Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
... in derAutobranche entspricht gerade mal drei Autogenerationen. Faktor 1:5. Was erwartest Du? Dass Tesla von Null auf 10 Millionen innerhalb von drei (=15) Jahren erreicht?
VW hat dafür über 60 Jahre gebraucht, also 12 Generationen. Tesla hat nicht einmal drei. Du musst die Zeitachse nur anpassen, dann siehst Du, dass alles im Lot ist.
So gesehen, ist Tesla ein junges Unternehmen, das dem Startup Status gerade entwächst - mit dem Model 3 - und das dann von 10 auf 30 Milliarden USD Umsatz springt.
Welches ‚Startup‘ hat das geschafft? 9 von 10 scheitern im ersten Jahr, oder werden nach zwei, drei Jahren geschluckt.
Bei Tesla wäre das dann, und darin sind wir uns wohl alle einig, die aktuelle heiße Phase: kommt die Model 3 Produktion zum fliegen, sind sie aus dem Gröbsten raus. Der Rest ist dann normales ‚Wachstum‘ - Erweiterung Kapazitäten, globale Ausdehnung.
Wenn sie das nicht schaffen, werden sie zum Übernahmekandidaten. Aber davon würde ich derzeit nicht ausgehen.
Wie ich neulich schrieb: 60:40 pro Tesla, dass Tesla in Zukunft weiter seine wichtige Rolle im BEV Markt spielen wird. Wenn das Model 3 fliegt, würde ich sogar auf 70:30 erhöhen.
Nun überzeugende , mit Fakten belegte Argumente hast du ja auch nicht zu bieten.So wie du. Der Unterschied zu dir ist, dass ich nicht behaupte man könne das ganz sicher aus den Zahlen lesen.
Darüber kann man m.E. nicht streiten, weil es für jedermann offensichtlich ist, auch den Bullen.Richtig, offensichtlich werden angekündigte Termine oft gerissen. Man kann aber darüber streiten wie wichtig das ist. Bei Amerikanern wird sowieso alles erstmals um mindestens eine Größenordnung euphorischer und optimistischer beschrieben als bei uns.
Vieles von dem was die Bären so hochzieht ist schlichtweg ein kulturelles Missverständnis. Da hält jemand eine Motivationsrede und vor Euren Augen läuft ein notarieller Vertrag ab.
Dazu kommt, dass sowohl Tesla als auch SpaceX teilweise komplettes Neuland betreten. Zumindest für die jeweilige Firma. Es ist ja schön, wenn VW die neunte Generation des Golf ganz toll planen kann. Die verkünden aber auch keine ehrgeizigen Ziele, arbeiten nicht unter höchstem Zeitdruck und Kapitalmangel und haben sowas schon dutzendmal gemacht.
Was Tesla in den letzten Jahren aufgebaut hat ist schon sehr beeindrucken. Und das kann man mit euren Unkenrufen nicht kleinreden.
Sehr spannend wie sich Tesla Energy weiterentwickelte und entwickeln wird. Potentiell ein riesiger Markt.
"... in derAutobranche entspricht gerade mal drei Autogenerationen. Faktor 1:5. Was erwartest Du? Dass Tesla von Null auf 10 Millionen innerhalb von drei (=15) Jahren erreicht? ..."
Ich erwarte das natürlich nicht. Aber Musk erwartet und verspricht es seit vielen Jahren. Siehe x Letters to Investors, Q-Zahlen, CCs, SEC-Filings, Interviews, Twitter.
In total, I expect customer deposits to have increased by $500 million to nearly $1.2 billion as of December 31.
Right after I check the Customer Deposits balance, I will quickly skim the Update Letter for any news on Model 3 production, and specifically any management guidance on when Tesla plans to ramp from a 5,000 to 10,000 weekly production rate. I expect Tesla to attempt this second phase in 4Q18.Erwartet werden auch Nachrichten zu Solarziegeln, AP und Powerpacks, positiven Einfluss auf das Ergebnis erwartete er aber nicht vor 2019
The top risk item is any further delays to Model 3 production. If Tesla delays its timeline to 5,000 Model 3s per week for a third time, some bulls may declare "enough is enough!" and sell their holdings in the company.Ebenfalls ein hohes Risiko wären fehlende Fortschritte beim AP.
Hast du dafür Quellen?
Meine Quelle sagt etwas anderes, bezieht sich aber nicht auf Januar 2018.
Hauptaussage: F150 und Dogde RAM 1500 und dann kommt lange nichts.
Bis die BEV die Gesamtstatistik dominieren dauert es noch ein paar Jahre. Aber sicher nicht so lange wie viele glauben.
