Porsche: verblichener Ruhm ?

und die Not der Leerverkäufer keine positive Stimmung aufkommen zu lassen. Was wäre wohl für Porsche Leerverkäufer schlimmer, als jetzt eine Kaufpanik zuzulassen ?  

Die Diskussion auf WO habe ich auch beobachtet. Allerdings bleibe ich dabei :  Die Porsche Familie spielt ehrlich. Die negative Presse auf überraschend gute Zahlen wird wohl von den Schieflagen verschiedener Leerverkäufer kommen. So wurde z.B. fast überall gemeldet, die Stückzahl des Absatzes sei gefallen. Der von Porsche gemeldete Anstieg des Umsatzes, also eine Erhöhung der Erlöse pro verkauften Porsche, wurde fast überall "vergessen".
Es wird gemunkelt, daß nicht nur die BNP erhebliche Stückzahlen an mehr als 6Monate laufenden Optis verkauft hat.
Wahrscheinlich wird irgendwann einer der Leerverkäufer die Notbremse ziehen, um die Verluste zu begrenzen.

Es gibt auch erste neutrale Berichte :

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/...sche-Absatz.html  

Schau dir nur 'mal den Porsche Opti BN4GCL und die Umsätze der letzten drei Monate an.
Schon hier gibt es zahlreiche Tagesumsätze mit 1Mill. bis 2 Mill. Optis.

Wie Suzuki, Familie Porsche, Familie Piech, Fonds, andere Leerverkäufer ... reagieren, wenn sie diese Zahlen sehen, weiß ich nicht.  

Die Analyse des HJFB ergibt :
Restschulden der SE :  6,1 Mrd.
Gewinnmarge erhöht.
Verkaufserlös erhöht.
Absatz in Q2 des HJ1 auf Vorkrisenniveau erhöht. Zielabsatz von 150 t scheint möglich.
Steuerrückzahlungen durch Buchverluste möglich, aber nicht sicher, da trotz Einmal Abschreibungen wg. VW die SE NACH Steuern im 1.HJ. 871 Mill.€ erreichte. Auf Jahresbasis wird das erreichte Ergebnis wahrscheinlich steuerfrei.

Der SE stehen den 6,1 Mrd. Restkredit im wesentlichen die Beteiligungen VW + Porsche AG gegenüber.
Die Bewertung pro Porsche SE ergibt ca. :  0,87 VW Stamm - 11,4€.
Zur weiteren Bewertung  : 22.4. HV VW / 29.04. Q1 VW / 3.5. Q1 Audi / 20.05. HV Audi / 29.7. HJ VW / 30.7. HJ Audi
resultat : Nur Aktien kaufen, da Optis, Knocks usw. in der Regel nicht gedeckt sind.
Kursprognose nicht möglich. Wg. Inflationswirkung QE suchen Prim. Deal. zunehmend Asset Klassen zum Vermögenserhalt ( WR 22 - 24 )
Risiko Sqeeze Out NACH Fusion niedrig wg. Niedersachsen.  

Zuverlässigkeitsstudie :

http://www.cnbc.com/id/35917078  

http://www.autohousecredit.com/2010/03/...indian-automobile-industry/

Der weltweit starke Kursanstieg in der Assetklasse Autohersteller begründet sich nicht nur auf dem Bevölkerungswachstum, sondern auch auf dem Preisanstieg bei Benzin / Diesel. Es macht inzwischen weltweit Sinn, sich ein neues Auto anzuschaffen, mit dem 20 - 30% Kraftstoff eingespart werden.  

für die Porscheaktie von 50,- auf 60,-Euro. Das wären ab heute plus 35 Prozent!
Da kann man nicht meckern. Ein Turbo dürfte sich damit immer noch lohnen.  

Treibsatz für den sich abzeichnenden Auto Boom ist die starke Ausweitung der Geldmenge der US Fed, BOJ, BOE, SNB, EZB, ... Da diesen zusätzlichen Billionen keine entsprechende Produktion gegenübersteht, werden sie im Wettbewerb mit der bereits existierenden Geldmege zu Preiserhöhungen führen.

