VIVACON-Der Erbbauspezialist
Seite 79 von 131 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:48 | ||||
Eröffnet am: | 16.11.12 10:43 | von: Gropius | Anzahl Beiträge: | 4.269 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:48 | von: Antjevezsa | Leser gesamt: | 440.981 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 342 | |
Bewertet mit: | ||||
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Keine KE! Alles imho!
Ende 2014? 3€ fg :-) ???
Über die Tage wäre man die auch in kleineren Paketen für einen höheren Kurs losgeworden.
In der Situation alles reinzustellen ist sehr merkwürdig.
Panikmache um den Kurs zu drücken?
Welches Umsatzvolumen wird hier eigentlich erwartet? Aus dem letzten Zwischenbericht: "11 der insgesamt 24 Wohneinheiten wurden bereits veräußert, die Vermarktung entwickelt sich positiv. Das Projekt „Geistinger Park“ in Hennef befindet sich weiterhin in der Fertigstellung, hier stehen noch 7 Wohneinheiten sowie 4 Baufelder zum Verkauf." Das hört sich eher wie der Bericht eines privaten Investors an.
Die Chinesen sind zwar grundsätzlich am deutschen Immobilienmarkt interessiert - sie werden sich aber wie jeder Investor das Geschäftsmodell anschauen und dies mit konkurierenden Möglichkeiten vergleichen. Mag sein, dass die folgenden Zahlen nicht ganz richtig sind, weil ich mir nicht die Zeit genommen habe, genau zu recherchieren. Die letzten gemeldeten Umsatzerlöse lagen bei ca. 0,7 Mio€. Selbst wenn man davon 0,2 Mio€ als EBIT ausweisen kann (wer kann das schon), so kann man von einem Unternehmenswert, der auf das operative Geschäft abstellt, in der Branche mit 1 Mio€ rechnen. Das darf man dann mal durch 25 Mio. Aktien teilen. Damit stellt der aktuelle Kurs den 10fachen Unternehmenwert dar. Wovon wird hier eigentlich geträumt?
Wer bitte tut sich das an die Firma retten zu wollen, wenn die Jahresberichte faul gewesen wären.
Dann hätten wir sicher keine INSO in Eigenverwaltung, sondern eine normale und die Firma wäre längst ausgeschlachtet.
Klar gibt es zwei Möglichkeiten wie das hier ausgeht.
Nur wie im Post davor, warum macht MM das? Sicher nicht aus falschem Ego.
"Konzernergebnis war 18 Mio im 1. HJ.= ca.0,71 EUR pro Aktie !"
Auch nur kurz hingeschaut:
Darin ist eine SWAP-Bewertung von 21,8 Mio enthalten. Im Vorjahr wurde das noch mit -5,8 Mio€ ausgewiesen. Das war ein wesentlicher Grund warum das Vorjahres-Halbjahrergebnis bei -9 Mio€ (also ca -0,35 EUR pro Aktie lag.
Man könnte auch mal genau auf den neutralen Ertrag (ungeprüfter Jahresabschluss 2012 = 9,6 Mio€) schauen; oft wird da das "Tafelsilber verscherbelt".
Noch ein Wort zu MM, mit dessen Person ich mich nicht beschäftigt habe. Gemäß §93 AktG hat der Vorstand bei seiner Geschäftsführung die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters anzuwenden. Dazu gehört nach HGB § 242 , dass es für den Schluß eines jeden Geschäftsjahrs eine Gegenüberstellung der Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahrs (Gewinn- und Verlustrechnung) aufzustellen hat; zusammen mit der Bilanz bildet die Gewinn- und Verlustrechnung den Jahresabschluß.
Einschlägig ist auch noch § 264 HGB; wonach der Jahresabschluß und der Lagebericht von den gesetzlichen Vertretern in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs für das vergangene Geschäftsjahr aufzustellen ist. Kleine Kapitalgesellschaften (§ 267 Abs. 1) brauchen den Lagebericht nicht aufzustellen; sie dürfen den Jahresabschluß auch später aufstellen, wenn dies einem ordnungsgemäßen Geschäftsgang entspricht, jedoch innerhalb der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres.
Der letzte ordentliche Geschäftsbericht war wohl von 2009!
dich noch schlauer machen, dann verstehst Du Gropius,
der das alles schon lange gemacht hat.
Mir ist schon klar, dass kritische Anmerkungen nicht so gern gesehen werden wie Hurra-Rufe. Ich möchte jetzt Gropius nicht angreifen und hoffe, dass meine Frage als zulässig angesehen wird. Welche Qualifikation hat Gropius? Ist er idealerweise WP oder kommt er aus dem Bereich M&A? Wie viel operative Erfahrung kann aus Verfahren wie "due diligence", "squeeze out" oder gar einer Abwicklung vorweisen? Ist Gropius der einzige, der hier Nektar saugen lässt?
Zu meiner Motivation - ich bin im Rahmen einer Nachlassverwaltung mit einer kleineren Stückzahl konfrontiert und suche deswegen nach belastbaren Informationen, die ich den Erben, die allesamt kein Interesse an Aktien und deswegen kein Depot haben, präsentieren kann. In Rahmen der geplanten Depotauflösung und Liquidierung wurden Arcandor und einige Neue Markt Raketen schon ausgebucht. Bei Vivacon würde noch etwas nach Gebühren übrig bleiben. Wenn kurzfristig noch Erfolgsaussichten bestehen, könnte man das noch etwas hinausschieben.
z.B. Erbpachtgrundstücke.
