Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer


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Neuester Beitrag: 04.10.24 22:04
Eröffnet am:07.09.17 11:26von: SchöneZukun.Anzahl Beiträge:71.528
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27774 Postings, 4602 Tage Otternase@SchöneZukunft Es ist das richtige Produkt ...

 
  
    #4626
10.01.18 23:00

... zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und solange sie mit solchen Projekten einen Schnitt machen, ist das eine feine Sache.

Da könnten es dann drei sein ... und größer als zuvor.

Vielleicht wäre das auch was für Las Vegas, den Austragungsort der CES? Computer und Elektronik präsentieren und verkaufen sich nicht so gut ohne Strom. Da es am Vortag stark geregnet hat, wird der Lake Mead kaum ohne Wasser sein.

Elon sollte mal kurz anrufen, und ein paar Tipps geben. ;-)

http://m.spiegel.de/netzwelt/web/...ech-messe-der-welt-a-1187217.html

„Während draußen die Sonne schien, fiel in der Haupthalle des Las Vegas Convention Center der Strom aus: Nicht an allen, aber an den meisten Ständen der Central Hall wurde es plötzlich dunkel. Ein Blackout ausgerechnet im Tech-Paradies, wo bei Pressekonferenzen und in Vorträgen auch von vernetzten Häusern und Städten geschwärmt wird.“
...
„Sicher scheint, dass die Panne vielen CES-Teilnehmern im Gedächtnis bleibt, entweder als kuriose (und angesichts der Menschmengen auch nicht ungefährliche) Situation, oder auch, weil sie ihnen vielleicht ein nettes Geschäft verhagelt hat.

Denn die Aussteller aus aller Welt nutzen die Messe, um mit anderen Firmen und Medien in Kontakt zu kommen: Und das klappt im Hellen einfach besser.“

KlR, wenn man sich ohne Licht nicht sehen kann?  

14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunft@Otternase: Stromausfall in der Messehalle

 
  
    #4627
10.01.18 23:15
ist eine fulminante Werbung für die Tesla Powerpacks.

Für 2019 erwarte ich in Deutschland auch einen deutlichen Preisrutsch** für inselnetzfähige PV/Batterie-Kombinationen. Ich gehe davon aus, dass wir dann unser Dach umgestalten werden.

Auf bezahlbare Solarziegeln von Tesla hoffe ich dabei allerdings noch nicht. Da müsste ich wohl noch 2-3 Jahre länger warten und mein Geld für teure Stromrechnungen verschwenden, zumal ich ja hoffe ab 2019 ein Model 3 zu fahren ...


**Neben dem normalen rasanten Preisverfall bei PV und Batterien sollte noch der Wegfall der EU-Schutzzölle auf PV dazu kommen. Selbst ganz ohne Förderungen und Netzeinspeisung sollte sich das dann lohnen.

 

14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunftArgumentation eines Bullen

 
  
    #4628
10.01.18 23:36
Disclosure: I am/we are long TSLA.
und natürlich Seekingalpha.

Was Trent Eady schreibt ist allerdings eine gute Zusammenfassung der Bullenstory.

Ähnlich zu meiner Sichtweise:
1) Die Konkurrenz kommt nur langsam. Das Model 3 hat auch nach der Verzögerung einen großen Vorsprung.
2) Wenn die Konkurrenz kommt, dann haben sie immer noch kein flächendeckendes Schnellladenetzwerk und nicht die Erfahrung die Tesla hat.
3) Ein wichtiger Punkt, der nach meiner Meinung unterschätzt wird. Wer soll die Konkurrenzprodukte verkaufen? Die Händler leben von der Wartung und die bricht ihnen bei EV weg. Jedes verkaufte EV ist für die ein nicht verkauftes fossiles Auto, welches viel Einnahmen durch die Werkstadt verspricht.
4) Mein Klassiker: wenn die Dinos gute BEV bauen würden, würden sie ihre fossilen Kisten beschämen und unverkäuflich machen. (Die wollen sie aber noch Jahrzehnte lang verkaufen -> die haben den Schuss noch nicht gehört.) Wenn sie keine guten BEV bauen, dann kauft man sowieso besser einen Tesla. Ob BMW aus ihrem i-Desaster** wirklich schon gelernt hat? Ich glaube es nicht.
5) Und wenn die Konkurrenz dann doch mal da ist und konkurrenzfähig, dann knappst das nicht an den Verkäufen von Tesla sondern nur am Marktanteil im EV-Markt. Der wird nämlich rapide Wachsen. Letztendlich gilt die alte Wahrheit: Konkurrenz belebt das Geschäft.

