Porsche: verblichener Ruhm ?


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Neuester Beitrag: 07.10.24 08:08
Eröffnet am:02.04.08 14:12von: fuzzi08Anzahl Beiträge:16.189
Neuester Beitrag:07.10.24 08:08von: DjangokillerLeser gesamt:4.592.000
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11820 Postings, 7577 Tage fuzzi08niccolo, Du argumentierst

 
  
    #5326
14.02.11 16:40
mit dem Mainstream; das halte ich für gefährlich. Wenn tatsächlich ALLE auf die Korrek-
tur warten sollten (tun sie das wirklich?), kommt sie am Ende nicht.
Kleinere Rücksetzer sind natürlich immer mal drin, keine Frage. Aber lohnen die in unse-
rem Fall das Traden? ich bezweifle es. Jeder noch so keine Rücksetzer wird aktuell doch gekauft. Das Problem -ich habe es schon angesprochen- ist, dass viele prominente Ad-
ressen noch deutlich unterinvestiert sind.
Aber selbst wenn der Kurs nochmal auf 65,- zurückginge, wäre er u.U. ein paar Stunden  später schon wieder oben. Lass dann noch eine Neuigkeit von der Klagfront kommen,
dann dürfte es alle Shorties kalt und auf dem falschen Fuß erwischen.
Nö nö, da bleib ich lieber mal drin und trade mit anderen Spielzeugen.  

390 Postings, 5820 Tage niccolofuzzi08...

 
  
    #5327
14.02.11 17:25

wenn viele prominente Adressen unterinvestiert sein sollten, würde ich erstens gerne wissen, wie das sein kann (dass sie trotz dieser Dummheit promiment sind, meine ich ;-)) und zweitens wäre es wohl doppelt dumm, diese "Unterinvestiertheit" gerade jetzt korrigieren zu wollen. Das wäre ja schon fast auf dem Niveua von unerfahrenen Kleinanlegern.

 

11820 Postings, 7577 Tage fuzzi08niccolo, die Deutschen partizipieren

 
  
    #5328
3
14.02.11 18:06
am Dax nur zu etwa 40%; das sagt doch schon alles. "Prominent" in diesem Zusammen- hang soll auch nicht heißen, dass die Adressen in ihrer Eigenschaft als Anleger promi-
nent sind. Schau Dir einmal eine Allianz an, ihre Größe, ihre Bedeutung und dann ihre
Aktienquote. Dann weißt Du, was ich sagen will.
Und ob es "doppelt dumm" wäre "gerade jetzt" nachzurüsten, ist die Frage.
Gegenfrage: warum NICHT? Konzediert man, dass der Dax weitermarschiert und der große Rums ausbleibt, MUSS in jede Schwäche hinein gekauft werden, wie ich es beschrieben habe.
Da man es aber nicht genau weiß, investieren die meisten wohl scheibchenweise - ein
Grund dafür, dass der Dax sehr behutsam steigt; und das wiederum ein Grund dafür,
dass er nicht deutlich überpaced.

Wenn Du die großen an den "unerfahrenen Kleinanlegern" misst, liegt dem u.U. eine
irrige Annahme zugrunde: dass es "die Großen" besser könnten. Ich glabe das nicht.
Im Gegenteil: die Großen MÜSSEN - und das ist ihr entscheidender Nachteil. Du und ich,
wir haben keinen Aufsichtsrat, dem wir Rechenschaft legen müssen; wir können nach
Herzenslust unserer Nase folgen.  

305 Postings, 5053 Tage gg77@fuz

 
  
    #5329
14.02.11 22:48

nette analyse. es sind übrigens 55,8% ausländeranteil, gut geschätzt!!!

ein wort noch zu den großen. da gebe ich dir recht. allerdings ist ein vorteil der großen, daß da etwas mehr wumms dahinter stecken kann.