Für die Masse der Menschen weltweit ist die Investition in ein Auto nach dem Hauskauf die wichtigste Einzelinvestition, die zusätzlich alle 5 - 6 Jahre wiederholt wird.
Einerseits sind die Zinsen unatraktiv für Sparer und andererseits droht Kapitalverlust durch Inflation.
Der Kauf eines neuen Autos mit moderner, den Verbrauch senkender Technik, niedrigeren KFZ Steuern, verbesserter Sicherheit , erhöhtem Ansehen ( gilt nicht für Toyota, die aber wegen dieses Mankos verstärkt Rabatte bieten ) ... steht hinter den überraschend guten Absatzzahlen.
Besonders das Thema Inflation wird dabei zunehmend wichtiger.
So werden z.B. die im Moment durchgeführten Preisverhandlungen weitere Preiserhöhungen erzeugen.

http://moneymorning.com/2010/03/17/iron-ore/

http://www.ft.com/cms/s/0/2c717f26-33c1-11df-8b99-00144feabdc0.html


Auf die sich abzeichnende Nachfrage reagieren die Firmen bereits :


http://autonews.gasgoo.com/auto-news/1014454/...uto-market-again.html

http://autonews.gasgoo.com/auto-news/1014394/...s-in-South-China.html

http://www.kfzticker.de/wissen/...plant-preiserhoehung-fuer-neuwagen/


Und wie wird diese Chance genutzt ?
Durch Kleinanleger : Kauf der Aktien und liegenlassen, bis sie im Verhältnis zu anderen Assetklassen eindeutig überteuert sind.
Für Großanleger - Problem: nicht genug preiswerte Aktien verfügbar - gibt es verschiedene Strategien.  Eine wäre,  cash gesettelte Calls mit verschiedenen Basispreisen zu erwerben. Z.B.  

http://isht.comdirect.de/html/detail/...Type=UKN&type=CONNECTLINE

http://isht.comdirect.de/html/detail/...Type=UKN&type=CONNECTLINE

Dazu könnten zunehmend weitere Optis erworben werden :

http://isht.comdirect.de/html/detail/...Type=UKN&type=CONNECTLINE

Da der Emmitent die Optis in der Regel ungedeckt verkauft hat, versucht er nun am Auslaufpunkt der Optis ( z.B. Xetra Schluß ) durch Verkäufe des Basiswertes den Preis zu drücken, um die Verluste zu begrenzen. Diese Aktien werden dann vom interessierten Großanleger erworben. Da der Emmitent in der Regel die Aktien nicht besitzt, verkauft er sie leer. Das ist aber das Problem des Verkäufers - bzw. seines Arbeitgebers. Head Hunter wissen, das nach Triple Witching die Zahl der wechselwilligen Händler steigt.

Beispiel : Porsche Xetra Handel und Schlußauktion 19.03.2010

Porsche Automobil Holding SE..
Börse: XETRA
Datum: 19.03.10
Tagesumsatz: 946.923
Tickliste Zeit
Kurs
          
Volumen§
17:35:45 44,040 439223  Schlußauktion
17:29:48 44,300 610
17:29:39 44,300 140
17:29:39 44,300 45
17:29:39 44,300 305
17:29:39 44,310 145
17:29:39 44,400 693
17:29:39 44,395 307
17:29:38 44,200 3114
17:29:38 44,235 941  

http://motorsport-total.com/auto/splitter/2010/03/...ka_10032001.html

http://www.fair-news.de/news/...AKJ+elogistics+Awards+2010/54242.html


Das deutet darauf hin, dass der schon beachtliche gegenwärtige Anteil am Weltmarkt von 11,3 % gesichert wird.
Schaut man sich die Börsen Bewertung der Porsche SE sowie der VW in ihrer Peer Group an, erstaunt besonders die Börsenbewertung.
Nicht annähernd nachvollziehbar und somit eine seltene Chance ist in diesem Zusammenhang auch, daß die Börsenbewertung in % der Porsche / VW Gruppe sehr weit unter den 11,3 % Anteil am Weltmarkt Absatz liegt.
Siehe Börsenbewertung wichtiger Wettbewerber : Toyota, Honda, Nissan, Daimler, BMW Renault, Hyundai, Fiat, Ford, Peugeot, GM, sowie die Indische, Chinesischen und Weiteren.
Berücksichtigt man zusätzlich die Produktqualität, die Tiefe der Eigenfertigung, die Modellpalette in Bezug auf den Produktlebenszyklus, die laufenden Investitionen, so zeigt sich hier eine Situation, die ich in dieser Eindeutigkeit in meinem sehr langen Börsenleben selten nutzen durfte ...

