NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
Warum sollte sich das nicht mit H2 ähnlich verhalten.
H2 aktuell nicht ins Depot zu nehmen ist, den Fehler aus 2015 (oder früher) zu machen, nicht auch etwas auf KI gesetzt zu haben.
Das alles ist genauso bei so vielen Branchen passiert.
Man überlege mal, da findet morgen einer die Möglichkeit, die H2-Herstellprozesse so zu optimieren, dass die Kosten dramatisch sinken...
Oder hätte jemand vor 20 Jahren gesagt, dass ein normales Handy heute genauso effektiv ist wie ein High-End-PCs aus dem Jahre 2004 ?
Oder bei E-Auto's ?
Ich für meinen Teil halte weiter meine Aktien, wir sprechen und in ein paar Jahren wieder...
Es wird auf uns Ab's geben, aber der Trend wird nach oben zeigen.Man muss nur ein bisschen Geduld mitbringen.
NUR MEINE MEINUNG - KEINE HANDLUNGSEMPFEHLUNG
Walther ultralong.
Eine schöne Parabel auf den Fortschritt, die du da gebracht hast.
Wenn man aber bedingt hoher Schwankungen bei den erneuerbaren Energiequellen, zu viel Strom zur Verfügung stehen hat, kann sich die längerfristige Umwandlung in Wasserstoff lohnen. Z.B. den übermäßigen PV-Strom im Sommer könnte für den Winter gespeichert werden.
Die Verluste, welche beim Verbrauch in einer Brennstoffzelle entstehen, liegen großteils in Form von Verlustwärme vor. Wenn man diese Wärme im Winter zur Warmwasseraufbereitung oder Heizung nutzt, reduzieren sich die Verluste deutlich.
Der Erfolg von Wasserstoff wird meiner Meinung nach im Wesentlichen mit der Etablierung von grünem Wasserstoff einhergehen. Solange Wasserstoff nahezu ausschließlich aus Erdgas erzeugt wird, werden die Investitionen eher zögerlich bleiben, weil diese Form von Wasserstoff keinen sonderlich großen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise beiträgt.
Je mehr sich grüner Wasserstoff etabliert, desto mehr Investmentkapital wird bereitstehen, weil es einen echten Beitrag leistet und damit ein nachhaltiges Investment darstellt.
Das sieht wirklich ziemlich bullisch aus.
Kann mich der Meinung nur an schließen. Lieber Wasserstoff produzieren mit Energie Verlust als 100% durch Verlust durch Abschaltung. Und den nicht produzierten Strom bezahlen wir ja auch über die Stromrechnung. Und ebenfalls verstehe ich es das bei der Rückumwandlung zu Verlusten kommt. Aber genau wie beschrieben durch Umwandlung in Wärme, die kann man dann gut für Fernwärme nutzen.
Da wir den nicht produzierten grünen Strom bezahlen warum nicht in Wasserstoff umwandeln. Und insbesondere im Winter nutzen (Strom und Wärme) oder zur Deckung von Windflauten. Wie gesagt bezahlt ist er eh schon. Wäre nur gut, wenn man ihn eh schon bezahlt, dass man damit was gutes macht.
VG
Wie bereits erwähnt, spielt der Wirkungsgrad eine Nebenrolle, wenn der Strom andernfalls gar nicht genutzt werden würde.
Eine weitere durchaus interessante Anwendungsmöglichkeit für die Übergangsphase ist es bestehende Gas-Heizungen, welche bislang mit Erdgas betrieben werden, mit einem mit Wasserstoff angereicherten Gemisch zu betreiben.
So könnte man den Wasserstoff dem Gasnetz einspeisen, dadurch den Verbrauch an fossilem Erdgas reduzieren, ohne dass man bestehende moderne Gasheizungssysteme sofort austauschen müsste.
Es gibt bereits auch Tests, den Anteil an Wasserstoff auf bis zu 30% hoch zu nehmen und zu schauen, inwieweit sich das mit bestehenden Gas-Heizungssysteme realisieren lassen könnte. Wahrscheinlich braucht es dann ein kleines Upgrade der Gas-Heizungen, welches aber im Vergleich zu einem vollständig neuen System eine gute Alternative wäre.
