Thielert Vorwüfe
Es ist nur schade, daß es ein solides Unternehmen mit einer sehr guten Gewinnentwicklung trifft. Offenbar gehen doch einige lieber auf Nummer sicher und behalten ihre Aktien nicht.- Zu denen gehöre ich jedenfalls nicht!
Ciao, jairus
15:09 31.01.07
Thielert-Motor in nächster Ausbaustufe
Lichtenstein/Sachsen (ots) - Der sächsische Flugmotorenhersteller
Thielert Aircraft Engines GmbH hat die nächste Ausbaustufe des
erfolgreichen Kerosin-Kolbenflugmotors Centurion 1.7 vorgestellt: den
Centurion 2.0. Der neue, weiter optimierte Motor wird von nun an für
alle Einbauten verwendet. Kunden, deren Flugzeuge derzeit mit einem
Centurion 1.7 ausgerüstet sind, können diesen nach Ende der
Nutzungsdauer problemlos gegen einen Centurion 2.0 austauschen, da
die Einbau-Kits kompatibel sind. Im neuen Motor wurden verschiedene
Produktverbesserungen vorgenommen. Unter anderem wurde im Hinblick
auf die Anforderungen des US-amerikanischen Marktes der Hubraum
vergrößert. Im Zuge der verstärkten Nachfrage nach
Kerosin-Kolbenflugmotoren weitet Thielert auch das Service- und
Vertriebsnetz kontinuierlich aus.
Centurion 2.0: Der hubraumstarke Nachfolger des bewährten
Centurion 1.7
Die Thielert Aircraft Engines GmbH hat ihren Bestseller, den
Centurion 1.7 Kerosin-Kolbenflugmotor weiterentwickelt. Der Centurion
1.7 trug in der Vergangenheit erheblich zum Erfolg des Unternehmens
bei. Weit über 1.500-mal vom Band gelaufen, konnte er in
verschiedenen Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt in nur vier Jahren
bereits über 350.000 kumulierte Flugstunden sammeln.
Nun wird die nächste Ausbaustufe des Centurions 1.7 unter dem
Markennamen Centurion 2.0 vertrieben und ersetzt den Vorgänger in
allen Einbauten - sowohl bei den Neuflugzeugen als auch im
Austauschgeschäft. "Mit dem neuen Motor beweisen wir, dass unser
bewährtes Konzept auch aufwärts kompatibel ist", erläutert
Geschäftsführer Frank Thielert die Vorgehensweise. "Wie schon bei dem
Centurion 1.7 und dem Centurion 4.0 haben wir auch bei diesem
Entwicklungsschritt bewährte Technologie genutzt und die stetigen
Verbesserungen und Innovationen aus der automobilen Großserie in
unsere eigene Entwicklung einfließen lassen."
Der von den Ingenieuren bei Thielert für den Centurion 2.0
entwickelte Zylinderblock, erfüllt die hohen Anforderungen in der
Luftfahrt noch besser als zuvor. Weitere Produktverbesserungen sind
eine flachere FADEC, ein leichteres Gussgetriebegehäuse, Interfaces
für Glass-Cockpits sowie ein neues Service-Tool, welches die
Programmierung der FADEC auch im Feld ermöglicht. Die Vergrößerung
des Hubraums auf nun zwei Liter kommt insbesondere der Nachfrage auf
dem US-amerikanischen Markt entgegen.
Da der neue Motor von seinen Dimensionen her nur geringfügig
modifiziert wurde, ist er in weiten Teilen mit dem bestehenden
Centurion 1.7-Kit kompatibel. Auf diese Weise können sowohl der
Motorträger als auch die Kühlung und die FADEC-Motorsteuerung
beibehalten werden. Bei Kunden, die nach dem Ende der Laufzeit ihres
Centurion 1.7 den Motor gegen einen neuen Centurion 2.0 erneuern
möchten, ist damit nur der Austausch des Kabelbaums, der ECU sowie
der Änderung einiger Halterungen und Verschlauchungen verbunden.
"Ein wichtiger Vorteil im Zulassungssprozess war für uns die große
Erfahrung aus den vorangegangenen Zertifizierungen. Wir konnten auf
einen zuverlässigen Datenbestand zurückgreifen und mussten nicht mit
Annahmen arbeiten", sagt Markus Steinberg, Leiter Qualitätswesen bei
Thielert. "Die Zulassungen der europäischen und US-amerikanischen
Luftfahrtbehörden für den Motor erfolgten bereits im August und
Oktober 2006. Derzeit ist der Centurion 2.0 für den Einbau in alle
Baureihen der Cessna 172 in 40 Ländern zugelassen", so Steinberg
weiter. An den Flugzeughersteller Diamond Aircraft Industries wird
der Centurion 2.0 als Einbau-Kit geliefert und in die
Erfolgsflugzeuge DA40 TDI und DA42 Twin Star integriert werden.
