Vonovia Aktie
Wenn es so weiter geht dann wird nachgelegt, evtl mit vollem Risiko in Derivaten. Schwer nachzuvollziehen der Verlauf. Hier ist irgendwie großer Immo-Ausverkauf. Wer kauft? Ich vermute ausländische Investoren. Blackrock hatte heute ja auch ne Meldung (erhöht).
seit dem leider fast jeden Tag gefallen
mein altbestand hat EK 3-4
Sicher schlagen Kurse derzeit allgemein extremer nach unten durch als alle Fundamentalzahlen implizieren (KGV ist bis 25% unter langjährigem Mittel), ABER: möglicherweise ist der derzeit berechnete NAV eben auch falsch, weil die Immos vlt doch (in einem Jahr dann offiziell) 10-20% weniger Wert sind. Und so kommen wir dann nahe an das derzeitge Delta von fast 50% heran.
Ich hoffe dann nur, dass bei VNA, LEG, TAG mit den Krediten nicht zu arg auf Kante genäht ist. Denn dann implodiert die Hütte. Das glaub ich aber nicht. Den Extremfall, den ich mir vorstelle ist, dass wenn die Banken doch mal Stunk machen und zusätzlicher Sicherheiten fordern, ein Jahr auf die Divi verzichtet werden muss. Das wäre dann aber ganz unten in einem Crash. Wobei das für diesen Sommer/Herbst anstehen könnte.
Wer jetzt noch was flüssig hat, hat marktbreit bald wieder gute Chancen.
dpa - Gestern um 14:36
sowas schlägt auch aufs Bestandsimmos durch
Adler Group, Corestate etc.
Man rechnete nicht mit steigenden Zinsen? Analysten die, naja, ehrlich gesagt anscheinend nicht viel Ahnung haben.
Ich bin aktiver Bänker und Vonovia zählt für mich zu den Favoriten in diesem Segment. Der Grund ist ihre Struktur und das sie Projekte fertig stellen und nicht Ständig viele Projekte einkaufen und liegen lassen.
Was Vonovia außerdem richtig macht ist ihr Geschäftsmodell ständig anzupassen. Ihre ESG Strategie gehört zu den besseren in der Branche. Warum ist ESG heute so wichtig? Die Banken tuen sich schwer mit Firmen die nicht darin investieren da die Nebenkosten ansonsten weglaufen wie jeder heute merkt an den gestiegenen Energiekosten. Man kann eine Immobilie mit niedrigen Energiekosten besser verwerten und daher hat man ein geringes Ausfallrisiko und das wird mit Günstigen Zinsen und Kredite belohnt.
Auch das Vonovia mehr Neubau Projekte vermarkten will ist schlau da sich momentan noch viele den Traum von der eigenen Wohnung erfüllen wollen. Da werden höchst Preise gezahlt und Vonovia reduziert seinen Verschuldungsgrad.
Da Vonovia keine neuen Gelder, momentan, aufnehmen will halte ich für ein gutes Zeichen obwohl ich mir eigentlich gewünscht hätte wenn sie noch zwei Anleihen über 500 Mio auf 10 Jahre begeben hätten um auf Gelegenheiten besser zu Reagieren. Die Verschuldung würde auch damit zurück gehen.
Man rechnete nicht mit steigenden Zinsen?"
Auf Corestate trifft das wohl zu. Adler kann man das m.E. nicht vorwerfen. Die waren da sehr aktiv und haben in 2021 viel umgeschuldet und stehen in dieser Beziehung recht gut da. Deren Probleme liegen woanders. Insbesondere bei den Projekten, wo derzeit auch generell viel Negatives zusammenkommt.
Was mich irritiert, ist der starke Kursrückgang bei den Bestandshaltern. Zwar werden sich auch dort die gestiegenen Kosten auswirken, aber welche Anlageklasse ist besser geeignet bei der aktuellen Inflation, die wohl auch noch eine ganze Weile anhalten wird?
Und die Buchwerte der Immos erscheinen nicht überzogen angesichts der Marktlage. Dass sich diese kurzfristig ändert und ein Überangebot entsteht, das auf die Preise drückt, halte ich für ausgeschlossen...
Wie ist das bei Vonovia?
Wie viele der Wohnanlagen sind gedämmt, Wärmepumpe, Dreifachverglas?
Wie ist die bauliche Substanz der Wohnanlagen?
Demnächst bezahlt der Vermieter, je nach Energieeffizienz der Wohnanlage, einen Teil der Nebenkosten (Heizkosten).
Da kommen auf alle Immobilieneigentümer kosten zu, die sind kaum zu beziffern.