 

 

 

54 Postings, 5352 Tage P987"Rechnenschaft"

 
  
    #5330
15.02.11 09:23

"... wir haben keinen Aufsichtsrat, dem wir Rechenschaft legen müssen ..."

Ihr seid also unverheiratet, grins ...

 

@fuzzi, niccolo: mittlerweile freue ich mich jeden Tag auf Eure Diskussionen - weiter so !!!

 

11820 Postings, 7577 Tage fuzzi08gg77, die offiziellen Zahlen

 
  
    #5331
15.02.11 12:33
ausländischer Beteiligungen liegen lt. Berechnungen von Prof. Max Otte tatsächlich bei 55,8%.

Bei den Berechnungen wurden aber meines Wissens die Dunkelziffern nicht berücksich-
tigt. Wenn wir davon ausgehen, dass z.B. Blackrock oder auch Blackstone als größte Investoren in deutschen Unternehmen sehr viele Beteiligungen unterhalb der Melde- schwelle (d.h. 3...4%) besitzen, dürften es tatsächlich sogar deutlich über 60% sein.

Gleichzeitig zeigen uns die Größenverhältnisse (z.B. im Vergleich mit einer Allianz), wie
erbärmlich und amteurhaft Großanleger hierzulande agieren. Soviel noch zu niccolos
rhetorisch gemeinter Befürchtung
" Das wäre ja schon fast auf dem Niveua von unerfahrenen Kleinanlegern."  

390 Postings, 5820 Tage niccolo@P987...

 
  
    #5332
15.02.11 12:36

Thank you for enjoying the show...

Ich und fuzzi08, wir sind bei vielem gar nicht so weit auseinander, viele Sprüche sage ich sehr ählich. Dass die Großen dem aufgeklärten Privaten performancetechnisch meist unterlegen sind (wenn Märkte halbwegs transparent sind und wenig manipuliert werden kann), sage ich auch die ganze Zeit. Allerdings wundert es mich dann, dass fuzzi08 immer wieder Kursziele und Einschätzungen aus irgendwelchen Börsenbriefen etc. zitiert - für mich sind diese genauso wie die Kursziele von Analysten relativ belanglos. Aber ich gebe zu: Sie zu kennen, dient durchaus der Wahrnehmung des Marktsentiments.

Wenn jemand wie die Allianz satzungstechnisch in Anleihen investiert ist und sein muss, so ist das OK - die Fondsmanager sind daran gebunden. Ich denke und hoffe aber nicht, dass die Allianz-Leute oder andere nun aus Anleihen aussteigen, um Aktien zu kaufen - zumindest keine Aktien, die schon den größten Teil des Anstiegs hinter sich haben wie die Autos. Da muss man einfach zugeben, dass man diesen Trend verpasst hat und jetzt das Abwärtsrisiko viel höher ist als die möglichen Gewinne. Wenn jetzt rein in Aktien, dann in die noch schlecht gelaufenen Werte, wenn hier trotzdem Potential erkennbar ist. An erster Stelle würde ich hier Bankaktien nennen.

Ein prinzipieller Bär bin ich jedenfalls nicht (quasi als Gegensatz zum Bullen fuzzi08). Ich habe ja zunächst auf die krasse Unterbewertung von Porsche hingewiesen und massiv bei 36-39 gekauft, und dann bei 44 alles auf Porsche gesetzt.

Inzwischen habe ich ein sehr gutes Trading-Händchen bei Porsche, was schon erschreckend treffsicher ist. Irgendwann höre ich damit auf, weil es nicht ewig gut gehen kann mit diesem short-long-short-long.