Thielert setzt auch beim Centurion 2.0 weiterhin auf das Prinzip,
den Motor auszutauschen anstatt ihn nach der Betriebszeit (TBO) zu
überholen. Der Austausch ist wie beim Centurion 1.7 zunächst
unverändert bei 2.400 Stunden oder 12 Jahren vorgesehen. Eine
Werksinspektion erfolgt nach 1.200 Flugstunden.
Durch den Austausch des Motors sind Änderungen bei den
Motorenteilen aus der automobilen Großserie unproblematisch für die
Nutzung der Triebwerke im Flugzeug. Piloten, deren Flugzeug mit einem
Centurion-Motor ausgerüstet ist, wird somit garantiert, auch dann
problemlos einen Austauschmotor zu erhalten, wenn der bisher
eingebaute Motor seine Nutzungsdauer überschritten hat.
Service-Center weltweit und neue Vertriebspartner
Im Zuge der Ausweitung des weltweiten Service-Center-Netzwerkes
konnten weitere luftfahrttechnische Betriebe aus den USA, Kanada,
Frankreich, Österreich sowie Italien und der Schweiz gewonnen werden.
Zudem konnte Thielert bereits Anfang dieses Jahres mit Airtime
Aviation Ltd. einen weiteren Vertriebspartner für Großbritannien
sowie Flight Maintenance MFGZ für die Schweiz akquirieren. Die Zahl
der weltweit vertretenen Vertriebspartner erhöht sich damit auf 20.
Originaltext: Thielert AG
Pressekontakt:
Sebastian Wentzler
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel: +49 40 69695035
Fax: +49 40 69695050
presse@thielert.com
in naher Zukunft haben die bad news keine Chance mehr
U. a. wird behauptet, "die Thielert AG hat in dem abgelaufenen Geschäftjahr bereist knapp 34 Mio. Euro an Liquidität verbraucht. Fakt ist, dass Sie per Quartalsbericht zum 30. September 2006 nur noch über 4,5 Mio. Euro Liquidität verfügt hat. "- Der 9- Monatsbericht spricht von einem Konzernüberschuß von 8,0 Mio € bis 9/06. Wie da 34 Mio verbraucht werden sollen und nur 4,5 Mio übrig sein sollen, bleibt Geheimnis der Autoren.
Weiter:"Den Analysten des SMALL CAP SCOUT wurden Dokumente des Wirtschaftprüfers der Thielert AG, BDO Deutsche Warentreuhand AG, zugespielt, die laut Informationen bereits im Aufsichtsrat diskutiert worden sind. Basierend auf diesen Dokumenten der BDO ist die in der Buchhaltung der Thielert AG ausgewiesene Forderung gegen einen Kunden in Frage zu stellen. Bei dem Kunden handelt es sich um die kanadische 21st Century Airships Inc., die schriftlich den Forderungssaldo nicht bestätigen konnte."
Dem S. C. S. werden Dokumente "zugespielt", die im AR diskutiert worde sein "sollen".
Das ist m. E. übelste Masche und reiht sich in die Vorgehensweise, die wir in den letzten Monaten beobachten mußten, nahtlos ein.
Ich werde versuchen, weitere Informationen zu bekommen und ggfs. hier darüber berichten.
Ciao, jairus
Hoffentlich kann sich die Aktie jetzt mal richtig von der 20€- Marke absetzen.
Ciao, jairus
http://www.bloomberg.com/apps/...r=conews&tkr=T3C:GR&sid=aOVCqhKz9T_Q
Thielert AG Rated New `Buy' at Goldman Sachs :T3C GR
By Natalie Gilbert
Princeton, New Jersey, Feb. 1 (Bloomberg Data) -- Thielert AG (T3C GR) was rated new ``buy/neutral'' in new coverage by analyst Patrick Hargreaves at Goldman Sachs. The price target is 28.40 euros per share.
Last Updated: February 1, 2007 15:00 EST
Der Flugzeugmotorenhersteller Thielert kommt nicht zur Ruhe. Ungeklärte Betrugsvorwürfe lasten seit Monaten auf der Aktie. Jetzt hat ein Börsenbrief schwere Geschütze aufgefahren.
