Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Es entsteht allerdings immer erst eine begeisterte Goldgräberstimmung wo gemeint wird die Welt dreht sich ab sofort ausschließlich um so ein neues Thema. Immer mehr laufen dem hinterher weil man dabei sein will bei den "Guten".
Es riecht alles ein bisschen nach Religion oder Schneeballsystem.
Man sollte sich vor Augen halten das größtenteils die Position in Schneeballsystemen darüber entscheidet ob man verdient oder bezahlt.
Erst hypen und hochblasen wie doll, dann implodiert es. Anschließend wird es unbemerkt Immer dort wahr wo ein reales Geschäft möglich ist weil Nachfrage vorhanden ist.
Wir verbrauchen pro Jahr soviel Energie auf der Erde wie die Sonne in 1-Million Jahren hier gespeichert hat.
Wir machen ein Loch in die Erde und es strömt heraus. Billiger geht es nicht weil ist ja schon fast gebrauchsfertig.
Jetzt dieser Versuch diese Mengen mal eben mit teuren technischen Vorrichtungen einzufangen. Die Natur hat es ohne Geld zu nehmen in Millionen Jahren eingelagert. Mal sehen ob die Aufsteller dieser Vorrichtungen es genau so günstig fertig bringen. Bin gespannt.
"EnBw erhöht die Preise um 20 %, an Ladestationen"
Ja, die Preisspirale an öffentlichen Ladestationen betrachte ich auch mit Sorge. Solange man den Strom steuerfrei beim Arbeitgeber oder kostengünstig zu Hause laden kann, ist das nicht so tragisch. Aber wenn das nicht der Fall ist...
"gibt es oft kein Dach, keinen Mülleimer, kein Restaurant/Kiosk und keine Toiletten."
Das ist meines Erachtens nur auf Langstrecken von Bedeutung. Da man aber -anders als beim Verbrenner- während des Ladens nicht beim Fahrzeug bleiben muß, ist das Vorhandensein eines Dachs nicht besonders wichtig. Und Mülleimer, Toiletten, Restaurant/Kiosk etc. sind nicht nur bei Tesla fast immer fußläufig vorhanden.
"Der Typ ist Elektroauto-Hater. Hat zu dem Thema absichtlich fehlerhafte Studien veröffentlicht. Hat diese nicht mal korrigiert oder etwas zugegeben.
So einem soll ich noch irgendetwas glauben. Dann mit seinen Verschwörungstheorien, wo der ganze Strom herkommen soll, etc.. geh mir weg mit dem."
Krasse Vorwürfe! Um welche Studien geht es denn?
min jeder 2. Treffer gibt Hinweise darauf, was der da so geschrieben hat.
Meinung dazu muss sich jeder selber bilden. Meine Bleibt - der Typ ist niemals neutral. Wenn man Elektroautos mit z.B. einem Diesel Vergleicht, ist das Ergebnis komplett abhängig von den Faktoren, die der Sinn offensichtlich falsch angenommen hat. (Strommix, Batterieprodution, Dieselemissionen nach Prüfstandwerten, wobei die tatsächlichen Emissionen im Betrieb fast das doppelte ausmachen, Diesel nur ab Zapfsäule berechnet, Lebensdauer Batterie nur die Hälfte eines Verbrennunsmotors, etc... ).
https://innovationorigins.com/de/...o-studie-hans-werner-sinn-unsinn/ :
"Prof. Lienkamp kritisiert außerdem, dass der Artikel im ifo-Schnelldienst erschienen sei und „keinem peer review Verfahren unterzogen worden sein“ dürfte. Der ifo-Schnelldienst sei kein wissenschaftliches Publikationsorgan und gebe daher nur nur die Meinung der Autoren wieder, betont er. Und diese Meinung sei eben von einer Anti-Elektroauto-Ideologie geprägt, wie die Autoren sogar selbst im Vorwort zugeben: „Wir erläutern die gegenwärtige Faktenlage so detailliert, weil wir in der postulierten vollständigen Emissionsfreiheit der E-Autos eine zielgerichtete industriepolitische Täuschung vermuten“, heißt es da."
Außerdem immer dieses Gesülze mit den Emissionen. Elektroautos sind lokal Emissionsfrei, wenn man mal Reifenabrieb und Bremsenstaub außen vor lässt. Das wird sich vor allem im Stadtbereich bemerkbar machen. Alle anderen Emissionen pro km wurden in sämtlichen Studien immer berücksichtigt.
Zeitpunkt: 27.05.21 20:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage
"baut ohne Genehmigung in der Hoffnung, das geschaffene Fakten im Nachhinein genehmigt werden müssen"
Und Du weisst schon, dass Tesla mit Teilgenehmigungen, die extra dafür gedacht sind, baut, oder? Und außerdem 100.000.000€ für den Fall eines Rückbaus als Pfand hinterlegt hat. Quelle allgemein bekannt...
Menno, ich möchte meine verkauften Anteile wieder zurück !! :-)
Noch haben wir ja Mai und Juni sind i.d.R. ja auch keine traumhaften Börsenmonate.