**Das gesamte Entwicklungsteam ist praktisch geschlossen zu den chinesischen Konkurrenten übergelaufen weil sie bei BMW keine Zukunft mehr sahen.
 

458 Postings, 2570 Tage Unified FieldTeslas Powerpack Systeme in kleineren

 
  
    #4629
11.01.18 00:16
Formationen in Frankreich installiert
A new Tesla Powerpack system brings business almost completely off-grid in France [Updated]
https://electrek.co/2018/01/10/tesla-powerpack-system-france/  

27774 Postings, 4602 Tage OtternaseAls ich früher in der Technik war, hatten ...

 
  
    #4630
1
11.01.18 01:24

... wir für unser kleines Rechenzentrum (wirklich klein) einen Diesel plus Generator auf dem Dach, der für maximal vier Stunden Strom bereitstellen sollte - das was in den 90ern - und einmal brauchten wir ihn, und er sprang nicht an. An den Grund kann ich mich nicht mehr erinnern.

Das war insofern ärgerlich, als man die ganzen Serversysteme alle händisch hochfahren musste, damit Spannungsapitzen nicht die Multiplexer und Switche oder Rechnersysteme beschädigen. Eine Stunde Stromausfall benötigte inkl. Tests zwei Stunden Tests und Kontrolle, ob die Systeme liefen.

Dumm gelaufen.

Das hätte man mit Powerpacks deutlich besser abdecken können. Ich vermute aber, dass das mittlerweile Standard ist.  

27774 Postings, 4602 Tage OtternaseDer Dollar ... und die Goldmänner

 
  
    #4631
1
11.01.18 09:16

Aus Tesla Sicht (und für US Produkte anderer US Unternehmen) ist das gut, denn ihre Model S, X und 3 BEVs werden im Ausland günstiger. Bis Jahresende kriegt man das Model 3 also für weniger Euros.

Allerdings geht das für in Euro investierte Aktionäre zulasten des Tesla Kurses.

=

Aber schon Klasse, die Goldmänner: sitzen überall in der US Regierung, sagen für Ende 2017 ein 1:1 Pari zwischen Dollar und Euro voraus, und am Ende liegen sie um 20% daneben. Vergeigt. Grund sind Rohstoffe in Chile und Peru. Ich wüsste nicht, dass diese etwas mit dem Euro zu tun hätten.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...-dollar/20831602.html

„In der Theorie sollte das den Dollar stärken, da höhere Zinsen eines Währungsraumes Investorengelder anzieht.

In der Praxis aber fällt der Dollar.“

Grund: „So hätten etwa die damals stark gestiegenen Rohstoffpreise die Handelsbedingungen in einigen Staaten deutlich verbessert und damit auch deren Währungen gegenüber dem Dollar aufgewertet.“

Sie sollten einfach zugeben, dass sie es vergeigt haben, dann wüsste man auch, was man von ihrer „Erwartung“ dass der Dollar in 2018 bis 1:1,30 hinaufgehen könnte halten kann: nix, sie wissen auch nicht, was los ist.