Was mich wundert, ist Fuzzis Optimismus mit Blick auf die Gesamtsituation, obwohl er wie ich die Probleme der Wirtschafts- und Börsenwelt klar erkennt. Möglicherweise glaubt er sich mit Gold und Silber abgesichert und bleibt bewusst long in Aktien. Ich sehe bei Autoaktien in der Zukunft nichts Gutes, bin mir bei Porsche im Besonderen allerdings unsicher, was vom Kurs zu erwarten ist. Einiges spricht für einen Anstieg, aber denke ich an die anderen Autowerte... und mir wird schlecht. Mein wesentliches Argument: Ich erkenne keinen neuen Wachstumszyklus der Weltwirtschaft, sondern die Wiederbelebung des 2008/9 in Schockstarre gefallenen alten, der hauptsächlich von China getragen wird. Für einen gesunden neuen Zyklus, von dem dann ein paar gute Jahre erwartet werden könnten, fehlen alle Grundlagen. Da sehe ich die Dinge ähnlich wie Marc Faber oder Jim Rogers. 

 

6288 Postings, 6918 Tage FredoTorpedoso negativ sehe ich das nicht - über

 
  
    #5333
15.02.11 13:27
Jahrzehnte hing die Entwicklung der Weltwirtschaft (und damit der Aktienkurse) wesentlich an der Entwicklung der USA.

Jetzt ist kommt als zweites wirkliches Schwergewicht China dazu und in der nächsten Reihe steht Indien in den Startlöchern.

So gesehn stützt sich die Weltwirtschaft auf immer mehr Beine. Das Potenial in China und Indien ist zudem schon allein wegen der viel größeren Zahl potieneller Konsumenten auf lange Sicht deutlich höher als das der USA.

Es kommt deshalb sicher wesentlich auf die Betrachtungstweise an - kurz-/mittel oder langfristig.

Bei langfristiger Betrachtungsweise kann man Crashs wie 2008 "aussitzen". Hinter vielen der großen Konzeren stehen auch heute noch in erheblichem Umfang Sachwerte in Form von Fabriken, Maschinen und Anlagen und es werden Bedürfnisses befriedigt, die auch nach etwaigen Crashs wieder da sein werden. Selbst das Bedürfnis nach den vor 3 Jahren von vielen schon beerdigten Luxuslimousinen ist schneller wieder entflammt, als viele wahr haben wollten.

Gerade im Hinblick auf das zu erwartende Platzen  der weltweiten Schuldenblase, möchte ich das nicht erleben, wenn der größte Teil meiner Mittel in Cash auf meinem Bankkonto auf gute Investitionschancen warten.

Aktien von werthaltigen Firmen, vermietbare Immobilien, die nicht überbezahlt wurden und ein nkleines Polster in Godl abgesichert, sollte auch in überschaubarer Zeit nach dem nächsten Crash schnell wieder verwertbar sein.

Gruß
FredoTorpedo  

11820 Postings, 7577 Tage fuzzi08niccolo, es freut mich

 
  
    #5334
15.02.11 13:41
dass Du in erster Linie unsere Gemeinsamkeiten siehst, denn die gibt es auf jeden
Fall. In einigen Punkten scheinst Du mich aber gründlich zu missverstehen: ich halte
nämlich wenig bis nichts von sogenannten Analysten. Keiner hat dies hier öfter heraus- gestrichen, als ich. Wenn ich zitiere, dann in den seltensten Fällen "Analysten". Und wenn doch, dann meist nur mit vernichtendem Urteil.

Wenn ich aber Hans Bernecker oder Folker Hellmeyer zitiere. dann lege ich Wert auf
die Feststellung, dass beide KEINE Analysten sind! Bernecker ist Kommentator, Jour-
nalist; zudem keiner, der irgendwelchen Auftraggebern verpflichtet ist, so wie das bei
Analysten üblich ist. Ich kenne Bernecker seit vielen Jahren und weiß in etwa, was ich
von diesem oder jenem Statement zu halten habe. Wenn er gewisse Entwicklungen
andeutet, so ist meistens etwas dran, da er über Dinge informiert ist, über die in keiner
Zeitung etwas steht.

