VW - mysteriöse Entwicklung im Open Interest
Ich glaube jedoch nicht daran, dass sich Suzuki von VW wird schlucken lassen. Habe einige Jahre in Japan gelebt und kenne mich daher ein wenig mit der Mentalität dort aus. Für die Japaner sind nationale Aspekte wichtiger als ökonomische. Außerdem planen sie in Jahrzehnten. Suzuki dürfte es nicht schwerfallen, sich in Japan Geld zu besorgen, sofern das Not tut. Es ist m. M. wirklich in erster Linie ein strategischer Zusammenschluss mit VW mit Vorteilen für beide Seiten aber ich bin sicher, dass Suzuki unabhängig bleiben will und wird.
@Francis Bacon.: Also Porsche hält einen großen Anteil von VW, VW hält einen großen Anteil von Porsche, der weiter augestockt wird. D.h. im Umkehrschluss, dass VW durch die Anteile von Porsche wieder Anteile von sich selbst zurückgewinnt. Auch wenn VW die Aktien nicht gehören, die Porsche hält, hat VW durch die Stimmrechte an Porsche wieder eigene Stimmrechte. D.h. VW kann Porsche sagen, was Porsche mit den VW Anteilen bestimmen soll.
VW bekommt zum Einen durch die Kapitalerhöhung mit den Vorzügen einige Milliarden rein. Weiterhin durch einen möglichen Stammaktienverkauf von Porsche, da VW ja Porsche gehört!
@Liberal: Interessant wäre eine solche Klage bestimmt, jedoch was bringt das für uns? Da spekuliere ich doch lieber mit den Aktien, wenn ich weiß in welche Richtung es geht, als wenn ich mir mit VW einen riesen Feind mache. Vielleicht will ich irgendwann was von denen, oder die können mir in beruflichen Dingen in die Quere kommen oder oder... Die werden sich die Namen Ihrer Feinde sicher ganz genau aufschreiben!
@Akhenate: Spätenstens wenn die Kapitalerhöhung kommt, könnten die Stämme/Vorzüge wieder hochgepuscht werden. VW will ja so viel Geld wie möglich einnehmen ;) Ein Kommentar von hollewutz würde mich auch interessieren!
@Graubel_: Ach wir sind keine bösen Menschen. Wir schauen nur über den Tellerrand und lesen zwischen den Zeilen, was uns gesagt wird, was wir denken sollen. Spätestens seit Kostolany, Le Bon und Eichelburg (*g*) lerne ich, weiter und eigenständig zu Denken. Das bringt nicht nur an der Börse, sondern auch im realen Leben und im Beruf enorme! Vorteile. (So manche Methoden kann man ja selbst auch gut davon benutzen ;))
Bei den ganz normalen Aktienanalysen stimme ich Dir zu. Die Masse soll (und will) gelenkt werden und das nutzen einige massiv aus! Das gleiche gilt bei Nachrichten und sonstigen Informationen, die ausgegeben werden. Zu den Gewinn/Umsatzzahlen kann ich leider nichts sagen, wie die sich auf den Kurs auswirken :(
Genau das ist es ja bei Katar. Es gibt bis heute KEINE einzige glaubwürdige Quelle die bestätigt, dass Katar zu 80€ eingestiegen IST. Dieses Gerücht wurde von irgendwem in Umlauf gebracht und VW sowie Katar nehmen keine Stellung dazu. Ein möglicher günstiger Einstieg von Suzuki könnte dadurch begründet werden, dass dies eine Forderung seitens Suzuki war, um sich überhaupt mit VW einzulassen. VW wollte einen Partner in Asien, also mussten sie Kompromisse eingehen.
Guck Dir mal den Umsatz hier bei Ariva im Jahreschart an. Da sieht man ganz eindeutig, dass der ab Sommer enorm abgenommen hat. Ist ja auch klar, umso kleiner der Freefloat, umso weniger Aktionäre gibt es die kaufen/verkaufen wollen. Anders betrachtet haben diese wenigen Aktionäre jedoch die Möglichkeit, durch diesen geringen Freefloat, den Kurs zu lenken. Das ist ganz einfache VWL im Bezug auf Angebot/Nachfrage.