Vielleicht wüsste ja Sinn Rat, aber der redet lieber die erneuerbaren Energien zappelig, anstatt sich mit Dingen zu beschäftigen, die er vermutlich besser kann. ;-)
 

27774 Postings, 4602 Tage OtternaseVorteil von Start-ups

 
  
    #4632
1
11.01.18 09:28

http://m.spiegel.de/auto/aktuell/...toindustrie-noetig-a-1186718.html

„Der Charme von Start-ups ist die viel kürzere Entwicklungszeit und die andere Unternehmenskultur. Dort gibt es viel kürzere Entscheidungswege und flache Hierarchien, anders als in einem Großkonzern. Solche Kooperationen sind sehr clever, weil sie Entwicklungszyklen massiv verkürzen.“

Und ja, das wurde hier ja ebenfalls diskutiert:

„Dieter Becker: Die Automobilindustrie sollte mehr zusammenrücken. Die wesentliche Herausforderung im Wettstreit mit der Tech-Branche ist die geringe Marktkapitalisierung der Autoindustrie: Der gemeinsame Börsenwert der 15 größten Technologieunternehmen ist fünfmal so hoch wie der der 25 größten Autohersteller, obwohl sie im Vergleich zu den etablierten Herstellern viel weniger reale Werte wie Produktionsstandorte oder Maschinen besitzen.

Zudem verschiebt sich das Verhältnis der Finanzstärke schon seit Jahren zugunsten der Technologiekonzerne. Deren Kassen im Kampf um die Vorherrschaft in der neuen Mobilitätswelt sind inzwischen genauso gut gefüllt wie die der Autohersteller. Die Autohersteller sollten sich deshalb langsam Gedanken machen, ob sie dieser Entwicklung weiter zuschauen oder sich zur Gegenwehr zusammenschließen wollen.“

Am Ende bleibt ihnen dann worst case der wenig lukrative Massenmarkt, während die Neuen die Sahne abschöpfen.
 

27774 Postings, 4602 Tage OtternaseElektroflugzeuge ... bri Zeit Online

 
  
    #4633
1
11.01.18 10:07

„Am Himmel wird es sparsamer und leiser: Die ersten Flugzeuge mit Elektro- und Hybridantrieb sind fast startklar. Doch Fliegen ohne schlechtes Gewissen bleibt ein Traum.“

http://www.zeit.de/wissen/2018-01/...erm-umwelt-strom-hybridflugzeuge  

27774 Postings, 4602 Tage OtternasePS: Zwei Dinge frage ich mich dabei

 
  
    #4634
11.01.18 10:29

A. Ob das wirklich stimmt:

„Seit 1990 haben sich die Energiedichte von Batterien und die Effizienz von Elektromotoren mehr als verdoppelt. Während die Leistungssteigerung von Batterien langsam an physikalische Grenzen stößt, ist bei den Motoren noch einiges möglich. "Im Labor haben wir die Effizienz bereits um das Fünffache gesteigert", sagt Frank Anton von Siemens, "Faktor zehn werden wir in drei Jahren knacken." Seine Prognose: "Hybridelektrische Flugzeuge werden ab 2050 den Markt dominieren."“

Ich bin nicht sicher, ob Batterien an physikalische Grenzen stoßen. Mein Eindruck ist eher, dass da sehr viel Bewegung ist. Interessant ist auch, dass es solche Effizienzsteigerungen bei Elektromotoren gibt.

Und B. Bin ich nicht sicher, ob das zwingend sein muss:

„Insgesamt haben die Emissionen des Luftverkehrs deshalb deutlich zugenommen – ein typischer Rebound-Effekt, der sich auch bei Hybridflugzeugen kaum vermeiden lassen wird.“

Theoretisch könnte ich mir hier dann tatsächlich sogar Brennstoffzellen vorstellen, denn dem Nachteil von Brennstoffzellen, also der deutlich höheren Bedarf an Energie für die Erzeugung des nötigen Wasserstoffs, steht m.E. der sehr große ökologische Vorteil sowie Vorgeil für die Umwelt allgemein entgegen:

- einerseits wird Lärm während Start und Landung (und während der Flugphase für die Passagiere) vermieden, und

- zudem sind Abgase in den großen Höhen besonders belastend für die Atmosphäre und könnten so komplett vermieden werden.

Warum der Artikel darauf nicht eingeht, verstehe ich nicht.

