Uniper mit Volldampf voraus
Seite 127 von 132 Neuester Beitrag: 25.09.24 13:47 | ||||
Eröffnet am: | 09.09.16 13:03 | von: goldfather | Anzahl Beiträge: | 4.285 |
Neuester Beitrag: | 25.09.24 13:47 | von: Lichtefichte | Leser gesamt: | 1.407.930 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 959 | |
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Ich denke das gibt ne IPO. Schließlich gehört der Laden dem Bund zu nahezu 100 %, bis auf die paar Stücke die hier jeden Tag den Kurs bestimmen. Bei der derzeitigen schwierigen Kassenlage möchte Herr Habeck sicherlich 50 Cent mehr haben als er selbst bezahlt hat - oder ?
Spätestens Anfang 2024 werden hier die Pakete vom Bund an Proofis verkauft und weißt Du was - da möchte ich dabei sein.
Für Apes mit Hirn.
Unternehmen | KGV 2024 (Consensus Median) | KGV 2025 (Consensus Median) | Ø Gewinnwachstum 2024-26 | |
---|---|---|---|---|
| 27,5 | 29,5 | -5,6% | |
E.On | 12,6 | 13,0 | -2,6% | |
RWE | 12,8 | 15,7 | -4,0% | |
Enel | 10,0 | 9,7 | 1,1% | |
Endesa | 12,6 | 10,8 | 8,2% | |
EDP | 15,2 | 14,4 | 5,1% | |
Fortum | 11,5 | 12,7 | -3,6% | |
Veolia | 15,4 | 13,2 | 10,0% | |
Ø (ex Uniper) | 12,4 | 12,4 |
Wer Uniper zum Preis von EUR 4,03 (Zeitpunk der Multiples) hält oder kauft, bezahlt mehr als den doppelten Preis pro Euro Gewinn im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen. Gleichzeitig ist Uniper über die nächsten 2 Jahre das erwartungsgemäss unattraktivste Unternehmen mit dem stärksten erwarteten Gewinnrückgang.
Kein professioneller Anleger wird das hohe Multiple bezahlen und darum wird spätestens wenn der Bund verkauft, der Aktienpreis fallen.
Bei einem Aktienpreis von EUR 1,70-1,80 wäre Uniper wieder bei etwa 12,4x bewertet, vergleichbar mit der Gruppe.
Da könnte er ja noch etwas Gewinn zaubern. Der Bund könnte es brauchen.
Ich sehe in den nächsten Monaten auch eher die 2 Euro.
https://www.eurex.com/resource/blob/3783296/...a/Info_001_UN01_de.pdf
Der Bund müsste aus mathematischer Sicht die hohe Bewertung ausnützen.
Er hätte wenigstens versuchen können, die Aktien von Fortum am Markt an naive Privatinvestoren zu verkaufen.
Die direkt von Uniper gekauften Aktien (die allermeisten) kann der Bund erst nach einer Börsenregistrierung verkaufen. Das ist zwar keine große Arbeit, muss aber zuerst formell beschlossen und von Rechtsberatern umgesetzt werden.
Die Berater (eine Investment Bank) von Habeck sahen die Überbewertung sicher sofort, aber eben auch das im Vergleich zu den 8,26 Mrd. gehaltenen Aktien geringe Volumen von etwa 0,5 Mio. Aktien pro Tag.
Würde der Bund z. B. 10% seines Anteils (826 Mio Aktien) verkaufen wollen, enspräche das dem gesamten Handelsvolumen über 1652 Tage (>6 Jahre). Damit der Bund ein Aktienpaket verkaufen kann, muss er einen Prozess durchführen mit einer breiten Ansprache institutioneller Investoren ... d. h. IPO oder anderes Bookbuilding Verfahren.
Uniper ist eine der beste Deal, die jemals von Bund zustande gekommen ist !
Uniper wird ab dem Nächstes Jahr bestens Gewinne erzielen !
2. Uniper sagt selbst, dass der Gewinn 2023 von hohen Einmaleffekten profitiert. 2024 wird der Gewinn zurückgehen, weil die Einmaleffekte wegfallen. Das sehen auch die Analysten so und erwarten einen Rückgang von EUR 4,3 Mrd auf EUR 1,2 Mrd. und im folgenden Jahr einen weiteren Rückgang auf EUR 1,1 Mrd.
Alles über EUR 40 ist unattraktiv teuer.
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Uniper ==> Pat888 Pat888: Und schon geht's wieder runter... 06.04.23 11:32 #2741
next stop: 2.80
Lies in den AMC-Foren auf reddit, wie viele Privatinvestoren ihr Geld verloren haben, weil sie versucht haben, durch Chartanalyse kurzfristig Geld zu verdienen oder auf "Apes" gehört haben, die Meinungen verbreiteten, ohne etwas von der Sache zu verstehen.
Wer sich 10 Minuten Zeit nimmt, um ein paar einfache Multiplikatoren zu berechnen, sieht, dass Uniper bei €70 mit einem 2024 KGV von 24x handelt, während E.On und RWE bei 12,5x - 13,0x handeln. Uniper war in der Vergangenheit ähnlich bewertet wie RWE und E.On und darum besteht hier ein sehr reales 45-50% Verlustrisiko.
Bei AMC hätte ein solcher KGV Vergleich Investoren vor Verlusten bewahrt.