Unternehmenschef Frank Thielert
Thielert gerate "immer stärker unter Beschuss". Dies schreibt der Börsenbrief "Prior Börse". Er verweist dabei auf ein Schreiben der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Die Aktionärsschützer hielten es für möglich, dass Unternehmenschef Frank Thielert bereits seine Flucht vorbereite, zitiert der Börsenbrief aus dem SdK-Schreiben.
Die erneuten Vorwürfe gegen die Hamburger Firma rückten die Thielert-Aktie, die sich seit Jahresbeginn von ihrem Kurseinbruch im Oktober wieder etwas erholen konnte, in den Fokus der Börsianer. Vorbörslich büßte Thielert bei Lang&Schwarz um bis zu neun Prozent an Wert ein. Bereits am Vortag verlor das Papier im späten Frankfurter Handel rund drei Prozent an Wert.
Thielert-Krimi geht weiter
An der Börse geht der Thielert-Krimi damit weiter. Seit die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger Betrugsvorwürfe gegen den Flugzeugmotorenhersteller bekannt gemacht hatte, kommt Thielert nicht mehr aus den Negativ-Schlagzeilen.
Erst in der vergangenen Woche bestätigte die Staatsanwaltschaft Hamburg, dass weitere Anzeigen gegen die Verantwortlichen der Thielert AG eingegangen sind. Angaben über den Inhalt oder die Absender der Anzeigen machte die Staatsanwaltschaft jedoch nicht.
Bislang hielt das Unternehmen stets entgegen. Firmenchef Frank Thielert hatte die gegen das Unternehmen erhobenen Betrugsvorwürfe stets als gegenstandslos bezeichnet. Auf die im Oktober erhobenen Sdk-Vorwürfe entgegnete er: "Die Vorwürfe sind unhaltbar und falsch".
tf
Aber als Kleinanleger ist man natürlich bißchen angeschmiert...
Ich bleibe erst mal dabei.
Ciao, jairus
Thielert geht in die Offensive und klagt
- Thielert Vermögensverwaltung GmbH reicht Strafanzeigen und Leistungsklagen ein
- Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-Investor und seine Bank wegen schwerer Untreue
Hamburg - Die Thielert Vermögensverwaltung GmbH (TVV) hat juristische Maßnahmen gegen den ehemaligen Investor Marco Hahn und zwei seiner Beteiligungsgesellschaften eingeleitet. Bereits am 07. Dezember 2006 hat Frank Thielert Strafanzeige wegen Untreue gegen Marco Hahn und die Vorstände der Flensburger Sparkasse gestellt (StA Kiel, Aktenzeichen 545 Js 67249/06). Am 28. Februar 2007 wurden außerdem Leistungsklagen in Höhe von über 60 Mio. Euro gegen Herrn Marco Hahn und seine Beteiligungsgesellschaften Motent und Flymot sowie die Flensburger Sparkasse eingereicht (LG Flensburg, Aktenzeichen 2 O 97/07 und 2 O 98/07). Es liegen der Gesellschaft eindeutige Hinweise vor, dass Marco Hahn hinter der anonymen Strafanzeige und den damit in Verbindung stehenden Veröffentlichungen steckt. Dies vor dem Hintergrund, Aktien der Thielert AG zu niedrigsten Preisen kaufen zu wollen, um Lieferverpflichtungen an Aktien nachkommen zu können. Die Lieferverpflichtung resultiert aus dem Verkauf von Aktien, die aus einer Sachleihe veruntreut wurden.
Die von der Thielert AG am 06. Oktober 2006 im Zusammenhang mit den anonymen Anschuldigungen erstattete Anzeige gegen Unbekannt wurde konkretisiert, und es wird mittlerweile seitens der Staatsanwaltschaft Hamburg gegen Herrn Hahn ermittelt. Darüber hinaus wird in Kiel gegen Herrn Hahn und die Vorstände der Flensburger Sparkasse wegen Untreue in einem besonders schweren Fall ermittelt. Herr Hahn war bis zum Börsengang im November 2005 über Beteiligungsgesellschaften an der Thielert AG beteiligt. Aufgrund des hier vorliegenden Beweismaterials besteht die Überzeugung, dass Herr Hahn ein Interesse an der Manipulation des Aktienmarktes und einem niedrigen Kurs der Thielert-Aktie hat. Es besteht der dringende Verdacht, dass Herr Hahn 3.682.952 Aktien aus einer Sachleihe, die zur sekundären Absicherung von Krediten diente, im Juli und August 2006 gemeinsam mit der Flensburger Sparkasse veruntreut und verkauft hat. Die Ermittlungen in dieser Sache wurden unverzüglich durch die Staatsanwaltschaften in Kiel aufgenommen, und sie haben in den Privat- und Geschäftsräumen von Herrn Hahn und der Flensburger Sparkasse Durchsuchungen und Beschlagnahmen durchgeführt. Ebenso wurde Herr Hahn vorübergehend festgenommen.