Zudem könnte ich mit auch gut vorstellen, dass man Zusätzlich viel Energie dadurch sparen könnte, indem man z.B. bei Transportflügen ohne Passagiere durch sehr langgestreckte Steig-Gleitflüge, in denen man zwischen verschiedenen Höhen pendelt, und durch Optimierung der Gleiteigenschaften dadurch Energie einspart, dass man die Elektromotoren während der Gleitphasen abschaltet.

Bei herkömmlichen Düsen wäre das kaum möglich, weil das Risiko, dass die Düsen nicht anspringen, und weil das Hochfahren zu lange dauert, risikoreicher ist. Mit E-Motoren könnte das aber möglich sein, weil in den Flügeln (zu den Düsen) keine Flüssigkeiten bewegt werden.

Also eine Art Funktion, wie beim Start-Stop an der Ampel bei Autos mit Verbrennungsmotor.

Möglicherwise ist da sehr viel mehr möglih, als der Zeit Online Artikel anreisst. Und die Energie für die Erzeugung des nötigen Wasserstoffs könnte regenerativ erzeugt werden, und die Produktion erzeugt direkt am Flughafen, bzw. Flughafen-nah. Man braucht also keine flächendeckende Versorgung.

(Faszinierend: Argumente Pro Brennstoffzellen aus meiner Feder. Aber das schrieb ich ja von Beginn an: Verteilerzentren oder Verladestationen von Bahnhöfen für LKWs, Häfen für Schiffe und Schiffsverkehr, an Flughäfen, da macht die Brennstoffzelle Sinn, weil sie die Nachteile von schweren Akkus ausgleichen kann. Nachteil bei Privatmobilität: enorme Kosten für flächendeckende Versorgung machen alle Vorteile zunichte.)  

7465 Postings, 4580 Tage kleinviech2Äh ...

 
  
    #4635
3
11.01.18 10:39
was genau heißt denn Verdoppelung der Effizienz von Emotoren ? Eine Verdoppelung des Wirkungsgrades kann es ja wohl kaum sein.  

14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunft@Otternase: Spiegel-Interview mit Herrn Becker

 
  
    #4636
11.01.18 10:50
Interessant ist die Stellungnahme von Herrn Becker zu der notwendigen Technologie. Er hält den zusätzlichen Einsatz von Radar für unverzichtbar um autonomes Fahren zu erreichen.

Damit bestätigt er im Prinzip den Ansatz von Tesla.

Während LIDAR im Wesentlichen nichts kann was man durch Kameras nicht auch erreichen kann, da beides rein optische Systeme sind, ergänzt Radar die optischen Systeme.

Und wenn VW sich mit StartUps zusammentut um an das KnowHow von Tesla zukommen sieht man auch wer führend ist und wer versucht aufzuholen.
Autonomes Fahren: Google und Co. machen umdenken in Autoindustrie nötig - SPIEGEL ONLINE
Wird die Industrie im Wettrennen um das autonome Fahren von Silicon-Valley-Konzernen abgehängt? Die Gefahr ist groß, sagt Unternehmensberater Dieter Becker - und erklärt, welches Konzept die Zukunft sichern könnte.
 

14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunft@kleinviech2: Effizienz von Elektromotoren

 
  
    #4637
11.01.18 11:01
Guter Punkt. Da ist im Artikel definitiv was schief gelaufen. Ob sie das Hybridsystem als ganzes meinen? Also vom Kerosin über den Generator durch die Batterie in den Elektromotor?  

27774 Postings, 4602 Tage Otternase@kleinviech2 Ja, eben ...

 
  
    #4638
11.01.18 11:04

... ich kann mir das nur dadurch vorstellen, dass nicht der Wirkungsgrad gemeint ist (der liegt ja oberhalb 90%), sondern bezogen auf z.B. Flugzeit oder Flugstrecke - also das Elektromotor Management betreffend.

Wenn also ein Elektromotor in einem Fahrzeug zum bewältigen einer Strecke nur 20% der Energie benötigt, weil er 80% der Zeit abgeschaltet ist.

