Vonovia Aktie
Solch eine geplante Übernahme dient dazu, dass eine Gesellschaft entsteht, welche "so dick" ist, dass es schwer wird diese zu übernehmen. Das nennt sich dann Fusion, dabei übernimmt geplant der dickere immer den kleineren.
Was ich nicht verstehe sind die Medien. Es wird berichtet, dass es nur den Investoren dient, nicht den Mietern. Man halte sich vor Augen was mit den Mietern passiert wenn einer der beiden von einer Gesellschaft auf den Cayman Inseln übernommen wird.
Zum Thema Enteignung denke ich, dass es zum Volksentscheid knapp wird. Soweit ich das verstanden habe kann, aber muss die Regierung dem Volksentscheid nicht entsprechen. Wenn sie es aber macht, dann wird dass von den Konzernen, vor jeder richterlichen Instanz, angefochten, bis zu EU Gerichten. Wenn das noch nicht reicht gibt es Schiedsgerichte / Investitionsschutz Klagen. Es wird ganz viel Geld für keine Wohnung verbrannt.
Ich für meinen Teil warte darauf bei TAG Immo nochmal nachkaufen zu können.
https://www.tradegate.de/...-nachrichten-detail.php?id=20210916004306
Senat kauft fast 15 000 Wohnungen
Quelle: https://www.bild.de/regional/berlin/...e-wohnungen-77703694.bild.html
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...einsame-tendenz-10546584
Da der Börsenkurs derzeit noch unter dem Übernahmeangebot liegt, kann Vonovia fehlende Aktien an der Börse nachkaufen!
Die Unersättlichkeit, Wetten auf Rohstoffe Lebensmittel und Wohnraum
hat nun dazu geführt dass Aktivisten auf solche Gedanken kommen.
Ist ja auch Sauerei wenn man mal nachdenkt...genau so wie Hedgefonds und
Leerverkäufer plündern,.....
das schlägt noch hohe Wellen
Wenn sich die Berliner am Wochenende per Volksentscheid für die Enteignung von Deutsche Wohnen und Vonovia entscheiden, werden vermutlich die Verkäufe dieser Aktien überwiegen; zumindest so lange, bis geklärt ist, wie die Wohnungsbau-Konzerne entschädigt werden sollen.
Bis dahin wird doch kein Investor mehr diese Aktien kaufen und der Kurs wird Mangels Nachfrage sinken.
Ich als Mieter kann mit 50 Jahre alten Wasserleitungen leben, auch mit 30 Jahren alten Elektroleitungen. Aber ich möchte gern günstig mieten und ich will dahingehend eine Berechenbarkeit meiner Ausgaben, dass eine einmal festgelegte Miete bitte auch so bleibt. Denn auf eine Gehaltserhöhung kann ich mich auch nicht verlassen. Ich will durch den Mietstopp also einfach eine Sicherheit, dass meine Realausgaben gegenüber meinem Einkommen nicht steigen.
Und womit muss ich dann leben? Wenn ich keine Mietsteigerung will, darf nicht investiert werden, allerhöchstens in Stand gehalten werden.
VNA erneuert Wohnimmobilien, um gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, und einen stetig steigenden Standard zu halten. Eine 56k Leitung ist heute unakzeptabel. Dann ist es schon so, dass VNA von externen Faktoren zu Erneuerung gezwungen wird. Und die Kosten müssen weitergegeben werden. Ist ja nicht die Wohlfahrt. Aber das trifft doch für Genossenschaftswohnungen genau so zu, oder? Frage ist nun, wie viel Gewinn ist denn erlaubt? Genossenschaften nehmen auch Kredit, um Investitionen zu finanzieren. Und AGs geben Aktien aus, um an Kapital zu kommen.
Warum ist der Mittelabfluss als Dividende nicht legitim, Bankzinsen aber schon?
Volkswirtschaftlich geht es doch um Effizeinz, Skallierungseffekte. Mit so wenig Geld wie möglich viel bewirken. Ich sehe VNA als Akteur im kompetetiven Markt da besser positioniert als Genossenschaften.
