Vonovia Aktie

Kurzer Blick auf Reuters - man ist da die letzten Jahren durch exzessive Schuldenaufnahme und Aquis gewachsen - 47 Mrd Schulden lt Yahoo Finance - bei 1,8 Mrd Cash Flow (ka inwieweit der steigt mit der dt Wohnen Übernahme). Wenn die Zinsen weiter steigen - was sie werden - sind wir sehr schnell bei negativen Cash- Flow - sprich ka wie da in Zukunft noch überhaupt ne Divi gezahlt werden soll (das preisen die Dickfische grad ein). Bin nicht short oder so, hab selbst mal überlegt einzusteigen, aber die exzessive Schulden und Dilutionpolitik zusammen mit der extrem hohen Bewertung wie nen Techunternehmen hatten mich abgehalten.  

hier äußere dann sind das allein meine Worte....und ich denke das einige sich das ebenfalls fragen.
Wems mißfällt braucht es halt nicht zu beachten.
Sehe darin auch keinen Regelverstoß....anderseits mach doch und melde es....!

wie Günstig die Vonovia Aktie zu haben ist und gleich mal 180 zu €32,88 ins Körbchen.
Die SocGen erwartet bald eine Verbesserung des Kurses .  

Die Anleihen von Vonovia sind Ordentlich Strukturiert und Vonovia hat ein gutes Rating.
Außerdem haben sie genug Cash.
Kann man auch auf der Webseite von Vonovia Nachlesen und mit dem Markt vergleichen.
Daran kann es nicht liegen ansonsten gäbe es keine Dividende.
Übrigens die Verschuldung nimmt ab und nicht zu.  

Vonovia peilt 2,0 bis 2,1 Mrd. FFO an. In den nächsten Jahren laufen durchschnittlich 3 Mrd. EUR p.a. verzinsliches FK aus. Bei 200 Basispunkte Zinsanstieg sind das etwa pro Jahr (!) 60 Mio. Mehraufwand. Nach 10 Jahren also grob 0,6 Mrd. p.a. Ein durchaus negativer Ergebniseffekt, der allerdings völlig die risikolose Steigerung der Mieteinnahmen vernachlässigt. Bei 3,2 Mrd. Mieteinnahmen und einer Steigerung von 3,3% p.a. (offizielle Guidance), kann die Zinssteigerung durch höhere Mieten relativ zügig überkompensiert werden. Natrülich kommen erhöhte Bewirtschaftsungs- und Instandhaltungskosten hinzu, jedoch kann bei einem Einbruch der Neubauaktivitäten (und davon ist definitiv auszugehen) auch mit höheren Mietsteigerungen gerechnet werden. Ich sehe hier relative stabile 5-6% Dividendenrendite.

 

Nunja, so genau hab und werde ich mich mit der Aktie nicht beschäftigen. Wir können ganz fix bei 6-8-10% Zinsen für Unternehmen sein wenns da aufgrund der Schuldenlast Ratingabstufungen gibt, das ist halt die Gefahr die ich allgemein sehe bei den hochverschuldeten Dingern.
Man ist hier halt durch extremes Leverage in Zeiten von 0 Zinsen gewachsen - das kann nun sehr fix nach hinten losgehn und das preist der Markt grad ein. Denke auch nicht, dass man hier einfach die Mieten dann rasant erhöhen kann, die Mieter werden ja schon durch explodierende Nebenkosten erdrückt. Ein Immounternehmen das ein paar 100 % Kursgewinne in einigen Jahren und das auch noch bei sehr starker Dilution (seh hier 40% seit 2018) fand ich eher merkwürdig.  

Das ist auch eine interessante Ansicht. Lt. Comdirect hat VNA eine Eigenkapitalquote von 37,437% (2021). Das heißt, die Verbindlichkeiten sind gut unterfüttert, wenn man bei den Bewertungen nicht Maßlos übertrieben hat. 61Mrd sind langfriste Schulden, bei denen es ja eine Zinsbindung geben sollte - was der Inflation in die Hände spielt.

ABER: Deine AW finde ich Top und sehe dies ähnlich. Ich denke die Neubepreisung ist noch am Laufen. Man möge sich gar nicht ausdenken, wenn in 1 Jahr die Zinsen nochmal 1% höher liegen, oder 1,5%.

Ich kaufe bei 30,00 nach, dann  bei 27,50 und bei 25,00 zu je 1/3 Plansumme.



 

...liegt bei 48,00 und wenn ich eine Glaskugel gehabt hätte, hätte ich zu 43 verkauft.  

