Und was ist mit Silber?Anlagealternative Silber?
bei diesen gedankengängen bist du nicht ganz allein ...
kann mir zwar nicht vorstellen, daß die "großen" jungs das finanzsystem zusammenfallen lassen,
denn dann verlieren die ja auch, und wahrscheinlich höhere summen wir ...
aber ein bisschen was zum draufbeissen kann nicht schaden,
und hier kannst du was physisches organisieren:
gruß depotente
Hier mal die WKN des Silber-ETF´s: A0JMD6 (wid bei den Amis wie in Deutschland gehandelt - bei größeren Mengen empfehle ich auf jeden Fall den amerik. Markt da die Umsätze in Deutschland ziemlich gering sind).
Wenn Silberaktien, dann würd ich Silver Wheaton ( WKN: A0DPA9 ) kaufen. Hier ist das Chance/Risiko Verhältnis wohl am größten. Erstesn profitiert SW voll am Silberpreis. Zum anderen kauft SW mit Fixpreis von (hab ich jetzt nicht ganz im Kopf) 4,5 per Unze ein. D.h. auch wenn der Silberpreis zurückgeht wird SW weiter Gewinne erwirtschaften. Natürlich ist der Hebel eines solchen Unternehmens nicht so hoch wie bei kleinen Explorern, aber dafür kauf tman sich Sustanz.
Ansonsten kann man dazu sagen, dass egal welcher Rohstoff normalerweise der Futuremarkt um ca. das 3,5-fache besser performt als der Spotmarkt. Nur leider fehlt den meisten das nötige Kleingeld dazu.
Ich war auch bis vor 1 oder 2 Monaten noch in Silber investiert - warte jetzt ertmal ab. Fundamental spricht alles kalr für Silber. Nur wie templer schon richtig sagte sitzten die Commercials auf riesigen short Positionen - und die haben das nötige Kleingeld um sich da so schnell nicht rausdrengen zu lassen. Man bräuchte wiedermal eine Art "Gebrüder Hunt", dann könnte es wieder deutlich über 50 USD geh´n.
Wenn man sich den Chart des realen Silberpreisen ansieht muss einem eigentlich kotzübel werden. Im Jahr 1500 standen wir noch bei über 800 USD/Unze - heute sind wir bei 12,50 USD. Hoffnung macht da eigentlich nur das Silber-Gold Verhältnis dass langfristig bei ca. 15 liegt. Heutzutage jedoch bei 55 !!! steht. Sollte sich das Verhältnis nur eingermaßen wiederherstellen, hat Silber einiges aufzuholen.
@cuba Maß: auch in Österreich oder der Schweiz hast du die MwSt zu zahlen. Es gibt meines Wissens nur eine Möglichkeit phys. Silber zu besitzen und keine MwSt zu bezahlen - ein Metallkonto wies zb. "bm-warehouse" anbietet. Solange das Silber dort gelagert wird zahlt man keien MwSt - weder bei Kauf oder Verkauf. Die Lagerkosten sind im Vergleich sehr niedrieg. Außerdem kannst du zwischen anderen Metallen switchen.
@Casaubon: Dir ist schon klar, dass je länger du die beiden Scheine hälst, dein Kapital immer weniger wird, egal in welche Richtung Silber sich bewegt. Außer bei Silber gibt´s einen kräfigeren Ausschlag in die eine odere andere Richtung, dass zumindestens 1 Schein mit 100% + Spesen im Plus ist, ansonsten wirst du im Jahr 2010 nur mehr auf ein paar wertlosen Scheinen hocken. Ein streddle mach meiner Meinung nur kurzfristig Sinn - z.b. vor einer FED-Entscheidung oder so - da kannst dir sicher sein, dass sich die Märkte ziemlich heftig in die eine oder ander Richtung bewegen - und dann eher noch Scheine mit einem größeren Hebel (meine Meinung).
xpfuture
Das mit dem Straddeln ist mir schon klar. Ich hoffe, dass der Kurs sich derart stark innerhalb der nächsten 12 Monate in die eine oder andere Richtung bewegt. Ich weiß bestens, was Delta und Theta für einen Einfluss auf meine OS haben.
