TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe
Seite 13 von 320 Neuester Beitrag: 20.11.24 23:14 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.20 08:43 | von: Justachance | Anzahl Beiträge: | 8.986 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 23:14 | von: boersenhan | Leser gesamt: | 2.721.935 |
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Ich glaube nicht an eine Überproduktion, da dies ja auch ein Nachteil für Teco wäre. Deswegen steigert Teco seine Produktion Jahr für Jahr und kann die Produktion dank der modularen Bauweise schnell erhöht werden, wenn der Bedarf doch größer ausfällt. Sie werden die Produktion anhand der Bestellungen und Anfragen skalieren.
Die Amerikaner sollen nur merken, dass es nun einen weiteren großen Player im Brennstoffzellenbereich gibt und dies mit herausragenden Technologie Know-How dank Top Partner AVL.
Wie gesagt. Der große Vorteil bei Teco ist das sie ihre Brennstoffzelle komplett von Grund auf neu designen für den Schiffs und Schwerlastbetrieb. Das macht bisher kein Player am Markt, jeder hat sein Bestandsprodukt und versucht das einfach in ein Schiff einzubauen oder bei anderen Anwendungen, was aber nicht den besten Nutzen erzeugt.
Also für die Schifffahrt wird Teco ein großer Player und einen guten Teil vom Kuchen abkriegen. Dann gibt es halt noch andere Schwerlastbereiche und stationäre Anwendungen wie bei H2 Speichern mit Windrädern. Dies sind Tecos Steckenpferde und da sollten sie sich auch einen Namen machen.
Schließlich ist es ein MULTI MILLIARDEN Markt. ;-)
https://fuelcellsworks.com/news/...joins-e-shyips-as-project-partner/
Sie arbeiten an einer Standardisierung für die Implentation von Wasserstoff auf Passagierschiffen.
da noch Verhältnismäßig günstig.
@OffiM ich möchte dir nicht deine Fantasie zerstören, aber eine Übernahme wird sehr schwer bei 45% Aktien in eigener Hand. Dazu besteht der Mutterkonzern ja auch schon seit 1994, ich denke nicht das eine Übernahme in Frage kommen wird. Eher sehe ich ein Ankerinvestor bei einer Kapitalerhöhung als Möglichkeit.
Aber um nochmal auf alte Beiträge von mir zurückzugreifen.
Dieser Artikel: https://www.hellenicshippingnews.com/...t-ships-likely-from-oct-2022/ hat eine ganz große Bedeutung für Teco. 2023 wird die IMO ein Kohlenstoffintensitäts Rating einführen. Dies wird dieses Jahr Mai/Juni beschlossen (MEPC 76). Dieses Rating wird die Schiffsbesitzer zwingen auf umweltfreundliche Technologien zu setzen, damit sie ein besseres Rating bekommen und nicht mehr nur auf den ROI (Return on Investment) bei Systemen zu schauen.
Tecos Ziel ist dabei der Future Funnel, der eine Reduzierung von NOx, PM, BC und Carbon Capture bietet. Durch diese Technologie kann ein wesentlich besseres Rating erreicht werden und der günstigere "Sprit" HSFO (IFO380) genutzt werden.
Schiffsbetreiber, die den umweltfreundlicheren Sprit einsetzen (VLSFO) gehen das Risiko von Schäden und Funktionsstörungen ein, dazu gibt es schon einige Berichte.
https://www.gard.no/web/updates/content/30350874/...nsition-to-vlsfos
https://splash247.com/vlsfo-sediment-issue-goes-global/
https://splash247.com/and-we-thought-imo-2020-would-be-challenging/
https://www.offshore-energy.biz/...ry-little-to-do-with-fuel-quality/
Und eine Studie zu VLSFO: https://www.wilhelmsen.com/globalassets/...lsfo-whitepaper-062020.pdf
Jeder Stillstand/Verzögerung kostet Geld! Darum ist eine Gasreinigungsanlage und die Nutzung von HSFO wesentlich besser.