1-1,5%?
Es werden allein noch 5 Zinsschritte erwartet allein dieses Jahr vom Markt meines Wissens - ich hab vor wenigen Monaten mal die Hypothek meiner Eltern in die Hand bekommen von Ende der 80er - da warens 16% Zinsen, hatte für Einlagen in den 80ern auch 9% bekommen soweit erinner ich mich noch - ich sag nicht, dass wir da wieder hingehn aber das sollte man im Gedächtnis haben nach den Jahren von 0 bzw Negativzinsen.
2 Mrd FFO wird oben erwähnt - ka wieviel Schulden die genau gemacht haben, ob 47 oder 60 MRD - aber das ist für mich einfach too much im Verhältnis zum FFO. An die 800 Mio Aktien im Umlauf mal 1,6 ? Euro Dividende pro Aktie - das sind schon 1,2 Mrd + die da weggehn nur für Dividende. Wie wollen die da den Schuldenberg abtragen ohne Divikürzung bzw Streichung? von Wachstum und Diviwachstum ganz zu schweigen. Die 10 Jährige US-Anleihe steht bei 3,13 % Zinsen und wird weiter steigen ...
Ich wünsch euch Glück aber aus konträrer Sicht nehm ich doch da lieber die Bankzinsen :/
 

Ich habe die Dividende noch nicht erhalten, stattdessen dieses Kürzel  >>> A3MQQ3  <<< ins Depot zu 0,00Euro bekommen. Weiss einer was ich damit machen muss?

Hoffe das ist nicht das Kursziel in 12 Monaten  ;-)  

p.s. Ich will Geld keine Aktien oder der Gleichen.  

@AndiB
Paydate ist der 25 Mai. 22. nach meiner Info.
Das kann man in 1 Minute im Internet finden   Sollte auch auf der Homepage zu finden sein.  

#2781
"Ein Immounternehmen das und das auch noch bei sehr starker Dilution (seh hier 40% seit 2018) fand ich eher merkwürdig."

Den heutigen Kurs gab es schon 2016!
Von welchen " ein paar 100 % Kursgewinne in einigen Jahren" redest du denn? Sowas gab es bei Vonovia gar nicht.
Aber schaue dir mal paar andere Aktien, die sich innerhalb eines Jahres vervielfacht hatten, insbesondere in der Corona Zeit. DAS fand ich merkwürdig, weil es keine Gründe dafür gab. Viel Manipulation.

Bei der Vonovia stieg der Kurs doch sehr langsam, trotz stabiler Zahlen. Die Börse befindet sich gerade im Panikmodus, es wird den Investoren suggeriert, sie sollen verkaufen. Hier wird nur nachgekauft (also von meiner Seite, und keine Aktie verkauft).
 

@berliner - Die Aktienanzahl ist seit 2018 von 550 Mio auf 780 Mio angewachsen lt Yahoo finance - Dein Anteil also um 40% geschrumpft seit 2018.
2014 war der Aktienkurs noch bei 15 Euro bis dann auf über 60 in 7 Jahren - das sind 400%, ich bezweifel das die Mieten sich in 7 Jahren verfierfacht haben, das Ding wurde in der Phase mit dem 30 fachen des FFO gehandelt soweit ich mich erinner - das sind Techwerte Multiples und nicht fürn Unternehmen was 3% p.a. Wachstumsaussichten hat. Bei wieviel sind wir nun? 12, 13?
Der Markt war und ist teilweise noch in ner Blase - selbst 12,13 sind viel für 3% p.a Wachstum - ok wenn man bedenkt dass es Immos sind und relativ sicher sein sollten - wieder nicht ok für den imensen Schuldenberg, denn der macht das grad ziemlich unsicher m.M.n.
Kann alles aufgehen wenn die Inflation zurückgeht und die Zinsen nicht noch stark weiter angehoben werden müssen - wenn aber doch... wie gesagt schau auf die Schuldensumme, rechne spasseshalber mal mit 5,6,7,8,9,10% Zinsen auf den Betrag gegen in 2-3 Jahren und schau wieviel für dich als Anteilseigner dann noch an Gewinn pro Aktie übrig bleibt - um nichts anders gehts hier, speziell beim Immounternehmen sonst kannst auch direkt ne Immo selbst kaufen ohne iwelche Risiken ala "Adler Group"
Die Aktienanzahl ist seit 2018 von 550 Mio auf 780 Mio angewachsen lt Yahoo finance - Dein Anteil also um 40% geschrumpft seit 2018, daher ist dieses tolle Wachstum was hier so mancher Analyst einpreist eigentlich 0 und nix wert für Dich als Anteilseigner.

