QuoVadisDax - das Original - Nachfolgethread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 16:23
Eröffnet am:01.12.13 14:37von: MHurdingAnzahl Beiträge:35.377
Neuester Beitrag:25.10.24 16:23von: Hanswurst-D.Leser gesamt:5.557.150
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33297 Postings, 4718 Tage MHurdingandreas

 
  
    #30326
1
05.12.17 23:35
mike -wir sind hier ganz zwanglos - bei mhurding gucke ich mich immer um ob mein alter herr hinter mir steht ;-))))))))))

viel erfolg  

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468 Postings, 3548 Tage FS-2015Inflationursachen

 
  
    #30327
3
06.12.17 06:33
Weltweit ist folgendes zu sehen mMn: der gesunkene Ölpreis hat ganz wesentlich die Inflation niedrig gehalten. Damit werden so gut wie alle Produkte deutlich günstiger. Jetzt kommen noch Roboter und künstliche Intelligenz (IBM watson Analytics z.B.) dazu und werden helfen die Produktion zu steigern und Kosten zu sparen. Wir haben einen Produktüberfluss, wie soll da der Preis steigen? Angebot ist da, aber die Nachfrage? Die Nachfrage wird mittlerweile mit schäbiger Produktqualität generiert. Wegwerfgesellschaft.

Und noch etwas zu Deutschland:
die Netto Real Löhne sind seit über 20 Jahren nicht mehr gestiegen, obwohl das BIP im Vergleich dazu deutlich zugelegt hat. Das Geld ist halt nicht beim Otto-normal Verbraucher der es gerne ausgeben würde, reiche Menschen dagegen werden immer reicher. Die Preise werden aber ganz wesentlich von den 99% normalen Menschen bestimmt und nicht von der 1% Geld-Elite. QE ist zumindest in Deutschland an den meisten Menschen vorbeigegangen. Ich denke der Einfluss der Politik und der Notenbanken auf die Inflation wird im allgemeinen etwas überschätzt. Da wirken extrem viele unterschiedliche Mechanismen.  

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2180 Postings, 2607 Tage Andreas S.MHurding

 
  
    #30328
06.12.17 08:12
"... diese steueränderung wahrscheinlich ausufernde staatsverschuldung in US [...] zwangsläufig"

Aber das ist der Hacken in unserem Geldsystem. je mehr die Privatwirtschaft versucht "Gewinne" zu erwirtschaften, desto mehr MUSS sich der Staat verschulden und diese Steuerreform war nichts anderes als ein Konjunkturprogramm wie so oft.  

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2180 Postings, 2607 Tage Andreas S.MHurding

 
  
    #30329
06.12.17 08:15
PS: Konjunkturprogramm für die Reichen und Konzerne vergaß ich zu erwähnen.. :)  
 

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168 Postings, 4247 Tage buggs@ FS2015

 
  
    #30330
2
06.12.17 10:17
Denke mal der Oelpreis ist ein Faktor - aber nur einer von vielen.

Im Euroraum gab es seit Einfuehrung des Euros ein durchschnittliches Geldmengenwachstum von nahezu 5% (M3).
Dass Produkte durch Produktivitaetssteigerung billiger werden stimmt zwar....nur wieviele Produkte hier sind schlichtweg billiger weil sie in Laendern mit geringen Standards (Loehne, Umwelt, etc) produziert werden und global gehandelt werden koennen?
Also welche Inflation haetten wir wenn die Preissteigerungen (z.B. Miete) nicht durch billige Importe kompensiert wurde (z.B. Klamotten, Konsumgueter i.A.)

Seit den 90ern - Oeffnung und Markteintritt Chinas, Ende Systemwettbewerb Sozialismus-Kapitalismus - ist alles ein bisschen komplexer geworden.

Zuerst waren die Chinesen darauf angewiesen bedrucktes Papier zu erhalten - im Austausch gab es dafuer billige Produkte.
Somit hatten sie also im Grunde das Defizit und somit auch indirekt Sozialleistungen finanziert sowie unsere (bzw USA) Inflation niedrig gehalten.

Spannend wird es wohl werden wenn die Finanzierungsquelle mal versiegt...dann braucht sich auch keiner mehr ueber Deflation Sorgen zu machen :):)

Uebrigends - man kann anscheinend auch bald Oel Futures in Yuan handeln - durch Gold besichert.

Das wiederum wird dann wohl auch Auswirkungen auf die Maerkte haben welche wir traden :)  

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16041 Postings, 4263 Tage NikeJoeEs wird nächstes Jahr spannend werden

 
  
    #30331
1
06.12.17 10:25
... okay jedes Jahr an den Märkten ist spannend.

