Tiere essen

Jonathan Safran Foer,der Bestsellerautor aus USA (ganz wunderbar sein Buch "Extrem laut und unglaublich nah" )hat ein Buch gegen die Massentierhaltung geschrieben "Tiere essen".Und jeder ,der sich fragt warum so viele Menschen in seiner Bekanntschaft an Krebs sterben oder warum Antibiotika nicht mehr helfen oder einfach ,was er tun kann um diese unglaublichen Zustaände in den agrarindustiellen Massentierhaltungen und Schlachhöfen abzuschaffen,der sollte wirklich dieses Buch lesen
http://www.stern.de/kultur/buecher/...ert-dem-fleisch-ab-1593592.html
Er ruft in Erinnerung, dass 99,9 Prozent der Masthühner, 95 Prozent der Schweine und 78 Prozent der Rinder aus Intensivhaltung stammen. Er schreibt, dass fast ein Drittel der Landoberfläche dieses Planeten für Viehzucht genutzt werden, und dass die landwirtschaftliche Nutztierhaltung erheblich mehr zur globalen Erwärmung beiträgt als alle Autos dieser Welt. Und er weist darauf hin, dass allein für die Ernährung eines einzigen Amerikaners rund 21.000 Tiere sterben müssen.  
   Wenn Sie ein Huhn bei Aldi oder Lidl oder Netto zu 3 Euro kaufen,beteiligen Sie sich an diesem Unsinn,der dazu führt,dass jetzt bereits die Hühnerteile,die wir Deutschen nicht so gerne essen wie Hühnerbrust,nach Afrika exportiert werden und dort die Kleinfarmer kaputt machen.

Nicht nur er macht sich Gedanken.Der Naturschutzbund hat in einem seiner letzten Hefte geschrieben über Wutbürger in Wietz
http://www.nabu.de/nabu/nh/2011/1/13345.html
Dort soll 2011 die größte Hähnchenschlachtanlage Europas entstehen. 134 Millionen Hähnchen könnten dort im Jahr geschlachtet werden. Das sind 27.000 pro Stunde und über 2,5 Millionen Hähnchen pro Woche. Und das, obwohl bereits jetzt in Deutschland mehr Hähnchenfleisch produziert als gegessen wird. Um den immensen Hunger der Schlachtfabrik zu stillen, müssen Berichten zufolge allein im Umkreis von 100 Kilometern 400 neue Mastanlagen mit Stallplätzen für jeweils 40.000 Tiere gebaut werden.

Smithfield aus USA ,der nicht nur Kentucky Fried Chicken beliefert ,sondern neben Tyson auch als schlimmstes Beispiel in USA mit seinen Massentierproduktionen gilt,hat längst nach Europa und auch nach Deutschland expandiert.http://de.wikipedia.org/wiki/Smithfield_Foods    Smithfield Foods ist inzwischen auch auf dem europäischen Markt vertreten (besitzt dort z. B. seit 2006 die Sara Lee Foods Europe, zu deren Marken unter anderem „Aoste“ gehört, sowie die Marke Weight Watchers im Bereich gekochter Fleischprodukte), hat Tochtergesellschaften und Beteiligungen in Deutschland, Rumänien, Frankreich, England, Polen und Spanien. Weitere Marken von Smithfield Foods in Europa sind unter anderem: Morliny, PEK, Smithfield Authentic Deli, Krakus, Yano, Constar, Animex, Mazury, Agryf, Suwalki, Ekodrob, Tygryski, Morlinki, Berlinki, Comtim, Campofrío. All diese Viecher ,die ein äusserst schmerzvolles Leben haben,landen dann in den Supermärkten und ermöglichen die Billigpreise.

Der Protest gegen die Schweinemastanlage in Hassleben läuft immer noch vehement weiter.Hier beabsichtigt ein Holländer Harrie van Gennip eine Anlage für 68000 Schweine .http://www.kontraindustrieschwein.de/index1.html
Die Albert-Schweitzer-Stiftung ruft zur Unterschrift beim Online-Protest auf
https://albert-schweitzer-stiftung.de/...mastanlage-hassleben-stoppen

Interessant ist ,dass es inzwischen einNetzwerk gibt Bauernhöfe statt Agrarfabriken
http://www.bauernhoefe-statt-agrarfabriken.de/
und dass Niedersachsen die Agrarfabriken nicht mehr fördern will und genehmigen will und eine 3200l-Milchviehnalage in Diepholz abgelehnt hat

youtube ist voll von heimlich gefilmten Massentierhaltungen z.B.
http://www.youtube.com/watch?v=L_vqIGTKuQE&feature=related  Smithfield
http://www.youtube.com/watch?v=zhlhSQ5z4V4&feature=relmfu Schlachthaus
http://www.ladyclip.com/videos/play/74109915  Billigfleisch-der alltägliche Wahnsinn  

daran , daß bei uns der billigste IMMER gewinnt ?
 

