Vonovia Aktie
Die Alarmklocken läuten doch schon längst .. keine neuen Investionen, ab sofort Verkauf von neuen Projekten, Mietsteigerungen nicht machbar... - denen ist absolut bewusst wie schnell sie bald ohne Badehose dastehn werden wenn die Zinsen weiter steigen.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...ter-druck-20252064.html
"Die Vonovia-Aktie ist klar im Abwärtstrend und derzeit keine AKTIONÄR-Empfehlung. Ein Boden ist bislang nicht in Sicht. Auf dem aktuellen Niveau könnte sich die Aktie für langfristig orientierte Anleger aber als solider Immobilien-Ersatz entpuppen (Dividenden-Rendite aktuell fast sechs Prozent, Tendenz laut Analysten-Konsens: steigend)."
was du da oben schreibst, stimmt leider nicht ganz; und außerdem keine Investition der Welt ist 100%-ig sicher. bisschen Spekulation ist es immer dabei.
NTA 67€; NRV 83€ und ganz konservativ betrachtet liegt der NDV Wert bei 39€. wenn man möchte, kann man bei jedem Unternehmen so lange rechnen, bis man Schiss bekommt, dass das Unternehmen pleite geht.
ich persönlich bin ich mit meinen Vonovia Aktien zufrieden, da ich sie als Langfrist Invest betrachte (allein die guten Divis decken meine gesamtkosten im Jahr). deswegen sehe ich die aktuellen Kursen als gute Einkaufskurse und ich finde momentan die Aktie sehr preiswert. zum Traden habe ich andere Kandidaten, wie Steinhoff, Shell, Teck etc. daher finde ich eine individuelle Beurteilung einer Aktie immer sehr subjektiv. was für einen schlecht ist, kann für einen anderen was gutes sein.
(Bayer nimmt sich da erfreulicherweise bisher aus. Das ist ja aber sowieso in den letzten 3 Jahren ein Spezialfall.)
Das dumme nur, wenn man Nachkochen will: niemand kennt den Boden. Und: historisch geht der Aktienmarkt breit gestreut nach oben. Statistisch sind short-Wetten also Verlustgeschäfte.
Guckt man sich die Positionen, die er shortet an, sind sicher einige logisch, andere schon verwunderlich. Im jetzigen Umfeld eine Total Energie zu shorten ist auch nach mehrfachen nachdenken strange. Die ganze Kreise hängt de facto an Hohen Öl und Gaspreisen, auch sonst ist mir kein Kontext erkennbar, warum man hier den großen Preisverfall erwarte. Oder sagen wir es so. Wenn es bei den Ölaktien kracht, sollten die anderen Werte eigentlich abgehen.
Für Vonovia gibt es Gründe, die man bei 40 -45 vielleicht hätte anführen können. Vonovia bei 30 zu shorten ist aber schon, na ja, recht dystopisch gedacht.
Vonovia bei 31, 32 zu shorten ist nicht dystopisch sondern fundamental logisch. Selbst wenn ich optimistisch bin hier was das Unternehmen angeht und von der Finanzkrise anscheinend 0 Ahnung habe - dann ist ein Price zu FFO von 12-13 bei den Wachstumsaussichten einfach zu hoch. Ich bekomm ähnlich konservative Werte mit 0-3% Wachstum (neutral bis optimistisch),für ein Price zu FCF für 6-8.
Ergo sehen wir uns dann bei 20 Euro, wenn der neutrale bis optimistische Fall eintritt - ihr könnt das hassen wie ihr wollt und downvoten, ist nur eine Marktanalyse.
Nur so ist möglich seine Investition(sthese) immer wieder kritisch zu hinterfragen, sowie auch Kursziele die manche Marktschreier (auch Analysten genannt) von sich geben.
Ein drastischer Einbruch der Immobilienpreise wäre durchaus möglich, auch wenn Makler und Investierte dies gerne anders sehen möchten.
Nachdem über 10 Jahre aufgrund des äußerst günstigen Zinsumfelds die Sonne schien, ziehen nun mal einige Gewitter- und Regenwolken auf. Ob der Immobilienmarkt in D aber tatsächlich unter die Räder kommt, das weiß im Moment keiner so recht.
Solange auf Zwangsversteigerungen die festgestellten Sachwerte ohne weiteres um 100% übertroffen werden, ist nach wie vor ein guter Verkaufszeitpunkt. Vielleicht daher auch eine gute Chance, dass VNA ihr Portfolio noch etwas auf Rendite trimmt.
Bei VNA liegt der Buchwert bei etwa 2.500 €/qm.
Was wäre denn da drastisch?
Aber das ist natürlich Ray Diallo und ich bin halt irgendwer. Wird schon recht haben, der Mann...
Dieses Zins Argument erscheint sehr oberflächlich. Es kann sogar positiv sein, denn somit kann Vonovia begründen das Mietsteigerungen nötig sind. Und Mietsteigerungen sind wirklich vorteilhaft.
Ein weiteres Argument ist das durch steigende Zinsen Neubauten wegfallen und Mieten , gerade für neue Wohnungen wirklich steigen.
Der entscheidende Punkt ist aber das unsere Anleihen mit den Staatsanleihen in Konkurrenz treten.