Aber die USA haben die Zinsen schon so weit angehoben und betreiben QT (quantitative tightening), sodass das  Geldmengenwachstum dort stark zurückgegangen ist. Nur noch Europa pumpt wie wild Geld in die Märkte. Wird also in Europa auch reduziert -- vermutlich ab 2019 -- so wird es vielleicht schon davor (2018) interessante Marktbewegungen geben.

Rezessionsgefahren in den USA sehe ich für die nächsten zwei Quartale jedenfalls noch keine!


 

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33297 Postings, 4718 Tage MHurdingandreas

 
  
    #30332
1
06.12.17 12:36
lies meinen text noch einmal

viel glück heute  

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33297 Postings, 4718 Tage MHurdingandreas

 
  
    #30333
06.12.17 12:38
je mehr die Privatwirtschaft versucht "Gewinne" zu erwirtschaften, desto mehr MUSS sich der Staat verschulden

das ist so nicht richtig  

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2180 Postings, 2607 Tage Andreas S.MHurding

 
  
    #30334
06.12.17 12:55
OK, dann versuche ich es etwas genauer zu formulieren:

Die Privatwirtschaft kann in der Summe kein Geld haben, wenn die öffentliche Haushalte in der Summe keine Schulden haben.
Solange also Trump mehr Schulden macht, wird es in der Privatwirtschaft mehr Geld geben. Das eine geht nicht ohne das andere. Das ist die Bilanz. (Aktiva ist immer mit Passiva identisch) :)

 

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2180 Postings, 2607 Tage Andreas S.MHurding

 
  
    #30335
06.12.17 12:58
PS: Mit Geld in der Privatwirtschaft meinte ich "positive Bilanz". Sofern in der Privatwirtschaft Schulden den Guthaben in etwa gleich stehen, dann muss der Staat keine Schulden machen. Wenn der Staat dennoch Schulden macht, dann wird es in der Privatwirtschaft die Bilanz eher "positiv" sein, weil dann die Guthaben höher sein werden als die Schulden. :)  

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33297 Postings, 4718 Tage MHurdingandreas

 
  
    #30336
2
06.12.17 14:54
dein ansatz ist interessant aber ich glaube du machst einen gedanklichen fehler weil du die kernaussage meines geschreibsels nicht gesehen hast

geldmenegensteuerung ist sache der zentralbank aber nicht der kern der aussage auch wenn dmit eben inflation "hergestellt" werden kann - diesen aufpreis muss nun ein investor der staatsanleihen kauft als ausgleich in form der rendite angeboten werden

man erzeugt also bewusst eine störung des gleichgewichtes zwischebn geld­menge einerseits und den gütern und dienst­leistungen andererseits - das ist ok und gewollt

das problem bei trump ist er betreibt deficit spending sprich er steigert die gesamtachfrage da mehr geld für investition udn konsum zur verfügung steht aber eben nicht um z.b einen abschwung abzumildern der in einer rezession enden könnte sondern als reines wahlgeschenk - dies kann destabilisierend wirken da dieses verhalten eben wie es vorgenommen wird gerade KEINE inflation auslöst - sie wirken ggf nicht prozyklisch sondern haben ein antizyklische wirkung - das ist die kernaussage

und genau das ist im vorfeld schon wahrgenommen worden da investoren eben ihre erwartungen nicht erfüllt sehen - s mein hinweis auf zinserhöhungsreaktion durch die zentralbank

natürlich ist viel komplexer aber wir sind hier ja kein kurs in vwl/bwl - es muss ja von mitlesenden auch noch verstanden werden  

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17445 Postings, 5212 Tage duftpapst2Trump hilft

 
  
    #30337
2
06.12.17 15:17
nur sich selbst und seinen Wahl Sponsoren.
Warum normale Bürger das nicht verstanden haben oder Ihn nur aus Protest gewählt haben ???

Er plündert die Staatskasse.
Die Börsen werden vermutlich dadurch erst mal steigen , da die Firmengewinne auch steigen.  

33297 Postings, 4718 Tage MHurdingduft

 
  
    #30338
1
06.12.17 15:25
sie sind gestiegen in erwartung der "plünderung" ABER zinsreaktionen der anleger haben deutlich gemacht dass man eben nicht alles einpreisen kann  

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10991 Postings, 8568 Tage andyydax mal langweilig muss ja hoch

 
  
    #30339
06.12.17 16:01
da unten darf  kann er nicht schließen

also  euro runter
dax hoch  

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56 Postings, 5757 Tage martinick@NikeJoe / 30331

 
  
    #30340
1
06.12.17 19:57
"Irgendwo" - ich erinner mich leider nicht mehr und kann keine Credits für den Gedanken geben, hatte jemand vorgerechnet das durch Zinserhöhung in USA & QT auf der einen Seite und QE-Reduzierung auf der anderen Seite im März oder April 2018 die Geldmenge in Summe (US & EU) beginnt abzunehmen.