Folker Hellmeyer ist ebenfalls kein Analyst nach unserem Verständnis. Er nennt sich
zwar "Chefanalyst" der Bremer Landesbank, gilt aber als Währungs- und Finanzex-
perte. Ich halte ihn für einen der Besten, weltweit.

Wenn ich auf das Urteil solcher Leute nichts mehr geben kann, wem soll ich dann noch Urteilsvermögen zubilligen? Und alles selbst ergründen...das ginge ja wohl zu weit.

Statt solche Personalien pauschal abzubügeln, wäre es konstruktiver, einzelne Zitate
von ihnen zu beleuchten und zu diskutieren.

Der Optimismus, den Du mir unterstellst, ist in Wahrheit kein echter. Ich rechne mir nur ganz cool aus, welche Entwicklung in den nächsten Monaten (!) die wohl wahrschein- lichste ist. Das impliziert selbstverständlich die Möglichkeit eines Irrtums. Deshalb rede
ich ja auch von Wahrscheinlichkeit und nicht von Sicherheit. Und ich habe auch genau
dargelegt, warum ich so kalkuliere; damit dürfte klar sein, dass die Kalkulation nicht
mehr aufgeht, wenn eine Grundlage wegfällt.

Bei Dir sind mir hingegen im wesentlichen zwei Argumente aufgefallen: dass unser
Finanzsystem am Ende ist und dass die Märkte fallen werden, weil sie gestiegen sind.
Dass beides in keinster Weise gegen einen weiteren Anstieg auf kürzere oder mittlere Sicht spricht, habe ich ja schon gesagt. Im übrigen darf ich Dich daran erinnern, dass Du
im Dezember einen größeren Einbruch beim Dax erwartet hast.
Bisher ist nichts davon zu sehen.

Vielleicht warst Du schon einmal in Ostafrika und hast eine der großen Büffelherden
ziehen sehen; einmal in Bewegung, sind sie nur noch schwer aufzuhalten. Selbst ein
Rudel Löwen (Bären...) tun sich da schwer...  

390 Postings, 5820 Tage niccolo@fuzzi08...

 
  
    #5335
1
15.02.11 14:01

Hast recht, der Einbruch im Dez. kam nicht, ebenso kam nix im Januar. Aber bei den Autowerten kam der Einbruch durchaus.

Aber wenn ich eins gelernt habe über die Jahre, dann dass man seine grundsätzlichen Schlussfolgerungen nicht in Frage stellen sollte. Das ist alles eine Frage der Geduld, des "wann", nicht den "ob". Das zeigt im Übrigen auch, dass mich meine Schlussfolgerungen sehr selten enttäuscht haben, aber natürlich habe ich in der Vergangenheit auch schon mal die Geduld verloren und bin so gelegentlich vom Kurs abgewichen.

Das Dümmste war die Technologieblase, für die ich lange nur Verachtung übrig hatte - und dann bin ich doch auch rein, nach dem Motto: Wenns so lang jetzt gut ging, dann lag ich wohl falsch mit meiner Skepsis. Und bin dafür wegen der allgemeinen Skepsis mit kleinen Gewinnen aus Russland raus (wenn Du weisst, welche Kurse wir 1999 in russ. Werten hatten, weisst Du auch, welche doppelte Dummheit dieser damalige Schritt war - hier Tausende verloren und dort Millionen nicht verdient).

Mit jedem Tag, den wir jetzt nicht korrigieren (aber bei den Autos korrigieren wir ja wieder), steigt das Abwärtspotential der Korrektur. Ist wie mit einer langen Trockenzeit im Sommer (in Afrika oder bei uns): Jeder weitere heiße Tag ohne Abkühlung macht das kommende Gewitter nur noch gewaltiger.