Das bedeutet ab Mai/Juni diesen Jahres wird der Druck für die Schiffsbetreiber sehr groß, um den Regularien in 2023 zu entsprechen. Das sind schließlich nur 1,5 Jahre bis dahin (2,5 Jahre wenn man 2023 inkludiert).
Laut Tecos Investoren Präsentation gibt es momentan 35.000 Schiffe, die für einen Future Funnel passend wären und sie rechnen nur mit einem Anteil von 1,5% (525 Stück) pro Jahr. Einer kostet 2 Millionen Euro, also mal locker 1 Mrd Euro Umsatz.
Ich denke sobald dies von der IMO beschlossen ist werden viele Schiffsbetreiber umdenken und da die Preisdifferenz zwischen VLSFO und HSFO sowieso ansteigt ist deren ROI auch relativ gut.
Unter anderem müssen (laut Havyard Investorenprästentation https://www.havyard.com/upload_images/...C3E145B5ACB96639D59B08CB.pdf - Seite 24) 60.000 bestehende Schiffe mit einem BWTS ausgestattet werden und das ist verpflichtend bis 2024. Sollte Teco sich da nur 50-150 Stück pro Jahr sichern sind das Umsätze von 5-15 Millionen Euro. In dem Markt gibt es einige Konkurrenz (25-30 Hersteller, die von der IMO anerkannt sind). Natürlich könnte es auch passieren, dass sich Teco noch mehr sichert. Sicher ist aber auch, dass jeder Neubau so ein System haben MUSS.
Schiffe haben Lebenszyklen von 20 Jahren oder mehr, weswegen diese grünen Technologien wie Future Funnel sehr wichtig sind, da sich bei vielen Schiffen einfach keine größere Investition für eine Brennstoffzelle mehr lohnt.
Es ist kaum verwunderlich, dass sich Teco zusätzliche Produktionskapazitäten für den Future Funnel gesichert hat, denn die Auftragslage könnte ab Mai/Juni massiv anziehen.
Teco wird dieses Jahr sicherlich schon einige Future Funnels zu liefern haben (vielleicht auch wieder bei Dole, wo schon die BWTS hingingen?).
Um das in Zahlen auszudrücken: Sollte Teco dieses Jahr nur 10 Future Funnels (2 Millionen Euro pro Stück) und vielleicht insgesamt 50 BWTS (100.000€ pro Stück) liefern (EPOS außen vorgelassen, da Preis nicht bekannt), dann wäre das schon ein Jahresumsatz von 25 Millionen Euro für 2021 (Fearnley hat 24 Millionen Euro Umsatz geschätzt).
Gar nicht so unrealistisch oder? Natürlich könnte die Bestellung bei den Future Funnels noch wesentlich höher ausfallen und der Umsatz/Gewinn damit natürlich auch.
Na ich hoffe das war eine gute Sonntagslektüre für euch. ;-)
Einige Stücke von Havy würden nicht schaden, so glaube ich.
Es gilt jetzt nur die Umsetzung, aber die Aussichten sind einwandfrei!
Ich bin gespannt auf den Verlauf diesen Jahres, da sollte sich so einiges entwickeln und ein großes Umdenken stattfinden.
https://www.dnvgl.com/news/...roved-during-imo-mepc-75-meeting-191311
https://www.imo.org/en/MediaCentre/...es/Pages/MEPC-75th-session.aspx
Dort wurde einiges auf das nächste Treffen im Juni verschoben. Alle Beschlüsse treten dann ab 01.01.2023 in Kraft. Schiffe, die ein schlechtes Rating erhalten und dies mehrere Jahre in Folge müssen einen Überarbeitungsplan vorlegen. Ganz zu schweigen von dem Emissionszertifikatshandel der EU, der dann natürlich sehr teuer wird für Schiffe mit schlechtem Rating.
Es wird Zeit zu handeln, denn es bleibt nicht mehr viel Zeit bevor es sehr teuer wird.