Aber genau deswegen hatte ich mir Scheine mit langer LAufzeit und am Geld ausgesucht. Es wraen eigentlich die beiden einzigen Scheine, die ich so gefunden habe.
Wie ich aber schon erwähnte, handelt es sich dabei um ein persönliches Experiment und habe deshalb nur sehr geringe Summen investiert.
Weiß aucvh noch nicht, ob ich das Experiment bis zum Schluss (d.h. für mich in 12 Monaten) durchziehe.
Danke nochmals für das ETF.
Casaubon
Charttechnischer Ausblick: Mit der Rückkehr über 12,15 $ ist das Verkaufsignal der SKS zunächst abgewendet worden. Ein Anstieg per Tages- und Wochenschluss über 12,65 $ könnte jetzt eine Aufwärtsbewegung bis zunächst 13,25 und darüber 14,73 - 15,22 $ einleiten. Erst ein Anstieg über 15,22 $ würde mittelfristig deutlich steigende Notierungen bis ca. 23,00 $ möglich machen. Ein Rückfall unter 11,80 $ hingegen würde das kurzfristige Chartbild wieder deutlicher eintrüben, Abgaben bis 10,40 und darunter 9,50 - 9,90 $ werden dann möglich.
London 20.09.07 (www.rohstoffe-go.de)
Die Credit Suisse Group, die zweitgrößte Bank der Schweiz, hat die 12-Monatsprognose für Gold, Silber und andere Edelmetalle nach oben korrigiert. Grund dafür sind Lieferschwierigkeiten und der Wertverfall beim Dollar.
Gold soll demnach in einer Range von 730 und 770 USD je Unze bewegen.
Den Silberpreis sieht die Bank zwischen 13,50 usd 14,50 USD je Unze. Platin soll sich zwischen 1.400 und 1.600 USD je Unze bewegen und Palladium zwischen 310 und 350 USD je Unze.
Damit korrigiert die Bank ihre früheren Prognosen recht deutlich nach oben.
silberinfo-Marktbericht: Leitzins-Senkung entfacht Kursfeuerwerk
02:36 24.09.07
Nachricht
Gold: Die Goldnotierungen liessen sich in der vergangenen Wochen durch nichts stoppen und überwanden selbst das Hoch vom Mai 2006 mühelos. Nachdem auf Dollarbasis ein neues 27-Jahre Hoch erreicht wurde, schloss die Feinunze Gold im New Yorker Handel am Freitag bei 731 USD. Auf Wochenbasis betrug der Preisanstieg + 22,40 USD/Unze.
Der wichtigste Antriebsfaktor für den jüngsten Goldpreis-Anstieg war die jüngste Senkung des Leitzinses durch die US-FED. Mit einem halben Prozent fiel diese stärker aus als erwartet; unsere Einschätzung, dass die US-Immobilienkrise auch längerfristig zu einer Lockerung der Geldpolitik führen wird, wurde dadurch bestätigt (siehe letzter Marktbericht). Tiefere Zinsen und eine grössere Geldmenge heizen tendenziell die Teuerung an; die Edelmetallkurse profitieren von einem solchen Marktumfeld. Dazu wurde der USD durch den Zinsentscheid weiter geschwächt; der USD-Index unterschritt eine sehr wichtige Unterstützung, die in den vergangenen Jahren Kursstürze beim immer wieder aufzuhalten vermochte. Es darf spekuliert werden, wie lange es geht, bis in den Medien von einer Dollarkrise die Rede ist.
Ebenfalls stark zulegen konnten die Aktienkurse der Minenunternehmen; der Index ungehedgter Goldminen HUI erreichte am Donnerstag die Marke von 400 Punkten. Vorerst profitierten vor allem die Kurse etablierter Produzenten vom in den Sektor fliessenden Geld, doch dürfte auch die „zweite Reihe“ bald aufholen.