 

4487 Postings, 5593 Tage storm 300018Porsche stellt Elektroauto vor

 
  
    #5336
15.02.11 14:30
Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche hat einen Porsche Boxster mit Elektromotor vorgestellt. Er ist einer von insgesamt drei Boxster E, die mit einem Elektromotor versehen wurden. Mit diesem Fahrzeug leistet Porsche einen Beitrag zum Großversuch “Modellregion Elektromobilität Region Stuttgart”.

Der Porsche Boxster Motor befindet sich in der Mitte und bildet damit eine perfekte Grundlage für ein Elektroauto. Das Auto selbst bietet bequem Platz für zwei Personen. Sämtliche Technik, wie die Akkus und der Elektromotor werden in der Mitte des Fahrzeugs verbaut.

Angeboten werden soll der Porsche Boxster E mit bis zwei Elektromotoren. Sie sollen  über eine Leistung von 245 PS verfügen. Verbaut ist zudem ein Lithium-Ionen-Akku, mit einer Leistung von 29 Kilowattstunden. Bislang ist aber noch nicht geklärt, ob es eine Serienanfertigung von diesem Elektro-Sportwagen geben wird oder nicht. Der Porsche Boxster E dürfte aber bei sportlichen Autofahrern mit hohen Ansprüchen sehr gut ankommen. Generell setzt der Autokonzern Porsche bei seinen Automodellen für die Zukunft auf den Hybridantrieb und verstärkt auch auf den Elektromotor.

http://www.elektroauto-2020.de/porsche-stellt-elektroauto-vor-2365  

525 Postings, 5237 Tage DresscodeNiccolo

 
  
    #5337
1
15.02.11 15:38
So langsam denk ich, du steckst hinter den Abschlägen bei Porsche :-)  

390 Postings, 5820 Tage niccolo@Dresscode: Jetzt habe ich meine

 
  
    #5338
15.02.11 15:50

Shorts gedeckt....und bin wieder ein klein wenig Long... mal schauen, was passiert.

 

525 Postings, 5237 Tage DresscodeKann ja nur noch

 
  
    #5339
15.02.11 15:58
aufwärts gehen!  

11820 Postings, 7577 Tage fuzzi08niccolo

 
  
    #5340
1
15.02.11 16:31
"...und bin wieder ein klein wenig Long... mal schauen, was passiert."

Klingt nach eiskalter, wohl überlegter und filigran kalkulierter Strategie.
Hihi ;.))  

390 Postings, 5820 Tage niccolofuzzi08...

 
  
    #5341
15.02.11 17:32

Beim Traden ist nix mit Strategie, das ist reines Gefühl. Mal wieder den Trade etwas zu früh abgebrochen, was solls...

 

6288 Postings, 6918 Tage FredoTorpedoniccolo, so oft, wie du hier tradest, hast du dir

 
  
    #5342
15.02.11 18:35
sicher schon die besten Scheine rausgesucht.

Kannst sie ja mal heir reinstellen, vielleicht möchte sich der eine oder andere dranhängen.

Gruß
FredoTorpedo  

11820 Postings, 7577 Tage fuzzi08niccolo, ich surfe Gold

 
  
    #5343
15.02.11 18:55
auch nur gehebelt (mit Zertis). Aber da bleibe ich bockelhart drin, auch wenn's Katzen
hagelt. Bei Schwächen kaufe ich aber zu.
Einen einmaligen Versuch auszusteigen und tiefer wieder rein, habe ich teuer bezahlt:
dem Kurs waren meine Chartanalysekünste total wurscht; der ist einfach unverschämt
weitergestiegen und ich hab dann zähneknirschend 100 Dollar weiter oben wieder rein
müssen. Logo, dass der Kurs dann genau in dem Moment fiel.
Tscha, das Leben ist halt eins der Schwersten :-))  

390 Postings, 5820 Tage niccolofuzzi08 und FredoTorpedo...

 
  
    #5344
1
15.02.11 20:02

Ich mache das nach Gefühl und die Porsche-Aktie scheint meine Gefühle sehr zu erwidern ;-)