Das bedeutet sehr wahrscheinlich wird einer der Motoren ersetzt durch eine Brennstoffzelle. So wird das Fahren in den Hafen und hinaus emissionsfrei geschieht. Auf hoher See dürften sie dann HSFO mit einem Gasabreinigungssystem nutzen, womit sie die Regularien von 0,5% Schwefel einhalten.
Das American Buerau of Shipping erwartet in 2050 beim Fuel Mix das 40% davon noch fossile Brennstoffe sind.
Was bedeutet das im Endeffekt? Teco hat zwei Produkte, um einmal die Emissionen zu senken und einmal komplett zu entfernen. Das sind zwei solide Standbeine in der Branche und geben Teco eine gute Position. Future Funnel für die Fahrt auf offener See und die Brennstoffzelle in Hafennähe. Mit der Zeit wird natürlich alles immer mehr Richtung Grün gehen. Aber bis 2050 ist noch etwas länger hin - man sollte bis dahin Teco als etablierten Player im Markt sehen.
Insgesamt hat letzte Woche Clearstream nochmal gut zugeschlagen und den Bestand um 52.000 Stück erhöht. Pershing hat in der letzten Woche auch um 20.000 Stück erhöht.
Jedoch hat ein schon länger bestehender Investor (JAKOB HATTELAND HOLDING AS) wohl mal entschieden Gewinne zu realisieren und 75.000 Stück verkauft. Die KBC Bank legte auch um weitere 11.000 Stück zu.
Es findet eine geringfügige Verschiebung von Altinvestoren zu Neuinvestoren statt. Dies war bei einem Kurs von 6€ auch länger zu beobachten. Dort hatte HANSEN EIENDOM OG KONSULT AS einige seiner Aktien veräußert und damit den Kurs bei 6€ gehalten. Sobald dies geendet hatte war die Nachfrage wesentlich größer als das Angebot, wodurch der Preis anstieg.
Das liegt unter anderem auch daran, dass viele Investoren langfristig orientiert sind und keine Verkauforders gesetzt sind. Somit sind wenige Verkauforders da und diese auch mit relativ großen Spread, dadurch entstehen hohe Sprünge wenn die Nachfrage da ist und der Kurs steigt rasant an.
Hoffentlich wird diese Woche nicht ganz so turbulent :-)
(Lysaker, 22. Februar 2021): TECO 2030 hat von DOLE - "der größten Kühlcontainerflotte der Welt" - einen Auftrag über 2 zusätzliche TECO Ballastwasseraufbereitungssysteme erhalten. Dieser Auftrag für eine Lösung zum Schutz des Ökosystems wurde vom Team von TECO 2030 in Miami, USA, an Land gezogen und hat einen Wert von ca. 1,8 Millionen NOK. Diese 2 Systeme sind zusätzlich zu den 4 TECO 2030 BWTS-Systemen, die Anfang dieses Monats verkauft wurden, der Gesamtverkauf für 6 Systeme hat einen Wert von 5,3 MNOK.
"Der Verkauf von bestehender und bewährter Technologie zur Reduzierung von Schadstoffemissionen und Verschmutzung durch Schiffe bedeutet, dass TECO 2030 sinnvolle Einnahmequellen hat, während wir an unserem ehrgeizigsten Projekt arbeiten, der Entwicklung der TECO Marine Fuel Cell, einer wasserstoffbasierten Brennstoffzelle, die speziell für den maritimen Einsatz zugeschnitten ist. Der Auftrag von DOLE veranschaulicht perfekt diese Kombination aus kurzfristigem Verkauf und langfristiger Entwicklung", sagte Tore Enger, CEO von TECO 2030 ASA.
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Insgesamt müssten bis 2050 1 Billion US Dollar investiert werden, um die Treibhausgase nach den Vorgaben der IMO zu senken. Wenn das nicht mal ein riesiger Markt ist.
https://splash247.com/...consumers-will-pay-for-shipping-to-go-green/
Was wird es die Verbraucher kosten, wenn die Schifffahrt grün wird? Etwa sechs Cent pro Paar in Vietnam hergestellter Laufschuhe, so der Chef der weltgrößten Containerlinie.
