehr guten Auftragslage und einer vielversprechenden Vergabepipeline erwartet das Management für das Geschäftsjahr 2022 eine deutliche Umsatzsteigerung um 15 % auf über 320 Mio. €. Die bereinigte EBIT-Marge wird angesichts der laufenden Integration der kürzlich erworbenen Gottfried Puhlmann-Gruppe mit 15 % knapp unter dem Niveau von 2021 prognostiziert."
Positiv überrascht hat mich der hohe AB (über 310 Mio. €) per Ende Dezember. Nach den beiden großen AEs kürzlich bzgl. Fernwärme dürfte der AB aktuell in einer Größenordnung von 360 - 370 Mio. € liegen. Von daher dürften die für 2022 in Aussicht gestellten Umsatzerlöse als konservativ zu betrachten sein.
Weiter positiv überrascht: es "wird auch in 2022 mit einer zusätzlichen Beschleunigung des Wachstumskurses durch strategische Zukäufe gerechnet."
Das wäre sehr erfreulich, wenn weitere Zukäufe hinzukämen.
https://www.friedrich-vorwerk.de/de/investor-relations/ad-ho…
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/15126959-friedric…
https://tes-h2.com/de/tes-h2-invests-in-german-green-energy-hub/
Investoren Gemeinschaft für das weitere LNG Terminal in Brunsbüttel. Hier ist auch GASUNIE dabei. Friedrich Vorwerk hat schon diverse Aufträge für die in der Vergangenheit ausgeführt. Erst vor wenigen Wochen in Wolfsburg... Auch wenn man nicht alle Aufträge bekommt oder annehmen kann sind sie bestens vernetzt in diesen doch speziellen Anlagen. Man legt also nicht immer nur Stumpf Rohre in den Boden. Interessant wird auch in Zukunft der Bereich Wartung / Prüfung sein. Hier hat man sich ja mit EPS gut aufgestellt.
https://de.linkedin.com/company/friedrich-vorwerk-unternehmensgruppe
es darf noch mehr Holz resp. Gas vor der Hütte angebaut werden ;-)
"Das erste Rohr, welches vor einigen Wochen in unserer Fertigung in Wiesmoor die erste Schweißnaht erhielt, hat die Baustelle in Legden (NRW) erreicht. Dort wird derzeit mit dem Bau einer Verdichterstation begonnen. Diese ist ein Bestandteil des Zeelink Projektes zur Umstellung von L-Gas auf H-Gas. Ausgeführt wird das Projekt in einer ARGE zwischen BoDo und der FRIEDRICH VORWERK Unternehmensgruppe"
@Nicolas95: Baut nicht Vorwerk selbst die NL in Berlin, um Kräfte zu bündeln? So habe ich es zumindest verstanden.
"Der Startschuss für unsere neue Niederlassung im Raum Berlin ist gefallen! Unsere Bagger sind dort schon fleißig dabei den Mutterboden abzutragen und bereiten die nächsten Arbeitsschritte vor. Gemeinsam mit Gottfried Puhlmann werden wir an diesem Standort schon bald unsere Aktivitäten im Berliner Raum bündeln und werden euch hier über den Baufortschritt auf dem Laufenden halten."
https://www.facebook.com/FriedrichVorwerkUnternehmensgruppe/
Habeck und Günther einig über LNG-Terminal und Windkraft-Ausbau. Bis das Terminal steht werden aber einige Jahre vergehen.
Wir können gespannt sein was uns noch erwarten wird. Der Kursverlauf war einzig und allein der anfänglichen Bewertung geschuldet. Ich denke man dürfte aber bei um die 25 einen guten Boden gefunden haben auf dem sich aufbauen lässt. Zumindest Chart technisch sieht es wieder etwas besser aus. Sollte es noch einmal runter gehen wird nachgekauft. Wer in Jahren denkt, dem sollte der Chart sowieso egal sein. Umsätze kommen in Zukunft alle mal. Man hat einen guten Namen in der Branche und ist gut vernetzt. Die Marge spricht für sich.
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"Ja, wir müssen weg von russischen Energieimporten und dann aber von den fossilen Brennstoffen insgesamt. Wir haben die doppelte Notwendigkeit, unsere Energieversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen: Klimaschutz und Sicherheit. Wenn wir in den letzten Jahren mit dem Klimaschutz Ernst gemacht hätten, hätten wir heute kein Energieproblem. Ich werde zeitnah in Länder reisen, die LNG und Wasserstoff produzieren, von Norwegen bis Qatar. Es geht darum, unsere Importmöglichkeiten zu erweitern, kurzfristig mit LNG, mittelfristig muss es Wasserstoff sein."
Auf längere Sicht (3 - 6 Jahre) könnte es für Vorwerk vllt. doch noch zu einem sich beschleunigenden Wachstum ("Chancen auf exponentielles" ?) kommen.