Charttechnisch konnte der Goldpreis wie schon erwähnt das Hoch vom Mai 2006 überwinden; die Aufwärtsdynamik war so gross, dass an dieser Marke nicht mal ein erster Abpraller erfolgte, wie es üblicherweise zu erwarten gewesen wäre. Charttechnisch ist der Weg nun frei bis zum Hoch aus 1980!
Silber: Wenn der Silberpreis im Gegensatz zu den Goldnotierungen das Hoch vom Mai 06 noch nicht erreicht hat, so konnte er doch in der letzten Woche massiv aufholen. Der Schlusskurs vom Freitag-Abend bei 13,49 USD/Unze lag entsprechend um massive + 0,95 USD/Unze oder 7,6% höher als eine Woche zuvor. Offensichtlich strömt das Geld nun auch wieder in den engen Silbermarkt, wo gegenüber dem Goldmarkt noch einiges Aufholpotenzial gesehen wird.
Ebenfalls zulegen konnten die Kurse der meisten Silberminen; der Silberindex SIX, der eine Auswahl von 16 Werten abdeckt, schloss am Freitag bei 117,35 Punkten, 8 Punkte höher als eine Woche zuvor. Wie im letzten Marktbericht erwähnt wurde damit bei vielen Silberwerten eine Bodenbildung abgeschlossen, so dass weitere Kursavancen zu erwarten sind.
Für den iShares Silver Trust Silber-ETF wird offiziell ein Inventar von 141,55 Millionen Unzen Silber angegeben – dieses liegt damit um rund 2,5 Millionen Unzen Silber höher als in der Vorwoche.
Platin: Die Platinunze verteuerte sich weiter, gegenüber der Vorwoche um +27 USD/Unze auf 1324 USD/Unze. Der charttechnische Horizontalwiderstand bei 1340 USD/Unze, gebildet aus dem Höchstkurs dieses Frühlings kommt nun langsam wieder in Sichtweite. Es ist wahrscheinlich, dass zur Übwerdindung dieser Marke mehrere Anläufe notwendig sein werden.
Palladium: Der Palladiumpreis konnte sich in der letzten Woche um +8 USD/Unze auf 338 USD/Unze erholen. Weiterhin ist der Widerstand bei 357 USD/Unze zentral – gelingt es dem Palladiumpreis, diese Hürde zu überwinden, dürfte dies zu einem schnellen Kursanstieg auf 380 USD/Unze und mehr führen. Wir halten eine Investition in Palladium aber auch fundamental und langfristig für aussichtsreich.
Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete heute Morgen in Zürich CHF 27’810.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 910.- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 17’090.-, bzw. € 552,75.- dafür bezahlt werden (Quelle Münzkabinett Frankfurt). Trotz Dollarschwäche verteuerte sich Gold damit auch in den europäischen Währungen signifikant.
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Bin ziemlich massiv in Gold und Silber investiert. (40% meines Depots)
Und durchaus zufrieden mit der Entwicklung lol
Casaubon
Ich würd mich nicht allzusehr mit diesem Analystenkommentar beschäftigen.
Falls wider Erwarten (auch wider mein Erwarten) die Edelmetalle morgen wieder gen Süden marschieren sollten, wird derselbe ANalyst uns anhand derselben Charts erklären, wieso das so voraussehbar gewesen sei.
Casaubon
silberinfo (München) Nach den deutlichen Kursgewinnen der letzten Tage geben heute sowohl der Silber- als auch der Goldpreis nach. In Bezug auf den Goldmarkt gibt es zu berichten, dass Simbabwe allen Bergbaugesellschaften, welche mit der jüngsten Änderung der dortigen Gesetze nicht zufrieden sind nahe legt, das Land zu verlassen. In Peru wurde für den 5. November diesen Jahres ein Generalstreik angekündigt, welcher angesichts der Tatsache, dass das südamerikanische Land sowohl in Bezug auf die Silber- als auch die Goldproduktion eine wichtige Quelle darstellt, durchaus eine Wirkung auf die Preisentwicklung der beiden Edelmetalle haben könnte. Ägypten gibt bekannt, dass man noch in diesem Jahr dort eine Goldmine, die erste seit mehr als 50 Jahren, in Betrieb nehmen möchte. In Bezug auf Silber gibt es News von Silverstone Resources, welche nun definitiv sämtliches, in den Neves Corvo und Aljustrel Minen von Lundin Mining geförderte Silber zu einem Fixpreis von 3,90 US$/Unze abnehmen werden. Exeter Resources melden zum Teil Bonanzagrade bei Bohrungen im Cerro Moro Silber- und Goldprojekt. Aus technischer Sicht ist die Lage sowohl bei Gold- als auch bei Silber schwer einzuschätzen, jedoch werten wir die jüngste Konsolidierung als gesund und sind der Meinung, dass wir in Kürze schon wieder steigende Notierungen sehen werden.
