TRAVEL24.COM AG KONV...was soll das nun wieder...
„Wir ermitteln gegen acht Führungsmitglieder wegen des Verdachts der unbefugten Geschäftstätigkeit und Steuerhinterziehung”, sagte Wolfgang Klein von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden
Demnach werde wegen illegalen Versicherungsprodukten ermittelt, die auf Reiseportalen des Unternehmens angeboten. So sollen 1 Mio. Euro Steuern am Finanzamt vorbei geschleust worden sein.
Außerdem wurden Wohnungen und Büros in Stralsund, Dresden und Hamburg durchsucht – Unterlagen und Datenträger sichergestellt.
Die Mitarbeiter durften nicht mehr an ihre Computer und wurden am Mittag vorerst nach Hause geschickt.
Unister-Sprecher Konstantin Korosides wollte sich zunächst nicht zu der Durchsuchungsaktion äußern.
http://www.bild.de/regional/leipzig/unister/...ter-27612990.bild.html
Das ist nicht gut!
Bei T24 habe ich bei eigener Buchung eine echte Versicherung angeboten bekommen.
Wurde in der fluege.de story damals nicht negativ erwähnt.
Unter 10,-- packe ich noch was an. Vielleicht bleibt T24 ja außen vor.
1 Mio Steuerthema bei offener Diskussion ist doch nichts. Merken die überhaupt den cash Abfluss von 1 Mio nachdem sie bei T24 super verkauft haben?
Leipzig. Beim Internet-Unternehmen Unister (fluege.de, ab-in-den-urlaub.de) sind zwei Top-Manager wegen Verdachts illegaler Versicherungsgeschäfte und Steuerhinterziehung in Millionenhöhe verhaftet worden. Am Dienstag wurden bei einer großangelegten Razzia Büros und Wohnungen durchsucht. Das Unternehmen sprach von einem unverhältnismäßigen Vorgehen.
Unister-Kunden sei eine Absicherung gegen Stornierungen angeboten worden, hinter der nicht wie üblich eine Versicherung, sondern die Firma selbst gestanden habe, erläuterten die Ermittler. Dafür hätte der Portal-Betreiber demnach eine Genehmigung vom Bundesaufsichtsamt für Versicherungswesen benötigt. "Diese Genehmigung hat die Firma nicht", sagte Wolfgang Klein, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft in Dresden. Obendrein sei keine Versicherungssteuer abgeführt worden. Damit sei ein Steuerschaden von rund einer Million Euro entstanden.
Das Unternehmen verwies am Dienstagabend auf die Möglichkeit unterschiedlicher rechtlicher Bewertungen: "Je nachdem, ob man unser Produkt als Nebenleistung zur Reisevermittlung oder als Versicherung wertet, resultieren daraus unterschiedliche steuerliche Folgen." Unister stehe in dieser Frage seit geraumer Zeit in Kontakt mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Die Bafin habe erst am Dienstag zur Durchsuchung mitgeteilt, dass sie das Angebot als Versicherung betrachte und untersagen wolle. Unister finde das Vorgehen der Untersuchungsbehörden unverhältnismäßig, da der Sachverhalt bereits 2011 offen kommuniziert worden sei und Rechtsfragen nach wie vor ungeklärt seien.
Fahnder des Landeskriminalamtes durchsuchten von Dienstagmorgen an den Unister-Hauptsitz in Leipzig sowie rund 20 Wohnungen und Büros im Bundesgebiet. Sie beschlagnahmten Computer und Akten. Insgesamt wird gegen acht Mitarbeiter aus der Unister-Führung wegen des Verdachts ermittelt, unerlaubt Versicherungen vertrieben zu haben. Die Durchsuchungen dauerten den ganzen Tag. Die Angestellten durften während dieser Zeit nicht an ihre Arbeitsplätze und Computer.
Unister betreibt eine ganze Reihe von Portalen und macht das Hauptgeschäft mit dem Verkauf von Reisen im Internet. Die Firma wurde 2002 von dem Studenten Thomas Wagner (34) gegründet. Er lenkte seither die Geschicke des Unternehmens, das unter dem Dach einer Holding auch Portale wie geld.de, preisvergleich.de oder hotelreservierung.de vereint. Nach eigenen Angaben beschäftigt Unister mehr als 1500 Mitarbeiter.
Im Sommer waren Vorwürfe gegen Unister erhoben worden. Die Verbraucherzentrale Sachsen warnte öffentlich vor dem Portal fluege.de, wo bei der Buchung versteckte Gebühren aufgeschlagen würden. Unister-Chef Wagner wies die Vorwürfe zurück.
Die sächsische Antikorruptionseinheit "INES" ermittele seit dem 1. Oktober gegen die acht Unister-Mitarbeiter, sagte Klein. Ausgangspunkt sei eine anonyme Anzeige gewesen. Der Anfangsverdacht habe sich erhärtet. Es sei "Gegenstand der weiteren Ermittlungen", ob das Geschäft mit den Versicherungen auch auf anderen Portalen betrieben worden sei. "INES" hatte auch schon die Ermittlungen gegen das illegale Filmportal Kino.to geführt.