Die 3.682.952 Aktien (18,51 Prozent des Grundkapitals) aus der Sachleihe stammen aus dem Eigentum der TVV in der die Anteile des Vorstandsvorsitzenden der Thielert AG, Herrn Frank Thielert, gehalten werden. Über den Verbleib der in Depots der Flensburger Sparkasse gehaltenen Aktien gibt es seitens der Beschuldigten keine konkreten Informationen.
Aufgrund der hier vorliegenden Unterlagen erscheint es mehr als wahrscheinlich, dass Herr Hahn und die Flensburger Sparkasse die Aktien vor Veröffentlichung der Vorwürfe gegen die Thielert AG für ca. 70 Mio. Euro verkauft und darauf spekuliert haben, dass sie Aktien nach Veröffentlichung der Vorwürfe extrem günstig zurück erwerben könnten. Ganz offensichtlich wurden intime Kenntnisse des Unternehmens, die außer den Hausbanken nur Herr Hahn zugänglich waren, dazu benutzt, Scheinbeweise gegen die Geschäftspraxis des Unternehmens zu konstruieren. Dies erfolgte insbesondere dadurch, dass die diesem Kreis bekannten Dokumente aus ihrem Bedeutungszusammenhang gerissen wurden.
Mit diesen Scheinbeweisen aus dem Jahr 2004 werden Aktionärsschützer, Medien, Investoren, Analysten und Kunden seit Ende September 2006 zumeist anonym und systematisch versorgt, meist ungefragt. Das Unternehmen bittet daher alle Empfänger von solchen Hinweisen, sich mit dem Unternehmen in Kontakt zu setzen, um zu verhindern, sich zum Sprachrohr derer machen zu lassen, die das Ziel verfolgen, den Kapitalmarkt zu täuschen. Weitere Maßnahmen des Herrn Hahn und seiner Gesellschaften - es sollen diverse Nichtigkeitsklagen in Vorbereitung sein - dienen nach unserem Dafürhalten allein der Verschleierung der Veruntreuung respektive dem Schaden des Aktienkurses. Herr Hahn hofft damit offensichtlich seinen nach wie vor bestehenden Lieferverpflichtung doch noch nachzukommen zu können. Außerdem möchte die Gesellschaft auch darauf hinweisen, dass Herr Dr. Dirk Unrau als Partner der Kanzlei Koch Staats & Kickler die Interessen des Beschuldigten Herrn Hahn vertritt und nicht als Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. aktiv ist, wie gegenüber Dritten suggeriert wurde.
Unternehmenschef Frank Thielert hat seinerseits Klagen gegen einen Ex-Investor und dessen Bank eingereicht.
Hamburg -
Die Affäre um den angeblichen Bilanzbetrug beim Hamburger Flugzeugmotorenbauer Thielert nimmt immer skurrilere Züge an. Wie gestern bekannt wurde, hat die Staatsanwaltschaft Hamburg die Firmenräume des Unternehmens am 27. Februar dieses Jahres durchsuchen lassen. Nach den Worten von Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger wurden dabei zahlreiche Dokumente beschlagnahmt.
Unternehmenssprecher Sebastian Wentzler bestätigte die Durchsuchung gegenüber dem Abendblatt, erklärte aber zugleich: "Wir gehen davon aus, dass die sichergestellten Unterlagen zu unserer Entlastung beitragen werden." Firmenchef und Gründer Frank Thielert habe vielmehr seinerseits über die Vermögensverwaltungsgesellschaft TVV Klagen gegen einen früheren Investor und dessen Bank, die Sparkasse Flensburg, eingereicht. Dies bestätigte auch das zuständige Landgericht Flensburg gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) hatte Thielert Ende vergangenen Jahres Urkundenfälschung, Bilanzbetrug sowie Prospekt- und Kapitalanlagebetrug vorgeworfen und sich dabei auf eine anonyme Anzeige gegen den Motorenbauer berufen. Thielert habe das Unternehmen durch fiktive Umsätze zu positiv dargestellt, so die Aktionärsschützer.
