Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Zu Zeiten von großen Energie Überschüssen dagegen, extrem billig. Minuten genaues abrechnen ist in 10 Jahren sicher Standard und die Autos werden die aktuellen Preise kennen.
Selbst eine Teilnahme geeigneter Fahrzeuge am Stromhandel ist denkbar. Überall, wo die Zyklenfestigkeit der Akkus höher ist, als der Bedarf im Fahrzeug, ist so eine Lösung sinnvoll.
Die Dauerhaft kostenlose Nutzung der SC erinnert mich etwas an die Fehler, die beim EEG gemacht wurden. Das Tesla hier auf die Bremse tritt, ist aus meiner Sicht längst überfällig und vollkommen richtig.
2. Ich frage mich, wie Tesla das durchsetzen will. Woher Tesla also weiß, welches Auto wann kommerziell genutzt wird. Das heißt ja Aufzeichnung, Überwachung, Auswertung von Fahrprofilen, Sitzbelegung, Stand-, Wartezeiten und dergleichen. Eine hübsche kleine Aufgabe für die AI-Truppe.
SuperCharger - für Reisende gedacht.
Wenn jemand am selben Supercharger täglich 2x lädt, kann er nur sehr unwahrscheinlich ein Reisender sein.
Man muss nix groß ‚überwachen‘, ein einfaches Stück Software kann Dir in Verbindung mit GPS sofort sagen, wer immer nur wie ein Indianer in der Nähe eines Superchargers kreist. Es würde genügen, wenn man eine Kennzahl über die maximale Entfernung über den Tag errechnen würde. Oder einfach Wohnort und SuperCharger Nutzung vs Häufigkeit auswerten. Für einen Ex-Entwickler wie Dich sollte das ein Klacks sein.
Dass Tesla alle Möglichkeiten dafür hat, und dass sie sich in den Policies das explizit zugestehen, konnte man in UliTs Link entnehmen.
Und dass der SuperCharger dafür nicht gedacht, und nun explizit ausgenommen ist, wurde nun festgelegt.
... aber sicher auch sehr hilfreich, weil dadurch die Hemmschwelle zum Kauf herabgesetzt wurde. Und, wie Talpogrand richtig anmerkt, für die Unterstützung der ersten Käufer bedankt sich Tesla mit einem hohen Wiederverkaufswert der älteren Fahrzeuge - auch wegen dem Privileg kostenlos am SuperCharger laden zu können.
Ich selber empfinde es ja als unfair, wenn jemand das ausnutzt. Ebenso, wie ich bei All-you-can-eat Angeboten als unfair empfinden würde, wenn jemand sich drei Tagesrationen im Doggybag mitnehmen würde. Dass das Angebot so nicht gemeint war, sollte jedem normal denkenden Wesen klar sein.
Oder Genies, die bei ‚unlimitiert Speicher‘ eine Eifer entwickeln ihre DVD Sammlung gleich in sechsfacher Version hochzuladen (endlich lohnt sich 100 Mbps Upload!), und eine möglichst hohe Datenmenge zu ereichen versuchen -weil es nix kostet.
Manche sind halt extrem egoistisch, und dann kommen solche Einschränkungen.
Da sie nur neue Kunden betreffen, sehe ich da kein großes Problem.
Generell sollte man unter solchen Witterungsbedingungen aber noch aufmerksamer sein als sonst schon. Oder vielleicht lieber ganz verzichten.
Wie unterscheidest du denn einen Reisenden oder regelmäßigen Handlungsreisenden von z.B. einem Kurierdienst?
Oder die Privatfahrten eines Uber-Fahrers von seinen kommerziellen Fahrten? Oder Privatfahrten von solchen mit Mitfahrgelegenheiten? Und warum sollte ein 500km-Tesla-Stadttaxi 2x täglich einen SuC ansteuern?
Im Übrigen geht es nicht darum, dass die Erkennung kommerzieller Nutzung ein technisches Hexenwerk sei, sondern dass Tesla damit ein weiteres Kapitel von Totalüberwachung aufmacht. Und zwar für alle Tesla-Fahrer.