In diesem Sinne allen einen demütig nachdenklichen Sonntag an diesem Frühlingsanfang im Jahre 2010.  

Warum +4%?  

als Käufer  

Ich verfolge diesen Thread im Porsche-Forum schon seit längerem und habe hier schon viele nützliche Tipps gefunden.

Heute musste ich zum ersten mal so richtig herzlich lachen. Die Frage "Warum heute +4%" zu beantworten mit "Weniger Verkäufer als Käufer" ist einfach nur genial!

 

 

Strategie für Porsche OHNE Kapitalerhöhung als Holding Gesellschaft bestehen zu bleiben :

Schritt 1.  Porsche verkauft den Rest Anteil an der Porsche AG an VW.
Schritt 2.  Porsche verkauft alle VW St an Volkswagen und erhält dafür eine Barzahlung, um SCHULDENFREI zu sein und den Rest in den preiswerteren VW Vz. ( evtl. per Kapitalerhöhung durch VW ), die auch noch eine höherer Dividende bieten.
Schritt 3.  VW kauft die Österreichische Porsche Holding und bezahlt mit einem Teil der VW Stämme, die von Porsche übernommen wurden.
Schritt 4.  Die restlichen VW St werden eingezogen oder an strategische Aktionäre verkauft.
Schritt 5.  Porsche bleibt als selbständige Holding Gesellschaft bestehen - wichtig für das Ansehen der Marke.
Eine weitere Kapitalerhöhung bei der Porsche SE ist nicht notwendig und damit keine weitere Verwässerung.  

ist für die Marke (Porsche) eigentlich völlig uninterressant. Die SE besteht ja nur aus der
Porsche AG, plus VW-Anteile, plus eine paar unbedeutende Beteiligungen.
Zwar beziehen sich die Vorzüge auf die SE und nicht die Porsche AG; dennoch leibt und
lebt die SE von und mit der AG. Es wird also darauf ankommen, wie der Merger VW-
Porsche abgewickelt wird, sprich: ob Porsche eine vollständig eigenständige Marke
bleibt. Dazu wäre ein "Merger of Equals" nötig. Bis heute ist unklar, ob es ein solcher
wird. Einer der Hauptbelastungspunkte für den Kurs.

Was Deine Betrachtungen zur Entschuldung der SE anbelangt, drehst Du Dich im Kreis:
Nach Exekution der von Dir erwähnten Schritte 1-3 wäre die SE nur noch eine leere
Hülle. Zwar dann schuldenfrei, aber tot. Das Problem der in VW-Hand befindlichen AG
bliebe davon unberührt (s.o.).

Das Ganze hätte ja viel simpler gelöst werden können: da die SE nur wegen der Käufe
der VW-Anteile/Optionen verschuldet war, hätte sie die Anteile nur komplett wieder zu
veräußern brauchen. Hat sie aber nicht. Warum, das haben wir ja vor Monaten hier bis
zur Erschöpfung diskutiert.  