Mein Kommentar dazu: das Tragen von Aluminiumhüten in der Nähe von Windkraftanlagen ist nicht notwendig!
https://cleantechnica.com/2018/02/04/...d-textbook-false-equivalency/
Mit dem Model S sind die BEV schon in dem Markt für Luxusliousinen führend. Und das ist definitiv erst der Anfang. Die 1% Nische ist kein Dauerschicksal wie manche hoffen.
https://cleantechnica.com/2018/02/04/...mpany-especially-high-demand/
Zudem bin ich auch recht verwirrt, wenn ich von einigen Bullen lese, dass der Kurs steigen wird, wenn Tesla es schafft im Juni die 5k Model 3 pro Woche zu bauen oder auch die 10k in 2019. Man möchte meinen, die wären bei einer Börsenbewertung von 60 Mrd. Dollar schon fünf mal eingepreist. Was sonst sollte der Kurs beinhalten?Richtig, der Erfolg des Model 3 ist schon eingepreist. Sobald der in trockenen Tüchern ist (was er zu Zeit ja leider noch nicht ganz ist), wird sich der Aktienkurs wie immer der zukünftigen Entwicklung zuwenden. Dann wird das Potential von Semi, Model Y, Solarziegel, Powerwall, PickUp usw. dann nach und nach eingepreist. Die Börse schaut ja auf das potentielle Morgen und nicht auf das Heute oder gar Gestern.
Nehmen wir $45.000 ASP und eine 6% Nettomarge an (etwa Industriedurchschnitt), dann erzielt Tesla einen Gewinn von $2.700 pro Fahrzeug. Wenn die Anlaufkosten nun beispielsweise über alles 3.5 Mrd. Dollar höher sind, als es die Management-Guidance war, entspricht das etwa 1.300.000 Model 3 die zusätzlich verkauft werden müssten. Das sind 3 Jahresproduktionen?! Viel Glück Tesla. -.-Ja ja die Nettomarge. Interessant für ein saturiertes Unternehmen mit stabilem Produktportfolio. Aber komplett sinnlos für ein Wachstumsunternehmen. Daher ist es in den USA auch nicht üblich die auszuweisen.
Der Witz ist aber von der imaginären Nettomarge die kompletten Kosten decken zu wollen. Je nachdem ob in den bisherigen Ausgaben schon Bauteile mit dabei sind steht sogar mehr als die Brutto-Marge zur Verfügung. Und schwupps braucht man nicht mehr drei Jahresproduktionen sondern nur noch weniger als eine.
Was ist denn eine "frühe Mehrheit"? Insbesondere wenn man ca. 1% hat?
Der Witz ist aber von der imaginären Nettomarge die kompletten Kosten decken zu wollen. Je nachdem ob in den bisherigen Ausgaben schon Bauteile mit dabei sind steht sogar mehr als die Brutto-Marge zur Verfügung. Und schwupps braucht man nicht mehr drei Jahresproduktionen sondern nur noch weniger als eine.
Ich fühl mich gerade ganz stark an Stoiber's Transrapid-Rede erinnert.
SZ: Ja ja die Nettomarge. Interessant für ein saturiertes Unternehmen mit stabilem Produktportfolio. Aber komplett sinnlos für ein Wachstumsunternehmen. Daher ist es in den USA auch nicht üblich die auszuweisen.
Ok. Die Nettomarge des Model 3 Programms (im Gegensatz zu der des Gesamtunternehmens) sagt also auch nichts aus. Dann schlage mir bitte etwas anderes vor, das es uns zu beurteilen erlaubt, ob Tesla das Model 3 gewinnbringend oder wenigstens kostendeckend herstellen, verkaufen und warten kann.
Wurde nicht letztes Jahr von Diddiii &Co die Tesla-Marktführerschaft 2018 bzw. 2019 angekündigt?
Jetzt dauert es wieder "noch ein paar Jahre" länger.
Man, man, man! Was ist das bloß für ein Masterplan, den Elon entworfen hat? Ob der überhaupt noch bei all den Terminverschiebungen zeitgemäß ist?
Und bitte auch irgendwann Entwicklung und Investitionen wieder einspielen.
Wenn ich früher ein Produkt für meine Firma oder Kunden entwickelt habe, hat man ein Spreadsheet/Datenbank mit allen Kosten und Erträgen unterhalten (einmalige und laufende). Zu Beginn waren das alles nur Schätzungen, um ein Gefühl zu bekommen, ob es sich lohnen könnte, das Ding zu bauen. Mit der Zeit wurde alles immer genauer und man konnte hochrechnen, ob und wann man Breakeven und dann Gewinn damit erzielt.
Ganz schön altmodisch. So was braucht man laut SZ nicht mehr. Ich bin aber sehr sicher, dass die Tesla-Controller das machen. Nur rückt Tesla die Zahlen verständlicherweise nicht oder nur krass geschönt raus.
Zeitpunkt: 05.02.18 17:01
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So was braucht man laut SZ nicht mehr.Eure Position wird nicht dadurch stärker, dass ihr mir ständig Schwachsinn unterstellt den ich nie gesagt habe.
Ich bin aber sehr sicher, dass die Tesla-Controller das machen. Nur rückt Tesla die Zahlen verständlicherweise nicht oder nur krass geschönt raus.Genau das ist der Punkt. Tesla hat die Zahlen natürlich aber wir eben nicht.