Also die Chancen auf den günstigeren Wiedereinstieg müssten doch gegeben sein ?
Ifo Studie:
https://www.ifo.de/DocDL/...8-sinn-karl-buchal-motoren-2019-04-25.pdf
Das Hr. Sinn ein fähiger Ökonom ist wird auch hier bescheinigt. Wie alle Ökonomen hat auch Sinn vor allem die wirtschaftliche Gesamtheit im Fokus. Das wirkt nicht gerade begeisternd, so wie ein mahnender Kassenwart der einen das Fortkommen verderben will. Das der dann negativ übertreibt ist genau so zu werten wie das positive übertreiben eines Elon Musk.
Wahrscheinlich haben beide auf ihre Weise recht.
Musk = Wir werden elektrisch fahren und emittieren
Sinn = Das wird teuer und werden doch emittieren
Es werden wohl beide Abstriche von ihrer Wahrheit machen müssen
Wenn es ein ökonomischer Fakt ist das das Öl was wir nicht verbrauchen woanders zum verbrennen billig verschleudert wird. Hab ich keine Lust den Öko-Zirkus mit zu bezahlen.
Interessant wäre es auch wenn Hr. Sinn seine Studie anhand der Kritikpunkte überarbeitet. Dann könnte man sehen um wieviel sich das Gesamtbild verschiebt.
Insgesamt finde ich es richtig das von jemanden wie Hr. Sinn der ganze Zauber ökonomisch in die Zange genommen wird. Er beleuchtet Dinge die ich sonnst nicht auf dem Schirm hätte.
"Außerdem immer dieses Gesülze mit den Emissionen. Elektroautos sind lokal Emissionsfrei, wenn man mal Reifenabrieb und Bremsenstaub außen vor lässt. Das wird sich vor allem im Stadtbereich bemerkbar machen. Alle anderen Emissionen pro km wurden in sämtlichen Studien immer berücksichtigt."
Hat Hr. Sinn auch in seinen Vorträgen beleuchtet. Er meinte dazu überspitzt das die Emissionsdebatte genaugenommen ein Stadtproblem ist. Genau wie damals beim einführen der Katalysatoren. Es wird dann immer von einem pauschalem Umweldproblem gesprochen. Seltsam hierbei fand ich persönlich schon damals das ein Auto mit Katalysator einen Mehrverbrauch von ca.20% hat also 20% mehr CO2 emitiert. Die ganze Flotte dann wohlgemerkt. Nicht gut für die Umwelt.
Hr. Sinn versucht halt die Gesamtheit zu beleuchten auch wenn er damit provoziert.
Interessant ist das Sinn in seiner Studie den Methanol-Hybridmotor auch positiv hervorhebt.
Der Zug Richtung Verbrennermotor ist längst abgefahren.
Jeder weiß heute, das VEVs umweltechnisch wesentlich besser und immer preiswerter werden.
Ein GUD Kraftwerk hat heute einen Wirkungsgrad von ca. 60%. Selbst unter Berücksichtigung aller Leitungsverluste ist ein BEV mit diesem Strom einem normalen Verbrenner weit über das Doppelte hinaus überlegen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gasturbinenkraftwerk
Zusätzlich verbrennt es um Welten sauberer als jeder Automotor.
Ähnliches gilt für BHKW Systeme . Sie haben zwar "nur" ca.35% Wirkungsgrad. Dafür bleibt aber die gesamte Abwärme für Heizzwecke verfügbar. Die Motoren verbrennen natürlich auch deutlich schadstoffärmer, als jeder übliche Verbrenner.
Das BEV wird also diesen Wettlauf so oder so gewinnen. Allerdings sieht die Sache aktuell im Schwerlastbereich, bei Schiffen und im Flugverkehr zumindest auf der Langstrecke derzeit noch anders aus. Auch in der Industrie gibt es noch genügend Bereiche, wo derzeit andere Lösungen ins Auge gefasst werden müssen. Die gute alte Kohle sollten wir allerdings schon jetzt dort lassen, wo sie ist. Für die Stromerzeugung ist dieser von der Natur bereits angelegte CO2 Speicher jedenfalls zu schade.
Aus dem Weltklima sind die damit nicht verschwunden.
Was taugt es also ein funktionierendes KFZ mit viel Material- und Steueraufwand zu ersetzen ohne am eigenen Umweltverhalten etwas zu ändern?
Richtig:
Kurzfristiges Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze erhalten und das (falsche) Gefühl etwas für die Umwelt getan zu haben.
Dass der Staat dafür auch noch viele TEUR zahlt hat jeden finanziellen Zweifel ausgeräumt.
Unerfüllte Erwartung:
Klimawandel und Unwetter gibt es hier trotzdem.
Die werden, noch vor ihrem natürlichen Ende, ausgestorben. Wenn der Staat dann endlich die Besitzer älterer Fahrzeuge dazu erpresst hat, sich ein E-Mobil zu kaufen, kann man endlich ungeniert an der Stromschraube drehen.