 

sorry 300%, trotzdem zeigt das wie überteuert die Aktie letztes Jahr war  

Von Betriebswirtschaft hast du anscheinend nicht so viel Ahnung. Klar ist die Aktienmenge gestiegen aber gleichzeitig ist das Portfolio von damals 180k Wohnungen auf 500k gestiegen. Abgesehen von der Preisanstieg der Immobilienwerte und Mieterhöhungen. Das Periodenergebnis lag 2020 bei 3,3 Mrd und liegt jetzt schon im H1 bei 2,7 Mrd. Die Dividende kann locker ausgeschüttet werden. Ich weiß garnicht woher du welche Zahlen nimmst. Meine Quelle
Reports.Vonovia.de  

mit wie viel Kraft und Tempo der Vonovia-Kurs nach unten rauscht. Da ist extrem viel Verkaufsdruck dahinter.  

ja hast mich ertappt sorry... mein Studium dessen is halt scho etliche Jahre her
diskutieren wird hier auch nix bringen, das hat mich das Internet in den Jahren gelehrt.
Ich empfehle nur mal den Film "The Big Short"  - klasse Film, als Tip : die Stripperin in der 2ten Hälfte symbolisiert quasi den Vonovia Konzern, wenn mein 2008er Deja-vu hier recht behält.
Btw. ich meins nicht böse, ich will hier nur auf nen Risiko hinweisen, dass nen paar grössere Fische wohl schon einpreisen - muss nicht so kommen, ist nur ne Erklärung für den Kursverlauf.  

Zahlen von Vonovia waren gut und lagen etwas über den Erwartungen.
Deutsche Wohnen wurde mit Hilfe einer Kapital Erhöhung übernommen. Was richtig war.
Ich rechne mit einer Abnahme der Schulden.
Die Dividende wurde letztes und auch dieses Jahr zum Teil in neue Aktien ausgeschüttet.
Bei der Beteiligung an Adler Group könnte ich mir vorstellen das die Adler Group am Ende auch von Vonovia übernommen wird mit Abschlag gegen neue Aktien von Vonovia. Man will die Adler Group zwar nicht übernehmen aber in einem Notfall wird man sie übernehmen.
 

Die Dividende wurde letztes und auch dieses Jahr zum Teil in neue Aktien ausgeschüttet.

Dein Ernst? die Dividende wird durch Dilution bezahlt? ok bin raus hier, viel Glück  

Erinnert an Commerzbank. Da ist irgendwo eine Schraube locker.  

Ja was, das steht seit Jahren in den VÖ der IR bzw eben in den Dokumenten der HV. Die Aktionäre billigen Kapitalmassnahmen in Höhe X ... damit man weiterhin Knete hat, um Investitionen zu stemmen. Ob dumme Schafe oder nicht, die Aktionäre stimmen dem zu. Da find ich es noch löblich, dass allen Aktionären Vorrang eingeräumt wird und nicht wieder nur Grossaktionäre angesprochen werden. Und du selbst kannst ja gern die Bardividende nehmen.
Ein wenig Vertrauen in die unternehmerischen Entscheidungen und Entscheidungsträger ist schon notwendig. Man kann nicht alles wissen und gleich gar nicht zukünftige Entscheidungen und Rahmenbedingungen. Und da hab ich schon andere Qualitäten als Herrn Dr. Buch gesehen. Der wird auch schon seit 2 Jahren einen Plan haben, wenn die Zinsen um 1, 2, 5% steigen. Zeigt ja die letzte Finanzierungsrunde. Top Zeitpunkt zum Verhandeln, top gelaufen.
Und wie so oft in letzter Zeit: Wenn ich hier skeptisch werde, habe ich an anderen riskanteren Positionen in meinem Depot schon längst den Absprung verpasst und hätte mich eh erst darum kümmern sollen als ne Menge Fantasie in Hätte, Könnte, Vonovia, Worstcase zu verschwenden.

Machets gut.  

Empfehle hier keine Aktie zum Kauf bzw. zu Verkaufen sondern tausche mich aus.
Das beeinflusst sehr wohl meine Entscheidung.
Bei Vonovia sehe ich nicht eine große Verwässerung des Kapital bzw. gar keine denn durch die Teilweise und durch den Aktieninhaber gewollte Dividenden Auszahlung in Aktien.
Die Mittel die dadurch frei werden benutzt man ja zum Investieren oder zum Abbau der Verschuldung und dadurch entsteht Wert.
Das eingesparte Geld braucht man aber nicht fürs Tagesgeschäft um laufende Kosten zu Zahlen! Ansonsten wäre die Dividende nicht so hoch ausgefallen. Daher alles Richtig gemacht von Vonovia. Übrigens ich bin Bänker und BWLer.
Das ganze hat auch einen schönen Effekt für den Aktienhalter. Dieser Vergrößert den Dividenden Effekt mit jedem Jahr wenn dieser das Geld nicht benötigt.
 

im Euroraum werden nicht so dramatisch ausfallen. Die Zentralbanken können hier nur kosmetisch vorgehen, da sonst die am Abgrund wandelnden Schuldenstaaten außer Kontrolle geraten.
Mit wird aus politischen Gründen auf die Inflation reagieren müssen, aber hat eigentlich keine echten Handlungsoptionen zur Verfügung.  

Amazon könnte auch ständig welche machen, schließlich wächst und investiert man . Amazon mach aber keine. Ein seriöse Firma wie Johnson und Johnson macht das auch nicht. Amazon würde ich auch nicht kaufen, bei jnj kann man zugreifen, eventuell wird man nicht sofort reich.
Der CEO von jnj ist geistig gesund