Vonovia Aktie


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Neuester Beitrag: 15.11.24 19:05
Eröffnet am:05.01.16 13:56von: NibiruAnzahl Beiträge:9.897
Neuester Beitrag:15.11.24 19:05von: allesodernich.Leser gesamt:3.216.614
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5565 Postings, 2455 Tage Carmelitad.h. Du

 
  
    #5101
23.03.23 00:34
hast Deine Discounter jetzt verkauft? Ich persönlich hätte sie hochgerollt und die Verlust gegen Erträge aus dividenden gegengerechnet...  

383 Postings, 1670 Tage Dax SucksDividende

 
  
    #5102
2
23.03.23 00:36
Ich würde mir wünschen, dass Unternehmen in offenkundig schwierigem Marktumfeld stärker auf Dividenden verzichten. (Von denen Kleinanleger dank Doppelbesteuerung+Spesen ohnehin wenig sehen)  

5565 Postings, 2455 Tage Carmelitahätte ich mir auch gewünscht

 
  
    #5103
23.03.23 00:52
aber es gibt nunmal auch andere Interessen, zumal ein Teil der dividende ja auch aus neuen Aktien bezahlt wird, das kostet vonovia ja erstmal nichts  

186 Postings, 788 Tage Boersen_yupiDas was mich ärgert...

 
  
    #5104
1
23.03.23 07:17
... ist einfach die Tatsache, dass Vonovia so tut als könne Sie sich die Dividende "locker" leisten. So ist es aber auch einfach nicht. Jetzt auch in diesem Marktumfeld darauf zu vertrauen, dass die Aktionäre so viel Weitblick haben, auf die Dividende zu verzichten sehe ich einfach nicht.

Sicher thesaurierende Fonds nehmen sowieso keine Dividende. Bin mir aber nicht ganz sicher, wie viele noch auf ihre Dividende verzichten. Mich erinnert das auch ein bisschen an den Bankrun auf die SVB. Da haben auch die Kunden ihre eigene Bank zugrunde gerichtet.

Fakt ist, Vonovia muss über die nächsten Jahre viel Geld refinanzieren und somit auf ihr Rating achten. Jetzt geben sie den Ratingagenturen noch die Steilvorlage massiv abzuwerten. Dann stehen wir wohl bald bei 7-8%. Dann kann man allerdings über Jahre keine Dividende mehr zahlen. Ich vermisse hier echt den Weitblick und bereue es, wieder miteingestiegen zu sein.

Einziges Szenario, wo eine Dividende leistbar wäre, wäre über eine Kapitalerhöhung (z.B.: durch den Staat). Aber die werden sich auch nicht über den Tisch ziehen lassen. Wohl eher umgekehrt.  

6174 Postings, 7089 Tage thefan1Hätte

 
  
    #5105
2
23.03.23 07:20
Vonovia die Dividende ganz gestrichen, würden wir heute wohl bei 15-16 € stehen und die, die
sich hier beschweren, würden sich dann wünschen, dass Vonovia wenigenstens eine kleine Dividende gezahlt hätte. Ich denke das die gekürzte Divi ganz gut so ist.
Wenn man sieht, von welchem Kursniveau wir kommen, dann sind die 17/18 € schon ein echter Witz.  

186 Postings, 788 Tage Boersen_yupi@ thefan1

 
  
    #5106
3
23.03.23 07:51
Also ich wäre der letzte gewesen, der sich beschwert hätte. Ich hätte dann auch nochmal kräftig nachgelegt, so wie ich es bei LEG gemacht habe. Aber so ist mir das Risiko leider zu hoch.

Bezüglich den Aktienkursen. Vonovia hat über das letzte Monat 32% des Wertes verloren. LEG (bei Streichung der Dividende) lediglich 30,6%. Vielleicht irre ich mich ja, aber nachdem LEG, TAG und Grand City Properties die Dividende gestrichen haben, ist da die Marktprognose schon klar zu erkennen. Aroundtown wird wohl auch noch folgen. Bei Deutsche Wohnen wird die Dividende von Vonovia wohl selbst benötigt werden.

