Vivalis + Intercell = Valneva
wieso waren die chinesen viel schneller, könnten aber nicht eine sehr effektive impfung herstellen?
haben die chinesen die viren nicht schonend genug getötet, und die oberfläche beschädigt?
wie schnell kann valneva bei ähnlichen pandemie der zukunft eine impfung entwickeln?
danke für meinungen
Der einzige Unterschied, KE hat funktioniert und es gibt diverse Investoren, die bereit wären 17€ zu zahlen.
Die Frage ist nun zunächst, wie diese sich in Zukunft verhalten werden?
wie oben erwähnt kommt es beim Bauen eines "klassischen Impfstoffs", wie Valneva tituliert wird, auf den Mix der Adjuvanzien an. Es reicht als nicht einfach tote Viren zu nehmen und die in ne Spritze zu packen.
Das Immunsystem wird durch die Adjuvanz angeregt sich um das totmaterial zu kümmern und dessen Merkmale abzulesen für die "Speicherung" der Immunreaktion etc.
Wie genau man die Balancierung der Adjuvanz vornimmt ist das schwierige - und nachgehend die Stabilität des Impfstoffs.
Es gibt offenbar Abkürzungen, indem man hier Standard verwendet.
Außerdem ist die Frage ob das gesamte Virus für den Impfstoff genommen wird, oder nur Teile (Spike, Teilprotein etc.).
Schnelligkeit hat hier Genauigkeit geschlagen, auch weil die Zulassung in Russland+China anderen Standards unterlag, vorsichtig formuliert. In der jetzigen Pandemie-Situation setzt China z.b. auf Teil-Lockdowns und No-Covid-Strategien. Putin schickt sein Land ebenfalls in den "Urlaub", meine ich gelesen zu haben. Ggfs. kann man hier auch etwas hinsichtlich der Impfstoff-Wirksamkeit ablesen.
Und falls eine Übernahme ansteht würden die ja wohl auch mit ja zustimmen wenn das Premium stimmt.
Also über die Ziele der KE-Zeichner würde ich mir nicht viel Gedanken machen.
Wenn die Newslage sich dreht, dann haben wir ein ganz anderes Problem...
Valneva hat nur 2 Jahre gebraucht, Standard sind hier 4-6 Jahre!
Siehe den in Entwicklung befindlichen Borreliose-Impfstoff VLA 15, der wird vor Ende 2024 nicht auf den Markt kommen und ist schon wenige Jahre in Entwicklung!
Die Turbo-Entwicklung der aktuell zugelassenen Covid-Vakzine sind nur der Pandemie geschuldet!
Noch dazu kann man mRNA-Impfstoffe schneller in industriellem Maßstab herstellten, es muss kein Verfahren zur Anzüchtung und idealen Abtötung derselben gefunden werden, außerdem sind die richtigen Adjuvantien entscheidend!
Forschungspipeline gestärkt, positive Studienergebnisse, noch niedrige absolute Marktkapitalisierung.
Das würde ich mir doch schnappen als Big- Pharma.
Alle Impfstoffe zusammengenommen könnte sich bis 2025 durchaus eine MK von 10 Mrd. Euro ausgehen!
Weitere 50 Millionen Dollar sollen in die Entwicklung des Impfstoffkandidaten gegen Borreliose VLA15 bis zum Abschluss der klinischen Phase-2-Studien einschließlich der Übergabe an Pfizer fließen.
Ich dachte die entwicklen den mit Pfizer komplett und partizipieren dann auch vom weltweiten Verkauf? Oder haben die sich nur unglücklich ausgedrückt in dem Artikel?
Artikel ist zu finden auf der Seite von 4investors - ich kann den leider nicht hier verlinken ohne zehn öffentliche Beiträge verfasst zu haben..
Ich denke damit sind abgestufte Umsatzbeteiligungen gemeint, je höher der Umsatz umso höher die Beteiligung.
https://bratislava.zoznam.sk/...vensku-sa-s-nou-pocita-az-buduci-rok/
Erstmal Impfdosen-Reinheit in den Griff bekommen, dann wird Novavax wenigstens nicht zweistellig
Wenn sie es doch schaffen sehe ich den Wert aber dennoch beim Allzeithoch begrenzt.
Komisch nur, dass jetzt gerade Zulassungen eingereicht wurden.
Chancen sehe ich eher gut, da ja auch Indien mit dabei ist (Covavax über SII). D.h sollten die Zulassungen positv entschieden werden, hat Novavax eine deutlich höhere Produktionskapazität zur Verfügung als z.B. Valneva und könnte Bestellungen schneller bedienen.
Das kann durchaus den Novavax-Kurs pushen, aber die erwähnten 900 nächstes Jahr sehe ich derzeit nicht.
Valneva ist einfach wesentlich erfahrener bei der Impfstoff-Forschung und Produktion.
Die Produktionsprobleme sind bei Novavax kein frisches Thema, deshalb wäre mir das Risiko auch zu hoch!
Denke deshalb auch an Umschichtung von Großanleger
Curavec ist in diesem Zusammenhang tot
Ende Juni wies die Bilanz einen Verlust von 80 Millionen Euro aus, dieser außerordentliche Ertrag wurde im September erzielt, so dass wir logischerweise davon ausgehen können, dass H2 identisch mit H1 sein wird (im schlimmsten Fall)! dies ergibt:
-80 Mio. H1 -80 Mio. H2 + 350 Mio = 200 Mio. € (geschätzt) / 105 Mio. Aktien = 2 € pro Aktie
Hinzu kommen die Bestellungen, die im Jahr 2021 geliefert wurden.
Ein Ergebnis pro Aktie von 2€ (ohne einen einzigen Impfstoff verkauft zu haben) erscheint mir nicht unrealistisch! Bei einem KGV von 15 ergibt das einen Kurswert von 30€.
Lieber schöne Lizenzerträge in der Zukunft :-)