Der EUR/USD 2,0 Thread
Aber ich hab gelernt, dass gerade die Dinge, nach denen es am wenigsten aussieht urplötzlich und unerwartet dann genau passieren. Meistens dann, wenn man kurz vorher entnervt die Flinte geworfen hat.
Naja bis später :-)
soll ja der Euro genauso stark sein wie die DM
Das würde den Italienern aber gar nicht gefallen... Ist Draghi eigentlich Patriot? Und wenn ja.. wie weit würde er gehen?
Mann muss sich mal die Zahlen vorstellen, 35cents x Einsatz....
Hat nicht geklappt - noch nicht...
Was ist mit dein Short schon versilbert? Nicht das du noch ausgelacht wirst :-)
blöckst nur rum man .......auch die andern User gönnens Dir ....
hatest das richtige Händchen eben aber mal im ernst ist auch gerade einfach....
MfG
mal ein paar minuspunkte
- ja griechenland ist noch ein thema, auch wenn viele es nicht mehr hören können
- england irgendwie auch noch
- at hat staatl. einlagensicherung gehimmelt ("die einlagen sind sicher!"), hypo ist auch am gähren
- zypern, griechenland: kapitalflucht
- kapitalerhöhung durch QE
- der zins bleibt wohl lange so
...das schafft für mich vertrauen
in usa ist auch nicht alles gold was glänzt...
€ vs $ = Not gegen Elend //oder umgekehrt
was -EC- sagt ist interessant.
nennt mich pessimist, aber ich denke konflikte werden zunehmen, auch hier in der eu. komischerweise geht nach meldungen so mit krieg und so der $ hoch. ein sicherer hafen so zusagen.
andererseits ist der dollar fkn high. den unternehmen gefällt das nicht so. aber dafür kann man so schön billig einkaufen. hier bei uns und anderswo. und mit ttip & co. noch besser.
naja ich denk momentan kann man schön in usa auf den winter verweisen. eu ist unsicher was passiert. deshalb übergeordnet short.
Naja Gestern--mh
eurusd keine Long Bestätigung
Aber im usdjpy habe ich eine swing Long Bestätigung ;-)
MfG
Für USA-Reisende ist die nicht enden wollende Schwächephase des Euros eine schlechte Nachricht. Einkaufstouren auf der anderen Seite des Atlantiks haben sich wechselkursbedingt um 25 Prozent verteuert. Im Mai 2014 bekam man für 1 Euro noch bis zu 1,3994 Dollar eingetauscht. Mitte März 2015 waren es nur noch 1,0460.
Die deutsche Export-Wirtschaft freut sich über den schwachen Euro. Erstmals seit 1961 wird in diesem Jahr aller Voraussicht nach nicht mehr Frankreich der größte Abnehmer deutscher Waren sein, sondern die USA. Ohne die enorme Abwertung des Euro, die sich neben Italien kein Land sehnsüchtiger gewünscht hat als Frankreich, wären die Handelsbeziehung so eng wie seit eh und je.
Die EZB kaufte im Zuge ihres am 9. März 2015 gestarteten Ankaufprogramms bisher Staatsanleihen für rund 41 Milliarden Euro. Damit hat sie gerade erst vier Prozent geschafft. Notenbankchef Mario Draghi führte im Zentralbankrat einen Entscheid herbei, wonach bis September 2016 jeden Monat etwa 50 Milliarden Euro für Staatsanleihen zuzüglich 10 Milliarden Euro für Pfandbriefe und ABS-Papiere ausgegeben wird.
Der wirkliche Euro-Verwässerungseffekt steht damit erst noch ins Haus. Die EZB finanziert ihre Käufe über die Notenpresse. Je mehr Geld sie druckt, umso stärker erhöht sich das Angebot von Euros auf dem Devisenmarkt. Das Überangebot verwässert den Außenwert und mindert die Zinsen. Aus einer Hartwährung wird eine Weichwährung. "
Naja, die Büchse der Pandora bleib eh bei denen im geöffneten Zustand. :-)
"Euro-Verwässerungseffekt": Was bitte soll durch die Erhöhung der EUR-Geldmenge wirklich verwässert (inflationiert) werden? Der Kurs des EUR zu anderen Währungen? Wohl kaum.
Richtig ist, der Mengeneffekt ist positiv, da Draghi´s Wahnsinn im ersten Moment die im Umlauf befindliche Geldmenge erhöht. Positiv ist aber auch der Preiseffekt, den die zusätzliche EUR-Flut auf die zu kaufenden Anleihen ausübt, da die EZB vorrangig solche Papiere aus den Bilanzen der Banken kauft, die zu Marktpreisen aktuell keiner mehr haben will.
Ergo, ist die EZB der EINZIGE Käufer am Markt, der bereit ist zu MARKTPREISEN zu kaufen. Die Banken werden den Großteil des Schrott´s los, müssen nicht weiter abschreiben und erhalten im Gegenwert der ausgewiesenen Bilanz-Postionen gleichzeitig frische Liquidität; Bilanz-schonend eben.
Kapital also, was in monatlichen Dosen bis Ende September 2016 zur Anlage im EURO-Raum insbesondere in Aktien (Rohstoffe, Devisen, sonstige Derivate nur Beimischung) genutzt werden wird.
Wenn dadurch die Kurse steigen, zieht das die Hammelherde erst so richtig an, die Preise (Kurse) steigen weiter und die Nachfrage nach der entsprechenden Währung (EUR) erhöht sich ebenso; denn das verfügbare Geld will gewinnbringend angelegt sein. Und Aktien im EUR-Raum werden immer noch in EUR abgerechnet...;-).
Nachteil für die EZB: Sie bezahlt Diamant-Preise für Schrott, denn nicht mal der Altmetall-Sammler um die Ecke bereit wäre geschenkt anzunehmen. Die EZB verkommt somit zur Bad-Bank für den Euro-Raum; muss denn Müll ja nun alleine abschreiben.
Fazit:
Und was passiert nach 09/2016? NICHT´s! Draghi hat mit dem März-Osterei sein Pulver verschossen. Außer, die EZB druckt EZB-Anleihen in USD verkauft Sie an USD-Gläubiger und druckt zu deren Gegenwert erneut EURO´s.
Résumé:
Was generell mit Preisen (Kursen) passiert, die liquiditätsgetrieben in den Himmel geschraubt wurden, zeigt uns die Geschichte. Richtig: sie beginnen Ihren Sinkflug im Top (06-09/2016), um in den freien Fall überzugehen. Der Aufschlag dürfte umso heftiger werden. Der DotCom-Crash bzw. die Krise 2007/08 (dauert ja eigentlich immer noch an) werden im Nachhinein wie ein Fliegenschiss in der Bahnhofshalle wirken.
PS: 1,055 bzw. 1,06 hab ich mal als potentielle Einstiegsmarken auf der Long-Seite ausgemacht.