Für diesen Zweck müsste man große Mengen an grünem Wasserstoff erzeugen.
Welche CO²-freie Alternative gibt es denn außer die hochgefährliche Atomkraft, deren Müllproblem ungelöst ist und nach Lage der Dinge auch ungelöst bleibt ?
- Speicherkraftwerke, die hohe Kosten verursachen und kräftig in die Natur eingreifen
- Batterien, die für große Mengen an Energiespeicherfähigkeit auch große Mengen an Ressourcen bereits bei der Herstellung verbrauchen
- ??? gibt es sonst noch was ?
Im Individualverkehr wird es eher auf die Brennstoffzelle hinauslaufen, aber stationär oder in Schiffen sind auch Wasserstoffmotoren sinnvoll.
So oder so wird (grüner!) Wasserstoff eine gewichtige Position einnehmen, es ist nur noch nicht klar wie groß diese Position ist und wer in welchem Umfang zu den Playern gehört. NEL hat jedenfalls gute Chancen auf eine ordentliche Teilhabe.
entsteht, könnte man die Elektrolyse als endothermische Reaktion vielleicht sogar zur Kühlung verwenden ? Im größeren Maßstab müsste ja doch einige Energie aus der Umgebungsluft entzogen werden. Was sagen die Chemiker und Physiker dazu (wenn es hier welche gibt) ?
Hallo cvr, ich habe vor langer Zeit mal Chemie studiert, die Elektrolyse ist KEINE chemische Reaktion. Durch Elektrolyse wird der Umwelt keine Energie entzogen und es kühlt sich nichts ab. Elektrolyse kann nicht zur Kühlung verwendet werden.
Im Gegenteil, bei der Elektrolyse wird alles heiß, die Elektroden, das Wasser usw. Also Wärmeverluste zusätzlich zu der Energie die man alleine schon für die Aufspaltung des Wassers braucht. Elektrolyse ist einfach nur die Aufspaltung (in diesem Fall von Wasser) und man muss hierfür viel Energie (Strom) aufwenden.
Die aufgewendete Energie steckt dann - abzüglich der Wärmeverluste - in den beiden enstandenen Stoffen Sauerstoff und Wasserstoff. Das ist die gespeicherte Energie.
Wenn man den Wasserstoff dann irgendwann verbrennt um die gespeicherte Energie zu nutzen, das ist dann eine exotherme chemische Reaktion, in der 2 Stoffe miteinander chemisch reagieren und es enstehen Wasser + Energie (wieder mit Verlusten).
Wenn bei der Elektrolyse auch Wärme anfällt, kann man dann halt diese nutzen. Auch im Sommer, und damit wäre dann auch der Wirkungsgrad insgesamt ein wenig besser. Wenn ich nicht schon wieder einen Denkfehler habe ;-)
Irgendwas steckt da schon dahinter.
Würde sonst jemand so kurz vor den zahlen kaufen?! Ich weiß nicht!
Bleibt jedenfalls spannend bis Mittwoch
Zudem noch USA
Wirklich stark.
Die Zahlen für Q2/2024 bzw. per 30.6.2024 werden von vielen Sondereffekten geprägt sein, und zwar wegen der erfolgten Abspaltung des Fueling-Bereiches.
Es wird nach Veröffentlichung der Zahlen vermutlich ein wenig dauern, bis die Analysten, die diese Bezeichnung wirklich verdienen, die Sonderposten samt Erläuterungstexten analysiert haben und fachlich korrekte Stellungnahmen zu den Zahlen abgeben werden.
Die Analysten der Kategorie "Schmierfinken" werden vermutlich prompt nach Veröffentlichung irgendeinen Mist schreiben.
Meine Empfehlung: Übermorgen Mittwoch nicht prompt nach der Zahlenveröffentlichung „Hurra!“ rufen oder heulen, sondern auf die Stellungnahmen der fachlich kompetenten Analysten warten.
Zusatzinformationen zu den Zahlen wird es vermutlich auch beim Conference Call geben:
Nel ASA: Invitation to Q2 2024 results presentation | Nel Hydrogen