Also eigentlich finde ich, dass eine Preissteigerung legitim ist bei Neuvermietung einer sanierten Wohnung.
Als Mieter sehe ich, dass weder mein Arbeitgeber noch der Staat einen Inflationsausgleich schafft. Und deshalb sage ich (innerlich) zu meinem Vermieter: ich kann nicht mehr zahlen, ohne sukzessive arm zu werden. So, wo liegt denn jetzt das Problem? Bei 3% Mietsteigerung im Jahr auf neu vermietete Objekte oder bei 0% Lohnsteigerung? Mieterhöhungen für bestehende Mietverträge ohne Sanierung müsste man schon mal hinterfragen. Als Mieter habe ich keinen Mehrwert. Aber marktseitig muss man sagen: Als Eigentümer stelle ich dem Mieter ein Kapital in Form einer Wohnung zur Verfügung. Dieses Kapital muss sich verzinsen. Wenn die Hüte 1990 100T wert war, müssen bei 3% jährlich 3000 als Kaltmiete rüber kommen. Wenn das Objekt heute 500T Wert ist, müssen als Kaltmiete bei 3% 15000 rüberkommen. Und 3% sind nichts, wenn man 2% pa für Instandhaltung rechnen muss. Für das übrige 1% Gewinn muss man dann schon (auch als Unternehmen) eigenfinanziert haben, sonst gehört der Rest der Bank und man ist doch die Wohlfahrt.
wenn man weniger zahlen will bekommt man nichts mehr so einfach ist das
Mit Biontec hätte ich das Geld verdreifacht. Naja, mit Dividende bin ich jetzt 0/0 raus bei Vonovia.
Also Adieu hier. Bin weg. ;-)
alles tief rot... hab keine einzige aktie mit gewinn im depot.. echt übel
Vonovia war mir momentan einfach zu unsicher. Die roten Socken machten mir Angst.
damit ist der Mietendeckel somit zu 100% gestorben
Da waren die Kursabschläge der letzten Wochen wohl wirklich dem Schreckgespenst RRG geschuldet. Wo so Sachen wie Vergesellschaftung bundesweit wohl nun eher gestorben sind, wird Berlin natürlich spannend. Selbst der Gewinner SPD scheint ja von einer Enteignung gegen bar nichts zu halten. Wäre auch sicher kaum finanzierbar. Buch ist ein schlauer Kompromissfinder aber harter Verhandlungspartner. Da sollte die Politik wohl die Bürger etwas beschwichtigen und freundlich zu einer Kompromisslösung drängen. Da ist mit gutem Willen am meisten bei VNA zu holen. Sonst wird sich totprozessiert. VNA hat ja mit dem Riesen-Ei DWN im Korb auch einiges zu verlieren.
Am Ende liegt es in der Hand Berlins, neue Baugebiete auszuweisen und verdichtet bauen zu lassen. Dann sollten die Mieten auch brauchbar aussehen. Man kann sich ja auf eine Jahreskaltmiete von 1/30 der Bauinvestitionen einigen. Das ist für eine Immobilie nicht geil, aber derzeit werden für Immokäufe auch z.T. deutlich über 20 Jahreskaltmieten aufgerufen.
Jetzt fragt sich nur, wie Berlin dann der Ghettoisierung entgegentritt. Anderes Thema.
Der Staat/das Land kann sich momentan zum Nulltarif finanzieren.
Die Tilgung des Kredits läuft über die monatlichen Mieten, über viele Jahre. Das Land hat auch nicht den Anspruch, eine Rendite erwirtschaften zu müssen.
Ich sehe da kein Problem für Mieter und Land. Nur Lobbygegenwind.
So sieht das schamlose Rechtsverständnis der Enteignungsinitiative aus!
Goldilocks für Immos in D
was noch unklar ist ob und wie nun VNA noch die KE macht