Firmenchef Frank Thielert hatte diese Vorwürfe stets vehement zurückgewiesen und sich seinerseits auf die Suche nach der anonymen Quelle für die Anzeige begeben. Diese glaubt Thielert nun in dem ehemaligen Investor Marco H. gefunden zu haben. In zwei Klagen der Thielert Vermögensverwaltung wird H. und der Flensburger Sparkasse nun vorgeworfen, 3,7 Millionen Thielert-Aktien aus dem Eigentum der Thielert-Vermögensverwaltung unrechtmäßig verkauft zu haben. Dann sei mit falschen Anschuldigungen versucht worden, den Kurs zu drücken, um die Aktien am Markt billiger zurückzukaufen, zurückzubuchen und damit einen ordentlichen Gewinn einzustreichen. Bisher seien die Aktien nicht wieder im Depot von Frank Thielert. Dabei habe Thielert Marco H. das Paket als Bürgschaft zur Verfügung gestellt, dieser hätte die Aktien aber nicht verkaufen dürfen, sagte Unternehmenssprecher Wentzler.
Der Anwalt von Marco H. wies die Anschuldigungen zurück, ebenso die Sparkasse Flensburg. H. habe weder Thielert-Aktien unrechtmäßig verkauft, noch sei er der Vermögensverwaltung Aktien schuldig, sagte dessen Jurist. Auch der Vorwurf, sein Mandant habe anonym Anzeige gegen Thielert erstattet, sei falsch, betonte der Anwalt. Vielmehr habe H. Anzeige erstattet, weil seiner Meinung nach die Thielert AG mit einem Liefervertrag seine Geschäftsabschlüsse geschönt habe. "Deswegen fordert mein Mandant Schadenersatz über 23 Millionen Euro", sagte der Anwalt.
Damit stehen einer anonymen Strafanzeige und den zwei Klagen der Thielert-Vermögensverwaltung insgesamt drei Klagen von H. gegen Thielert gegenüber. Im Rahmen dieser Vorgänge fanden nicht nur bei der Thielert AG sondern auch bei Marco H. Durchsuchungen statt.
bob, rtr
erschienen am 8. März 2007
Warum sollte einer der besten Flugmotorenhersteller der Welt ein Theater dieser Art inszenieren, wovon er eigentlich überhaupt nichts hat, ausser Problemen.
Marco H. und die Sparkasse hätten damit sehr viel Geld verdient, wenn es so ist, wie es scheint.
Für eine Schuld Thielerts hat sich die Aktie in den letzten 2 1/2 Monaten zu gut entwickelt.
Moin Moin,
wir fliegen eine C172N in EDVE bei uns im Verein. Die Betonung liegt hierbei auf fliegen ;-) Bis auf einige kleine Macken nach dem Umbau hat unsere D-EFUK jetzt 200 Stunden problemlos hinter sich gebracht. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 20l Diesel, die Geschwindingkeit dabei in 2000ft bei 105Kts, in 10000 ft bei 120.
Lustig ist, wenn der Controller dreimal nach dem Flugzeugtyp fragt, wenn man mit einer 172er FL 180 requested... Das Steigen lag mit zwei Personen übrigens immer noch zwischen 400 und 500 ft/min. Ein nennenswerter Ölverlust ist nicht festzustellen, Öl wird zwischen den Kontrollen faktisch nicht nachgefüllt. Der Anfangssteigflug bei MTOW ist ein bisschen müde, ab 2500ft hängt die Diesel aber selbst die 180PS Cessna ab...
Stromausfälle oder gar leere Batterien hatten wir übrigens noch nicht. Auch sind die elendigen Startprobleme der Lycomings endlich kein Thema mehr...
Doch das einzige was wirklich zählt sind 90Cent Diesel bei 20 Liter / h zu 1,70 € Avgas bei 38l. Dies entspricht einer Ersparnis von gut 40€ pro Flugstunde!!! Bei unseren 300 Stunden im Jahr 12.000€. Da kann mir doch einer einen Lycoming schenken und der ist immer noch teurer :-))
Übrigens, wir konnten selbst in Braunschweig den Flughafen dazu bringen eine "mobile Flugfeldbetankungsanlage" für Diesel zu akzeptieren
Rudolf Winter
Pilot & Flugzeug
euro adhoc: Thielert AG / Veröffentlichung gemäß § 26 WpHG Abs. 1 mit
dem Ziel der europaweiten Verbreitung
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Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Angaben zum Mitteilungspflichtigen:
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Name: UBS AG
Sitz: Zürich
Staat: Schweiz
Angaben zum Emittenten:
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Name: Thielert AG
Adresse: Helbingstraße 64-66, 22047 Hamburg
Sitz: Hamburg
Staat: Deutschland
22.03.2007
Die UBS AG, Zürich/Schweiz, hat uns am 22. März 2007 nach § 21 Abs. 1
WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft
am 20. März 2007 die Schwelle von 3% überschritten hat und zu diesem
Tag 3,35% (667.087 Stimmrechtsaktien) beträgt.