Wieso ist es kein Problem für einen Kurierdienst, Taxis, Mietwagenfirmen, öffentliche Einrichtungen, wenn sie mit neu oder gebraucht gekauften Teslas keine SuCs mehr benützen dürfen? Damit fallen diese Märkte doch komplett für Tesla aus.
sondern dass Tesla damit ein weiteres Kapitel von Totalüberwachung aufmacht. Und zwar für alle Tesla-Fahrer.Du saugst dir wieder etwas aus den Fingern, Hauptsache man kann eine Anti-Tesla-Horrorstorry draus machen.
Wenn ich einen Gebrauchtwagen kaufe, dann gibt es in den Standardverträgen auch eine Klausel "Wurde gewerblich genutzt: Ja/Nein".
Umgekehrt, wenn ich ein Auto kaufe, dann weiß ich ob ich es gewerblich nutze oder nicht. Wenn ich im Kaufvertrag dann angebe, dass ich es nicht gewerblich nutze, es aber dann doch tue, dann kann der Vertragspartner für die erschlichene Leistung Regress fordern. Wie Otternase geschrieben hat sind ja nur neue Kunden betroffen.
Die SC-Nutzung wird - das liegt in der Natur der Sache - schon vom ersten Tag an protokolliert. Tesla braucht also keine neue AI und Totalüberwachung um das umzusetzen.
Damit fallen diese Märkte doch komplett für Tesla aus.
Wie ich oben schon geschrieben habe wird Tesla den gewerblichen Kunden dabei helfen eine eigene Infrastruktur aufzubauen. Und natürlich wird es auch eine Möglichkeit geben mit Tesla über die Benutzung der SC zu verhandeln, wenn man nicht nur lokal unterwegs ist.
Wie Otternase schon erkannt hat, natürlich gibt es auch eine Handvoll Kunden die ganz heiß sind auf den "Kostenlos"-Faktor, die müssen dann halt zur Konkurenz um weiterhin kostenlos zu tanken. Also zu ... ähm welcher Konkurrenz?
Es gehört schon viel Phantasie dazu da wieder eine Anti-Tesla Story draus zu machen. Ich bezweifle sehr, dass das auch nur ein Aktionär so sehen wird.
Aha. Jetzt bauen sich also Sixt, Uber, Taxizentralen, Kurierdienste, usw jeweils eigene SuC-Infrastrukturen auf. Tolle Idee.
"Und natürlich wird es auch eine Möglichkeit geben mit Tesla über die Benutzung der SC zu verhandeln, wenn man nicht nur lokal unterwegs ist."
Aha, dann gibt es nur noch Ausnahmevereinbarungen, und die ganze neue Regelung ist sinnlos.
... lässt sich durch die reibende Bewegung zwischen Deinem Daumen und Zeigefinger regeln. Wer eben nun einen Kurierdienst, ein Taxi oder einen Mietwagenverleih betreiben will, muss sich Gedanken über die Infrastruktur machen.
Das ist dann ein Kostenfaktor, so wie derzeit ‚Benzin/Diesel‘ Kostenfaktoren sind.
... und als ich den letzten Sixt Mietwagen abgeholt habe, stand der am Flughafen in einem Parkhaus. Sixt könnte die Bereitstellung der Infrastruktur mit dem Parkhausbetreiber klären.
Und ansonsten kann Sixt ja dann mit Tesla ein Jahres-Volumen aushandeln, und vertraglich die Nutzung absichern.
Wo siehst Du da ein Problem?
... dass man einen Akku lädt und nicht ‚betankt‘, kommt so eine Überschrift heraus:
„So unsicher sind Stromtanken“
Ich höre schon den Satz: „Ey, Alter, heute schon an der Stromtanke gewesen?“
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...en/20737096.html
So etwas kommt heraus, wenn Fachfremde plötzlich IT machen wollen, und Quick and Diety Lösungen einsetzen:
„Dalheimer untersuchte diese Karten und stellte fest, dass darauf keine persönlichen Daten gespeichert sind - weder eine Signatur noch eine digitale Unterschrift, die einem Kunden eindeutig zugeordnet werden könnten. Lediglich eine Seriennummer ist auf der Karte gespeichert.