Gruß
Irgendwann kann die Kaltmiete auch nicht mehr erhöht werden, wenn die Betriebskosten explodieren.
Wir haben in Deutschland ca. 2/3 Bestandsimmobilien, welche energetisch einen schlechten bis desolaten Zustand aufweisen. Ich könnte mich zu dem Thema auslassen.
Es wird jedenfalls nicht einfacher für die Branche. Gute Geschäfte macht nur noch derjenige, der massive Aufwertungspotentiale heben kann.
Was die Bewertung des NAV betrifft - durch die relative Transparenz am Immobilienmarkt kann man auch ohne große Marktkenntnisse mit ein wenig Aufwand recherchieren, was der Bestand wert ist.
Natürlich wird der Zins der Gradmesser sein. Sollten wir auf 3-4% Nominalzins steigen, was bei weiter ansteigender Inflation möglich wäre, würde dies zu einer Neubewertung führen, da auch Anleihen ein ebenbürtiges Äquivalent zur Immobilie darstellen würden. Kommt dann noch der Sanierungszwang hinzu, gehen die Margen weiter in den Keller.
Man sollte auch in jedem Fall die loan to values im Blick haben.
Was mich für Vonovia hoffen lässt ist das die Verschuldungsquote nach unten geht und damit der Unternehmenswert pro Aktie sich steigert.
Die Dividende ist nicht schlecht und wird verdient, die Finanzierung steht und von der Seite sehe ich momentan kein Ungemach wegen der Aussage des Managements.
Wir haben nicht viele Firmen in unserem Portfolio und setzen dabei auf Nachhaltiges Wohnen, Private Equity (Aurelius & Mutares) sowie Banken wie Deutsche Pfandbriefbank. Dabei spielt bei uns ESG bereits eine Rolle da es Kosten senkt.
Unsere Wirtschaftliche Lage halte ich Persönlich nicht so schlecht wie momentan dargestellt.
Die Markverzerrungen durch die Anleihe Käufe der EZB sowie die niedrigen Zinsen wird nach und nach beseitigt werden müssen. Das wird wenn es nicht langsam genug abgeht viele Firmen wegen höhere Zinsen belasten und die eine und andere Firmen wird Pleite gehen. Diese Korrektur sieht man bereits bei Corestate das sie kommt denn die Zombiefirmen fressen Kapital und wer Schlau war hat sich geändert und seine Finanzierung langfristig geregelt.
Der Aktienmarkt wird weiter Schwanken und daher schauen wir uns die Bewertungen, die Modelle, KGV sowie die Verschuldungsquote, ESG sehr genau an immer mit dem Wissen das der Markt sich ganz anders sich verhalten kann!
Dies ist keine Werbung um Aktien zu kaufen!
Vonovia ist für uns absolut überverkauft!
Wir beziehen uns auf das am 2. Mai 2022 im Bundesanzeiger bekanntgemachte Angebot zum
Bezug der aus der vom Vorstand der Vonovia SE (die „Gesellschaft“) mit Zustimmung des Finanzausschusses des Aufsichtsrats beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen aus genehmigtem Kapital stammenden neuen Aktien.
Der Vorstand der Gesellschaft hat am 27. April 2022 mit Zustimmung des Finanzausschusses
des Aufsichtsrats vom 29. April 2022 beschlossen, unter Ausnutzung des genehmigten Kapitals
nach § 5.1 der Satzung der Gesellschaft (Genehmigtes Kapital 2021) das Grundkapital um bis zu
€ 30.000.000,00 durch Ausgabe von bis zu 30.000.000 auf den Namen lautenden Stückaktien mit
einem anteiligen Betrag am Grundkapital der Gesellschaft von € 1,00 (die „Neuen Aktien“) gegen Sacheinlagen mit Bezugsrecht zu erhöhen. Die Neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2022
voll gewinnanteilsberechtigt.
Auf Basis der im Bezugsangebot bekannt gemachten Grundlagen für die Festlegung des Bezugspreises und des Bezugsverhältnisses hat der Vorstand der Gesellschaft am 13. Mai 2022 beschlossen:
Der Bezugspreis je Neuer Aktie beträgt € 32,038.
Das Bezugsverhältnis beträgt 19,3 : 1.
Die für den Bezug je einer Neuen Aktie einzubringende Sacheinlage besteht folglich in 19,3
durch den Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 29. April 2022 entstandenen
Dividendenansprüchen in Höhe von € 1,66 je dividendenberechtigter Aktie.
Die Bezugsfrist läuft noch bis einschließlich 16. Mai 2022
der Bezugspreis wurde ja schon gestern ermittelt