Und stattdessen eine virtuelle Netto-Marge zu nehmen ist halt falsch. Klar, man könnte sie anhand des Branchenvergleiches schätzen, aber selbst wenn das gut hin käme, wäre es der falsche Wert. Und wenn ich sage dass der Wert falsch ist behaupte ich damit nicht, dass ich den richtigen Wert kenne. Er ist nur sicherlich weit höher als diese virtuelle Netto-Marge.
Und auf fachlich fundierte Argumente warum H2 in Autos niemals kostendeckend funktionieren wird kommt immer nur "das kann nicht sein, denn die Dinos investieren doch weiter und die Subventionen fließen weiter".
Daraufhin habe ich erklärt warum solche Subventionsverbünde zwischen Großfirmen und Geld gebenden Politikern so lange gegen jede Vernunft weiter leben können. Aber auch darauf gab es keine sachliche Reaktion.
Er wirf mir vor äußerst Emotional gegen H2 zu argumentieren, dabei ist es umgekehrt. Die Sachlage ist ja ganz nüchtern betrachtet völlig eindeutig.
Ich war früher mal ein H2 Fan, habe in den 80ern die Prospekte von Mercedes dazu gelesen, in den 90ern war ich im ABB-Forschungslabor für BZ. Kurz darauf hat ABB das Labor geschlossen und ich fragte mich warum sie das getan haben. Ich habe mich informiert und es wurde relativ schnell klar. Es rechnet sich wirtschaftlich einfach nicht.
Und inzwischen sind die BEV so weit überlegen, dass sich das Thema erledigt hat.
"So was braucht man laut SZ nicht mehr.
Eure Position wird nicht dadurch stärker, dass ihr mir ständig Schwachsinn unterstellt den ich nie gesagt habe."
Du hast natürlich nicht gesagt, dass man kein Controlling mehr brauchte. Aber du sagst ständig, dass Profitabilität für ein Wachstumsunternehmen nicht wichtig sei, sondern ausschließlich die Zukunft. Und die siedelst du selbst erst in einigen Jahren an (2025?). Ferner sagst du, dass die üblichen Bilanzzahlen für eine Firma wie Tesla keine große Rolle spielten.
SZ: Und stattdessen eine virtuelle Netto-Marge zu nehmen ist halt falsch. ... Er ist nur sicherlich weit höher als diese virtuelle Netto-Marge.
Wieso denn nur? Ich verstehe das echt nicht. Tesla ist ein weitgehend normaler Autobauer, bis auf die Tatsache, dass sie einen anderen Antriebsstrang einbauen. R&D, Investitionen in Equipment, Vertrieb, Service und den ganzen Kram müssen sie genauso finanzieren wie alle anderen. Wenn ich eine neue Fabrik baue, um 10 Jahre ein Fahrzeug dort zu fertigen und die über z.Bsp. über 20 Jahre linear abschreibe, muss ich die Kosten doch in die Kalkulation für mein Fahrzeugprogram mit einrechnen. Wenn die teurer wird oder erst später loslegen kann, kostet mich das über die Lebenszeit dann natürlich Marge.
Ich hänge mich auch nicht an den 6% oder x-tausend Dollar auf, falls es dir darum geht. Wenn sie plötzlich die besten Margen der Industrie von 12% ausweisen für das Model 3 ausweisen, sei's drum. Dann dauert es halt nur 1.5 Jahre statt 3 Jahre länger als geplant, um die ungeplanten Zusatzkosten wieder reinzuholen. Wenn mich der Start der Fertigung 4 Mrd. Dollar zusätzlich kostet und ich dann 10 Jahre lang je 400k Fahrzeuge baue, reduziert das meinen Nettoertrag pro Fahrzeug logischerweise um 1000$ gegenüber dem Wert, mit dem ich mal geplant hatte. Da ist es völlig egal, ob ich Wachstumsunternehmen oder Dinosaurier bin. Bei dir klingt das alles so, als wäre das weder bezifferbar noch ein größeres Problem.
Noch als Anmerkung zum Thema zusätzliche bzw. ungeplante Kosten: Entweder Tesla kämpft derzeit mit unerwarteten Problemen, Verzögerungen und Kosten. Dann waren sie in der ursprünglichen Kalkulation logischerweise nicht enthalten, das Management lag in der Hinsicht daneben und die Kostenrechnung geht zum Schluss nicht auf. Das zusätzlich benötigte Kapital fehlt dann halt erstmal an anderer Stelle. Alternativ, sollten die Probleme absehbar und einkalkuliert gewesen sein, müssen sie keine Abstriche bei ihren bestehenden Plänen machen und können weiter wie geplant wachsen. Dann hat das Management allerdings wissentlich Analysten und Aktionäre in die Irre geführt.
Was ich aber nicht sage ist dass Bilanzzahlen für Tesla keine große Rolle spielen. Nur sind viele Werte außerhalb Teslas nicht bekannt, also wofür Tesla welches Geld ausgibt etc.
Und die Metrik die ihr gerne anwendet, also Vergleiche mit saturierten Autobauern oder Apple oder Amazon usw. läuft komplett ins Leere.
Also für Tesla sind die Zahlen wichtig, für uns fehlen aber die entscheidenden Informationen um sie beurteilen zu können.