„Ich brauche nur diese Nummer, um auf fremde Kosten Strom zu laden“, sagte Dalheimer. „Es genügt, einer öffentlichen Ladesäule eine existierende Kartennummer zu geben - und schon startet der Ladevorgang.“ Karten könnten auf einfache Weise geklont werden, so dass die darauf gespeicherte Nummer von mehreren Personen für das Stromladen benutzt werden könne.“
@WernerGg: da hast Du wieder Vor- und Nachteile neuer Technologien beieinander:
„Ein Betrug könne zudem „sehr einfach aufgedeckt“ werden und lohne sich für Betrüger wegen der niedrigen Ladekosten kaum. Während des Ladevorgangs sende die Ladestation stetig Informationen an New Motion. „So können wir genau nachvollziehen, mit welcher Ladekarte an welcher Station gerade ein Fahrzeug aufgeladen wird.““
Wenn ich zehn solche Karten im Portemonnaie hätte, und die Besitzer wären alle aus der Umgebung, dann würde das mitnichten „sehr einfach aufgedeckt“ werden können. Ich könnte mal mit der einen, mal mit der anderen laden, und man wüsste ja nie, ob gerade das Original, oder die Kopie genutzt wird.
Das wage ich zu behaupten.
Übrigens hat bestimmt schon fast jeder EV Fahrer schon mal gesagt, dass er Gas gegeben hat.
Und was soll ich bitte bei meinen Hybriden sagen ? Übrigens moderne Autos geben streng genommen auch nur noch indirekt Gas. Das Pedal ist letztlich auch ein Strom/ Spannungs Pedal was das oder die eigentlichen Stellglieder ansteuert.
Stromtanke als ‚Ladestation‘ ist dann doch arg umgangssprachlich, und nein, der Duden kennt keine „Stromtanke“.
Nachdem Toyota bisher nur auf Hybride gesetzt hat schwenkt man jetzt doch langsam Richtung Batterien um. Aber immer noch sehr zaghaft. Eben Salamitaktik getrieben von den gesetzlichen Anforderungen der verschiedenen Märkte.
Ein Gigant wie Toyota kann sich ziemlich viele Fehler ziemlich lange erlauben. Insofern werden sie die Kurve doch noch bekommen. Aber es ist schon sehr traurig, dass Toyota sich nur treiben lässt und selbst nicht aktiv wird. Toyota hätte die Möglichkeiten gehabt das Rennen anzuführen. Jetzt lässt man sogar VW und Daimler an sich vorbei ziehen, um von den chinesischen Herstellern und Tesla erst garnicht zu reden.
1) Ein Produkt kann gar keinen Gewinn machen. Gewinne machen nur Unternehmen. Ein Produkt kann einen Deckungsbeitrag liefern und der ist beim Model S und X ziemlich ordentlich mit einer Bruttomarge von 27%. Die Feststellung, dass das Model S oder X noch nie einen Gewinn gemacht hat ist damit natürlich richtig aber gleichzeitig komplett irrelevant.
2) Der nächste Bluff der "BW-Experten" ist, dass sie eine Netto-Marge anfordern. "So wie bei BMW". Bei saturierten Unternehmen ergibt das auch einen Sinn. Nicht jedoch bei einem Wachstumsunternehmen. Tesla schlüsselt seine ganzen Kosten, so wie praktisch alle anderen Unternehmen auch, nicht nach Modellreihe getrennt aus.
Wenn Tesla in Forschung, Produktionskapazität, Service Center usw. für eine stark wachsende Produktion des Model 3 investiert, was hat das mit der Marge des Model S zu tun?