VW listet sämtliche Porsche-Risiken auf

link: http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=300&artid=2010058114

 

enthält nichts Neues...  

einer Börsen notierten Gesellschaft ist durchaus wichtig für den Absatz der Porsche Fahrzeuge.
Siehe Audi : Beeinflußt von VW, gilt sie doch als EIGENSTÄNDIGE Aktiengesellschaft, die an der Börse notiert ist.
Vor Ort wird das den Käufern von Audi Fahrzeugen durch die Autoverkäufer auch sehr erfolgreich vermittelt.
Für eine Porsche SE, die auch noch über die VW Vz. mit Dividenden Einnahmen ausgestattet ist und somit keinen Beherrschungsvertrag mit VW benötigt - also unabhängiger als Audi auftreten kann, gilt das noch stärker.
Die Vertretung der VW Stämme nicht über die Porsche SE sondern direkt über Porsche/ Piech im VW Board ist auch sinnvoll, da es neben dieser Familie, Niedersachen und den Mitarbeitern wohl niemand gibt, der stärker am Wohl von VW / Porsche interessiert ist.  

haben wir bereits lang und breit diskutiert. Kein Mensch zweifelt an ihr. Der Marken-
namen als solcher steht auch gar nicht in Frage. Was in Frage steht, ist, welche Bedeu-
tung er im gemeinsamen Konzern spielen wird und wie es um seine Autonomie bestellt
sein wird.
Ob es "...neben dieser Familie, Niedersachen und den Mitarbeitern wohl niemand gibt,
der stärker am Wohl von VW / Porsche interessiert ist..." lässt sich sehr einfach beant-
worten: Und ob - nämlich die Aktionäre.
Die gibt es nämlich -in aller Bescheidenheit- auch noch.  

sind am Wohl von Porsche / VW sehr stark interessiert. Die Familien Porsche / Piech und Niedersachsen sind auch Aktionäre. Der Unterschied zu den "kleinen" Aktionären wie mir ist aber fundamental : Ich kann meine Aktien problemlos verkaufen. Die Großaktionäre können das nicht so einfach und da zusätzlich noch ihr Name auf der Firma Porsche steht, ist die Motivation noch einmal stärker.  

Moin,

würde es sich wohl lohnen jetzt in porsche zu investieren? Einen großen Teil der Krise ist bestimmt schon üpberstanden und die Porsche Aktie steht ja an sich relativ günstig momentan da. Da ich gerne einsteigen würde (weis aber noch nicht welche Aktie) bin ich über Porsche am grübeln. Was würdet ihr dazu sagen? Würdet ihr zude Preis auch reingehen? Langfristig gesehen könnte es sicherlich attraktiv sein, da die Reichen ja auch wieder aus ihren Löchern kommen werden. Oder hat Porsche noch finanzielle Probleme?

 

habe ich in #3969. eine (Chart-) analyse gepostet.
Längerfristig fährt der Automobilzyklus wieder hoch.
Die zuletzt gemeldeten Rahmenbedingungen sehen gut aus.
Dazu bitte die täglichen Kolumnen von Folker Hellmeyer lesen. Link für den heutigen
Beitrag (jedem zur Lektüre empfohlen):
http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/...e.php?storyid=13107  

Die Frage der Investition muß  jeder selbst für sich beantworten, da auch private Faktoren mitspielen.
In Bezug auf Porsche dient dieses Board zum Sammeln und Austauschen von Informationen und Meinungen - mehr nicht.


Frage an Porsche interessierte :

Die Kapitalerhöhung der VW Vz innerhalb von 48 Stunden lief auch für mich erheblich erfolgreicher in Bezug auf Schnelligkeit und Preis, als ich vorhergesehen hätte.
Erhöht das jetzt die Wahrscheinlichkeit, dass die Porsche Kapitalerhöhung auch schnell kommt ? Oder wird man bei Porsche den Ausgang des Daimler Gerichtsverfahrens höher werten und abwarten, bis diesbezügliche Probleme ausgeräumt werden ?

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/988/507152/text/  

Porsche erweitert sein Individualisierungsprogramm für die Mittelmotorsportwagen Boxster und Cayman um vier neue Ausstattungspakete, die im Vergleich zur Einzelbestellung der jeweiligen Sonderausstattungen einen Preisvorteil von ca. 30 Prozent bieten. Ob sportlich bissig und aerodynamisch optimiert oder das Plus an Komfort, Infotainment und Sound, die neuen Pakete decken ein breites Spektrum für unterschiedliche Geschmäcker ab.  

Porsche ist „coolste“ Marke in den USA

 

http://www.gw-trends.de/...e-ist-coolste-marke-in-den-usa-932807.html