Daran liegt es.

In den USA werden die Mäster von den Fleischkonzernen kontrolliert,
d.h. die sind nur ausführende Handlanger.
Und die Fleischkonzerne richten sich nach den Großverbrauchern -
sprich MäcDoof etc. Die FastFoods kontrollieren dort inzwischen bei Fleisch, Gemüse und Kartoffeln die gesamte Kette von der Herstellung bis zum Verbraucher.  

Und schon existiert dieses Problem nicht mehr. Ok vernünftig "produziertes" Fleisch ist halt teurer; aber man muss ja auch nicht jeden Tag Fleisch essen :o)
Einben schönen Abend wünscht
Lisa :o)  

http://bilder.mzibo.net/wp-content/uploads/2010/...eard__1113727i.jpg  

dessen Fleisch.

Die Tiere werden dafür extra, innerhalb deren Reinkarnation, gezüchtet.

aber man darf nicht vergessen, dass es sehr viele menschen gibt, die sich "bio" einfach nicht leisten können (mal abgesehen von denen, die nicht wollen) das gilt für andere sowie unsere breitengrade. den moralischen zeigefinger zu heben ist ja gut und schön, aber der hunger bleibt dennoch. und "bio" betrifft ja nicht nur fleischkonsumenten, eben auch verzehrer von gemüse, obst, getreideprodukten und milcherzeugnissen uva. und wenn man sich darüber aufregt, dass in afrika nur noch reste von dem ankommen, was wir evtl. niemals anrühren würden (hühnerbrust??), sollte man sich vielleicht an der stelle fragen, weshalb eben lebensmittel überhaupt verbrannt werden.  

gutes essen ist nicht teuer und muß auch nicht immer bio sein . das problem ist das heute kaum noch jemand in der lage ist sich , und seine familie vernünftig zu bekochen .
auch die , die den ganzen tag zeit dafür haben , sind doch heute zu doof (oder zu faul) um einfachste gerichte zuzubereiten .
eine selbstgemachte pizza , nudeln , eintöpfe , spätzle , grüne soße , und hundert andere gerichte kosten echt fast nix .
eine gekochte rinderbrust mit meerrettich, kartoffeln und frischen bohnen kostet den bruchteil einer fertigpizza , das kann aber "die hausfrau von heute " nicht mehr....  

ich betreibe aber keine großküche.  

Danke für das informative Posting!

Der Mensch ist das schlimmste Raubtier auf Erden, denn er Tötet nicht, weil
er das Fleisch zum Überleben braucht, sondern er plant und quält die Tiere und
das nur zur egoistischen Genusssteigerung oder aus Gewohnheit.
Diese Fleischmassen und die Art der Produktion sind schlicht eine Schande und
der schlimmste und  niederträchtigste Krieg der derzeit geführt wird.
Dies jedoch gegen Lebewesen, die keinerlei Möglichkeiten zur Verteidigung haben.

Dabei sind gerade die Massen-Schweine beispielsweie durchschnittlich gar
intelligenter als ein Hund.

Abartig!  

gebe sowohl lilly (Ladies first) als auch preis recht.
Dadurch das "die Hausfrau von heute" oft nicht mehr in der Lage ist entsprechende Gerichte zu kochen (Argument preis) ist es aber auch so das die Familiengröße deutlich geschrumpft ist und dadurch die Zubereitung einer gekochten Rinderbrust mit Kartoffeln und frischen Bohnen von der Menge her für eine z.B. 3 köpfige Familie nicht sinnvoll ist da das Fleisch für einen vernüftigen Braten oder ähnliches einfach eine Mindestgröße haben muß und sich deshalb für Kleinhaushalte wie Grinch und Lilly nicht rentiert (Argument lilly). Die Krux liegt darin, das eben die Hausfrau oft nicht in der Lage (fähig) ist aus den Resten die zwangsläufig bleiben eine 2. Mahlzeit für den nächsten Tag daraus zu machen oder aber die Familienmitglieder nicht bereit sind ein Resteessen zu akzeptieren (zu verwöhnt und in den Augen mancher nicht mehr zeitgemäß).  

beispiel , und es geht ja nicht um lilly . wenn lilly ja nur die hälfte der schuhe kaufen würde , die sie niemals trägt , könnten sie und grinch ja schon ein kobe-rind zum frühstück essen ;-)
es geht mir nur darum , daß grundnahrungsmittel niemals so günstig waren wie heute , aber die , die es finanziell müssten und die zeit dafür hätten , damit einfach garnix anfangen können .
eine selbstgemachte nudel kostet garnix , und so manche mutti meint , wenn es nudeln gibt , die drei minuten terrine von maggi .  

aber ein Hühnerbrust gebe ich nicht freiwillig ab  

auf der kein Salat mit Hünerbruststreifen drauf steht, da bleibt armen Afrikanern  wohl kaum was übrig.  