Da wird wohl der spannende Punkt kommen, ob sich carry-trades, verschiebungen zwischen währungsräumen oder neue Paradigmen (Stichwort China) auftun.

Ich glaube da wird's dann wirklich spannend.

Und zum Thema Steuerreform und QT in USA - kann man auch so betrachten das die Steuerreform dem QT ein wenig Wind aus den Segel nimmt - aber wie Mike schreibt - um welchen Preis.... neue Schulden und die Zinskurve honoriert das den Schuldenkaufern wohl nicht ausreichend.

Fehlt für's komplette Bild des Wahnsinns noch die Erwähnung der massiven Vola-Shorts die einiges an Explosivität bereithalten für die eine oder andere Stress-Situation.

LG an alle und /back to sleep ;)  

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33297 Postings, 4718 Tage MHurdingmartinick

 
  
    #30341
1
06.12.17 20:13
genauso - und wenn dann noch die zinserwartungen an den markt fallen - sprich der anleger sinkende zinsen erwartet OBWOHL die fed GEZWUNGEN wäre die zinsen zu erhöhen - knallt das ganze .... 2008

aber das ist eben nur ein gedankenspiel  

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2180 Postings, 2607 Tage Andreas S.MHurding

 
  
    #30342
1
06.12.17 23:11
Ist jedoch etwas für längerfristige Anleger. :)

Wenn man genauer hinschaut, kann man den kommenden Crash oder zumindest die "Anzeichen" im Voraus sicherlich erkennen. Dazu reicht es nicht die Nachrichten zu verfolgen, dort wird nicht alles erzählt. Recherchen sind wichtig..  

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168 Postings, 4247 Tage buggs@ Andreas

 
  
    #30343
2
07.12.17 08:38
Das Problem aus Trader- oder Investorensicht ist dass die "Anzeichen" wohl zu sehen sind/sein werden - aber nicht als Timing Modell taugen und du daher den Crashzeitpunkt nie - ausserhalb des Zufalls - erkennen kannst.

Alles was du feststellen kannst ist ob dein Risiko zu oder abnimmt.

Kurzfristige Zinsen steigen, Zinsstrukturkurve kippt und dann kommt - nach Definition -  der Crash aufgrund fehlender Liquiditaet. Ist oft so - muss aber nicht.

KGV von 100 und du weisst irgendwas ist uebel ueberbewertet, muss es deswegen morgen korrigieren?

Und Trumps zusaetzliche Verschuldung muss - Dank Cantillon-Effekt - auch nicht unmittelbar positive Auswirkung auf die Privatwirtschaft haben...
 

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2180 Postings, 2607 Tage Andreas S.buggs

 
  
    #30344
1
07.12.17 09:09
Verstehe schon.
Im Jahr 2007 z.B. hat die EZB regelmäßig, also monatlich niedrigere Liquiditätsstände ausgewiesen. Danach hat die FED die Leitzinsen nicht mehr angehoben und später sogar gesenkt. Durch hohe Zinsen und hohe Kreditnachfrage jedoch wurde mehr Geld in die Realwirtschaft gepumpt, aus den Finanzmärkten herausgezogen. Dadurch kam es zu Verkäufen durch Fonds und Banken. Privatanleger jedoch wurden weiterhin "gelockt" und somit den DAX stabil gehalten. 2008 war es so weit.. :)  
Diese Anzeichen zumindest haben mir damals ausgereicht. Unabhängig von KGV oder Politik.. :)  

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9246 Postings, 7561 Tage gripserstes Ziel heute 13.120 Punkte...

 
  
    #30345
07.12.17 10:41
morgen fallen dann evtl. auch schon die 13.200 Punkte, wenn 13160 genommen wird..  

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9246 Postings, 7561 Tage gripsEr will über 13.100 Punkte...

 
  
    #30346
07.12.17 11:13
 

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9246 Postings, 7561 Tage gripsdas kann teuer werden heute für Shorties...

 
  
    #30347
07.12.17 11:13
 

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9246 Postings, 7561 Tage gripshabe gestern alle PUTS geschmissen, mit dem Riss

 
  
    #30348
07.12.17 11:14
der 13020 er Marke  

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9246 Postings, 7561 Tage gripsgleich sind wir drüber ....13.100 Punkte + XX

 
  
    #30349
07.12.17 11:19
 

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33297 Postings, 4718 Tage MHurdinggrips

 
  
    #30350
7
07.12.17 11:44
es gibt leute die fassen 5 einzeiler tatsächlich in einem post zusammen  

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