3) Wenn man Investitionen als "Geld verbrennen" umdeutet klingt das für Bären auch viel schöner. Um die Kreditaufnahme von Tesla einzuordnen ist es hilfreich sich den Verschuldungsgrad (debt to equity ratio) anzuschauen. Und da liegt Tesla besser als die meisten Dinos. Natürlich wurde das auch mithilfe von KE erreicht, es wäre aber auch ein Wunder gewesen, wenn man es in einer derart kapitalintensiven Produktion ohne schafft. Das jetzt aber gleich noch mal eine Verdopplung der Aktienzahl, und damit eine Verwässerung um 50%, prognostiziert wird ist aber auch nicht seriös. Das bisherige Kapital wurde gebraucht um von Null auf drei Produktionslinien zu kommen, ohne entsprechende Einnahmen zu haben. Bald gibt es drei Modelle die einen ordentlichen Deckungsbeitrag leisten und damit stehen Tesla weit mehr Ressourcen zur Verfügung als noch vor wenigen Jahren. Insofern könnte der weitere Ausbau ohne eine Erhöhung der Schuldenquote** und ohne KE weiter gehen, es hängt nur davon ab wie schnell Tesla weiter expandieren will.
Eine neue Fabrik in den nächsten drei Jahren wird ohne KE zu finanzieren sein. Vier hingegen nicht. Solange das Eigenkapital von Tesla schneller wächst als das was durch KE eingenommen wird, solange ist für die Aktionäre ja auch alles gut.
**ohne eine Erhöhung der Quote bedeutet nicht keine neuen Schulden, sondern dass die neuen Schulden nur anteilsmäßig so schnell Wachsen wie der Gesamtwert des Unternehmens.
... der vorbörsliche Tesla Kurs in den USA scheint, mal wieder, auf die Forums-Teddys nicht zu hören.
... Entscheidungen trifft, der findet hier einen ersten Hinweis:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=41340
Nein, es ist weder No Musk, noch Melon Usk - es sind Konzerne wie Blackrock, Vanguard, State Street, und bei Tesla neben FMR LLC und Bailie Gifford & Co ebenfalls die Vanguard Group, Blackrock und Price T Rove.
Die haben nicht nur Macht, sondern auch massiv Geld, das angelegt werden will - und Tesla ist seit Jahren eine sehr lukrative Anlagemöglichkeit.
Nur mal so als Größenordnung: die Top 10 Investoren haben zum Stichtag 30.09.2017 Tesla Aktien im Wert von über 43 Milliarden Dollar gehalten.
Anders gesagt: Unsere paar Kröten interessieren kein Schwein. ;-)
http://www.nasdaq.com/symbol/tsla/institutional-holdings
Es wurde hier gerade ziemlich oft angekündigt, dass es bald blutig wird. Kein schönes Bild. "Stormy weather in shortville" klingt nicht nur besser sondern ist auch viel wahrscheinlicher.
Nachdem die Erwartungen an die Model 3 Produktion erst zu hoch waren, wurden sie massiv gedrückt. Ich denke spätestens im April kann man ganz gut einschätzen wohin die Reise im Moment tatsächlich geht. Und dann erwarte ich nicht nur stürmisches Wetter für Shorties, sondern Regelrechte Sturmfluten die bis auf ein paar Fundamente alles weg spülen :-)
Daneben haben sie natürlich auch gemanagte Fonds und es gibt auch viele andere Gesellschaften mit großen aktiv gesteuerten Finanzvolumen.
Aber gerade bei Tesla kommt auch viel Geld aus Silicon Valley direkt, ohne den Umweg über die Wall Street nehmen zu müssen.
An der Kernaussage "Unsere paar Kröten interessieren kein Schwein." ändert das alles natürlich nichts :-)
Hat Tesla nicht angekündigt, dass sie Anfang Januar, also noch vor den Q4-Zalhlen einen Zwischenstand berichten wollen? Wenn es stimmen sollte, dass die Batteriepackprobleme seit Anfang November gelöst sind, dann müsste man das ja bald sehen.
Wer denkt 1% Marktanteil sei unbedeutend, der hat natürlich Recht. Wer jedoch denkt, dabei wird es bleiben bzw. mit einem linearen Wachstum wächst das jetzt schön langsam um in ein paar Jahren mal bei 10% zu sein, der ist in eine typische menschliche Falle getappt. Wir können fast nur linear, aber die Welt kann auch ganz anders.
https://cleantechnica.com/2017/12/17/tesla-vs-ford/