Auch Morgan Stanley trifft es ausnahmsweise beim Kursziel auf den Punkt (von 30 auf 19). "Bei Vonovia drohten ferner Maßnahmen zur Festigung der Bilanz, nachdem das Unternehmen die Dividende nicht gänzlich gestrichen habe."  

5565 Postings, 2455 Tage CarmelitaIch mache mir überhaupt keine Sorgen

 
  
    #5107
23.03.23 08:11
wenn das so weiter geht wird es bald so gut wie keine freien Wohnungen mehr in Deutschland, geben, was das für die Mieten bedeutet kann man sich an 3 Fingern abzählen  

5565 Postings, 2455 Tage CarmelitaBzgl der zinsen

 
  
    #5108
3
23.03.23 08:19
Die usa sind jetzt so gut wie durch mit den Anhebungen das nimmt auch den Druck für die EZB, nicht umsonst ist der Euro deshalb schon gestiegen, hier wird auch maximal noch um 0,5% erhöht, in 1-2 jahren steht der vonoviakurs mindestens doppelt so hoch  

186 Postings, 788 Tage Boersen_yupi@Carmelita

 
  
    #5109
23.03.23 08:35
Sicher. Wir sind mittlerweile in einer Zeit angekommen, wo man wieder vernünftig Prognosen erstellen kann, weil der Zinsgipfel absehbar ist.

Ich bin auch grundsätzlich davon überzeugt, dass die Dividende die eigentliche Profitabilität nicht gefährdet. Ich mache mir lediglich Sorgen über die Höhe der Rendite. Also trotzdem ein "First-World-Problem" ;)  

200 Postings, 2377 Tage projektionDividende

 
  
    #5110
2
23.03.23 09:40
Nochmal, es ist gut dass die die Dividende zahlen, sonst wäre Vonovia aus den ganzen Dividenden ETFs geflogen und dann wären wir nochmal mindestens 10% tiefer.
Was den Morgan Stanley Analyst angeht, hab ich schon geschrieben, was das für ein Volltrottel ist. Einfach mal selbst über den Versager recherchieren!
Ansonsten hoffe ich, dass sich der Kurs nun endlich stabilisiet und dann auch mal wieder steigt. Das Volumen der letzten Tage war ja extrem! 4-10 mal so viele Aktien gehandelt wie im Durchschnitt und es waren noch nie so hohe Volumina in der gesamten Geschichte von Vonovia. Da wirde extrem umgeschichtet!  

28 Postings, 745 Tage GoldprospectorVonovia ist eine tickende Zeitbombe

 
  
    #5111
4
23.03.23 10:54
Ein Blick in den Jahresbericht zeigt mir, dass Vonovia eine tickende Zeitbombe ist:

Bei der derzeitigen Immobilienbewertung ergibt sich eine Brutto Mietrendite von gerademal 3.6% (Page 18 FY 2022 Earning call: Standing portfolio now valued at 28.1x in-place rent equaling 3.6%
gross yield). Das ist crazy. Ich erinnere mich, dass vor ein paar Jahren dieser Wert noch deutlich ueber 5% lag, bei Immobilien wie sie Vonovia im Portfolio hat. Vonovia steht hier auch im Vergleich zu anderen Immobilienfirmen ziemlich schlecht da. Bei steigenden Zinsen ist dies nicht nachhaltig. Der risikolose Zinssatz ist nun im Bereich der Brutto-Mietrendite von Vonovia. Der Immobilienmarkt muss und wird hier korrigieren.

Das heisst, das Portfolio ist eigentlich um mind. 30-40% abzuwerten, um den Wert zumindest auf 5% zu bringen. Nun hat Vonovia aber nur 33% Eigenkapital, da das Leverage ratio sehr hoch ist. Folglich ist das Eigenkapital bei einer Korrektur der Bewertung ungefaehr null.

Die naechsten zwei Bewertungsrunden zum H1 und H2 2023 werden ein Offenbahrungseid....