In diese Richtung ging auch das mit dem langgezogenen Steig- und Gleitflug. Mit Passagieren an Bord ist das sicher keine Option (man bräuchte den einen oder anderen Papierbeutel mehr), und von der Flugkoordination her sicher anspruchsvoller als feste Flughöhen, aber beispielsweise auf Langstrecken über den Atlantik oder Sibirien könnte man durchaus eine Unterscheidung in Steig- und Gleitzonen definieren, so dass die Flugkoordination kein großer Akt wäre.

Die Frage wäre lediglich, wieviel Energie nötig wäre, und ob dadurch weniger Energie nötig wäre. Da das Ausschalten von Turbinen m.E. wegen der Risiken keine Option war, dürfte es dazu noch wenige Überlegungen geben. Mit Elektromotoren wäre das aber möglicherweise eine interessante Überlegung.

 

14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunftWeiterer Sieg von Tesla über die Händler-Lobby

 
  
    #4639
1
11.01.18 11:11
Tesla darf jetzt auch in Rhode Island seine Autos direkt an Kunden verkaufen. Das Anti-Tesla-Gesetzt, dass die Umgehung von Händlern verbietet gilt laut Gericht nur für Hersteller die mit einem Franchise-Modell arbeiten.

Das fällt jetzt Ford und Toyota auf die Füße, denn die wollten auch direkt verkaufen, dürfen es aber nicht weil sie Franchise-Partner haben.

Damit haben die Dinos ein massives Problem mit ihren BEV aus der Compliance-Car-Ecke heraus zu kommen. Denn unabhängige Händler die von einem Hersteller sowohl fossile als auch elektrische Autos verkaufen sollen, werde immer die fossilen Kisten anpreisen. Denn nur an denen verdienen sie in der Werkstadt.
 

1767 Postings, 3284 Tage Lerzpftz.

 
  
    #4640
3
11.01.18 11:47

Denn unabhängige Händler die von einem Hersteller sowohl fossile als auch elektrische Autos verkaufen sollen, werde immer die fossilen Kisten anpreisen. Denn nur an denen verdienen sie in der Werkstadt.

Wie kommst du nur immer auf sowas? Die Service- und Garantieausgaben von Tesla zeigen doch, gemeinsam mit den langen Wartezeiten, dass man auch mit BEVs die Werkstätten problemlos auslasten kann.

Ich finde auch die Vorstellung ein bisschen belustigend, dass BEVs einerseits so überlegen sind, dass sie sich in den nächsten Jahren unglaublich schnell durchsetzen werden und riesiger Bedarf besteht, gerade auch weil Cost-Of-Ownership ja viel niedriger ist, andererseits aber die Händler den interessierten Kunden einfach ausreden können, das sie sich ein BEV kaufen.

 

Optionen

14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunft@Lerzpftz: Ausreden

 
  
    #4641
1
11.01.18 12:12
Ich finde es belustigend wenn du davon ausgehst, dass die Verkäufer keinerlei Einfluss haben. Wenn kein BEV im Schaufenster steht und kein BEV als Vorführwagen verfügbar ist und der Verkäufer davon schwärmt wie toll der Sound und das Vibrieren von Verbrennern ist, dann hat das keinen Einfluss?

Wer vorher schon Bescheid weiß wird sich nicht beschwatzen lassen. Aber wie viele wissen heute schon wozu BEV in der Lage sind? So außerhalb dieses Forums?

Natürlich können sie den Prozess nicht aufhalten, aber die Dinos werden im Vergleich zu Tesla gebremst. Ich denke dieser Effekt wird allgemein massiv unterschätzt.  

14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunftBilligerer Strom mit BEV

 
  
    #4642
1
11.01.18 12:17
Ausgerechnet von BMW stammt eine Studie die aufzeigt, dass der Strom um so billiger werden wird, umso mehr BEV auf den Straßen sind.

Dazu wird das Laden der Autos Angebotsorientiert gesteuert und zusätzlich wird C2G (Car to Grid) eingesetzt um die Lastspitzen zu glätten und Produktion und Verbrauch zu synchronisieren.
 