Die Niedersachennachricht war in den News von VW über den Ausgang der HV versteckt: "Auch den übrigen Vorschlägen der Verwaltung stimmten die Aktionäre mit großer Mehrheit zu. Dazu gehört die Schaffung von Entsendungsrechten für das Land Niedersachsen, womit dem Bundesland in der Satzung das Recht eingeräumt wird, zwei Mitglieder in den Aufsichtsrat der Gesellschaft zu entsenden, solange ihm unmittelbar oder mittelbar mindestens 15 Prozent der Stammaktien der Gesellschaft gehören." http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/...9/12/Zustimmung_ao_HV.html Niedersachen weiß auch, wass mit dem Freefloat geschieht wenn sie 5% dazu kaufen. Anders sieht es nach dem Wiedereinstieg der Stämme in den DAX aus, nachdem Porsche Anteile verkauft. Da könnte! Niedersachen 5% abbekommen und der Freefloat würde immer noch für den DAX reichen. Das ist aber nur eine spontane Überlegung, ich habs nicht nachgerechnet obs wirklich reicht
"Bei 800 Mio Euro und rd. 7,2Mio Euro Stimmrechten würde sich damit ein Einkaufskurs von Suzuki von 110€ ergeben. Das ist der Punkt, den ich noch nicht verstehe – warum sollte VW den Kurs jetzt für Suzuki drücken? Suzuki könnte für 800Mio jetzt über 4% bekommen. Warum sollte VW das wollen?" Siehe oben. Eben diese 110€ haben mich auch stutzig gemacht, weshalb ich meine andere These von gestern Abend dazu augestellt habe.
Das mit der kompletten Übernahme von Suzuki wage ich auch zu bezweifeln. Wie Akhenate schon sagt, das passt nicht zu den Asiaten sich darauf einzulassen.
So, Mittagspause vorbei, back 2 work :)
Der Manipulator laesst einfach nicht locker.
Vor ein halbes Jahr kaufte ein VW Stamm Aktie noch 10 Daimler Aktien, derzeit nicht mal 2!
Hallo alle miteinander,
ich lese hier jetzt schon eine Zeit mit und mir stellt sich eine „technische“ Frage zur Kursmanipulation.
Ist es für einen Großaktionär möglich mit einem Teil seiner Aktien den Kursverfall zu bewirken?
Ich meine z.B. Kurs 100 und normaler Umsatz 1000 Stück. Jetzt komme ich und stelle 5000 Stück (in vielen Tranchen pro Tag, aber täglich) für 99 ein. Gleichzeitig stelle ich Käufe für 99 selbst wieder ein (zeitversetzt.) Ich hab mit meinen 5000 Stück für 99 die Nachfrage von 1000 Stück bedient, die 1000 Nachfrage bei 100 wird nicht bedient. Ein Teil wird „nervös“ und verkauft bei 99 an mich und es werden auch SL, die sonst nicht im Spiel gewesen wären, von mir eingesammelt.
Die Kosten für die Aktion, refinanziere ich durch Putten und wenn ich der Emitent bin, durch das abräumen von KO's.
Natürlich funktioniert das nur wenn der Markt überkauft ist oder ich etwas „Panik“ verbreiten kann.
Ist das so theoretisch möglich?
Ich Stelle mir die Frage, weil mir aufgefallen ist, dass das Handelsvolumen, im Vergleich zur Zeit vor dem Beginn der ganzen Spekulationen, jetzt niedriger sein müsste als es ist.
Wenn das hier wirklich so gut ausgeht, wie einige denken, dann ist aber ne große Party angebracht, oder?
Würd ja gern mal in Real sehen, wie Kricky und Holle aufeinander treffen :-)
Heute sind es nicht mal 8 mehr!
Und die Kurszocke ab August 2009 wird mit Aktien unsere Hauptaktiaere durchgesetzt.
Ein andere moeglichkeit gibts wegen der geringen Free Float (ab 13.08.2009 62 Mio. Staemme am Xetra gehandelt) gar nicht. Teuflisch.
Es wird ein Bild vermittelt, als ob Porsche von VW übernommen wurde. Tatsächlich hat die Porsche SE aber die Mehrheit an VW. VW besitzt einen Anteil der Porsche AG. Da die Porsche AG allerdings nicht Halter von den VW-Aktien ist, hat VW dadurch keinen Einfluß auf die VW-Stimmrechte.
NBR: Die entscheidende Frage ist doch, wer wen übernommen hat. Offiziell hat Porsche die Bemühungen momentan aufgegeben. Man hat den dicken Fisch aber immer noch an der Angel. Dieser hat allerdings noch einen 2.ten Wurm (von Katar) gefressen und ist momentan satt und zufrieden. Dies ist eine den Wullf zufriedenstellende, ansonsten aber sehr labile Situation. Wenn die beiden Angler (Porsche und Katar) sich einig sind, dann können sie den Fisch an Land ziehen. Wenn Porsche und Katar sich uneinig sind, dann reissen vielleicht beide Angelfäden und was dann passiert ist völlig ungewiß. Möglicherweise schwimmen die VW Stücke dann wieder in den DAX . . .
LG, Francis.
Vielleicht koennten zuvor auch noch maechtig Putoptionen eingekauft worden sein, dafuer war reichlich Zeit.
Mit so ein faules Geschaeft koennten die Planer quai ohne Risiko zig Milliarden Euro einfahren.