Thielert Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Ende der Mitteilung euro adhoc 22.03.2007 17:27:54
14:01 22.03.07
Neue Zulassungen für den Flugmotor CENTURION 2.0 erhöhen
Marktpotenzial in den USA
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ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
verantwortlich.
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Luftfahrt
Lichtenstein/Sachsen (euro adhoc) - Der Einbau des
Kerosin-Kolbenflugmotors Centurion 2.0 in die verschiedene Modelle
der Cessna-Baureihe 172 ist nun auch in den USA zugelassen. Die
Thielert Aircraft Engines GmbH erhielt am 12. März 2007 die
Zertifizierungsurkunde der amerikanischen Luftfahrtbehörde Federal
Aviation Administration (FAA). Somit erweitert sich das
Absatzpotenzial für die modernen Kerosin-Kolbenflugmotoren auf dem
US-Markt erneut beträchtlich.
In Europa ist der Einbau des sparsamen Centurion 2.0 in die Cessna
172 sowohl aus amerikanischer als auch französischer Produktion
bereits seit Herbst 2006 zugelassen. Nun folgte am 12. März 2007 die
amerikanische Ergänzende Musterzulassung des Centurion 2.0 für die
Installation in die Baureihen Cessna 172 F bis S und F 172 F bis P.
Die Cessna 172, auch unter dem Namen "Skyhawk" bekannt, ist das
meistverkaufte Leichtflugzeug der Allgemeinen Luftfahrt. Die
weltweite Flotte umfasst 40.000 Flugzeuge.
"Die aktuellen Zulassungserweiterungen tragen zu einer erheblichen
Vergrößerung unseres Absatzpotenzials in den USA bei", erläutert
Frank Thielert, Geschäftsführer der Thielert Aircraft Engines GmbH.
"Der US-amerikanische Markt ist mit ca. 75 Prozent der größte
Regionalmarkt", so Thielert weiter. Aufgrund ihrer robusten Bauweise
und guten Flugeigenschaften komme die Cessna 172 vor allem im Bereich
der Pilotenausbildung zum Einsatz. "Gerade Flugschulen und Vereine
profitieren in besonderem Maße vom Einsatz unserer hochmodernen
Flugmotoren. Sie reduzieren die Betriebskosten und damit auch die
Kosten für die Flugstunden signifikant."
Die Zulassungen der FAA sind für den Luftfahrt-Weltmarkt von
besonderer Bedeutung, da sie von den meisten Ländern Afrikas und
Asiens ohne aufwändige Prüfung anerkannt werden. Auch diese Länder
stellen für Thielert wichtige Märkte dar, da hier ist die
Verfügbarkeit von Flugbenzin (Avgas) für konventionelle Motoren sehr
gering ist. Die Centurion-Motoren werden mit Kerosin, dem
Standardkraftstoff der Luftfahrt, betrieben und sind somit von dieser
Avgas-Knappheit nicht betroffen.
Mehr Service
Im Zuge der Ausweitung des weltweiten Service-Center-Netzwerkes
konnten mit Propel Aviation Services, LLC, Superior Mods (Midwest
Corporate Aviation), Van Nuys Flight Center und West Valley Flying
Club unter anderem vier weitere luftfahrttechnische Betriebe für die
USA gewonnen werden. Des Weiteren sind Service-Center in Deutschland,
Finnland, Frankreich, Portugal sowie Belize, Ecuador, Kolumbien und
Jordanien hinzugekommen. "Wir freuen uns, unseren Kunden ein immer
dichteres Netzwerk kompetenter Partner und damit noch mehr Service
bieten zu können", sagt Jasper M. Wolffson, Leiter Sales & Services
bei Thielert. Mittlerweile gehören 177 luftfahrttechnische Betriebe
zum weltweiten Service-Center-Netzwerk.