27774 Postings, 4602 Tage OtternaseDu weißt offensichtlich nicht ...

 
  
    #4643
11.01.18 12:19

... was gute Verkäufer sind. ;-)

Der Verkauf beginnt nicht erst im Showroom, da ist er fast schon entschieden. Der Verkauf beginnt in den Medien, durch ‚Experten‘ und durch Werbung, die dem Verkäufer die Kunden zuführen.

Marketing, Werbung, Verkaufsstrategien. Kaum einer kann sich dem widersetzen.

Ich finde es belustigend, wenn alle meinen, dass sie immun gegen Werbung sind, aber komischerweise die „dumme Industrie“ dennoch Milliarden von Euros dafür ausgibt, um Werbung (inkl. Sponsoring von Medien und Experten) zu platzieren.

Finde den Widerspruch. ;-)  

27774 Postings, 4602 Tage Otternase@SchöneZukunft Wenn der Konzern ...

 
  
    #4644
1
11.01.18 12:30

... BEVs als Alibi braucht, und (man erinnere sich an die 10.000€ Zuschuss je Ampera-e bei Opel) gar keine BEVs verkaufen will, dann wird der Verkäufer das zu verhindern wissen.

Dafür genügt ein Satz, ein Augenverziehen, oder ein ‚gutgemeinter Ratschlag‘. Und wenn das nix bringt, setzt er Angst (Wollen Sie im Urlaub liegenbleiben) oder Gier ein („Das kann ich leider nicht rabattieren, und ich empfehle Ihnen für 5.000€ eine Ladestation zu Hause“. vs. Beim Diesel sind 20% drin, und denken Sie an den günstigen Dieselpreis.“)

Einen Käufer zu beeinflussen ist leicht, sehr, sehr leicht, wenn der unentschlossen ist, und nicht genau weiß, was er will.

Und ein Verkäufer verkauft in der Regel nicht das, was er toll findet, sondern das was er verkaufen soll. DAFÜR kriegt er seine Kommission.

Beispiel bei Fernsehern: „Und dieser hier hat High Density True View Darstellung und 56 Mio Farben, Incredible Surround Plus mit 1.000 Watt - und ist gerade im Angebot. Hersteller xyz bietet die besten TV Systeme.“

Bedeutet: Hersteller xyz zahlt extra Kommission, zahlt für den guten Stellplatz, und der Konzern kriegt günstige Einkaufspreise so dass trotz Rabatt eine höhere Marge herausspringt.

Ein guter Verkäufer kann einem Kunden alles verkaufen, sofern der Kunde halbwegs interessiert ist, und das Geld verfügbar ist.  

1767 Postings, 3284 Tage Lerzpftz.

 
  
    #4645
1
11.01.18 12:45

SZ: Damit haben die Dinos ein massives Problem mit ihren BEV aus der Compliance-Car-Ecke heraus zu kommen.

SZ: Ich finde es belustigend wenn du davon ausgehst, dass die Verkäufer keinerlei Einfluss haben.

Ich spreche nicht von keinerlei Einfluss. Ich differenziere lediglich ein paar mehr Stufen zwischen 'keinerlei Einfluss' und die Dinos haben ein 'massives Problem' zukünftig die den Verbrennern überlegenen BEVs abzusetzen ... weil die Händler den Leuten einfach was anderes einreden können.

SZ: Aber wie viele wissen heute schon wozu BEV in der Lage sind? So außerhalb dieses Forums?

Wäre dem so, spricht das jetzt aber nicht unbedingt dafür das Teslas adressierbarer Markt so groß ist wie du manchmal anklingen lässt.

SZ: Natürlich können sie den Prozess nicht aufhalten, aber die Dinos werden im Vergleich zu Tesla gebremst. Ich denke dieser Effekt wird allgemein massiv unterschätzt.  

