VW für Shorties
Seite 15 von 51 Neuester Beitrag: 06.06.09 13:26 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.08 19:59 | von: Bugs Bunny | Anzahl Beiträge: | 2.256 |
Neuester Beitrag: | 06.06.09 13:26 | von: schlauerfuch. | Leser gesamt: | 246.863 |
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Gruss
FredoTorpedo
... ist nun mal ein absolut antizyklischer und eben deshalb auch in turbulenten zeiten risikoarmer titel, oder?
langsam fragt man sich nicht mehr, warum die deutschen den aktien immer mehr den rücken zudrehen
CG1ALU
auch VW kann sich irgendwann der Krise nicht wiedersetzen.... ;)
Grüße 123
Ich hoffe, daß du nur ca.3,85€ bezahlt hast(Tiefster Preis).
Und sollte Vw-Aktie nach oben schießen und nur 320€ berühren, der Schein ist wertlos.
Ich werde bei 1,55€ in der Kurve warten. Viel Glück!
TB11B2 §
DE000TB11B28
§
VW „Endlos Turbo Put“-Optionsschein
Emittent HSBC Trinkaus
§Laufzeit Open End
§Hebel 2,5
§Knock-Out-Schwelle 344,0547
§Geld/Brief (Spread) 9,99/10,14 Euro (1,5%)
was haltet ihr davon?!
Glaub nicht, dass Porsache bei dem preis zuschlägt. die wissen doch selber, was der Laden eigentlich wert ist.
wer jetzt VW aktien noch kauft, ist selber Schuld...zumal mitten in einer Krise.
VW hat das meiste Geld bisher in der VW Finanzsparte gemacht.
Jetzt ratet mal....
Es ist ein Hebelbearzertifikat, kein Optionsschein. Bei nur berühren von 344 Barriere,
das Geld ist futsch! Vielleicht bei 2€/St(also Limit )einsteigen.
Ich vermute irgendwelche Shlomos aus den USA, die Shorts abseifen wollen.
Werd mich mal mit der Emittenentenstruktur der Hebelscheine beschäftigen müssen
http://www.ariva.de/...n_hoch_bleiben_t283343?pnr=4772009#jump4772009
Ich halte das für unrealistisch, da Porsche dann mind. 80% erwerben (neben dem 20% Landesanteil), und das erst mal finanzieren müßte. Und gut, wenn man Augen-zu-und-durch zu Mondpreisen übernehmen möchte, kann man den Unternehmens-"Wert" bilanziell dauerhaft konservieren, dann sollte die Mega-Investition aber irgendwann doch mal einen positiven Netto-Beitrag zum eigenen Geschäft liefern, und das sehe ich bei Porsche/VW nicht so recht, vorbehaltlich natürlich des noch unbekannten tatsächlichen Kaufaufwandes für Porsche.
Und jetzt zum "unreinen" Denken:
Wir gehen ja alle davon aus, daß Porsche etliche Call-Optionen gezeichnet hat, die jetzt von den schreibenden Banken sukzessive gedeckt werden müssen.
Wäre folgendes theoretisch vorstellbar?
Ein Konzern, nennen wir ihn hypothetisch die "Ferdinand-AG", möchte ein echtes Dickschiff mit hohem Freefload (nennen wir es mal "Zeeman's") möglichst billig übernehmen. Und nehmen wir ferner an, die Zeeman's AG wäre bekannt dafür, jahrelang mit dem Ar... (ähh, dem Kurs) nicht recht hochzukommen.
Dann geht Ferdinand zu einem hochintelligenten Landesbanker und schlägt ihm folgenden deal vor: Schreibst Du mir eine Option über 10% der Zeeman's Aktien zu einem Ausübungspreis deutlich über dem aktuellen Börsenkurs, aber viel zahle ich Dir nicht, weil die Vola ja echt schlapp ist. Der hochintelligente Landesbanker wittert ein tolles Geschäft, weil so hoch steigt der Kurs der lahmen Volksaktie sicher NIE, und wenn doch, wird man 10% ja wohl irgendwie zusammenkaufen können, wir sind ja schließlich wer ;o)
Fait accompli, jetzt hat Ferdinand also Zugriff auf 10% der Zeeman's Aktien/Stimmrechte.
Und geht zu neun weiteren hochintelligenten Landesbankern (derer es ja sehr viele geben soll) und schließt jeweils einen gleichartigen deal über 10% des Aktienkapitals ab.
Im Ergebnis hätte Ferdinand also zum Ausübungstermin Zugriff auf 100% des Zeeman's Aktienkapitals, gibt nun vieldeutige Pressemitteilungen heraus ... und jetzt lassen wir mal die Banker ihre jeweiligen 10% eindecken …Willkommen beim Börsen-Freßschach!
Jetzt die Frage an die Experten: Wäre ein solches megadreistes Options-Modell möglich bzw. real durchführbar? – Wenn ja, schmeiße ich meine shorts sofort!
Jetzt gibt es 1 VW-Stamm schon fast 4 Porsche-VZ, während die VW-VZ so vor sich hin dümpelt.
Das ist mal wieder ein sehr gutes Beispiel für den Unterschied zwischen Stämmen und Vorzügen - in kritischen Situationen können bringen die Stimmrechte enormen Wert erhalten.
Gruß
FredoTorpedo
Die Schaeflers hatten sich bei Conti ja auch den Zugriff auf 30% oder mehr der Aktien bereits gesichert, ohne dass sie unter die Meldepflicht gefallen wären. Kann doch sein, dass sie den Tipp, wie sowas den Porsche/Piechs erhalten haben. Ich gehe davon aus dass diese Groß-Reich-Familien intensive Kontakte pflegen - möglicherweise haben sie ein neues Modell ausgetüftelt, mit dem man Banken und Kleinanleger austricksen kann und auch als "kleine" Firma billig an Dax-Elefanten "verspeisen" kann.