Wenn nichts dran ist, dann wuerden unsere Hauptaktionaere doch nicht erlauben das der Kurs so kaputt gemacht wird, weil ein KE bei niedrigkurse gar nicht im Interesse von VW und ihre Aktionare ist.
Dann wuerden sie nie eine KE so lange ueber die Markt haengen lassen.
Wenn nicht die Hauptaktionaere hinter dieser Zocke stecken, wer wuerde sonst so ein enormes Risiko eingehen?
Fuer jede andere Partei waere den Versuch VW kaputt zu shorten gleich zu setzten mit ein Selbstmordversuch.
Egal wie vielgekauft wird einer schmeisst Taf fuer Tag genau so viel das es nach unten geht.
Vll koennten wir im Thread eine Stichprobe untersuchen wieviel % Staemme wir zusammen ab den 18.12 verkauft haben.
Es muessen halt dei Staemme der Grossaktionaere sein womit diese Verarsche durchgefuehrt wird.
Waere dies etwas fuer DSI?
Aus irgendwelchem Grund geht der Ausverkauft weiter...
Irgendwann wird sich das schon korrigieren, so wie die Kurse bei 200+ mitten in der Wirtschaftskrise (die 1000 Euro will ich gar nicht erwähnen...) auch überzogen waren
Denke fiarer wert mit zukunft chancen liegt so bei 150-200 Euro !!
Mann kauft sich 20 Mio. Vorzuege zu 50€ im Schnitt zurueck. Kosten 100 Mio Euro.
Uber KE verdoppelt mann spaeter auf 40 Mio Stueck.
Kosten insgesamt 200 Mio. Euro
So hat man ohne Kosten sein Beteiligung an VW von 10 Mio. auf 40 Mio. Stueck aufgestockt!
30 Mio Stueck Gewinn zu fairer Wert 100€ = 3 Milliarde Euro reingewinn.
Sicheres Geschaeft, kein Risiko.
als VW noch dreistellig war, wollte ich gerne shorten, aber bei der DAB Bank geht das alles nicht, auch beim zweiten Broker nicht, muss immer zu tagesschluss covern...
Und nur wegen VW wechseln wollte ich dann doch nicht
In Wahrheit ist doch die Frage, wieso VW nach auslaufen der Abwrackprämie und mit der weiterhin eher schwachen Konsumnachfrage über den Kursen der Seitwärtsbewegung von 2000-2006 notieren sollte. Alles was ab Mitte 2006 kam, war der Fantasie geschuldet, die die brummende Konjunktur und die Aktienkäufe durch Porsche auslösten.
Die 60 € werden in jedem Fall getestet, und ich geh davon aus, dass man auch noch den Bereich 45-47 € nochmal sehen wird.
sich beschweren
sich mut zu sprechen
und NACHKAUFEN
Desto mehr passiert genau das Gegenteil.
Never against MM
http://www.ariva.de/news/...-langwierige-Krise-Automobilwoche-3217631
Selbst wenn die Schätzungen so mancher Analysten für 2010 erreicht werden, was ich nicht glaube, wäre VW im besten Fall mit KGV von 17 bewertet. Historisch gesehen für VW ziemlich hoch.
Und der Buchwert spielt in solchen Marktphasen eine untergeordnete Rolle.
Bis 2006 war VW ein fast ausschließlich auf den Europa-Markt focussierter Konzern.
Mittlerweile wollen sie aber massiv in den BRIC-Ländern (also Brasilien, Russland, Indien, China) den Markt erobern.
Und ich bin überzeugt, sie sind da gut aufgestellt, das Suzuki-Geschäft ist nun dafür ein weiterer Meilenstein. Ich sehe nicht, warum VW mit den enormen Gewinnen 2006-2008, selbst mit passablem Ergebnis 2009 nun so tief bewertet werden sollte.
2007/2008 haben schon die riesigen Potenziale gezeigt, und derzeit waechst VW unglaublich in Zukunftslaender wie China und Brasilien.
Unterm Strich muss China nun die schwächelnden westlichen Märkte ausgleichen. Das dürfte auch größtenteils gelingen. Nur seh ich das in den Kursen drin. Wenn China nicht wäre, würde VW jetzt irgendwo zwischen 30 und 40 € rumkrebsen. Davon geh ich fest aus. Die Krise ist derzeit schärfer als sie 2003 war als damals ja eigentlich mehr eine Finanzmarktblase geplatzt war und damals Fonds ihre Aktien auf den Markt werfen mussten. Jetzt haben wir zumindest in den westlichen Industrienationen einen echten Nachfrageknick. Den wird man auch so schnell nicht auffangen. China wird das ausgleichen, aber eben nicht so stark, um wieder EPS-Zahlen von 4 € oder drüber zu bekommen. 60 € halte ich für ein faires Kursniveau. Daher wird man wohl erst ab Kursen von 50 € günstige Kaufkurse haben.