Ja, na sicher doch. Die Dinos sind doof, langsam, nicht in der Lage Einfluss auf ihre Händlernetze auszuüben und der Kunde leicht manipulierbar. Außer natürlich die Tesla-Kunden, die wissen ja was besser ist. Deswegen wird der Underdog mit 5-10% des R&D-Etats, mangelndem Cashflow und - bestand einen Haufen neue Produkte bauen, die technologische Führerschaft beibehalten und den halben Markt abräumen. Wird schon so kommen. Ich verkrümel mich dann man wieder, ich bekomme immer triefende Augen und 'ne verstopfte Nase, wenn zuviel Feenstaub in der Luft ist. Bis die Tage ..... :-)


 

Optionen

27774 Postings, 4602 Tage OtternaseStimmt!

 
  
    #4646
11.01.18 12:51

„Die Dinos sind doof, langsam, nicht in der Lage Einfluss auf ihre Händlernetze auszuüben und der Kunde leicht manipulierbar.“

Du hast nur vergessen: Die Dinos wollen BEVs keine verkaufen, und verkaufen lieber Verbrenner. Sie wollen „demnächst“ BEVs anbieten, wie sehr sie diese pushen wollen, können oder sollten, ohne sich selber ein Bein zu stellen, das muss sich noch zeigen.

Das ist deren Problem. Gut auf den Punkt gebracht!  

2096 Postings, 2949 Tage Melon UskEinfluss von Verkäufern

 
  
    #4647
11.01.18 12:55
Entweder die Verkäufer sind so gut einen Elektro-Willigen umzustimmen oder sie verkaufen ihm dann halt doch eine E-Karre. Die Verkäufer werden nach verkauften Einheiten entlohnt und nicht nach Service-Stunden.

Aber in der Schönen Zukunft hacken die sich bestimmt lieber beide Arme und die Zunge ab, bevor die auch nur ein BEV verkaufen. Bestimmt ist das so.

PS: In dem Text ist sehr sublime Ironie versteckt.  

14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunftVerkäufer

 
  
    #4648
11.01.18 13:03
Aber in der Schönen Zukunft hacken die sich bestimmt lieber beide Arme und die Zunge ab, bevor die auch nur ein BEV verkaufen. Bestimmt ist das so.
Ja schon klar. Bären kennen nur Schwarz und Weiß. Ein Nachteil beginnt nicht erst bei 100%.

Wäre dem so, spricht das jetzt aber nicht unbedingt dafür das Teslas adressierbarer Markt so groß ist wie du manchmal anklingen lässt.
Klar von heute auf morgen kann Tesla nicht Millionen Autos verkaufen. Aber Tesla muss ja nur so viele verkaufen wie sie produzieren. Und je mehr sie produziert haben desto mehr Reklameträger fahren über die Straßen.

Wenn das Model 3 erst mal hunderttausendfach auf den Straßen herum fährt regelt sich das von alleine.
 

14018 Postings, 2993 Tage SchöneZukunftPäckli-Dienst - jetzt reserviert auch UPS den Semi

 
  
    #4649
11.01.18 13:08
Weitere 125 Vorbestellungen sind bekannt geworden. In den USA haben inzwischen alle großen Flottenbetreiber Vorbestellungen gemacht. Mit der Öffnung von Europa für Vorbestellungen wird da jetzt einiges zusammen kommen.

Laut unseren Bären ist der Semi ja nur ein Ablenkungsmanöver vom nahenden Bankrott Teslas. Und weltweit fallen alle darauf herein, bis halt auf unsere Bären ...
UPS setzt künftig voll auf elektrische Lastwagen. Um diese möglichst schnell auf die Strasse zu bringen, arbeitet der Päcklidienst eng mit Tesla zusammen.
 

2096 Postings, 2949 Tage Melon UskAber Tesla muss ja nur so viele verkaufen...

 
  
    #4650
11.01.18 13:25
...wie sie produzieren.

Und wenn Tesla es schafft, mit jedem produziertem Fahrzeug auch noch Gewinn zu machen, dann haben sie sogar wirklich eine Chance zu überleben.

@SZ Das ist schon Borderline, dass ausgerechnet Du anderen Schwarz-Weiß-Denke vorwirfst.  

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