Vivalis + Intercell = Valneva
Da ich in beiden genannten investiert bin, bin auch ich natürlich an einer Zulassung interessiert.
Und deine Frage bzgl. der EMA und anderen Zulassungsbehörden ist sicherlich berechtigt, warum Zulassungen trotz "rolling review" immer so lange dauern. Da stellt sich schon die Frage, was das "rolling review" eigentlich bringt .
Inwieweit Valneva (nach erfolgter Zulassung) sein wird, ist sicherlich nicht nur eine Frage des Marketings. Klar gibt es Gruppen, die einen Totimpfstoff nach traditioneller Machart bevorzugen würden.
Dazu kommt jedoch noch das Thema Wirksamkeit und Nebenwirkungen - das wird sich dann zeigen, wenn mal ein paar Millionen Dosen verimpft sind
Aber noch so gutes Marketing hilft nichts, wenn du nicht liefern kannst - derzeit sehe ich den Flaschenhals bei der Produktionskapazität.
Wie viele Dosen hat Valneva bereits (vor)produziert, weiß das jemand?
Die erste Lieferung an die EU soll erst im April 2022 erfolgen, was also passiert mit den vorproduzierten / bereits verfügbaren Mengen?
Natürlich wären Nebenwirkungen oder geringe Wirksamkeit äußerst ungünstig.
Aber die bisherigen Daten von VAL2001 scheinen ja einen guten Impfstoff anzukündigen?
Also wenn der Impfstoff überzeugt, gibt es Möglichkeiten zur Produktionssteigerung, z.b. Lizenzen, Joint Ventures, auch die hier gelegentlich angedeutete Übernahme von Valneva könnte passieren.
Das soll ähnlich wie bei Tetanus sein, drei Impfungen und dann erstmal Pause?
Denke Auffrischungen dann nur, wenn die Mutationen zu stark abweichen. Und da soll ja einer der Vorteile von VAL2001 liegen, durch den Toten Virus kann dieser Impfstoff eine breitere Immunantwort erzeugen.
Um die Pocken zu bekämpfen, führte Bayern 1807 als erstes Land der Welt die Impfpflicht ein.
https://www.welt.de/geschichte/article228477591/...eten-Aufstand.html
Folgende good news sind dieses Jahr noch erwartbar:
- Vertriebs/Produktionspartnerschaft für VLA 2001 nach Zulassung in UK
-Kleinere Verträge für VLA 2001 in Ländern mit mittlerem Einkommen im Volumen von 10-20 Mio. Impfdosen.
- WHO-Zulassung mit Einbindung in das Covax-Programm
- Bei einem Rückschlag des Konkurrenten Novavax ev. Erhöhung der Absatzmenge in der EU
Artikel zum wirkungslosen Covid Vakzin
Danach hat das börsennotierte Unternehmen, an dem auch der Bund beteiligt ist, in den Sommermonaten einen Verlust von 143 Millionen Euro angehäuft, bei einem Umsatz von 29,3 Millionen Euro. Hauptgrund seien höhere Forschungs- und Entwicklungskosten für CVnCoV, den Covid-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/...mpfstoff-101.html
Valneva Marktkap. 2,27 Mrd.
Curevac Marktkap. 6,42 Mrd.
https://www.youtube.com/watch?v=V2zWljSZ7KQ
Verwirrung um Novavax: Ist das wirklich ein Totimpfstoff? Das sind die Fakten
Artikel-Teil über Novavacs und Valvena.