Zwar ist Vonovia derzeit mit nur 50% des Eigenkapitals an der Boerse bewertet (17 Mrd. versus 33 Mrd.) aber das wird nicht reichen.

Einstiegskurs ist fuer mich 8 EUR



 

200 Postings, 2377 Tage projektionGoldi

 
  
    #5112
4
23.03.23 11:34
Mathematik und Denkfehler.
Also Mathe war nicht deine Stärke?
Außerdem gibt es paar Denkfehler. Natürlich ist die Rendite heruntergegangen, aber wen juckt's? Man darf für die Mietrendite nicht den Marktwert ansetzen der Immobilien, sondern den Kaufpreis und da sieht es für Vonovia noch wesentlich besser aus.
Wenn Investoren also eine Mietrendite von 5% wollen, dann müsste der Immobilienwert um 25% korrigiert werden, um 10% wurde der Wert berichtigt für 2023, also stehen noch 15% aus und nicht 30-40% (glaubst du ernsthaft du bekommst Immobilien wieder zum halben Preis)!
Außerdem ist die EK Quote 37%.  Nur weil eine Aktie sinkt, ändert das nichts am EK des Unternehmens, außer es hält eigene Aktien!
Wenn man dass dann einteilig berechnet sinkt das EK von 37€ auf knapp unter 20€. Wie du also auf die 8€ kommst, ist mir rätselhaft.  

7669 Postings, 2062 Tage RoothomBedarf...

 
  
    #5113
23.03.23 12:14

2460 Postings, 1026 Tage nicco_trader7.3.

 
  
    #5114
2
23.03.23 12:30
Die Discountzertifikate habe ich gestern verkauft.
Seit dem 7.3. steigt das Verkaufsvolumen deutlich.
Eine Trendwende ist nur dann möglich, wenn das Kaufvolumen (grün) steigt.
Shortspekulanten bevorzugen relativ schwache Werte.
Die Kurse machen die Nachrichten. Zurzeit konzentriert man sich auf die Schwächen von Vonovia. Für Valueinvestoren ist m.E. ist ein Kauf noch zu riskant.


 
Angehängte Grafik:
vonovia_20230323.png (verkleinert auf 65%) vergrößern
vonovia_20230323.png

1220 Postings, 2489 Tage ariv2017Basher

 
  
    #5115
5
23.03.23 12:55
Alle die von Dividende reduzieren, streichen reden besitzen in Wirklichkeit keine Aktien, oder setzen auf fallende Kurse.
@Goldprospekt.  Die Bruttorendite von 3,6% bezieht sich auf den Buchwert. Da wir unter 0,5 notieren, kann jeder sehen das der Markt das bereits voll eingepreist hat. Man kann also sagen, das wir bei 7,2% stehen. Natürlich könnte Vonovia jetzt die Bewertung der Immobilien drastisch kürzen, sagen wir mal um 90%. Dann wäre die Rendite über 30%. Der Verlust hätte NULL Auswirkung auf den Cashflow oder  das FFO. Natürlich belässt Vonovia die Bewertungen in der Nähe der Werte die bei Verkauf erzielt werden.
Ich denke das die Bruttorendite dieses Jahr deutlich steigen wird. Es werden sich nur die Zinskosten für maximal 11% der Gesamtschulden erhöhen. Die Mieten werden sich aber für den gesamten Bestand erhöhen. Mieteinnahmen 2022 =3,170 Milliarden. Bonds siehe Seite 42.
Bei 2% Mieterhöhung 3,230
Diese 60 Millionen decken voll die Mehrkosten für erhöhte Zinsen bei Anleihen ab
Grob kalkuliert:
400 0,125 =20 Millionen
391 0,875 = 16 Millionen
351 0,0%  = 17,5 Millionen
250 4,58 = 3,0 Millionen
876 2,75 = 24 Millionen
2,043 Milliarden Gesamte Anleihen fällig 2023
62,5 Millionen mehr an Zinsbelastung bei 5%

Dazu kommen noch rund 1,4 Milliarden an Krediten von Banken. Kalkuliere da noch mal 40 Millionen Mehrkosten.