In einem Interview mit der BBC am Freitag sprach Soren Skou, der CEO von A.P. Moller-Maersk, über den Weg der Dekarbonisierung der Schifffahrt, nachdem am vergangenen Mittwoch bekannt wurde, dass Maersk im Jahr 2023 das erste kohlenstoffneutrale, mit Methanol betriebene Boxschiff der Welt in Betrieb nehmen wird.
Skou räumte ein, dass die Schifffahrtsindustrie als Ganzes Milliarden von Dollar für die Umstellung der globalen Handelsflotte aufwenden müsste, aber die Kosten für den Endverbraucher wären minimal.
"In einem Container mit Turnschuhen aus Vietnam würde das in etwa sechs Cent pro Paar Turnschuhe bedeuten. Ich glaube also nicht, dass es die Konsummöglichkeiten für die Verbraucher da draußen wirklich beeinflussen wird", sagte Skou der BBC.
Um die Treibhausgasemissionen der internationalen Schifffahrt bis 2050 im Vergleich zu 2008 zu halbieren, sind laut einer Studie von UMAS und der Energy Transitions Commission für die Getting to Zero Coalition im vergangenen Jahr mindestens eine Billion Dollar an Investitionen in land- und schiffsbezogene Infrastruktur erforderlich.
Eine Reihe von Umfragen in den letzten 12 Monaten zeigen, dass die Verbraucher zunehmend bereit sind, mehr für umweltfreundlichere Produkte zu bezahlen.
"Endverbraucher machen sich zunehmend Gedanken über die Klimaauswirkungen ihrer Einkäufe und sind bereit, einen Aufpreis für nachhaltige Beschaffung zu zahlen", sagte Johannah Christensen, Geschäftsführerin des Global Maritime Forum, letztes Jahr gegenüber Splash in einem ausführlichen Beitrag, der sich mit Frachteigentümern und ihren steigenden grünen Ansprüchen befasste.
Als Maersk letzte Woche seine Pläne für ein mit Methanol betriebenes Feeder-Boxschiff ankündigte, verriet das Unternehmen, dass etwa die Hälfte der 200 größten Maersk-Kunden sich ehrgeizige, wissenschaftlich fundierte oder Null-Kohlenstoff-Ziele für ihre Lieferketten gesetzt haben oder dabei sind, diese zu setzen - eine Zahl, die schnell steigt.
Ein weiterer Titan der globalen Wirtschaft hat in letzter Zeit über umweltfreundliche Transportkosten diskutiert. Bill Gates, der Gründer von Microsoft, hat ein neues Buch mit dem Titel How to Avoid a Climate Disaster herausgebracht. Um es zu promoten, schrieb Gates heute einen Meinungsartikel in der Financial Times, in dem er darauf hinwies, dass Handelsschiffe mit einem Treibstoff betrieben werden, der in den USA etwa 1,29 Dollar pro Gallone kostet.
"Die sauberen Versionen dieses Treibstoffs kosten zwischen 5,50 und 9,05 Dollar pro Gallone, je nachdem, wie sie hergestellt werden - eine Steigerung zwischen 300 und 600 Prozent. Keine Schifffahrtsgesellschaft wird ihre Treibstoffkosten freiwillig um eine so große Spanne erhöhen", schrieb Gates.
Der Tech-Milliardär wird auf der diesjährigen TPM Virtual Container Conference sprechen, die Ende dieser Woche beginnt. Splash wird über die wichtigsten Entwicklungen auf der TPM berichten.
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Sieht ja schon wieder ein bisschen nach dem gleichen Spiel aus irgendwie
Abwarten bis sich das wieder beruhigt hat, schließlich hat sich an den fundamentalen Daten nichts geändert.
Gibt es iirgendeine Nachricht, die die heutige Kursentwicklung begründet, oder wieder mal einfache Grundnervosität im Markt, so das wir wie in den letzten Tagen auch einen Intraday Reversal erleben werden?