Ende der Mitteilung euro adhoc 22.03.2007 13:58:52
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Originaltext: Thielert AG
ISIN: DE0006052079
Thielert: Nichtigkeitsfeststellungsklagen gegen Jahresabschlüsse 2003 bis 2005
09:53 26.03.07
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Dem Flugzeugmotorenhersteller Thielert AG (ISIN DE0006052079/ WKN 605207) steht ein Rechtsstreit bevor.
Wie der im SDAX notierte Konzern am Montag bekannt gab, wurden gegen die Jahresabschlüsse 2003 bis 2005 der operativen Gesellschaften des Konzerns Nichtigkeitsfeststellungsklagen eingereicht. Klägerin ist die Kreuz Consulting AG - eine Gesellschaft des ehemaligen Thielert-Investors Marco Hahn.
Bisher fielen die Aktien um 3,59 Prozent und notieren aktuell bei 21,50 Euro.
(26.03.2007/ac/n/nw)
Quelle: aktiencheck.de
Nebenbei bemerkt, finde ich die Umstellung eher positiv. Für Gewinne/ Umsatz aus dem vergangenen Jahr gibts keine Kurssteigerungen mehr. Werden jetzt (immerhin 12Mio€) erst in den nächsten Jahren ausgwiesen, kann das für den Kurs eigentlich nur positiv sein.
Interessanterweise hat sich der Kurs ja im Tagesverlauf schon wieder erholt.
Vielleicht hat die Sparkasse Flensburg die Chance genutzt, ein paar Stücke zu erwerben; so viel Thielert behauptet müssen die ja einen ganzen Batzen kaufen, um ihren Verpflichtungen nachkommen zu können.
Ciao, jairus
Manche werden sich schon gewundert haben wieso ich im Thielert-Thread nur positiv poste, während fast die gesamte Presse und Analystenschar nur negatives berichtet.
Thielert ist bei mir nur eine Position von vielen und mit 6% im Gewinn. So gesehen habe ich da persönlich auch kein Problem, sonst wäre die Aktie auch schon rausgeflogen.
Der Grund, warum ich an Thielert festhalte ist mal ausnahmsweise der Ehrgeiz ggü. den
Pessimisten rechtzuhaben - ich weiß, daß das bei Aktien grundlegend falsch ist und es gehört prinzipiell nicht zu meinen Anlageentscheidungen.
Aber die Firma ist in ihrem Segment inzwischen Weltmarktführer und die Umsätze und Gewinne werden die nächsten Jahre voraussichtlich jeweils um 50 - 100% jährlich steigen. Die großen Investitionen sind vorerst getätigt.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß die Klagen gegen Thielert eingestellt werden. Wissen tue ich es nicht.
Technik: Cirrus SR 22 Diesel
Zulassung für Diesel-Cirrus
Kurz vor der Aero sorgt Thielert für Aufsehen: Die Cirrus SR22, modernes und beliebtes Reise-Flugzeug in der 180-Knoten-Klasse bekommt einen zeitgemäßen Jetfuel-Antrieb: Den auf 310 PS flat gerateten Centurion 4,0. Tatsache ist: Am 18. Februar erhielt die Thielert AG die ergänzende Musterzulassung der EASA. Ob und wann es eine SR-22 mit TAE-Motor allerdings auch zu kaufen geben wird ist noch offen.
Erwischt! Die SR-22 Diesel in EDAC. TAE erhielt jetzt die EASA-STC für das Flugzeug. Ob und wann die Maschine von Cirrus angeboten wird ist jedoch noch offen.
Wer in den letzten18 Monaten aufmerksam die Rollfelder in EDDH und EDAC beobachtete, der konnte das Flugzeug in Aktion erleben. Mehr als 60 Flugstunden verbrachte die SR-22 Diesel vor Erteilung der EASA-STC in der Luft.
Um nicht wie branchenüblich Zukunftsvisionen zu verkaufen, ging man mit der Entwickling nicht an die Öffentlichkeit.
Nun sickerte die Nachricht behördenseitig durch und die Thielert AG sah sich gezwungen den Investoren gegenüber das Entwicklungsprojekt zu bestätigen.
Die STC wurde seit Mitte 2005 in Kooperation mit Cirrusdesign entwickelt, die Performancewerte sind nach Informationen von Pilot und Flugzeug ausgesprochen vielversprechend und dürften merklich über denen der SR22 mit Avgas-Saugermotor liegen.
