TAAT - Revolution am Tabakmarkt oder heiße Luft?
Die Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) ist ein Rückschlag für EU-Länder, die gegen CBD-Produkte vorgehen und behaupten, sie seien gesundheitsschädlich.
Es ging um ein französisches Verfahren gegen ein tschechisches Unternehmen, das aus der gesamten Cannabispflanze gewonnenes CBD zur Verwendung in elektronischen Zigarettenpatronen verkaufte. Frankreich erlaubt nur die Gewinnung aus Cannabissamen und Ballaststoffen - nicht die ganze Pflanze.
Das Gericht entschied, dass das Gesetz, das diese Klage gegen die tschechischen Hersteller auslöste, eine unnötige Einschränkung des freien Warenverkehrs darstellte, da der Stoff keine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt.
"Eine Entscheidung zum Verbot der Vermarktung von CBD, die in der Tat das restriktivste Hindernis für den Handel mit Produkten darstellt, die in anderen [EU] Mitgliedstaaten rechtmäßig hergestellt und vermarktet werden, kann nur getroffen werden, wenn dieses Risiko hinreichend begründet erscheint", schrieb das Gericht.
Erstens hob das Gericht die EU-Vorschriften für Hanf - Cannabis mit weniger als 0,2 Prozent des psychoaktiven Cannabinoids Tetrahydrocannabinol (THC) - in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) des Blocks auf, da CBD "nicht als landwirtschaftliches Produkt angesehen werden kann".
Zweitens schrieb das Gericht, dass Länder zwar den freien Warenverkehr mit einer verbotenen Substanz wie Betäubungsmitteln verbieten können, dieses Verbot jedoch nicht für CBD gilt - da es sich bei der Substanz nicht um Betäubungsmittel handelt.
Beispielsweise wurde in zwei wichtigen UN-Konventionen, die verschiedene Betäubungsmittel klassifizieren, CBD nicht ausdrücklich erwähnt, obwohl sie „Cannabisextrakte“ erwähnen.
Das Verbot des Verkaufs von CBD-Produkten, weil es sich um Cannabisextrakt handelt, widerspricht dem „allgemeinen Geist“ der UN-Konventionen, die darauf abzielen, die Gesundheit der Menschen zu schützen. CBD scheint im Gegensatz zum psychoaktiven THC „keine psychotrope oder schädliche Wirkung auf die menschliche Gesundheit zu haben“, schrieb das Gericht.
Das Gericht räumte ein, dass ein Land den freien Warenverkehr auf der Grundlage des „öffentlichen Interesses… behindern kann, sofern diese Gesetzgebung angemessen ist… und nicht über das Notwendige hinausgeht“. Solche Einschränkungen seien in diesem Fall jedoch nicht gerechtfertigt. Als Beispiel wurde angeführt, dass Frankreich synthetisches CBD nicht verboten hat, das die gleichen Eigenschaften hat, aber nicht mit der gesamten Cannabispflanze hergestellt wird.
Das Gericht kam zu dem Schluss, dass Frankreich nicht nachweisen muss, dass CBD wie Betäubungsmittel gefährlich ist, aber das Gericht des Landes muss wissenschaftliche Daten prüfen, um sicherzustellen, dass „das tatsächliche Risiko für die öffentliche Gesundheit“ nicht „auf rein hypothetischen Überlegungen beruht“.
Die Befürworter von Cannabis hoffen, dass das Urteil die Grundlage für einen legalen CBD-Markt schaffen könnte. Derzeit werden viele CBD-Produkte in der EU in einer legalen Grauzone verkauft, in der Cannabis für landwirtschaftliche Zwecke verkauft werden kann.
Béchir Saket, Vizepräsident der französischen Cannabis-Interessenvertretung L630, sagte, das Urteil sei ein "Schlag ins Gesicht" für Frankreich und ein Verbot von CBD in Europa. Insbesondere Frankreich hat gegen CBD-Produkte gekämpft, indem es Geschäfte geschlossen und Personen strafrechtlich verfolgt hat, die sie verkaufen.
Und schon rauscht es in die Tiefe und nimmt 50% meines Gewinn, ohne dass ich groß reagieren kann.
Will damit sagen: TAAT - genauso wie alle anderen Unternehmen - dienen in erster Linie nicht dem Wohl des kleinen Aktionärs! Wenn TAAT "einschlägt" wird man auch hier eine Kapitalerhöhung vornehmen, man braucht Kapazitätserweiterung, Marketing etc. Die Fetten, die dann einsteigen, zahlen höchsten den Kurs von heute (wenn die Verhandlungen nicht längst gelaufen sind) und somit knallt der Kurs in einigen Wochen wieder zurück auf xY. Ich habe lernen müssen an der Börse, dass es nie heißt: Wann bin ich reich, sondern: Wann nehme ich rechtzeitig Gewinne mit, bevor alles wieder durchsackt.
Was meinen die erfahreneren hier im Thread? Würde gern erst einmal Ende November/Mitte DEzember abwarten, bevor ich mit 1/3 raus gehen.
Good luck uns allen (ich glaube, ich fange wieder das Rauchen an!!)
5 Tage Grün und dann noch im bereich von mehr als 5% täglich ohne große Gewinnmitnahmen,
ich hoffe das es bis zum 27ten nochmal um wenigstens 5% runter geht.
Ansonsten sehe ich die Aktie als viel zu Überkauft an
Falls dieser Freitag immernoch die % hoch kanllen und am kommenden Montag auch, dann werde ich die Stop/Lose recht streng setzen müssen, ich bin nicht unter den 0,x gewesen und habe bereits (mit nachgekauften Aktien) ein + von fast 80%