Wichtig zu erwähnen, diese Mehrkosten werden mehr als kompensiert durch die Halbierung der Dividende. Für 2021 wurden 776 Millionen für Dividende ausgegeben. Die Schulden wurden in 2022 um fast 2 Milliarden reduziert. Siehe Seite 21. Auch dieses Jahr wird bestimmt weiter reduziert.
Am besten mal ganz langsam komplett durchlesen.

https://ir-api.eqs.com/media/document/...ation.pdf?disposition=inline
 

200 Postings, 2377 Tage projektionBasher und Angst und Leute ohne Ahnung

 
  
    #5116
23.03.23 13:04
Leider ist zu viel Angst in der Aktie, das ist das Hauptproblem!
Außerdem wundere ich mich über so viele Falschaussagen hier.
"Die Kaufvolumina sind so niedrig" HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ?
Na so ein Blödsinn! Rot bedeutet nur, dass bei fallenden Kursen der Handel stattfand und grün dass bei steigenden Kursen das Volumen gehandelt wurde.
Kaufvolumen ist immer gleich Verkaufvolumen!
Generell müssen die Volumina unbedingt runter, denn das ist immer ein Zeichen von Kapitulation und Panik, dass man so viele Aktien zu so günstigen Kursen auf den Markt wirft!  

2460 Postings, 1026 Tage nicco_trader@projektion

 
  
    #5117
1
23.03.23 13:27
"Na so ein Blödsinn! "

Die "Diskussion" hat sich erledigt.  

1174 Postings, 1623 Tage TillyIChart, Fundamentals und Aktien

 
  
    #5118
4
23.03.23 13:29
Im Moment ist Vonovia im Trend der Trendtrader und Abwertungen. So was habe ich mehrfach durch, Öl und Gas 2020, US Pharma Ende 2021, Chemie 2022. Gefühlt gibt es kein Boden. Das will man auch ausstrahlen, damit viele Schmeißen, der Short funktioniert und man ggf. sich Long aufstellen kann. Und dann geht es los, die Kursziele steigen und natürlich gingen die Unternehmen nicht unter.

Ich habe es hier auf dem Rechner nicht im Bookmark, aber am WE habe ich ein gutes Video gesehen, wo ein wirklich sehr guter Hobbyanalyst, der nachvollziehbar Ahnung vom Wohnungsbusiness hatte, Vonovia gestresst hat. U.a. hat Vonovia selber einen heftigen Stresstest veröffentlicht, die in den Finanzpräsentationen enthalten ist. nimmt man die Zahlen, dann dürfte auch in den hier beschworenen Szenarien der Laden nicht wackeln. Und nimmt man die Zahlen und baut eine Margin of Safety ein, dann ist imo Vonovia auch nicht überbewertet. Ist aber alles hier mehrfach diskutiert, die Info mit dem Stresstest habe ich hier nicht gefunden, daher einfach bitte selber recherchieren. Ich habe den selber überblättert beim Sichten der IR MAterialien.

Der Chart ist im Trend, es gibt eine von den ersten Handelsmonaten und der Fiboextension begründete breite Kandidatenzone für die Bodenbildung. Ich habe jetzt die ohnehin nicht große Position hier halbiert, you never Know, und würde dann die volle alte Position im Geld (also mehr Aktien in dieser Zone aufbauen) Das ist keine Handlungsempfehlung und Charts sind Wahrscheinlichkeitstheorie, dass MUSS nicht funktionieren. Jeder ist für seine Euronen verantwortlich!  
Angehängte Grafik:
vna_2023-03-23_13-11-52.jpg (verkleinert auf 28%) vergrößern
vna_2023-03-23_13-11-52.jpg

1174 Postings, 1623 Tage TillyI15,20

 
  
    #5119
2
23.03.23 13:31
Mist, dass ist mir versprungen, der Rote Block geht bis zur zweiten grünen Linie bei 15,20, der Auffangkorridor ist mit 15% leider recht breit.  