Man muß wissen, dass im Barfußgässchen also in der Firmenzentrale auch Travel24 beherbergt ist.
DGAP-News: Travel24.com AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Travel24.com AG: Relaunch: Travel24.co.uk komplett überarbeitet
11.12.2012 / 09:15
Leipzig – Ermittler des Landeskriminalamts (LKA) durchsuchten am Dienstagmorgen die Geschäftsräume von Unister im Barfußgässchen.
Leipzig - Die Fahnder kamen am Dienstag um 8:30 Uhr. Zeitgleich untersuchten sie die Firmenzentrale des Leipziger Internetunternehmens Unister sowie rund 20 Büros und Wohnungen in Dresden, Hamburg, Stralsund und anderen Städten.
Älterer Artikel:
http://www.verbraucher-sicher-online.de/blog/...e-ab-in-den-urlaub-de
Ausgetrickst
Dass an der erhobenen Vorwürfen durchaus etwas dran ist, habe ich vor einigen Tagen direkt von einer Betroffenen erfahren. Sie wollte einen Flug buchen. Nachdem Sie gegoogelt hatte, landete Sie bei fluege.de und fand dort eine Wunschverbindung. Da Sie durchaus über Interneterfahrungen verfügt, suchte Sie vor dem letzten Klick zur Bestätigung der Buchung danach, ob irgendwo ein Häkchen gesetzt wäre, wo Sie es nicht wollte. - Auf diese Weise wird einem im Internet ja gerne einmal eine Sondergebühr oder unerwünschte Versicherung untergeschoben. - Da Sie kein Häkchen fand, war Sie beruhigt und buchte den Flug.
Und dann kam wenig später die unangenehme Überraschung: Eine große deutsche Versicherung meldete sich bei ihr und fragte nach, ob das mit dem gebuchten Abonnement einer Reiseversicherung alles seine Richtigkeit hätte.
Sie war natürlich entsetzt und stornierte das ihr bei fluege.de untergeschobene Abonnement.
Wie kam es überhaupt dazu? Dazu schreibt die Welt im oben erwähnten Artikel:
"Abofalle Reiseversicherung: Gezielte Verwirrung! Während bei "Flexifly" das Häkchen entfernt werden muss, um Extrakosten zu vermeiden, ist es beim Reiseschutz genau andersherum: Hier muss der Kunde zum Verzicht selbst einen Haken setzen – obwohl diese Masche bereits seit 2011 verboten ist! Wer die Versicherung nicht abwählt, bekommt gleich ein Reiseschutz-Abo, das sich im Folgejahr automatisch zu deutlich höheren Kosten verlängert."
Aha! Man muß bei fluege.de ein Häkchen setzen, um keine Reiseversicherung - noch dazu im Abo - abzuschließen.
Durch die Aktion mit der Versicherung misstrauisch geworden, überprüfte die Betroffene noch einmal ganz genau ihre Buchungsbestätigung und fand darin außerdem eine Sondergebühr für einen unerwünschten (und laut Welt-Artikel "nutzlosen") Umbuchungsservice namens "Flexifly". Den hatte Sie nicht bestellt.
Stocksauer rief die Betroffene dann bei fluege.de an und erklärte, die gesamte Buchung rückgängig zu machen. Der Mitarbeiter am Telefon sagte ihr, dass das klargehen würde. Na, ich bin gespannt, ob das stimmt...
Nach BILD-Informationen handelt es sich dabei um Unister-Gründer Thomas Wagner (34) und seinen Finanz-Chef Daniel Kirchhof (35)! Ihnen werden illegale Versicherungsgeschäfte und Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vorgeworfen. Zu den Vorwürfen hat sich mittlerweile einer der Festgenommenen geäußert. Der andere Top-Manager schweigt weiter, sagte Klein am Mittwoch.
http://www.bild.de/regional/leipzig/steueraffaere/...620344.bild.html
12. Dezember 2012
Stellungnahme zu Untersuchungen in Unister-Geschäftsräumen
Ergänzend zur Unister-Stellungnahme vom 11. Dezember 2012 stellen wir fest: Bei den erwähnten Produkten, welche derzeit im Fokus ermittelnder Behörden stehen, handelt es um die Frage, ob die im Reisebereich vermittelten Zusatzprodukte „Umbuchungsservice“ und „Stornoschutz“ als Versicherungsprodukte zu werten sind oder nicht. Faktisch ist zu klären, ob Unister statt der bereits gezahlten Umsatzsteuer eine Versicherungssteuer hätte bezahlen müssen.
Es handelt sich also über einen eher sehr kleinen Bereich innerhalb der Unister-Produktpalette. Der Kernbereich der Geschäftstätigkeit ist durch die Vorwürfe nicht betroffen, da es sich um Nebenprodukte handelt, deren versicherungs- und steuerrechtliche Einordnung nun geklärt werden muss. Die hierfür zuständige Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hatte trotz jahrelanger Vorbefassung die bisherige Handhabung nie untersagt.