Jeder Halter, der sich schon einmal mit dem Thema Flugzeugkauf beschäftigt hat, erkennt sofort welche Eigenschaften in einer SR22-Diesel zusammenkommen: High-Performance, Glascockpit, Einhebelbedienung, Jetfuel, Sparsamkeit, Zuverlässigkeit.
Ein moderner Jetfuelantrieb ist auch aus Sicht von Pilot und Flugzeug genau das, was im Markt der komfortablen Reiseflugzeuge (Cirrus, Columbia, Bonanza) bislang gefehlt hat.
Die SR22 Diesel dürfte somit für viele Halter die Antwort auf die langwierige „was für ein Flugzeug soll ich denn nun kaufen“-Überlegung sein. Wenn Cirrus sich entscheidet den TAE-Motor in Serie anzubieten, werden die Mitbewerber unter erheblichen Zugzwang geraten.
Serienstart noch offen
Allerdings ist eine Entscheidung zum Produktstart bei Cirrus noch nicht gefallen. Auch auf der Aero in Friedrichshafen wird das Flugzeug leider nicht zu sehen sein.
Sobald die Spezifikationen der Serienversion vorliegen wird Pilot und Flugzeug als erstes und ausführlich über die Diesel-Cirrus berichten.
Langsam wird es spannend um Thielert, eine von mehreren Klagen gegen Investor Hahn scheint eingestellt zu sein (EURO am Sonntag berichtet).
Als erstes möchte ich euch die 3 "No Goes" präsentieren:
Air Berlin
Voraussage nach unten korrigiert,
Aktie befindet sich wieder im Landeanflug.
Lieber mit anderen Aktien abheben.
Thielert
Staatanwaltschaft jagt Thielert.
Neuer Vorwurf:
Versuchte Urkundenfälschung und Betrug in besonders schwerem Fall.
Das sollte reichen um um diese Aktie einen großen bogen zu machen,
vor hier wieder größeres ungemach droht.
"Strong sell", wie ich schon lange gepredigt habe.
Zapf
Weiter ausgebombt und KEIN Schnäppchen.
Finger weg.
Interessante Werte,
a la Bechstein und Co,
siehe €aS-Thread.
Sagt aber bitte nicht ich hätte euch nicht früh genug davor gewarnt.
Thielert
Staatanwaltschaft jagt Thielert.
Neuer Vorwurf:
Versuchte Urkundenfälschung und Betrug in besonders schwerem Fall.
Das sollte reichen um um diese Aktie einen großen bogen zu machen,
vor hier wieder größeres ungemach droht.
"Strong sell", wie ich schon lange gepredigt habe.
Mehr zum Ausstieg trommeln kann ich nicht,
verkaufen müßt ihr schon selber.
Oder jetzt auf Fakten warten,
viel Glück.
und UBS senkt Anteil auf 2,64%.
Q3 am 14.11. angekündigt
mfg nf
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THIELERT
LONDON - Die Citigroup hat das Kursziel für Thielert-Aktien von 28 auf 22 Euro
gesenkt und die Einschätzung mit 'Buy' bestätigt. Die Analysten hätten die
Schätzungen für den Gewinn pro Aktie in einem neuen Szenario deutlich reduziert,
hieß es in einer Studie vom Montag. Für das dritte Quartal werde ein EBITDA von
7,1 Millionen Euro sowie ein Umsatz von 22,6 Millionen Euro erwartet.
12:14 08.11.07
New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von Thielert (ISIN DE0006052079/ WKN 605207) unverändert mit "buy" ein.
Nach Senkung der Gewinnprojektionen werde die Aktie von der "Pan-Europe Conviction Buy List" gestrichen. Die EPS-Schätzungen seien für 2007 von 0,77 auf 0,69 EUR und die für 2008 von 1,05 auf 0,98 EUR reduziert worden. Das Kursziel habe man von 27,50 auf 22,40 EUR zurückgesetzt.
Thielert werde am 14. November Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorlegen. Die Analysten würden annehmen, dass aufgrund des schwachen USD und Produktionsverzögerungen bei der Tochter Superior Air Parts das Wachstum im dritten Quartal niedriger gewesen sei als im zweiten Vierteljahr.
Auf mittlere Sicht bleibe die Aktie aber attraktiv, weshalb an der insgesamt positiven Einschätzung festgehalten werde.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Goldman Sachs bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von Thielert. (Analyse vom 08.11.07)
(08.11.2007/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: aktiencheck.de
Persönlich würde ich ganz klar vom Kauf abraten,
bis hier alles geklärt ist.