Gerade hat die Firma Novavax für seinen Corona-Impfstoff die Zulassung in der EU beantragt. Er wird als Totimpfstoff bezeichnet – im Gegensatz zu Lebendimpfstoffen oder mRNA- oder Vektorimpfstoffen. Das führte zu Diskussionen über die Inhaltsstoffe. FOCUS Online klärt auf. »
Gestern, 19.11.2021 | 19:0022 Kommentare
Das ist im Protein-Impfstoff von Novavax drin
Das Novavax-Produkt namens Nuvaxovid (NVX-CoV2373) ist ein proteinbasiertes Vakzin, also Eiweiß basiert. Es enthält winzige Partikel, die aus einer im Labor hergestellten Version des Spike-Proteins von Sars-CoV-2 bestehen. Die Forscher entwickelten es aus der genetischen Sequenz des ersten Stammes von Sars-CoV-2, dem Virus, das die Krankheit Covid-19 verursacht. Novavax kreierte sein Vakzin mit Hilfe der rekombinanten Nanopartikeltechnologie. Das heißt, mit Hilfe von Methoden der Biotechnologie. Damit erzeugte der US-Hersteller ein Antigen, das vom Coronavirus-Spike (S)-Protein abgeleitet ist.
Die Kollegen von „Spektrum“ erklären das folgendermaßen: „Das Vakzin wird in Insektenzellkulturen hergestellt – am Ende sind bis zu 14 Spike-Proteine von Sars-CoV-2 über eine verbindende Basis aneinandergekoppelt, eine Abbildung des Unternehmens zeigt einen kugelförmigen Nanopartikel. Für das Immunsystem gleicht das Konstrukt einem Virus, man spricht von ‚virus-like particle‘.“
Dazu kommt ein Zusatzstoff, um die Immunantwort zu verstärken und hohe Mengen neutralisierender Antikörper zu stimulieren. Dieses sogenannte Adjuvans ist das patentierte Matrix-M(TM)-Adjuvans auf Saponinbasis. In den bisherigen Studien hat es sich als stark wirksam und gut verträglich gezeigt. Der Novovax-Impfstoff enthält gereinigtes Protein-Antigen und kann sich weder replizieren noch Covid-19 verursachen.
Das ist im Totimpfstoff von Valneva drin
Der Impfstoff des französischen Unternehmens Valneva ist ein Impfstoff mit inaktivierten Viren. Es handele sich laut EU-Kommission „um eine klassische, seit 60 bis 70 Jahren eingesetzte Impfstofftechnologie mit bewährten Verfahren und sehr hoher Sicherheit“. Diese komme auch bei den meisten Grippe-Impfstoffen und vielen Impfstoffen für Kinderkrankheiten zum Einsatz. Es sei der derzeit einzige Impfstoffkandidat gegen Covid-19 auf Basis inaktivierter Viren, der derzeit in Europa in klinischen Studien getestet werde.
VLA2001 besteht aus inaktivierten ganzen Virenpartikeln von Sars-CoV-2 mit hoher Spike-Protein-Dichte, wie die Pharmafirma mitteilt. Das Vakzin enthält außerdem eine Kombination aus zwei Wirkverstärkern, sogenannten Adjuvantien, nämlich eine Aluminiumverbindung und CpG 1018. Diese Kombination habe sich als wirksamer gezeigt als nur die
-Impfpflicht kommt nach Österreich zuerst in Deutschland, danach auf Raten im Rest der EU und auch weltweit.
- Wenn das gekommen ist, wird es zumindest eine Empfehlung zur jährlichen, saisonalen Auffrischung geben, für Risiko-Gruppen eher halbjährliche Auffrischungen.
Aus obengenannten Punkten kann man klar schließen, dass auch Impfstoffaktien, die late to the Party sind auf eine Zulassung und wirtschaftlichen Erfolg hoffen können ( wie auch Valneva)!
Natürlich müssen die Impfstoffe effektiv genug und verträglich sein, beide Bedingungen werden von VLA 2001 klar erfüllt.
Think big sollte die Devise sein mMn, Valneva als sehr kleines Biotech-Unternehmen ist Umsätze jenseits der 1 Mrd.-Grenze einfach nicht gewohnt.
Um den nächsten großen Schritt in seiner Geschichte zu machen wäre die Anbahnung von Produktionspartnerschaften in der EU/USA und zusätzlich in den Entwicklungsländern( letzteres in Form von Lizenznehmern) notwendig um die Produktionskapazitäten über 500 Mio. Impfdosen jährlich zu bringen!
Sollte das gelingen hätte Valneva alleine wegen VLA 2001 ein Kurspotential von 100.
Qualität lässt grüssen!