2460 Postings, 1026 Tage nicco_traderVolumenanalyse OBV

 
  
    #5120
2
23.03.23 13:53
Was als "Blödsinn" bezeichnet wurde, ist ein bewährter, technische Indikator.
Aber jeder Jeck ist anders. Deswegen rege ich mich auch nicht mehr auf.


On-Balance-Volume OBV von Joe Granville – Technische Analyse

Zitat
"Aussage:

Das von Joe Granville entwickelte „On-Balance-Volume (OBV)“ soll auf eine besonders einfache Art und Weise aufzeigen, ob Liquidität in einen Markt bzw. eine Aktie „hinein-“ oder von dort „herausfließt“. Das „OBV“ entspricht einem simplen Umsatzchart, der mit der Tages-Veränderung der Kurse ins Verhältnis gesetzt wird und damit der „Accumulation/Distribution Line“ ähnelt. Bei steigenden Kursen wird ganz einfach das Volumen zum „OBV“ des Vortages addiert, bei fallenden Kursen wird es von diesem subtrahiert.

...

"Interpretation:

Das „OBV“ möchte vornehmlich die Aktivitäten des großen Kapitals anzeigen. Dabei sollen, nach der Grundannahme Granvilles, Trendwechsel im Basistitel, üblicherweise einem Index, durch eine Trendveränderung im „OBV“ vorweggenommen werden.

Untersuchungsgegenstand sind daher in erster Linie Divergenzen zwischen der „OBV-Linie“ und dem Basistitel. Sofern ein neues Index-Hoch bzw. -Tief nicht durch ein neues Hoch bzw. Tief in der „OBV-Linie“ bestätigt wird, ist ein baldiger Wechsel des Trends wahrscheinlich.

Das „OBV“ kann nach den Regeln der Charttechnik untersucht werden. So ist ein Aufwärtstrend vorhanden, solange die neuen Hochs und die folgenden Zwischenkorrekturen (nach unten) jeweils höher liegen als die vorhergehenden. Analog besteht ein Abwärtstrend, solange die neuen Tiefs und die folgenden Zwischenkorrekturen (nach oben) jeweils tiefer liegen als die vorhergehenden. Bei einer Seitwärtsbewegung im „OBV“ ist der Trend unbestimmt. "
...

"Empfehlung:

Das „OBV“ liefert recht frühzeitige Warnungen für einen bevorstehenden Trendwechsel. In volatilen Seitwärtsphasen ist das „OBV“ dagegen häufig nicht anzuwenden. Daneben ist öfters zu beobachten, dass Tiefpunkte mit relativ großer Treffsicherheit angezeigt werden, während die „OBV“-Signale bei Höchstkursen häufig zu spät eintreten. "

mehr

https://www.boerse.de/technische-indikatoren/...lance-Volume-(OBV)-28  

7669 Postings, 2062 Tage Roothom@gold

 
  
    #5121
1
23.03.23 14:26
"Nun hat Vonovia aber nur 33% Eigenkapital, da das Leverage ratio sehr hoch ist. Folglich ist das Eigenkapital bei einer Korrektur der Bewertung ungefaehr null."

Und wo in dieser Rechnung sind die latenten Steuern verrechnet?

Der ltv liegt bei 42%.  

243 Postings, 4068 Tage Sniepa43Verringert

 
  
    #5122
2
23.03.23 14:40
Einstandskurs mal auf 20€ verringert. Vielleicht ein Fehler ?  