Es kann aufgrund unserer gewaltigen Bürgschaft an die Schuldenländer Südeuropas keine starken Zinserhöhungen geben. Es würde das Chaos ausbrechen. Deshalb glaube ich das wir mittelfristig weiter mit Inflation und niedrigen Zinsen leben müssen. Mir fällt da als Alternative nur Gold,Beton und eventuell asiatische Aktien wegen Wachstum und fremder Währung ein.
Ich werde weiterhin nichts verkaufen und vielleicht nochmal vorsichtig dazukaufen.
Wir alten Säcke kennen das. Nach einer Krise ärgern wir uns immer das wir nicht voll reingegangen sind. Aber viel wichtiger ist doch das man am Boden nicht verkauft hat.
Wenn ich mal unterstelle, dass die Inflation weitergeben wird und nicht über Nacht Mitwohnungsüberschuss entsteht, dann ist das Kerngeschäft irgendwie so stabil, dass ich mal u.a. von einer stabilen Dividende ausgehe. 20 Euro, d.h. 8% Dividende. O.k.
2020 hat mir jemand, als ich bei 2,2 BP Aktien gekauft habe prognostiziert, ich werde die für einen Euro bekommen...
>> "Ich bekomm ähnlich konservative Werte mit 0-3% Wachstum (neutral bis optimistisch),für ein Price zu FCF für 6-8."
welche meinst du denn?
Den Aufschlag den Vonovia hier immer noch hat aufgrund des Leverage und besseren Wachstums im letzten Jahrzehnt seh ich nicht mehr als gerechtfertigt, denn mit dem Fremdkapital Wachstum ist es im besten Fall nur vorbei m.M.n
https://www.godmode-trader.de/artikel/...n-aktien-und-der-nav,5173255
Wenn the shit hits the fan, wie man so schön sagt, ist da 30% Puffer lt dem Artikel letzter Absatz - ich war bisher zu faul da selbst zu rechnen, dann ist alles oder 90% weg im Normalfall. Das würde heissen Immopreise wie 2018-2019? Unmöglich? ja klar vollkommen unmöglich, geht ja immer nur nach oben.
Wenn ich hier von Leuten lese, sie sind auf die Dividende angewiesen bekomm ich halt Bauchschmerzen - hier ist nicht die Rede von der Divende sondern der kompletten Anlage.
Die Chance in die andere Richtung bei fallenden Zinsen ist natürlich auch da, aber das wäre mir zu heiss für jmd der schon auf die Dividende angewiesen ist.
Buchwert aktuell rd. 2.500 €/qm. Insgesamt 35 Mio qm WF.
Die Schulden liegen bei 47 Mrd.
Puffer weg bedeutet also 1.350 €/qm.
Bei den angespannten Wohnungsmärkten?
Wie realistisch ist das?
wären dann 2017-2018 Preise?
Wie realistisch soll jeder selbst beurteilen und seine Anlageentscheidung treffen - sollte der Fall halt eintreten muss man aber auch wissen wieviel die Aktie dann noch wert wäre - und nein, aussitzen gibbet dann nicht, die Banken ziehen dann schon die Reissleine wenn sich die Sicherheiten die aufgenommenen Schulden unterschreiten.
Der Chart kann natürlich weiter durch die Decke gehn, bis die letzte Familie sich kein Heim mehr leisten kann, who knows.
Seither gab es aber ein paar Prozent Inflation und die Lage am Wohnungsmarkt ist heute in den Grossstädten viel angespannter.
Das Portfolio in Berlin z.B. würde das Land vermutlich sofort zum Buchwert kaufen...
Die 2.500 €/qm von VNA könnten sich sehr Viele problemlos leisten.
Die 6-8k, die inzwischen am Markt aufgerufen werden, wohl nicht. Nur ist da eben kein Zusammenhang...
Wenn in Berlin Wohnungen knapp sind dann müssen die Mieten steigen, oder aber man sollte mal überlegen ob Asylanten wirklich nach Berlin müssen. Die können auch auf dem Lande wohnen, dort wird besser integriert als in Berlin.
Da geht es um Preise, die zuletzt bei 6.000 €/qm+ lagen.
Der Buchwert bei VNA liegt aber bei nur bei 2.500 €/qm. Und der Kurs ist nochmal weit davon entfernt.
Wenn der Markt dieses Niveau erreicht hat, kann man mal darüber nachdenken, ob VNA zu hoch bewertet ist.
Dafür muss man keine Artikel lesen...
Die drücken den Preis - zurecht.
Die 6000er-Buden kannste damit nicht vergleichen. Die wirken dagegen fast wie ein Schnäppchen, wenn man die Baupreise und den Handwerkermangel berücksichtigt.
VNA sehe ich vorerst bärisch, lege aber 25 sukzessive nach.
Solange das Angebot derart knapp ist, werden die Preise im mittleren und unteren Segment nicht einbrechen, da diese weiterhin finanzierbar sind. Anders als der Neubau.
2.500 €/qm wurden auch früher schon bezahlt, als die Zinsen noch bei 5% lagen.
Der Kurs folgt derzeit aber anderen Impulsen. Insofern wage ich da keine Prognose.