Meine Chartanalyse ist "intuitiv", ich achte also nicht auf irgendwelche besonderen Marken, sondern überlege mir, was mir der Chart sagen will. Vor allem gibt es bei Porsche schon einige typische Muster, z.B. dieser Fall ins Bodenlose kurz vor Xetra-Schluss, was wir nun 4 oder 5 Mal schon gesehen haben. Und dann geht es nachbörslich nach oben und normalerweise auch am nächsten Morgen, so als sei nichts gewesen. Möchte nur daran erinnern, dass das erste richtige Überschreiten der 70 nach so einem komischen Fall auf 66-67 am Tag zuvor passierte. Vielleicht gibt es morgen ein dejá vu.

Und ich kaufe bzw. verkaufe immer die direkt Aktie, also nix mit puts und calls oder sonstigen Scheinen. Ich mag keine Derivate. Die Aktie hat geringere Spreads, mehr Transparenz, geringere Gebühren - außerdem ist das Risiko kalkulierbarer. Mit meinem Broker (interactive brokers) gehen Leerverkäufe völlig problemlos.

 

 

525 Postings, 5237 Tage DresscodeDaimler Jahresbericht 2010

 
  
    #5345
15.02.11 22:59
Morgen präsentiert Daimler sein Abschlussbericht für das Jahr 2010.
Weiss jemand wann Porsche seinen Abschluss präsentiert? Hab nichts gefunden  

525 Postings, 5237 Tage Dresscodesorry ...

 
  
    #5346
15.02.11 23:01
ist mir eingefallen...porsche führt glaube ich sein Geschäftsjahr Zeitverschoben  

27114 Postings, 6128 Tage brunnetaKorruptionsaffäre auch bei Porsche

 
  
    #5347
16.02.11 10:33
16.02.2011 10:26  
Volkswagen-Telekom Korruptionsaffäre drückt auch bei Porsche die Stimmung


http://www.finanznachrichten.de/...h-bei-porsche-die-stimmung-351.htm

525 Postings, 5237 Tage DresscodeAutobranche brummt weiter

 
  
    #5348
1
16.02.11 11:13
BMW, Mercedes, Porsche und Audi können mit der Nachfrage in Indien nicht Schritt halten!

BMW Mercedes Porsche and Audi fail to keep pace with Indian demand

The luxury street is jammed with people waiting to drive away marquees such as Porsche Cayenne, BMW X1, Audi A8 and Mercedes S500, because carmakers are trailing speeding demand by up to six months.

Premium car sales in the country grew 70%, or at more than double the rate of the industry’s best expectation in 2010 to 15,000 vehicles, throwing carmaker’s supply chain out of gear.

Manufacturers are ramping up capacity to keep pace with record demand, but customers booking popular luxury cars now may have to wait for three to four months for delivery, industry officials said.
Luxury cars are generally delivered within 4-6 weeks of their order.

Globally too, factories of Audi, BMW and Mercedes are working at full capacity to keep pace with unprecedented demand. With an average waiting period of three to four months, carmakers fear that customers will switch to competitors. Most luxury cars are imported in the completely knocked down form and then assembled in the country since overall volumes are still low. So the supply is limited and it takes longer to react when demand spurts.

Mr Debashish Mitra Mercedes Benz India sales and marketing director said that “While luxury carmakers stretched their best to meet the growth, demand far outstripped supply.”

Mr Mitra said that “From order to delivery it generally stretches between two to six months.”

Also, most these cars are highly customized, pushing delivery periods.

Sports car maker Porsche said that its cars are customized as per the buyer's specifications and hence the waiting time for its cars is comparatively more than other brands.

Mr Ashish Chordia Porsche India director said that “Many exclusive options like special colors, matching painted interior and initials of the owner embossed extend the delivery time for Porsche cars.”

Besides, its order book is growing faster than supplies. Out of the 379 bookings it received for the Cayenne SUV in 2010, Porsche has managed to deliver only 131 cars. And the waiting period has gone up to six months.

