Cegedim (WKN:895036)
Ich habe mittlerweile mit Worldline eine zweite französische Krücke
im Portfolio. Gleiche unverständliche Kursentwicklung.
Keine Ahnung, vielleicht liegt es ja auch daran.
Guck dir deutsche Aktien wie Fortec, Stemmer etc an , oder CTT aus Portugal, oder jetzt mit Antares mal einen italienischen Wert. Vielleicht haben wir auch schlicht die falschen Aktien, aber an Frankreich liegt es sicher nicht allein.
ps: was das "wenn" angeht, glaubst du denn nicht, dass man 7-8% Wachstum nächstes Jahr schafft?
im Übrigen, selbst wenn es nur 3% werden, ändert das so gut wie nichts am niedrigen KUV.
scheinbar nichts bringt. Eifnfach eine schache Aktie bislang. Hoffen wir mal, dass der Funke irgendwann überschlägt.
Manche gehen wohl inzwischen davon aus, dass sich das bei Cegedim nie ändern wird. Da gibt es ja auch noch den Prozess im Berufungsverfahren...
Wenn etwas gut für das Unternehmen sein kann, wie Investitionen oder zumindest neutral wie nicht cashwirksame Abschreibungen oder Steuern, wieso interpretiert es die Börse dann negativ?
Mal angenommen, Cegedim würde jetzt 100 Mio bzw die Hälfte aller immateriellen Vermögen abschreiben. Der Nettoverlust wäre riesig, aber ansonsten würde sich an der Finanzlage nichts ändern und man wäre immernoch auf Buchwert bewertet. Trotzdem würde die Börse wohl negativ reagieren.
Wie du schon sagst, zeugt die Sante-Transaktion aber das große Potenzial. Nach wie vor merkwürdig wie das völlig ignoriert wird. Außer Cegedim selbst, die nun mal wieder Aktien kaufen, hoffentlich weiterhin.
diesen Schatz ans Tageslicht ?
Nur noch eine Frage der Zeit oder bleibt dieser Trüffel doch im Verborgenen...???
KGVe 13,0411
DIVe 1,87 %
... und mit einer möglichen Dividende .. hat man ja gelernt das, dass fraglich ist.
Ich würde zudem davon ausgehen dass es gar keine Dividende gibt. Die werden lieber Aktien zurückkaufen und ansonsten Schulden tilgen.
KGV ist zudem aktuell nicht wirklich analysierbar bzw aussagekräftig. Das könnte für 2024 bei 20 liegen aber auch bei 7. je nachdem wie man wächst und ob es mal ein Jahr ohne Sonderfaktoren gibt.
Sinnvoller ist es wahrscheinlich, sich die Cashflows aus dem operativen Geschäft Ex Working Capital anzuschauen.
Dann passen schon eher die Daten bei marketscreener, wobei die KE nach letztlicher Steuerquote eh noch abweichen können.
Für Cegedim Verhältnisse kaufen sie ungewöhnlich agressiv zu. Vielleicht investieren sie die gesparte Divdende in das ARP. Dann könnte man mal eben auf diesem Niveau 3% der Aktien zurückkaufen.
Früher hat man ja auch schon gelegentlich mal gekauft, aber meist weniger Aktien pro Woche und immer wieder mit Pausen. Jetzt kauft man faktisch seit den Halbjahreszahlen stetig zu. Das signalisiert dem Markt, dass der Vorstand wohl nun nachhaltiger von steigenden Gewinnen ausgehen dürfte.
Da ich aufgrund des Chance/Risikoverhältnisses (CRV) basierend auf der fundamentalen Bewertung investiere und mein Depot entsprechend gewichte, macht der Leitsatz für mich keinen Sinn.
Angenommen ich habe zwei Depotwerte mit je 20% Gewichtung bei der Aufnahme, da ich ihnen ein gleich gutes CRV gebe und im ersten Monat verliert Wert A nun nachrichtenlos so viel an Wert, dass die Gewichtung auf 15% sinkt und Wert B gewinnt nachrichtenlos so viel an Wert, dass die Gewichtung auf 25% steigt.
Mit einem sinkenden Kurs vergrößert sich die Kurschance und damit auch das CRV, auf der anderen Seite verringert sich das Kurspotential, wenn der Kurs bereits gestiegen ist und damit verschlechtert sich das CRV.
Durch den gesunkenen Kurs hat Wert A nun ein besseres CRV als zum Zeitpunkt der Aufnahme, Wert B hat durch den gestiegenen Kurs ein schlechteres CRV als zu Beginn. Wenn ich nun keine Anpassung vornehme, hat der Wert mit dem schlechteren CRV die deutlich höhere Gewichtung und das macht bei diesem Investisitionsstil keinen Sinn, daher würde ich in diesem Fall Gewinne von Wert B abziehen und in Wert A umschichten, so dass Wert A am Ende aufgrund des besseren CRVs auch eine höhere Gewichtung hat. Das bezieht sich allerdings nur darauf, dass es in der Zwischenzeit keine fundamentalen Nachrichten gab, die das CRV beeinflusst haben.
Dieses Vorgehen hat gleichzeitig auch den Vorteil, dass man bei einer volatilen Seitwärtsbewegung in der Lage ist, eine positive Rendite zu erzielen, indem man nach einem Anstieg Teilverkäufe vornimmt und bei einem Absinken wieder aufstockt."
Nur geht die Strategie natürlich nur dann auf, wenn die Aktien wirklich zum Start des Investments genauso unterbewertet sind wie die anderen, gleich gewichteten Aktien. Wenn man dann in sinkende Kurse hinein zukauft, dann kann es natürlich dumm laufen, wenn die Aktie eben nicht so unterbewertet ist oder der Markt es sehr lange nicht so sieht wie man selbst.
Seine Outperformance 2020 und im ersten Halbjahr 2023 hat er aber interessanterweise einer anderen Strategie zu verdanken. Waren letztlich die sehr hoch gewichteten ECommercer (Westwing, GFG etc), die ihm das bescheert haben, und die hat er laufen lassen.