Die Unister GmbH hat erst am Tag der Untersuchungen – also am 11. Dezember 2012 – erfahren, dass die BaFin ihre Meinung nun geändert hat und Unister diese Produkte nur nach entsprechender Zulassung vertreiben solle. Bis die Gerichte entschieden haben, ob diese Produkte Versicherungsprodukte sind oder nicht, werden wir den Verkauf dieser Produkte einstellen und dafür klassische Versicherungsprodukte unserer Versicherungspartner anbieten.
Entgegen mancher Verlautbarung ist kein steuerlicher Schaden entstanden. Der Einsatz der Ermittlungsbehörden ist vor diesem Hintergrund überzogen und unverhältnismäßig. Wir sind überzeugt, dass die Anschuldigungen alsbald entkräftet sind und die betroffenen Manager entlastet werden.
Ungeachtet dessen gehen die Geschäfte in der Unister GmbH normal weiter. Unsere beiden Gesellschafter Christian Schilling und Oliver Schilling, sowie der Prokurist Mirko Richter und das gesamte Management-Team führen das Tagesgeschäft vollumfänglich weiter.
http://medien.unister.de/unister-artikel/...-unister-geschaftsraumen/
Siehe Erwartung einstelliger Kurse, Anleihe im Tief bei 84%, Auswirkung auf Umsätze, Auswirkung bei finanzierenden Banken? etc.
2. oder gibt es noch etwas was nicht öffentlich geworden ist ?
Wenn die beiden Topleute einsitzen obwohl es nur um Auslegungssache geht kann ich mir nur schwer vorstellen.
Wenn dem so ist, dann wäre das eine echte Sauerei.
Aber wer weis schon wie Dinge laufen können. Erfolge schaffen auch Neid.
Bin echt gespannt wie der Film weiter geht....
Einer der beiden Unister-Geschäftsführer, der derzeit wegen anderer Vorwürfe in Untersuchungshaft sitzt, sei gleichzeitig auch Datenschutzbeauftragter. Dies aber sei gesetzlich verboten, da er als Mitgesellschafter wirtschaftliche Eigeninteressen besäße und damit den Schutz sensibler Kundendaten nicht gewährleisten könne. Unister betreibt etwa die Reiseseiten fluege.de und ab-in-den-urlaub.de.
Unister ist derzeit bereits wegen eines anderen Falls in den Schlagzeilen. Am Dienstag waren zwei Top-Manager der Internetfirma verhaftet worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen illegaler Geschäftemacherei und Steuerhinterziehung. Die Manager schweigen weiterhin zu den Vorwürfen, wie der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft in Dresden, Wolfgang Klein, am Donnerstag sagte.
Moderation
Zeitpunkt: 26.03.13 12:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Löschaufforderung liegt vor.
Zeitpunkt: 26.03.13 12:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Löschaufforderung liegt vor.
Für 1mio Steuerschaden mit 130 Beamten anrücken will mir nicht in den Kopf.
Es sei denn man hatte nur diesen Anlass und will mit den Erkenntnissen aus den Durchsuchungen ganz andere Erkenntnisse gewinnen und diese entsprechend nutzen.
Das Thema Datenschutz finde ich nun nicht so spektakulär , wenn auch von unister unnötig. Der Laden machte auf mich eher einen gut organisierten Eindruck.
Auffällig finde ich die überproportionalen Verluste bei der Anleihe.
Ist da noch was im Busch ???
http://ariva.de/DE000A1PGRG2
Hätte ich nicht gedacht, aber bei den geringen freihandelbaren Stückzahlen, kann jeder Kurs beeinflußt werden. Nächste Woche sind Kurse von über 20 Euro oder auch Kurse unter 10 Euro möglich.
Wer wurde noch nicht bekannt.
AB SOFORT DARF UNISTER KEINE REISEN MEHR VOM MARKTFÜHRER TUI VERKAUFEN!
Der Reiseveranstalter mit Sitz in Hannover kündigte Unister die Zusammenarbeit bereits am Montag fristlos auf!
„Für uns als Marktführer kommt eine Zusammenarbeit mit einem Vertriebspartner, bei dem die Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Steuerhinterziehung ermittelt, nicht mehr infrage“, sagte TUI-Sprecher Mario Köpers auf Anfrage von BILD.de.
http://www.bild.de/regional/leipzig/unister/...ege-27714494.bild.html
Tui ließ betonte dagegen, dass die Vorwürfe gegen Unister der Auslöser seien: „Wir sind Qualitäts- und Marktführer. Eine Zusammenarbeit mit einem Vermittler, der im Verdacht der massiven Steuerhinterziehung und auch der Datenschutzverletzung steht, kommt für uns nicht infrage.“
http://www.stern.de/wirtschaft/news/...en-betrogen-haben-1944029.html
http://www.focus.de/finanzen/news/...n-haftpruefungen_aid_885966.html