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Italien: Banken stellen sich für Rettung durch den Staat an

Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  Veröffentlicht: 16.12.16 01:50 Uhr

In Italien melden sich immer mehr Banken mit dem Wunsch auf Rettung durch den Staat. Die Lage der Banken ist offenbar desaströs.

Der italienische Euro. (Foto: dpa)

Unter dem Druck fauler Kredite sondierern die italienischen Regionalinstitute Banca Popolare di Vicenza und Veneto Banca eine Fusion und wollen zugleich Problemdarlehen im Volumen von acht Milliarden Euro losschlagen. Wie die Kreditfirma Credito Fondiario am Donnerstag mitteilte, könnten die Papiere im Verlauf des kommenden Jahres verkauft werden. Die beiden Institute waren unlängst vom Bankenrettungsfonds Atlante vor dem Kollaps bewahrt worden. Im Auftrag von Atlante prüft Credito Fondiario nun eine Teilveräußerung des Kreditportfolios.

Insidern zufolge will die jüngst ernannte Regierung von Ministerpräsident Paolo Gentiloni den beiden Geldhäusern ebenso wie der besonders schwer angeschlagenen Bank Monte Paschi notfalls 15 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Italiens Geldinstitute haben laut Reuters faule Kredite in Höhe von 356 Milliarden Euro angehäuft. Doch entgegen der politischen Legende sind diese Kredite nicht das Ergebnis einer Wirtschaftskrise, sondern deuten eher auf Korruption und Günstlingswirtschaft hin:Bei der Monte Paschi sind die Empfänger von mehreren Millionen-Darlehen unbekannt. 

Eigentlich müssen Banken in der EU zunächst durch die Gläubiger und erst am Ende durch den Steuerzahler gerettet werden. Italien hat zu dem geplanten Rechtsbruch jedoch offenkundig den Segen der EZB und Deutschlands.

Der Bankensektor gilt zudem als zersplittert und reformbedürftig, da beispielsweise das dichte Filialnetz die Kosten der zumeist wenig rentabel arbeitenden Geldinstitute in die Höhe treibt. Gentilonis Vorgänger Matteo Renzi hatte die großen Volks- und Genossenschaftsbanken dazu verdonnert, sich in einer gewissen Frist in Kapitalgesellschaften umzuwandeln und ihre Organisations- und Geschäftsvorschriften zu ändern. Der Erlass betraf die zehn größten Volksbanken mit einer Bilanzsumme von mehr als acht Milliarden Euro.

Nun durchsuchte die Finanzpolizei die Geschäftsräume der Popolare di Bari, die als eine von nur noch zwei Instituten der Gruppe die Vorgaben nicht umgesetzt hat. Als Grund für die Razzia wurde „Behinderung der Regulierer“ genannt. Die Bank erklärte, sie habe sich intern und gegenüber nationalen Behörden „angemessen“ verhalten.

Wegen eines Verstoßes gegen Geldwäsche-Gesetze haben die USA die italienische Bank Intesa Sanpaolo zu einer Millionenstrafe verurteilt. Das Institut müsse 235 Millionen Dollar zahlen, teilte die New Yorker Regierungsbehörde DFS am Donnerstag mit. Ein Sprecher der größten Filialbank Italiens wollte sich dazu nicht äußern. Die Finanzmärkte beobachten italienische Banken derzeit sehr genau, da sie auf einem Berg an Problem-Darlehen in Höhe von 356 Milliarden Euro sitzen. Intesa und die HVB-Mutter UniCredit stehen aber noch vergleichsweise gut dar.

Im Verlauf dieses Jahres hatte die US-Aufsichtsbehörde auch anderen internationalen Banken Geldbußen wegen ähnlicher Vorwürfe auferlegt. Dazu zählen die Agricultural Bank of China sowie die Mega Financial Holding aus Taiwan. Sie mussten 215 Millionen Dollar beziehungsweise 185 Millionen Dollar zur Beilegung des Verfahrens hinblättern.

 

2% wegen einer 2 Monate alten Nachricht? So fuer jeden Monat 1%??. Nimm Wochen - ist dramatischer :)  

 

...da kann man noch nicht über einen bearisch reversal reden.
Sehe eher eine Alterenative des weiteren Fortsetzung dank Dreieck - s.15-16 Februar in 15 min  

mundigen ankündigungen dann sollte er sich von der börse zurückziehen....  

wir werden sehen ob es eine Falle wird  

Hallo Dukac, bei einer SKS nimmt das Volumen von linker Schulter über den Kopf hin zur rechten Schulter ab. Das ist hier insbesondere hin zum Kopf eindeutig nicht der Fall.  

Also doch eine Falle:)  

 

es droht immer noch der abschluss bnr - auch wenn es bis jetzt wieder nur ein seitwärtsbereich ist im daily  

nicht zwangsläufig - die sksn die asynchron daherkommen auch in bezug auf volumen - performen besser WENN sie ausgelöst sind  

 

 

Never fight the Trump, Trump is your Friend:)  

Soll BNR für "Bald 'ne Rally" stehen?:)  

Beim Dax ist wohl wieder alles vom TF abhaengig in dem die Leute unterwegs sind...
Drama und Schmerzen im kurzem TF und entspannte Wiederaufnahme Longtrend nach kurzem RT auf EOD-Basis.
Ginge es demnaechst ueber die 11900 waere das Bild wohl komplett - sonst halt Vorsicht bei SK unter EMA9 und 20  

ist eigentlich auch unspektakulaer. Weiterhin Long im Daily (mit Risiko auf Uebertreibung) und im 4h Chart.
Im 4h waere wohl alles ueber EMA20 weiterhin long, darunter - aber ueber 2300 - koennte man ueberlegen......
So als richtiges Shortindiz koennte man den Durchbruch (SK) der 2300 auf Tagesbasis sehen - waere auch ungefaehr EMA20 im Daily.
Die Annahmen sind natuerlich pro-zyklisch :)  

Der Sprung von Unilever am Freitag war auch eine Nummer. Interessant dass nicht nur Unilever und Heinz gestiegen sind sondern andere Konsumtitel auch (zb. Colgate).
Interessant auch deswegen weil es Ansichten gibt die meinen dass die richtig grossen M&As eher am Ende von Konjunkturzyklen zu finden sind......  

war am Freitag gegen 22Uhr ziemlich nervös.
Nach Ducaks Trendkanal wäre der genau an die obere Linie zurückgelaufen nach Überschießen zwischen 21:30-22:00.
Hat da das obere Bollingerband gedrosselt?
Ich hab so den Verdacht das irgendwann demnächst das Volumen extrem anzieht und es dann aber nichtmehr hoch geht.  

 

Versprechen. Das musst er ja sagen, bevor Trump weiter alles kaputt redet.
Schön wiedersprüchlich alles.  

Dazu fällt mir nur der alte Spruch "Kurse machen Nachrichten" ein.  

Hallo Leutz,
ich bin ja seit einem guten Jahr nur noch in Einzelwerten unterwegs, und die fliegen mit über 10% Plus regelmäßig raus. Deshalb sitze ich inzwischen fast nur noch auf Cash, und das bleibt so. Der Chart zeigt, warum. Ich halte nur noch Bayer, K+S, und United Internet habe ich soeben nachgekauft.  

genug Luft geholt zu haben, es wäre Zeit für den Ausbruch!