Die Lagerbestände der NYMEX-Lagerhäuser werden mit 132'587'900 Unzen Silber angegeben.
Der Bestand des i-Shares Silver Trust wird mit 143'536'742 Unzen Silber angegeben.
Der Silberindex SIX, welcher die Entwicklung von 16 Unternehmen aus dem Silbersektor abbildet, notiert bei 111,97 Zählern (02.10.2007 si/as/tw).
09:18 08.10.07
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Dem markanten Anstieg des Goldpreises ist der Silberpreis bisher nur unterdurchschnittlich gefolgt, doch die Meldung, dass die Schweizer Nationalbank (SNB) zwischen dem 15. und 26. September 113 t Gold aus ihren Reserven verkauft hat, ohne dass der Preis des gelben Metalls beeinflusst wurde, hat jetzt auch das Silber wieder in den Fokus der Rohstoffmärkte gerückt, so Dr. Eberhardt Unger von "fairesearch".
Seit Anfang 2007 befinde sich der Silberpreis in einem Seitwärtstrend. Die inverse Korrelation zum USD-Kurs sei bei Silber nicht so stark wie bei Gold ausgeprägt. Die hohe industrielle Nachfrage nach Silber sei auch ohne Berücksichtigung der USD-Schwäche Treibriemen für den Silberpreis.
Neben der Schmuckindustrie brauche insbesondere die Elektroindustrie viel Silber. Die Fotobranche stütze sich zwar im Wesentlichen auf die digitale Fotografie, stelle aber immer noch ca. 17% der Nachfrage. Ein steigender Bedarf komme aus Südostasien sowie China und Indien. Die Schwellenländer würden immer mehr veredelte und hochwertige Güter produzieren, bei denen Silber zum Einsatz komme. Der zu erwartende Nachfragerückgang aus den USA werde von dem Bedarfsanstieg in den boomenden Schwellenländern weitgehend ausgeglichen. Während bei Gold rund 15% der Nachfrage aus der Industrie kämen (Schmuck rund 75%, Quelle: WGC), werde bei Silber nahezu die gesamte jährliche Förderung von der Industrie verbraucht.
In der Industrie finde Silber insbesondere wegen seiner hohen elektrischen und thermischen Leitfähigkeit Anwendung. Silber habe ein hohes Reflektionsvermögen von Licht. Dies werde nicht nur bei Spiegeln benutzt. Bei einer dünnen Beschichtung von Fensterglas könne der Wärmeverlust gegenüber Klarglas halbiert werden. Dieser Effekt bei der Energieeinsparung sei bisher bei Anlageentscheidungen noch wenig beachtet worden (die Lichtdurchlässigkeit werde dabei nur geringfügig vermindert).
Der Silberpreis werde sich zwar von den Turbulenzen an den Finanzmärkten in den nächsten Wochen nicht abkoppeln können. Mögliche Schwächephasen sollten aber zu langfristigen Anlagekäufen genutzt werden. (08.10.2007/ac/a/m)
nur meine meinung
feedback
ps: november und dezember sind soviel ich weiß eigentlich die starken silber monate. hat wie beim gold was mit der hochzeitssaison in indien zu tun
Ich bin blöderweise gestern aus einer Option mit Hebel 7 zu früh raus, guter Gewinn aber da hae ich einiges liegengelassen. Bei nächster gelegenheit schnapp ich mir wieder ein Scheinchen.