Was mir zur Zeit allerdings absolut unerklärlich ist, ist der Kursverfall bei der Porsche Aktien. Normalerweise müsste sich der Wert des mittlerweile 35%-tigen VW-Paketes viel deutlicher im Porsche-Kurs widerspiegeln.
Gruß
FredoTorpedo
DJ: *Volkswagen: US-Absatz fällt im September um 9,4% auf 17.109
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 01, 2008 11:04 ET (15:04 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
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Porsche will sich Option auf VW-Anteil von 75% offen halten
PARIS (Dow Jones)--Die Porsche Automobil Holding SE rechnet mit einer baldigen Klärung der Aufregung bei der Volkswagen AG (VW) wegen ihrer Mehrheitsbeteiligung. Die Situation bei Volkswagen dürfte sich beruhigen, sobald Porsche ihren Anteil auf über 50% in der zweiten Jahreshälfte angehoben habe, sagte der Vorstandsvorsitzende Wendelin Wiedeking am Donnerstag auf dem Pariser Autosalon. Die Mitarbeiter würden sich dann häufiger treffen und besser kennenlernen, fügte Wiedeking hinzu. Im Moment herrsche eine große Verunsicherung.
Porsche wolle sich die Option auf eine Beteiligung von 75% an Volkswagen offen halten, fügte der Vorstandsvorsitzende hinzu. Dies sei im Moment aber eine "rein theoretische Möglichkeit".
Im September hatte Porsche ihren Anteil an Volkswagen auf 35,14% erhöht. Damit verfügt Porsche über eine so genannte faktische Mehrheit an Volkswagen. Wiedeking hatte zudem angekündigt, dass Porsche ihren Anteil an Volkswagen bis November auf über 50% aufstocken will.
Webseite: http://www.porsche.com
- Von Christoph Rauwald, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 108, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/pal/brb (END) Dow Jones Newswires
October 02, 2008 06:43 ET (10:43 GMT)
Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.- - 06 43 AM EDT 10-02-08
http://www.finanzen.net/nachricht/...nteil_von_75_offen_halten_787964
lg
snobtrader
Hätte man angedeutet, dass bei 50% (die man ja auch erstmal haben muß !) Schluß ist, so wäre anschließend sicher eine Beruhigung des VW-Kurses eingetreten. So aber wird die Spekulation weitergehen.
Gruß
FredoTorpedo
mehr wert als die Konkurrenten Daimler und BMW zusammen und das teuerste
Unternehmen Deutschlands. Seit dem Einstieg von Porsche vor drei
Jahren hat sich der Wert der VW-Papiere damit in etwa verachtfacht.
Porsche hat bislang rund 8,4 Milliarden Euro in seine Beteiligung anVWinvestiert.
Allein der Anteil von rund 35 Prozent ist inzwischen allerdings rund 28
Milliarden Euro wert.
David gegen Golliath
lg
snobtrader
Wenn wir davon ausgehen, dass Porsche die Übernahme lange vorbereitet hat und Optionen hat, um seinen Anteil auf 51 % aufzustocken, mit einem günstigen Kaufkurs von vielleicht 100.- EUR. Nehmen wir auch an, dass Porsche das zum Teil mit Eigenmitteln macht und für den Rest die Finanzierung gesichert hat.
Spätestens sobald Porsche 51% hat, muss es ein Pflichtangebot für alle restlichen Aktien machen. Nehmen wir an, dieses beläuft sich auf 275.- EUR. Dann kostet die Übernahme rund 53.4 Mrd EUR.
Für die Finanzierung dieses Betrages müsste Porsche bei den derzeitigen Marktverhältnissen einen respektablen Zins bezahlen. Ich denke in der Grössenordnung von 10%, um eine ausreichende Anzahl von Investoren zu gewinnen. Dann sind jährlich 5.34 Mrd EUR an Zinsen fällig.
VW hat, im Durchschnitt der letzten 3 Jahre, einen Gewinn von 2.66 Mrd erzielt. Porsche hat einen durchschnittlichen Gewinn von 2.11 Mrd EUR (wobei 2007 weit über den letzten Jahren lag). In Summe ist die Ertragskraft der beiden Unternehmen also 4.77 Mrd – und damit unter den Zinskosten. Von einer Rückzahlung des Kapitals und dem Unstand, dass wir in den nächsten Jahren einen eher schwierigen Automobilmarkt erwarten müssen, haben wir noch gar nicht gesprochen. Auch nicht davon, dass die Porsche-Familie sicher einen (gesteigerten) Gewinn aus der VW-Übernahme erwartet.
Porsche kann VW also nur übernehmen, wenn der Kurs massiv tiefer liegt. Das hat Porsche natürlich in der Hand: Es braucht nur durchblicken zu lassen, dass es die Übernahme „überdenkt“.
Mal schauen, was in den nächsten 2 Monaten passiert.
Just my 2 cent.
awehring
Meines Wissens ist ein weiteres Pflichtangebot bei einer weiteren Beteilgungsaufstockung rechtlich nicht vorgesen.
Bitte um Korrektur falls ich da falsch liege!
Ist kein weiteres Übernahmeangebot verpflichtend, sind die oben genannten Überlegungen gegenstandslos!
Bitte um Stellungnahme!
lg
Schellacks
ich bin zuversichtlich.
super post eben, du hast es auf den punkt gebracht... eventuell lust für meinen Blog ma den ein oder anderen Gast Beitrag zu schreiben? Falls ja meld dich bitte hier per boardmail oder per mail an snobtrader@gmail.com
würde mich sehr freuen
lg
snobtrader