28 Postings, 745 Tage GoldprospectorZinserwartungen und Bewertung

 
  
    #5123
2
23.03.23 14:43
Noch ein paar Bemerkungen:

1) Die heutige Bewertung des Immobilienportfolios von Vonovia und Vonovia als Unternehmen insgesamt basiert offensichtlich auf ein Zinsumfeld von 0%. Und wer glaubt, dass der Zins nach einem kurzem Peak im Bereich 3.5-5.0% danach sofort wieder auf 0-1% faellt, kann seine Aktien auch behalten ...
2) Mich selbst macht eine Company die 3.6% Brutto-Mietrendite verdient nervoes. Um auf einen nachhaltigen Wert von 5% Mietrendite zu kommen ist eine Wertberichtigung von mathematisch exakt 28% notwendig, ausgehend von der Bewertung 31/12/2022, also ohne die Berichtigung die bereits in H2 2022 stattgefunden hat. Da ich gerne eine Rendite von etwas mehr als 5% sehen wuerde habe ich 30-40% geschrieben.
3) Der hohe Leverage ist ein dramatisches Risiko. Zwar bezahlt Vonovia nur 1.5% auf seine Schulden, aber wie nachhaltig ist das? Der Wert is bereits von 1.1% Ende 2021 auf 1.5% Ende 2022 gestiegen. Nun hat Vonovia eine gute Position gegeben der Laufzeiten der Kredite, aber falls der Zinsatz laengerfristig im Bereich von >3% bleibt (was nicht sehr hoch ist) wird Vonovia gesqueezt werden. Neue Kredite sind vermutlich >5% und bei einer Mietrendite von nur 3.6% ist der Squeeze nicht weit. Eine Wertbreichtigung auf den Immobilienbestand wird das Kreditrating von Vonovia ausserdem verschlechtern.
4) Dass die Bewertung der Immobilien in den Buechern nicht relevant sei, sondern nur der derzeitige Cashflow ist wishful dreaming. Die Bewertung gibt ja gerade ein Hinweis auf das Risiko. Sie erklaert ja auch die hohe Verschuldung. Die Immobilien wurden ja zu diesem Preis gekauft in einem Nullzins Umfeld. Das koennte der Vonovia jetzt um die Ohren fliegen.  
5) Die Marktkapitalisierung ist derzeit nur 50% des Eigenkapitals. Der Markt preist das Risiko bereits ein. Auf den Aktienwert errechnet sich eine Mietrendite von 2x3.6%=7.2%. Dieser Wert ist jedoch dramatisch  niedriger als bei anderen Immobilienunternehmen. Dort bekommt man mit 15% zum Teil schon das doppelte. Deren Mietrendite auf das Eigentkapital ist aber auch 5-7.5%. Daher auch mein Kaufkurs von EUR 8.
6) Daher ist der derzeitige Kurs in der jetzigen Situation auch keine Kaufkurse. Entweder der Aktienkurs ist dramatisch niedriger oder man warten bis die Zinsen bereits wieder fallen. Idealerweise beides gleichzeitig.  

7669 Postings, 2062 Tage Roothom@gold

 
  
    #5124
23.03.23 14:49
"Die Bewertung gibt ja gerade ein Hinweis auf das Risiko. Sie erklaert ja auch die hohe Verschuldung. Die Immobilien wurden ja zu diesem Preis gekauft in einem Nullzins Umfeld."

Das erklärt dann auch, warum die latenten Steuern in der Rechnung nicht auftauchen...

Nur stimmt diese Aussage wohl nicht.  

1220 Postings, 2489 Tage ariv2017Goldprospekt

 
  
    #5125
23.03.23 14:50
Du widersprichst Dir selber und das im gleichen Satz:
"5) Die Marktkapitalisierung ist derzeit nur 50% des Eigenkapitals. Der Markt preist das Risiko bereits ein. Auf den Aktienwert errechnet sich eine Mietrendite von 2x3.6%=7.2%. Dieser Wert ist jedoch dramatisch  niedriger als bei anderen Immobilienunternehmen. Dort bekommt man mit 15% zum Teil schon das doppelte. Deren Mietrendite auf das Eigentkapital ist aber auch 5-7.5%. Daher auch mein Kaufkurs von EUR 8."

Der Markt gönnt uns im Moment nur den halben Buchwert. Das ist also voll eingepreist und entspricht damit eine Rendite von 7,2%. Bei 8 Euro wären wir ja bereits bei 14,4%.
 

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