Wenn du die historischen Charts selbst anschauen und analysieren willst gehts hier lang.
http://www.kitco.com/charts/historicalsilver.html
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=5504
Kann das leider nicht reinkopieren, da Goldseiten das nicht zulässt.
Irgendwann wirds hoffentlich mal richtig nach oben krachen!
Aber egal. Sieht so und so gut aus für Silber!
09:47 16.10.07
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Anfang Oktober einsetzende Korrektur beim Silberpreis wurde letztendlich durch die 200-Tages-Linie (akt. bei 13,15 USD) begrenzt, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Ausgehend von dieser Glättungslinie habe sich das Edelmetall wieder Richtung Norden absetzen können. Im Rahmen dieser Aufwärtsbewegung treffe der Silberpreis jetzt auf eine entscheidende Widerstandszone. Diese resultiere aus mehreren Hochpunkten der vergangenen Monate und erstrecke sich von 14,00 USD über 14,17 USD bis 14,18 USD. Ein Sprung über diesen Bereich würde neues Aufwärtspotenzial freisetzen und einen Test des Hochs vom Februar 2007 bei 14,75 USD ermöglichen.
Interpretiere man die Oktober-Korrektur als "midpoint consolidation", lasse sich immerhin ein rein rechnerisches Kursziel von beinahe 17 USD pro Unze ableiten. Die quantitativen Indikatoren würden durchaus nahe legen, dass die angeführte Bastion bei 14,00/18 USD geknackt werde. So hätten die Stochastik und der MACD gerade erst wieder neue Einstiegssignale generiert. Zudem hätten die Oszillatoren im Rahmen der Abwärtskorrektur Anfang Oktober ihre überkauften Werte abgebaut.
Investoren könnten einen Sprung über 14,17/18 USD zur Etablierung neuer Long-Positionen nutzen und diese bei einem Überwinden der Hürde bei 14,75 USD ausbauen. (16.10.2007/ac/a/m)
15:22 19.10.07
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Im Vergleich zum charttechnisch nach oben ausgebrochenen Goldpreis hat Silber in diesem Jahr noch deutliches Nachholpotenzial, so die Analysten der Berenberg Bank.
Zwar habe bei Silber, wie auch beim Gold, gegen Ende August ein deutlicher Aufwärtstrend eingesetzt, die charttechnischen Marken vom Februar 2007 und März 2006 seien aber noch nicht überwunden worden. Der Goldpreis hingegen habe auf ein neues Langzeithoch steigen können - Gold sei seit 28 Jahren nicht mehr so hoch gehandelt worden. Für weiter steigende Preise bei Silber und Gold sprächen der tendenziell zur Schwäche neigende US-Dollar und die wieder angestiegenen Inflationsängste.
Neben dem US-Dollar und der Inflation gebe es keinen weiteren direkten Zusammenhang zwischen dem Gold- und dem Silberpreis. So werde Silber z.B. zu ca. 50% für industrielle Zwecke genutzt, während Gold in diesem Bereich nur zu rund 8% eingesetzt werde. Silber werde sogar in einigen Produktionsprozessen zum Großteil verbraucht.
Zuletzt sei aber bei den Edelmetallen ein immer größerer Einfluss der Finanzinvestoren als Spekulanten auf die Preisbildung zu beobachten. Nach Erachten der Analysten dürfte es speziell diese Investorengruppe sein, die deshalb besonders auf charttechnische Aspekte achte.
In einem seit 2003 bestehenden Aufwärtstrend beim Silberpreis habe sich über die letzten 18 Monate ein charttechnisches Dreieck gebildet. Der seit Ende Februar 2007 bestehende kurzfristige Abwärtstrend sei bei 13 USD vor einem Monat nach oben durchbrochen worden. Kurz- bis mittelfristig dürfte es nach Erachten der Analysten der Berenberg Bank zu Versuchen kommen, das Niveau von 14,70 USD bis 15,20 USD zu testen. Z.B. mit Zertifikaten auf Silber könnte mittelfristig eine attraktive Rendite erzielbar sein. (19.10.2007/ac/a/m)