Unter günstigen Bedingungen wird der ebit
sich verbessern, Stichwort Investor. Darauf
warten viele, weil es angekündigt wurde!
Ich habe gerade erst gesehen, dass als Threadinfo angezeigt wird, wie sich die Aktie entwickelt hat. Da steht -43,4 %. Wurde das auch angekündigt?
(Ironie aus)
der Verkauf der Vivacon-Aktien aus dem
Nachlass als logische Folgerung!
Vielleicht dreht sich dann aber einer
im Grab um.
Das ist aber nicht das Thema. Ein Nachlassverwalter muss die Situation sorgfältig prüfen und Zweifel so gut es geht aus dem Weg räumen; schließlich kann er perönlich haftbar gemacht werden. Auf die Beurteilung der viel gescholtenen Analysten kann man nicht zurückgreifen, da die sich die Aktie schon lange nicht mehr anschauen.
Es ist zwar lustig, aber auch smart.
Wie kann man sonst was erfahren.
Hier gibt es viele, die seit Jahren
dabei sind, jede Information aufsaugen
und sich viele Gedanken gemacht
haben. Wenn man die Gedankengänge
logisch überprüft, weiß man schnell
mehr als vorher.
Die Frage ist, ob ein Nachlassverwalter
einen aussichtsreichen Zock machen darf.
Wahrscheinlich nicht! Aber halten und
abwarten wird er dürfen, denn die Entscheidung
zum Kauf war ja schon.
Und ja - ich sammle Informationen und habe mich extra hier angemeldet, weil ich beim Suchen auf diesen Thread gestoßen, der mir als einziger informationsreich erschien.
Und ja - ich habe provokante Fragen gestellt. Das ist aber doch kein "bashing". Ich habe niemanden beschimpft und ich habe nichts dagegen, wenn Leute von Gewinnen träumen. Sollte sich jemand beschimpft fühlen entschuldige ich mich hiermit förmlich. Ich wollte nur herausfinden, ob sich dahinter mehr verbirgt.
offentsichlich, sind dir die beiträge dir lieber wo es oft heißt, es würde losgehen- nur man sieht nichts. und kritische meinungen wurden bei vivacon nie gern gesehen- auch das ist fakt.
Leider ist es aber so, dass du warscheinlich nirgends wirklich informationen erhalten wirst die dir eine Entscheidung leichter machen wird. Wir wissen alle gleich viel und das ist nicht wirklich viel.
Entweder Top oder Flop.
Ich sag mal so, wenn die Anzahl an Vivacon Aktien prozentual zum restlichen Vermögenswert wirklich nur marginal ist spricht alles für einen weiteren Erhalt der Wertpapiere. Für mich zumindest. Denn ob die Erben jetzt wenige Zehntel Prozentpunkte mehr an Geld in den Händen halten oder nicht wird vermutlich niemanden tangieren. Setzt sich wiederrum Vivacon durch und du kannst sie in ein paar Jahren um das X-fache veräußern wirst du gefeiert werden.
Weiters würde ich das Ganze als "extrem spekulative Vorsorge" an die Erben verkaufen.
Aber das ist nur meine Meinung.
Ich für meinen Teil hab einen Teil meiner 2013er Gewinne in Vivacon investiert und sehe es auch als langfristige Investition. Klar der Gesamtverlust ist möglich. Wie warscheinlich das ist kann ich leider nicht beantworten.
Ein Zeitstrahl mit der Einheit "Jahre" ist nicht gegeben. Ich möchte das Buch irgendwann schließen und das wird nicht von der VIVACON Aktie abhängig gemacht.
@magmarot
So schlimm ist das hier? Paranoia? Verschwörungstheorie? Übersteigertes Ego?
Dein Posting lässt vermuten, dass du glaubst, bei meiner Person handelt es sich um den Alias eines anderen Nutzers. Woran machst du das fest? Eloquenz? Flüchtigkeitsfehler? Absenz eines verhassten Kritikers? Glaubst du tatsächlich, dass ein ernsthafter Investor hier die Aktie madig machen will, damit er sie billig mitnehmen kann? Sie ist ein Pennystock und eben billig - und wer kaufen will kann jeden Tag ordern. Ich vermute mal, dass man dafür nicht dieses Forum instrumentalisieren muss, weil hier der Großteil der Shareholder im Freefloat versammelt ist.
@all
Ich bedanke mich für konstruktive Beiträge. Bisher habe ich aber keine belastbaren Argumente aufgreifen können; wobei das Thema nicht uninteressant ist. Als ehemaliger Prokurist, Stellvertreter des Alleingeschäfstführers einer GmbH mit etwas über 1 Milliarde EURO Umsatz und Mitglied in mehreren Aufsichtsräten stellt man halt immer wieder fest, dass Managementfehler und Schönreden sich ständig wiederholen. Das scheint auch bei VIVACON nicht anders zu sein. Gemessen an dem Depotwert habe ich somit vermutlich schon zu viel Zeit in die Recherche gesteckt. Als Nachlassverwalter, der nicht als Erbe eingesetzt ist, bekomme ich lediglich meine Auslagen erstattet und diese Aktion hier diente nur der persönlichen Absicherung. Ich werde bis zur Depotauflösung abwarten und gelegentlich vorbei schauen.
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