 

 

 

 

Mal abgesehen davon, dass es nicht sinnvoll ist, belastete Lebensmittel in sich hineinzustopfen, hier mal eine Anregung für Leute mit halbwegs klarem Verstand:

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/...?documentId=7131424  

http://www.kontraindustrieschwein.de/frame.htm

"Geplante neue Schweinemästerei:
4.1 Der Investor van Gennip betreibt Schweinemastanlagen in den Niederlanden ( insgesamt 25.000 Tiere ) und Sandbeiendorf / Altmark (65.000 Tiere). Seine Beteiligungen an Mästereien in Weißrussland, Ukraine und MeckPom sind unklar. Da die Niederlande bereits flächendeckend mit Gülle verseucht sind, wird er für dortigen Abbau von Mastanlagen gut honoriert, um dann in Ostdeutschland mit weiteren Fördermitteln ähnlichen Schaden anzurichten. Er kassiert also doppelt."

https://albert-schweitzer-stiftung.de/...mastanlage-hassleben-stoppen

ca. 4500 Unterschriften fehlen noch  

 

und ich koche jeden zweiten Tag für mich,gerne Salate mit Qinoa,Hirse oder Kartoffeln  , auch die Vielzahl gesunder Suppen ,die man schnell kochen kann,ist überwältigend,gelegentlich auch mal Bio-Huhn mit Glasnudeln und Gemüse oder Fisch,auf Eier und Milch verzichte ich nicht,wenn auch sparsam.Wer konsequent sein will was Billigfleisch angeht,der sollte sich überlegen ,was und wo er isst.Es muss wirklich nicht immer Fleisch sein.Wenn man mal versucht vegetarisch zu kochen,ist man überrascht, wie gut das schmecken kann.Ich habe mit gerade ein neu erschienenes Kochbuch gekauft "Vegetarisch vom Feinsten"von Bettina Matthäi,das ist ganz wunderbar.Sehr schön aber auch Vegetarian Basics von GU oder Cookit vegetarisch von DK.Es macht auch Spass ,was Neues auszuprobieren.

Mein weisser Schäferhund,der vor 2 Jahren getötet werden musste wegen fortgeschrittenem Lungenkrebs ,hatte zwei Jahre davor Brustkrebs-und da fragt man sich doch woher das kommt.Das ist ja bei Tieren auch nicht mehr selten.Jetzt kriegt sie ein Schweizer Futter "Canis Natural" das von freilaufenden Tieren stammt ,die human getötet wurden.Es gibt da inzwischen eine breite Auswahl an Bioprodukten,auch aus Schweden und Kanada-und die sind auch nicht teurer als manche Althergebrachten.Lidl oder Aldi sind natürlich immer billiger.  

verschwindet leider allzu häufig im Dunkeln. Die Menschen sehen die Bilder,
im Alltag vergessen sie es dann wieder und es fehlt einfach vielen an Konsequenz.

Schlimm ist die Falschheit der Gesellschaft an der Stelle. Die Leute fahren mit
Ihren Kindern zu den "niedlichen Pferden" oder den Schweinen vielleicht im Waldgehege,
gehen zu den netten Tieren in den Zoo und essen dann zu Hause oder im Fastfood
Restaurant Fleisch von gequälten Tieren aus Massentierhaltung, weil sie ein paar
Cent Sparen konnten.

Das Problem ist, dass viele die Schicke Verpackung im Supermarkt nicht mit der
Qual und brutalen Haltung und Schlachtung in Verbindung bringen!  

„Fleisch zu essen ist nicht böse“

Früher war Theresa Bäuerlein Vegetarierin. Bei einer Recherche für ein Buch fand die Journalistin heraus, dass heute jede Ernährung Opfer fordert. Ihre Lösung: Nachhaltigkeit - bei Fleisch und anderen Lebensmitteln.

weiter: http://www.faz.net/s/...60BF0A4D83C3943E25~ATpl~Ecommon~Scontent.html