German luxury carmaker BMW has increased production by almost three-fold at its Chennai plant to 8,000 cars per year. Yet, it failed to check the long-waiting backlog for its largest selling 5Series sedan and the newly launched X1 its compact sports utility vehicle which now takes 4 to 6 months to reach customers.

http://steelguru.com/indian_news/...ce_with_Indian_demand/191190.html  

390 Postings, 5820 Tage niccolofuzzi08... bist also Gold voll bullish?

 
  
    #5349
16.02.11 14:33

Dieser Megatrend beim Gold ist mir ziemlich suspekt, auch wenn es natürlich recht handfeste Gründe dafür gibt.

Zum Thema allgemeine Marktkorrektur bin ich momentan vielleicht wirklich zu Mainstream, sie kommt wohl erst dann, wenn man sie nicht mehr so schnell erwartet. Und es gibt ja wirklich nicht wenige Werte, die im letzten Jahr sehr bescheiden gelaufen sind und Nachholbedarf haben.

 

11820 Postings, 7577 Tage fuzzi08(o.T.) niccolo, Gold

 
  
    #5350
1
16.02.11 15:08
steht nicht wirklich da, wo es stehen müssten und könnte. Inflationsbereinigt müsste es
m.M. nach bei etwa 6.000 USD stehen und da wird es auch früher oder später landen.
Man fragt sich natürlich, warum es nicht dort steht. Dafür gibt es handfeste Gründe:
Gold ist der einzige gefährliche Gegenspieler des Dollars, seit Nixon private Goldhaltung
verboten hat und seit die Golddeckung des Dollars aufgehoben wurde. Man will den
Leuten das verkaufen, was dem siechen Finanzsystem zum Überleben verhelfen soll:
US-Dollaranleihen. Gold stört da nur und stellt den Dollar als Weltleitwährung in Frage.
Aus diesem Grund wird der Goldpreis seit Jahr und Tag manipulativ gedrückt; was rela-
tiv einfach ist und auch keinen riesigen Mitteleinsatz verlangt, da Gold ein kleiner Markt
ist.
Dazu kommen die vielen Shortpositionen, die nicht nur von interessierter Seite zum Preisdrücken eingegangen werden, sondern auch im täglichen Geschäft von den Gold- minen, die damit ihre Preise hedgen/Umsätze absichern.

Für die Preisentwicklung bedeutsam ist auch, dass seit kurzem in China der private
Goldhandel erlaubt ist. Die neu entstandene Mittelschicht will mit Gold ihren rasch erworbenen Wohlstand absichern. In Russland ist es ähnlich.

Auch die Tatsache, dass die ZB von der Verkäuferseite inzwischen auf die Käuferseite
gewechselt sind, wird in Zukunft auf die Preise wirken; immerhin verkauften die ZB
im Rahmen ihres Goldabkommens noch 500 Tonnen; dieses Abkommen ist ausgelaufen
und die meisten ZB haben gar kein Gold mehr, das sie verkaufen könnten. Selbst den
USA unterstellt man seit einiger Zeit, dass ihre Tausende Tonnen, die sie angeblich
noch besitzen, inzwischen längst weg sind und nur noch auf dem Papier existieren - so
wie ihr Geld auch.

Berücksichtigt man jetzt noch die desaströse Welt-Finanzlage (die Du ja selbst in Deine
Überlegungen einbeziehst), spricht praktisch alles dafür, dass der Goldpreis noch über Jahre steigen wird. Gold braucht keinen Vorstand fürchten, der versagt; keine Umsatz- zahlen, die verfehlt werden, keine verhagelten Bilanzen. Gold profitiert vom Wohlstand
und von der Krise erst recht.

Allerdings muss man als Derivate-Anleger mit zeitweise hohe Volatilität zurecht kommen.
A la longue wird man aber gewinnen.  

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