Was mich wundert, dass von Habeck mit keiner Silbe das Thema Einspeisung von Biogas zur Sprache kommt. In Deutschland gibt es knapp 10.000 Biogasanlagen, d.h. Großteil der Infrastruktur ist vorhanden. Mit aufbereitetem und eingespeisten Biogas ließe sich ein großer Teil der russischen Erdgasimporte ersetzen.
https://www.topagrar.com/energie/news/...il-der-loesung-12848324.html
https://www.topagrar.com/energie/news/...hes-biogas-neu-12973654.html
In Deutschland stehen knapp 10.000 Biogasanlagen, in der EU rund 20.000.
Davon in Bayern gut 2.500, wovon 22 mit einer Biogasaufbereitungsanlage (d.h. < 1 %) versehen sind.
Hier schlummert ein weiterer Milliardenmarkt, an dem Vorwerk partizipieren könnte.
Annahmen:
2 % der Biogasanlagen besitzen eine BGAA = 400
rd. 19.500 BGAA besitzen noch keine BGAA.
Würden zukünftig alle in Europa verbleibenden 19.500 mit einer BGAA ausgestattet werden, wäre das im Idealfall ein potentieller Markt von 9,75 Mrd. € (wenn für jede BGAA im Durchschnitt 500 T€ veranschlagt werden). Möglicherweise dürfte eine BGAA vllt. nur für die Hälfte aller Anlagen Sinn machen, dann wäre das immer noch ein Marktvolumen von knapp 5 Mrd. €, wovon rund die Hälfte auf Deutschland entfielen.
Es ist wirklich erstaunlich, welche Möglichkeiten sich Vorwerk bieten. Grundlage ist natürlich deren technologisches Portfolio. Meiner Meinung nach, eine perfekte Ausgangssituation!
"Wir denken auch über die Zukunft von LNG nach und darüber, welche Auswirkungen es auf unser Geschäft haben könnte.
"LNG könnte der Kraftstoff der Zukunft sein, insbesondere in der Marineindustrie. Deshalb haben wir damit begonnen, unsere Schweißer für den LNG-Markt auszubilden."
Hier zum gesamten Artikel:
https://www.friedrich-vorwerk.de/de/aktuell/...ine-constructions.html
Eventuell winkt da ja der ein oder andere Auftrag in Zukunft
In der neuen Präsentation 03.2022 wird auch noch einmal genauer auf die geplanten Projekte der Stromtrassen eingegangen. Hier steht dass man den ein oder anderen Auftrag in 2022 noch erwartet
Hier könnte Vorwerk auch partizipieren.
Lt Präsentation vor dem IPO wurde auch Spanien als regionale Präsenz in Sachen M&A ins Auge gefasst. Mit Sicherheit wurden seitens Vorwerk / MBB bereits mögliche Targets in Erfahrung gebracht. In Vorbereitung eines möglichen Netzausbaus in Spanien wäre ein Zukauf eines kleineren spanischen Unternehmens (als Dependance vor Ort) in den kommenden Monaten durchaus sinnvoll und hilfreich.
"Habeck sagte am Sonntag in Doha nach einem Treffen mit dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, es sei "großartigerweise" fest vereinbart worden, eine langfristige Energiepartnerschaft einzugehen.
"Der Tag hat eine starke Dynamik bekommen", sagte Habeck (Grüne). Die Unterstützung des Emirs sei über die Maßen stark gewesen und stärker als erwartet."
Zur Verkürzung des Zeitraumes fordern Fachleute übergangsweise schwimmende LNG-Terminals / Floating Storage and Regasification Units (FSRU).
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...nen/28155180.html
Für Brunsbüttel gibt es bereits ein MoU (Deutschland würde sich über die KfW mit 500 Mio. € (50 %) an den Kosten beteiligen, Gasunie und RWE mit 40 % bzw. 10 %).
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/F/...blicationFile&v=4
Gasunie und RWE sind Kunden von Vorwerk. Von daher ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Vorwerk mit Aufträgen rechnen kann. Auch Wartungsverträge nach Fertigstellung dürften für Vorwerk realistisch sein.
Das ZDF-Video "Ist LNG eine Alternative zum russischem Erdgas?" gibt einen guten Überblick.
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/F/...blicationFile&v=4
Ostsee geht. In der Nähe der Hansestadt Greifswald wurden in der 10. Kalenderwoche schon vorbereitende Arbeiten in Dersekow durchgeführt. Um nachgeschaltete Kunden vor aufgewirbeltem Staub /Kondensat zu schützen, wurde durch die Mitarbeiter von VS ein Hochdruckabscheider mit ca. 60 m mobiler Hochdruckrohrleitung DN 150 installiert.
Begonnen wird auf dem 40 km langen Abschnitt DN 400 mit einem Kaliberscheibenmolch noch vor Ostern
34-35 scheint das neue Ruhekissen, ein paar Stücke werden hin und hergeschoben
bis zur nächsten Welle, da sollten dann die 40 fallen...