Habe ehrlich gesagt keine Lust und Zeit jetzt die ganzen Details rauszusuchen. Ist auch schwierig, da diese "Studie" weder die Rechnungen noch die exakten Quellen offen legt.
Gab damals auch Videos von dem, in welchen der gezielt Stimmung gegen Elektroautos gemacht hat. Ist persönlich, aber ich kann den halt nicht mehr für voll nehmen.
@Frauke: Genau deswegen muss man ja irgendwo anfangen "sauberere" Autos zu produzieren, damit diese dann in 20 Jahren exportiert werden können.
"Was taugt es also ein funktionierendes KFZ mit viel Material- und Steueraufwand zu ersetzen ohne am eigenen Umweltverhalten etwas zu ändern?" Ein sehr guter Einwand, wäre ggf. sinnig, die Förderungen an Recyclingnachweise zu binden. Aber: Niemand sagt, dass man ein funktionierendes KFZ eintauschen soll. Sinn macht es auch, die sowieso nötigen Neuanschaffungen durch die bessere Technologie zu ersetzen.
Hey, wenn es doch zeitlich begrenzte Subventionen gibt.
Nicht die MwSt 19 bzw. 16 % vergessen.
>>> Sinn macht es auch, die sowieso nötigen Neuanschaffungen durch die bessere Technologie zu ersetzen.<<<
Wenn nur noch die nötigen Neuanschaffungen gemacht werden, bricht leider jeder Markt zusammen.
Einfach alles: Computer, Handys, TV, Fahrrad, usw.
Einen Kombi (7 Ltr) durch einen schwereren SUV (> 10 Ltr) mit besserer Technik zu ersetzen ist nicht gemeint - oder?
@Micha:
Kein schlechter Start für die ID4. Bin gespannt, ob der die Zahlen so auch halten kann, ist ja der Debutmonat. Ich glaube ja, der Enyak wird den noch überholen mit dem besseren P/L-Verhältnis
Mal was zum Tesla:
https://www.teslarati.com/...-y-nhtsa-standard-safety-systems-update/
Bin schon gespannt, wie die reine Kameraassistenz sich in zukünftigen Tests schlagen wird. Finde den Schritt, auf Radar zu verzichten sehr gewagt. 500$ pro Auto sind ne Menge, aber nichts verglichen mit einer schlechten Reputation bei der Sicherheit.
Absolut richtig. Das Problem ist nur, dass die Besitzer der älteren Autos vorher nochmal richtig ausgequetscht werden. Kann sich ja nicht jeder dann einfach einen Neuwagen ( BEV ) leisten. Der Zubau von E-Speichern und PV wird ja auch kaum noch gefördert, weil die Fördertöpfe leer sind, zumindest im Grünen BW. Das K-Watt eingespeister Strom bringt noch 8 Cent, die man auch noch versteuern muss, der bezogene Strom kostet 32 Cent. Ein E-Auto ( also ein Strombezieher und Verursacher von teurer Infrastruktur ) wird mit 9000 Euro gesponsort, eine PV Anlage mit 32 KW Speicher ( 40000 Euro Investition ) wird nicht unterstützt, obwohl die Energie produziert und die Infrastruktur entlastet. Da hätte ich gerne mal die Logik erklärt. Erst mal die Verbraucher schaffen, die Energie kommt dann schon irgendwoher?
Zum Thema PV bin ich gerade dran. Leider habe ich noch keinerlei Erfahrung in der Praxis. In der Theorie finde ich es schon mehr als attraktiv und dürfte in vielen Anwendungsfällen schon ein No-Brainer sein. Dein Beispiel finde ich nicht gut gewählt: Große Stromspeicher sind aktuell noch zu teuer, allerdings lassen sich durch kleine bzw. passende Speichergrößen durchaus gute Renditen erzielen. Aber mal zur Theorie: Eine PV Anlage sollte sich theoretisch bei ausschließlicher Netzeinspeisung selber tragen. Je nach Größe und Komplexität der Anlage liegen die Stromentstehungskosten bei ca. 9ct. Selbst wenn es erst nach 20 Jahren ist, irgendwann müsste sich selbst die ungünstigste Anlage amortisiert haben. Mit der lange Amortisationszeit würde ich auch nicht investieren - obwohl bei den niedrigen Zinsen nicht mal Kapital brauchen bzw. binden würde. Finde es nicht gar nicht so schlecht, wie es klingt.
Interessant wird es erst, wenn man den Strom selber nutzen kann. Bei Eigenverbrauch spart man ca. 15-20ct/kWh - das klingt doch schon besser.
Noch besser wird es, wenn man den Strom direkt in ein Elektroauto laden kann. Hier sind durchaus bis zu 50ct/kWh Ersparnis drin, verglichen mit Benzin, welches man in einen Verbrenner tanken müsste.
In der Praxis muss alles zusammenpassen: Anlagen- und Speichergröße, ggf. Heizungsnutzung, Pendel- bzw. Fahrverhalten, Stromnutzung im Haushalt, etc.
Pauschal große Anlage, Speicher und BEV wird nicht zwangsläufig rentabel ;)